Gibson Custom Shop Userthread

Gut, wunderbar vielleicht kommt ja noch was .

Interessant ist ja auch das Gibson jetzt das Material für die Bundstäbchen Cryo behandelt und wohl das Roh-Holz für die Collectors Choice Serie auch ins Gefrierfach wirft. Und ich fragte mich schon des öfteren warum die CC´s besser klingen wie ne VOS.
 
Interessant ist ja auch das Gibson jetzt das Material für die Bundstäbchen Cryo behandelt und wohl das Roh-Holz für die Collectors Choice Serie auch ins Gefrierfach wirft. Und ich fragte mich schon des öfteren warum die CC´s besser klingen wie ne VOS.

Ich glaube eher, dass die Holzselektierung bei den CCs anders ist. Glaube nicht, dass eine CC besser klingt weil sie kältebehandelt ist, das wäre mir neu und ich glaube auch für Gibson eher nicht machbar in der "Massenproduktion" Vielleicht wissen Joey oder Hoss da was genaueres, sie haben ja Gibson besucht.
Des weiteren klingt nicht jede CC besser als eine "normale" Historic oder Custom Shop.
 
Ja ist klar das nicht jede besser klingt als eine VOS. Nur es wird der Collectors Choice im Allgemeinen ja nachgesagt das die klanglich über einer VOS aus dem CS ist.

Wie soll die Holzselektion funktionieren ? Über Gewicht ? oder haben die wirklich extrem lange gelagertes Holz genommen ? und das glaube ich eher nicht bei den Stückzahlen wo da hergestellt werden.
 
Joe hat sein Statement dazu ja erst neulich abgegeben. Keine Selektion.
 
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Ja ist klar das nicht jede besser klingt als eine VOS. Nur es wird der Collectors Choice im Allgemeinen ja nachgesagt das die klanglich über einer VOS aus dem CS ist.

Wie soll die Holzselektion funktionieren ? Über Gewicht ? oder haben die wirklich extrem lange gelagertes Holz genommen ? und das glaube ich eher nicht bei den Stückzahlen wo da hergestellt werden.

Schau mal was ich hier geschrieben habe. Damit soll natürlich von meiner Seite keine Allgemeingültigkeit heraufbeschwört werden.

Kurzes Update vom Samstag.

Eine CC15 ist bei mir nicht eingezogen. Im Grunde war ich schon sehr begeistert vom Feeling, der Haptik und Optik der beiden CC15. Ich hatte noch 3 normale R8 VOS (2013er Modelle) mit in den Test einbezogen. Meine R7 war ebenfalls mit von der Partie.

Haptisch der auffälligste Unterschied war, dass die R8 alle doch ein ordentliches Pfund mehr an Hals (Schulter) hatten, als die beiden CC15, was dafür spricht, dass der Hals der CC15 also tatsächlich eher als 59er Halsprofil durchgeht. Sonst nicht so augenscheinlich wie ich fand, aber im direkten Vergleich doch durchaus merklich.

Keine der Gitarren klang gleich. Auch die beiden CC15 nicht. Die Unterschiede waren nicht gravierend, aber eine der CC15 zeichnete sich durch ein doch merklich stärkeres Bassfundament aus (bei gleichen Ampeinstellungen usw.). Es war die Leichtere der beiden, auch wenn der Unterschied von 4,02 kg und 4,06 kg vernachlässigbar gering ist (nicht selbst gewogen, stand bei den Specs dabei).

Um es kurz zu machen. Keine der beiden CC15 hat die "normalen" R8 klanglich an die Wand gespielt, was auch der Grund ist, warum ich keine CC15 mitgenommen habe. Aber auch keine der R8, da nicht in meiner favorisierten Farbe vorhanden. Mir waren zudem die Decken der R8 zu plain, also zu langweilig. Kaum Mineraleinschlüsse und Flamung gleich null. Auch meine R7, hat keine der getesteten LPs klanglich an die Wand gespielt oder umgekehrt. Clean gepielt fand ich meine R7 noch absolut überzeugend als Gewinner hervorgehend, verzerrt wäre meine R7 zugegebenermaßen in dem Moment nicht erste Wahl gewesen. Dafür war meine R7 zu zahm und brav und outputmäßig kam sie leiser daher, was an den low-Output Dr Vintage Pus liegen dürfte. Zwar war Schmatz und Groll ausgeprägter, aber irgendwie waren die normalen R8 und die CC15 verzerrt gespielt einfach präsenter und aggressiver. Keine Ahnung wie ich es ausdrücken soll.

Was mir noch auffiel. Trocken angespielt war meine R7 die Resonanteste und gefühlt die Lauteste. Hier habe ich am meisten Vibrationen auf den Oberschenkel, Rippenbogen und Greifhand übertragen bekommen. Den Grund hierfür erkläre ich mir jedoch so, dass ich meine R7 nahezu täglich spiele und sie dadurch einfach "eingespielt" ist. Ich möchte dies auf keinen Fall als Qualitätsmerkmal verstanden wissen.

Und das Statement von Lonestar (Joey) zum Thema Selektion.

Zum Thema Gewicht noch.
Ich meine, ich hab da leicht reden, denn ich war vor Ort - aber Leute, ihr müsst von dem Gedanken wegkommen, das bei Gibson Holztechnisch irgendwie "was besonderes" verbaut wird. Da klopft weder jemand das Holz ab, noch liegt irgendwo in der Industriehalle ein Stapel mit "Wonder Planks", der nur für die geilsten der geilsten Gitarren da ist. Zwischen normalen Reissues und CCs wird ausschließlich nach Gewicht unterschieden. Und selbst hier liegen kontinuierlich Streuungen vor. Auch die normale R9 Reissue hat leichtes Holz und kann mitunter auch mal deutlich leichter sein als eine doppelt so teure CC. Lasst euch doch bitte nicht von den bunten Bildern und dem Verkaufsgeschwafel irgendwie vormachen, CCs seien aus irgendwelchen "well-selected" Parts zusammengeleimt. (Ausnahme: Die Decken.) Es sind detailgetreue Repliken bekannter Instrumente, demnach sind die Halsshapings, Decken, Macken, Dings, Dongs alle sehr nah am Original. Wer aber glaubt, Gibson sondert dafür jetzt eine andere (sprich: bessere) Klasse Holz ab, der irrt.

Die höheren Preise haben mit dem Mehraufwand der Suche nach dem richtigen Flame/Grain auf der Decke zu tun, sowie mit der langen Experimentierzeit für das perfekt-getreue Burst, der immer sehr geringen & limitierten Stückzahlen, sowie dem unfassbaren Voodoo (vgl. Mojo, Vibe, Ästhetik, Emotionen..) zu tun, der den Instrumenten zu Grunde liegt. Sicher sind das Gitarren, die ganz oben mitspielen, keine Frage.. die Leute hier schwärmen ja nicht umsonst. Aber aus vielen Kommentaren kann man herauslesen, das man hier eine komplett andere Klasse an Instrumenten erwartet - die sind dennoch alle aus dem Mahagoni geschnitzt, das für Gibson am wirtschaftlich effektivsten zu ewerben & zu verarbeiten ist - und nicht aus deklarierten Tonhölzern, oder extra geilen Planks oder sowas. Für sowas würde ich eher mal beim Kollegen Nik Huber in Rodgau anfragen. ;)
 
Also, dachte ich mir doch. Und übers Gewicht wird man wohl keinen Klang bestimmen können.
Hä? Worauf willst du hinaus? Wenn die Pfannen schon nur übers Gewicht der Bodies sortiert werden muss das "Mojo" irgendwo anders herkommen?
 
Worauf ich hinaus will ?

Das es eventuell daran liegen könnte das die wirklich das Holz für die CC´s Cryo behandeln. Und da das "Mojo" herkommt.
 
Wo hast Du die Info her, dass das Holz da mit Cryo behandelt sein soll? Hab ich noch nirgendwo gelesen/gehört. Würde mich als CC-Besitzerin ja interessieren ...
Ob besser als andere oder nicht, da mag ich keine Aussage treffen. Liegt ja auch alles immer im Ohr des Betrachters und jede Gitarre ist ein Individuum.
 
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Worauf ich hinaus will ?

Das es eventuell daran liegen könnte das die wirklich das Holz für die CC´s Cryo behandeln. Und da das "Mojo" herkommt.

hmm, ich glaub nicht.
Ich glaub das läst aus wirtschaflicher Sicht die Zeit nicht zu. Muss aber sagen, dass ich es nicht zu 100 % weis.
 
Ich glaub es war hier schon Thema aber ich finde es nicht mehr.
Die Schraube unter der Bridge dreht sich bei mir immer wieder n Stückchen rein was ein ziemliches scheppern der E saite zur Folge hat.

Da gibt's doch Tricks zur Fixierung


IMAG0357.jpg
 
Zwei Rändelmuttern, oder wie das heisst.
 
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Wo hast Du die Info her, dass das Holz da mit Cryo behandelt sein soll? Hab ich noch nirgendwo gelesen/gehört. Würde mich als CC-Besitzerin ja interessieren ...
Ob besser als andere oder nicht, da mag ich keine Aussage treffen. Liegt ja auch alles immer im Ohr des Betrachters und jede Gitarre ist ein Individuum.

Das hab ich von jemand der selber viel mit solchen Sachen , Holz, Ton , Cryo zu tun hat. Und auch selber macht. Beweisen kann ich es nicht, aber es macht für mich Sinn wenn so verfahren werden würde.

Durch das Verfahren altert das Holz oder die Gitarre um 50 oder 60 Jahre . Dem Stahl wird so die Spannung genommen und im Holz verändert sich das Harz irgendwie.

Macht für mich auch wieder sinn ,da die alten Schätzchen ja auch einiges mitgemacht haben mit viel gespielt, Temperaturschwankungen ,Dings und Dongs usw... nur dauert das dann eben viel länger. In der Industrie wird das verfahren schon länger angewandt und auch bei Blasinstrumenten benutzt.
 
Also dass da "richtiges" Cryo gemacht wird, wage ich zu bezweifeln...

Ein Gitarrenverkäufer hat mir mal erzählt dass es Fender bei Relic-Gitarren machen würde, habe mal hier im Forum nachgefragt und zu dem Ergebnis gekommen, dass das nicht sein kann.

Denn wenn die Gitarre ab Werk mit Cryo-Tuning käme, würde ein weiteres Cryo-Tuning nix mehr bringen, tatsächlich gibt es ja aber einige Leute die geagede ("gealterte...") oder Relic-Gitarren ins Cryo-Tuning schicken und sich da tatsächlich was tut.

Was ich eher glaube ist dass sie vllt nur einzelne Bauteile bzw. nur die Oberfläche behandeln um Lackrisse usw ins HOlz zu kriegen.
 
Die Lackrisse werden bei Fender mit Kältespray gemacht. Finde leider den Artikel gerade nicht, aber das wurde bei einer CS Show wo ein bisschen der Relicingprozess gezeigt wurde gemacht.

Olli von Session hätte seine Strats und Teles wohl auch nicht Cryo behandeln lassen, wenn es schon ab Werk so gewesen wäre :).

 
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Mich würde ja Interessieren was das cryo Verfahren bei einer alten gut Eingespielten Gitarre bewirkt

Hat da schon jemand Erfahrungen ?
 
Ich glaub kaum, dass jemand sein Vintageschätzchen dieser Tortur aussetzen wird ;).
 
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Ach komm Armin, opfere dich im Dienste der Wissenschaft.
 

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