Gibson Custom Shop Userthread

Ah also schon während dem Bau, wurden die Hölzer ausgewählt oder wie, quasi so wie hoss damals, als er sich bei Gibson vor Ort sein Top aussuchte. :)

Das ist dann aufjedenfall was anderes, als sich die fertigen im Lager rauszupicken.
 
Ich möchte euch heute meine neue Liebe vorstellen. Aber zuerst ein paar Zeilen, wie wir uns kennen lernten.


Eine Gibson Custom Shop Les Paul war schon seit jeher ein unerfüllter Wunsch von mir. Ich hatte bereits Wochen vor dem eigentlichen großen Tag des Kennenlernens mit Thomann wg. der verschiedenen Modelle, Jahrgänge und Unterschiede Kontakt und viele, viele Mails zu dem Thema fluteten meine Internetleitung. Ein Termin wurde vereinbart. Dann war es endlich soweit, der große Tag war gekommen. Erst musste ich 400km Anreise nach Burgebrach überstehen, bevor ich endlich die Räume bis zur Decke gefüllt mit den verschiedensten Instrumenten betrat. Ein Plan wurde mit in die Hand gegeben und der Weg durch die Verkaufsräume zur Custom Gitarren Abteilung erklärt. Dort angekommen wurde ich bereits freundlich erwartet. Nach einer kurzen Einführung und Vorstellung der einzelnen Modelle ging der Testmarathon los. In Ruhe konnte ich jedes einzelne der Modelle ausgiebig testen. Verschiede R9, CC #13, #15, #16, #17 und #26. Viele davon habe ich mir anhand der Auswahl im Onlinesortiment anhand der Seriennr. ausgesucht.

Meine Traditional 2013 war ebenfalls dabei um die Unterschiede bereits dort fest zu stellen. Zu meinem großen Erstaunen, war der Unterschied zur Traditional unerwartet groß. Sie klang gegen alle Custom Shop Modelle zugeknöpft.

Einige der CCs und R9's konnte ich nach den ersten Tönen ausschließen und nach 3 1/2 Stunden waren nur noch 2 Instrumente im Rennen. Eine wunderschöne CC #17 mit sehr holzigem Klang. Man hatte fast das Gefühl eine Akustische Gitarre zu spielen. Die CC #26 hingegen war extrem transparent, die Höhen schienen zu funkeln. Diese Transparenz ließ mir keine Ruh mehr und die Bespielbarkeit war unglaublich. Die Gitarre schien meinen Fingern zu flüstern wie sie zu spielen haben und plötzlich hörte ich mich selbst neue Melodien spielen.

Meine Frau kam dazu und war sofort meiner Meinung, wenn dann müsste es die #26 sein.


Jetzt steht sie zuhause. Sie ist wunderschön und ich freue mich Tag für Tag über den luftigen, lockeren Klang. Man möchte sie einfach nicht mehr aus der Hand geben!


Genug der Worte, hier ein paar Bilder…
DSC_1649.JPG DSC_1638.JPG DSC_1643.JPG DSC_1637.JPG

An dieser Stelle noch vielen Dank an alle die mir vor einigen Woche dazu geraten haben die lange Reise auf mich zu nehmen und die Gitarren direkt im Laden anzuspielen!
 

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Sehr schön!
Viel Spaß mit der guten! :great:
Für so eine Klampfe lohnen sich auch mal ein paar Stunden Anfahrt :)
 
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Ah also schon während dem Bau, wurden die Hölzer ausgewählt oder wie, quasi so wie hoss damals, als er sich bei Gibson vor Ort sein Top aussuchte. :)

Das ist dann aufjedenfall was anderes, als sich die fertigen im Lager rauszupicken.

Ja genau , die Decke hat mein Händler ausgesucht, vor Ort natürlich und den Body hat Pat Foley auf bitten meines Händlers ausgesucht da er wieder nach Deutschland gehen musste.

Und zu guter letzt lag sie bei ihm auf dem Schreibtisch und landete so bei Facebook bei Gibson Custom .
 
Tolles Instrument.
Viel Spaß mit der guten:great:
 
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Ich möchte euch heute meine neue Liebe vorstellen. Aber zuerst ein paar Zeilen, wie wir uns kennen lernten.


Eine Gibson Custom Shop Les Paul war schon seit jeher ein unerfüllter Wunsch von mir. Ich hatte bereits Wochen vor dem eigentlichen großen Tag des Kennenlernens mit Thomann wg. der verschiedenen Modelle, Jahrgänge und Unterschiede Kontakt und viele, viele Mails zu dem Thema fluteten meine Internetleitung. Ein Termin wurde vereinbart. Dann war es endlich soweit, der große Tag war gekommen. Erst musste ich 400km Anreise nach Burgebrach überstehen, bevor ich endlich die Räume bis zur Decke gefüllt mit den verschiedensten Instrumenten betrat. Ein Plan wurde mit in die Hand gegeben und der Weg durch die Verkaufsräume zur Custom Gitarren Abteilung erklärt. Dort angekommen wurde ich bereits freundlich erwartet. Nach einer kurzen Einführung und Vorstellung der einzelnen Modelle ging der Testmarathon los. In Ruhe konnte ich jedes einzelne der Modelle ausgiebig testen. Verschiede R9, CC #13, #15, #16, #17 und #26. Viele davon habe ich mir anhand der Auswahl im Onlinesortiment anhand der Seriennr. ausgesucht.

Meine Traditional 2013 war ebenfalls dabei um die Unterschiede bereits dort fest zu stellen. Zu meinem großen Erstaunen, war der Unterschied zur Traditional unerwartet groß. Sie klang gegen alle Custom Shop Modelle zugeknöpft.

Einige der CCs und R9's konnte ich nach den ersten Tönen ausschließen und nach 3 1/2 Stunden waren nur noch 2 Instrumente im Rennen. Eine wunderschöne CC #17 mit sehr holzigem Klang. Man hatte fast das Gefühl eine Akustische Gitarre zu spielen. Die CC #26 hingegen war extrem transparent, die Höhen schienen zu funkeln. Diese Transparenz ließ mir keine Ruh mehr und die Bespielbarkeit war unglaublich. Die Gitarre schien meinen Fingern zu flüstern wie sie zu spielen haben und plötzlich hörte ich mich selbst neue Melodien spielen.

Meine Frau kam dazu und war sofort meiner Meinung, wenn dann müsste es die #26 sein.


Jetzt steht sie zuhause. Sie ist wunderschön und ich freue mich Tag für Tag über den luftigen, lockeren Klang. Man möchte sie einfach nicht mehr aus der Hand geben!


Genug der Worte, hier ein paar Bilder…
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An dieser Stelle noch vielen Dank an alle die mir vor einigen Woche dazu geraten haben die lange Reise auf mich zu nehmen und die Gitarren direkt im Laden anzuspielen!


Geiles Teil , mir ging es auch so das man erst mal blöd schaut wenn man den Unterschied zwischen USA und custom Shop hört !
 
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Toll dass du dir deinen Traum erfüllt hast. Sehr schöne Gitarre hast du dir hier ausgewählt. Und wieder einmal mehr wird bestätigt, dass die Gitarren aus dem Custom-Shop eben schon noch ein- bis zwei Schippen darauflegen. Das deckt sich mit meinen Erfahrungen.
 
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Glückwunsch zur CC#26!

Ich denke, dass Du aus Deiner Traditional mit anderen Pickups und ggf. anderen Potis auch noch mehr Transparenz herausholen kannst.
 
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@Pekri59 & MortalSin: Ich hätte auch nie gedacht, dass die Unterschiede tw. so gravierend und offensichtlich sind. Wenn meine Frau dies sofort hört und sogar von unterschiedlichen Instrumenten spricht, weiß man, dass hier kein Voodoo odg. am Werk ist. Interessant war aber auch zu erleben, wie die unterschiedlichen Modelle unterschiedlich klangen. Zwei CC #17 klangen fast komplett identisch. Zu einer CC #26 war der Unterschied hingegen sofort erkennbar. Alle Customshop Gitarren hatten jedoch diese extreme Fülle Obertöne und den holzigen Klang gemein.

Edit: @Red House: Nach diesen Erfahrungen ließ ich dort sogleich CTS 500k Potis, Orange Drops und ein 50er Wirering für die Traditional nachrüsten. Dies hat bereits einiges an Transparenz gebracht und die Gitarre hat sich hör und spürbar der CC genähert. Allerdings sind die Unterschiede trotzdem noch da. Gerade die tiefen Lagen hören sich immer zugeknöpft an und den hohen Lagen fehlt diese Offenheit. Inwieweit andere PU's hier noch helfen würden, weiß ich nicht, aber das würde - meiner Meinung nach - den Rahmen für diese Gitarre sprengen.
Sie ist und bleibt mein Arbeitstier.
 
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Nach diesen Erfahrungen ließ ich dort sogleich CTS 500k Potis, Orange Drops und ein 50er Wirering für die Traditional nachrüsten. Dies hat bereits einiges an Transparenz gebracht und die Gitarre hat sich hör und spürbar der CC genähert. Allerdings sind die Unterschiede trotzdem noch da. Gerade die tiefen Lagen hören sich immer zugeknöpft an und den hohen Lagen fehlt diese Offenheit. Inwieweit andere PU's hier noch helfen würden, weiß ich nicht, aber das würde - meiner Meinung nach - den Rahmen für diese Gitarre sprengen.
Sie ist und bleibt mein Arbeitstier.

Hast Du mal an nen Hardwaretausch (Tailpiece, Bridge etc.) gedacht oder schon ausprobiert? Hat meine Trad Pro2 sehr zum Vorteil verändert.

Und von mir natürlich auch Herzlichen Glückwunsch und viel Spass mit Deiner Neuen :great:!
 
simple Frage, aber wir werden uns nicht einig - wie nennt man denn genau diese Gibson-Farbe?
image.jpg image.jpg
 
ja das ist immer etwas heikel. Ich würde dem Iced Tea Brust sagen
 
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Jup, würde ich auch drauf tippen. Mit Glück kannst du unterm PU ein Kürzel erkennen (z.B. TA für Transamber).
 
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Hast Du mal an nen Hardwaretausch (Tailpiece, Bridge etc.) gedacht oder schon ausprobiert? Hat meine Trad Pro2 sehr zum Vorteil verändert.

Und von mir natürlich auch Herzlichen Glückwunsch und viel Spass mit Deiner Neuen :great:!

Hi tatjani,
Tailpiece und Bridge habe ich schon vor knapp einem Jahr gegen ABM Alu Parts getauscht. Der Unterschied war eigentlich sehr deutlich, vor allem was die Ansprache und Saitentrennung betrifft.
 
Ich weiss nicht, ob es hierher gehört - wenn nicht dann einfach löschen !

wie sichert ihr eure geliebten customs ?
Ich habe diese strap lock gummies von fender.... Leider drück sich das gummi immer raus während des spielens.
Möchte keine anderen Strapbuttons reinschrauben. Habe den ernieball billig gurt.

Hat jemand änliche erfahrungen/ tipps ?

Diese großen plasik dreh dinger möchte ich eig. auch vermeiden.....
 
Ich habe diese hier:


Die gehen an meine Gibsons, dort habe ich spezielle Vintage Gutknöpfe an der Gitarre, die sehen super aus. Und für die Fender Gitarren gehen diese auch. Man kann sie mit jedem beliebigen Gurt verwenden, gibt sie in drei Farben. Gitarre ist sehr schnell gewechselt.
 
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Ich benutze ganz klassisch Bierflaschengummis... billig und an die Dinger ranzukommen macht richtig Spaß :D

Wenn Google bei "Strap Lock Gummis von Fender" das richtige Ergebnis ausgespuckt hat, dürften sich die Teile aber nicht allzu sehr von Bierflaschengummis unterscheiden, d.h. das Problem dass sich die Teile lösen wirst Du damit vermutlich immer noch haben.

Ich hab das Problem mit abgehenden Bierflaschengummis an der Paula nur am vorderen Gurtpin und auch nur, wenn es sich um einen relativ dicken Gurt handelt (z.B. gepolsteter Ledergurt). Da scheint irgendwie der Winkel vom Gurtpin doof zu sein, ist aber durch einen (zumindest an den Enden) dünneren Gurt lösbar.

Die Schaller Security Locks und ähnliche Systeme mag ich gar nicht, ich finde die sogar gefährlich! Wenn man nicht aufpasst, löst sich die Mutter und der Gurt rutscht komplett raus... ist mir mit meiner Gretsch, die standardmäßig diese Dinger drauf hat schon 2x passiert (Gott sei Dank konnte ich die Gitte noch auffangen!) - auch hier dürfte das Problem bei dickeren Gurten noch kritischer sein, da man dann ja die Mutter nicht ganz so weit reingedreht kriegt.
 
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Ich habe diese hier:


Die gehen an meine Gibsons, dort habe ich spezielle Vintage Gutknöpfe an der Gitarre, die sehen super aus. Und für die Fender Gitarren gehen diese auch. Man kann sie mit jedem beliebigen Gurt verwenden, gibt sie in drei Farben. Gitarre ist sehr schnell gewechselt.
Dito.
Die Bierflaschengummis hab ich auch noch, aber das Abnhemen des Gurtes ist so leichter. Und letztendlich finde ich das so massiv auch sicherer
 
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