Bei dem Foto läuft einem aber auch das Wasser im Mund zusammen.
Ich schaue mich ja zur Zeit immer wieder mal in den Musikhäusern um, was die an Gibson CS Les Pauls da haben, weil ich fest damit plane 2015 eine zu kaufen. An Modellen hab ich schon einiges angespielt, von der Black Beauty bis hin zu den Bursts. Die Black Beauty fällt allerdings raus, weil ich mich einfach nicht mit den Richlite Griffbrettern anfreunden kann und ich auch optisch eher die Standard Modelle bevorzuge.
Was mich aber nun interessieren würde ist, ob es größere Unterschiede zwischen R8, R9 und R0 gibt? Eine R8 hat ja normalerweise ein Plain Top, R9 und R0 eine geriegelte Ahorndecke. Also unterscheiden sich R9 und R0 nur noch an den Potiknöpfen, richtig? So hat es mir ein Verkäufer erklärt. Vom Optischen her würde ich wenn das so ist wohl zur R0 tendieren, aber in erster Linie wird natürlich das Spielgefühl, bzw. der Klang entscheiden. Schön sind sie ja alle.
Mein Favorit war bis jetzt übrigens eine 1955 Reissue, die allerdings nicht so ausgestattet war, wie die Les Pauls 1955 eben gebaut wurden. Der Verkäufer meinte, es sei eine limitierte Auflage und Gibson spielt damit auf die Les Pauls aus den frühen bis mittleren 50er Jahren an, die später modifiziert wurden, sodass sie eben so waren, wie die Gitarren aus den Jahren 1958 bis 1960.
Sie hatte ein Plain Top, ABR-1 Bridge + Stoptail, zwei Humbucker ohne Kappen (Zebra) und ein helles, ausgeblichenes, leichtes Sunburst.
Der Klang war absolut genial. Ich kann es gar nicht in Worte fassen, sie stellte sämtliche anderen Custom Shop Gibsons, die der Hieber Lindberg in München gerade da hatte in den Schatten. Das wäre die Gitarre gewesen, die ich mitgenommen hätte, wenn es schon an der Zeit gewesen wäre. Aber mit einer Gitarre kann ich eben im Winter nicht zur Arbeit fahren. Darum brauche ich jetzt erst einmal ein Auto und dann darf eine Les Paul bei mir einziehen.