Betriebswirtschaftlich siehts ja so aus (ja, auch der Custom Shop ist einfach nur ein betriebswirtschaftlich agierendes Unternehmen!) dass Produkte, Bauteile etc. gewisse Toleranzen aufweisen dürfen, um verbaut zu werden. Liegt ein Bauteil außerhalb dieser Toleranzgrenzen, wird es nicht verbaut und ggf. beim Lieferanten reklamiert. Was passiert dann wohl bei so einer Flutkatastrophe? Da wird dann wahrscheinlich das gelagerte Holz geprüft, ob es qualitativ noch innerhalb der Toleranzen liegt, und was "im grünen Bereich" liegt, wird verbaut. So, jetzt gibts natürlich auch einen UNTEREN Toleranzbereich, d.h. das sind Hölzer, die gerade noch so "durchgehen". Wie man das feststellt (Gewicht...?) - keine Ahnung.
Will sagen, es KANN sein, dass vllt nach der Flutkatastrophe mehr Hölzer aus dem unteren Toleranzbereich verbaut wurden als normalerweise üblich.
Und was folgern wir daraus? Richtig: Wir machen das was wir schon immer beim Gitarrenkauf machen, wir checken mehrere Gitarren parallel und entscheiden uns für die, die uns am meisten liegt. Beim Gebrauchtkauf wäre es quasi sinnvoll, ein Vergleichsinstrument zum Testen dabei zu haben...
Also, nicht verrückt machen lassen, einfach ganz unbedarft an die Sache rangehen und auf das Gefühl bzw. die Ohren hören