Gibson Custom Shop Userthread

... na denn: alles gut! ;)
LG
 
Der Hals ist immer Maple, nur das Griffbrett Rosewood.
Ich schätze, er meint, dass Gibson Rosewood auf Rosewood auf Mahagoni verleimt und bei einer Strat Rosewood auf Maple verleimt ist
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
danke MV.

richtig, ich meine bei Gibson Rosewood auf Rosewood
und bei Fender Rosewood auf Maple.

Das ggf. Rosewood auf Maple einfacher zum neubundieren ist,
als Rosewood auf Rosewood.
 
Kannst du das mal bitte naeher beschreiben, Peter? Ich schaetze dich und deine Meinung sehr, aber das klingt mir ehrlich gesagt zu plump. Evtl. ist mein Einwurf ja unbegruendet und es gibt handfeste Gruende die deine Aussage unterstreichen? Natuerlich interessiert mich das als Besitzer einer R7 aus 2012 noch umso brennender.

Handfeste Beweise?
Eher nicht, es gibt halt ein paar schwarze Flecken in naher Vergangenheit in der Historie der Firma Gibson, welche natürlich Raum für Überlegungen schaffen.
2010 war die Flutkatastrophe, von der auch Gibson, bzw. deren Holzvorräte betroffen waren. Wie konnte man da auf die Schnelle gutes Tonholz wiederbeschaffen?
2012 gabs Probleme mit dem FBI, wegen Holz. Schon wieder Holzprobleme...
Da wurden dann auf die Schnelle neue Griffbrettmaterialien sowie das 2-teilige Pallisandergriffbrett eingeführt. Das 2-teilige Board konnte weder in Ruhe entwickelt noch erprobt werden, kam notgedrungen als Notnagel sofort auf den Markt. Überstürzt könnte man evtl. auch sagen, wohl damit nahtlos weiter produziert und verkauft werden kann. Aus Gibson Sicht verständlich. Wie sich das tatsächlich und auf Dauer auf die Gitarre auswirkt, würde mich als Besitzer einer 2012 R0 natürlich auch interessieren.
 
Hat denn hier schonmal jemand eine 2012er neubundieren lassen?

Oder muss ich das im Sommer als Pionier machen ? :rolleyes:
 
Da wär ich nervös wenn ich meine 2012 Anfang des Jahres 2014 neu bundieren lassen müsste ! Spielst du 24 Stunden am Tag ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
danke MV.

richtig, ich meine bei Gibson Rosewood auf Rosewood
und bei Fender Rosewood auf Maple.

Das ggf. Rosewood auf Maple einfacher zum neubundieren ist,
als Rosewood auf Rosewood.
Gibson leimt Rosewood auf Mahagoni.
 
Ich schätze, er meint, dass Gibson Rosewood auf Rosewood auf Mahagoni verleimt und bei einer Strat Rosewood auf Maple verleimt ist

@hoss


darauf bezog sich Penny jetzt!

Die obere Schicht Rosewood, die die Bünde trägt, bei 2012er Gibson Reissues ist ja nicht auf Mahagoni sondern auf eine zweite Schicht Rosewood aufgeleimt!
 
@hoss


darauf bezog sich Penny jetzt!

Die obere Schicht Rosewood, die die Bünde trägt, bei 2012er Gibson Reissues ist ja nicht auf Mahagoni sondern auf eine zweite Schicht Rosewood aufgeleimt!
Achso, komme leider wirklich nicht dazu, diesem extrem schnellen Thread immer zu folgen.

Kim von Historic Makeovers hat mir gesagt, dass er überhaupt keine Probleme bei Neubundierungen der 2012er Sandwichboards sieht. Die obere Schicht ist mindestens so dick, wie jene der Fender Boards Mitte der 60er Jahre.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Nicht tragisch Hoss, MV übersetzt ja für mich. ;)

Weißt du zufällig, ob die bei Gibson gegenläufig verleimt sind?
so wie auf dem unteren Bldabschnitt?
TwoPieceRosewoodFretboard-EndGrain.jpg
was ja ansich ein Plus an steifigkeit, respetive einem Verzeihen entgegenwirkt.
 
Handfeste Beweise?

Ich habe Kenneth eine PN geschrieben und begründet, wie ich es meine, was ich weiss und erlebt habe. Die Diskussion hier ist mir ehrlich gesagt etwas zu speziell um mich hier einzugeben.
 
Ich habe Kenneth eine PN geschrieben und begründet, wie ich es meine, was ich weiss und erlebt habe. Die Diskussion hier ist mir ehrlich gesagt etwas zu speziell um mich hier einzugeben.

Schade, dabei finde ich das Thema sehr interessant. :) Auch wenn das Ganze doch etwas subjektiv ist. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich persönlich finde ja, dass Chev es ein paar Posts vorher schon so ziemlich auf den Punkt gebracht hat, denn imho dürfte so gut wie jeder von uns denken/hoffen/kundtun dass seine ganz eigene (CS) Paula die beste LP aus dem Superjahrgang ist ...
Warum auch nicht! ;)
Cheerio!
 
Weißt du zufällig, ob die bei Gibson gegenläufig verleimt sind?
so wie auf dem unteren Bldabschnitt?

Egal wie es gemacht ist, glaube ich nicht, daß sich dadurch das brett auch nur einen Hauch wölbt.
Zum Einen ist es auf den Hals geleimt, zum Anderen sind da auch die Bünde, die die Form halten.
Wenn außen oder innen nur ein Hauch der Verleimung aufgehen würde, wäre das schon tragisch.
Habe ich noch nie erlebt.
Tragischer ist, wenn die Ringe im Hals schräg stehen oder aus dem Mittelstamm sind und dann asymetrisch liegen. Da kann man durch messen schon mal verdrehte Hälse finden.
 
Ich persönlich finde ja, dass Chev es ein paar Posts vorher schon so ziemlich auf den Punkt gebracht hat, denn imho dürfte so gut wie jeder von uns denken/hoffen/kundtun dass seine ganz eigene (CS) Paula die beste LP aus dem Superjahrgang ist ...
Warum auch nicht! ;)
Cheerio!

Ja, das ist ja klar. Jeder hat sich sein Instrument ausgesucht und ist der Meinung, dass es das bestmögliche ist. Das versteh ich auch
 
Guten Morgen :)

habe ja schon ein paar mal von der "The Beast" meines Bekannten geredet und gestern habe ich mal die seltene Chance ergriffen, um ein Foto von ihr zu schießen!

Was mir einfach immer wieder auffällt ist, dass die Collectors Choice-Geschichten einen so unglaublich großen Wohlfühlfaktor haben was Haptik und Optik angeht.
Was man jetzt hier nicht sehen kann ist vor allem das Finish auf der Rückseite und was bei normalen Reissus ziemlich..hmja plump, stumpf und ROT wirkt, ist zumindest bei dieser The Beast bräunlich mit Rotstich und wirkt echt "alt". Sehr angenehm, und das lässt die Gitarre sehr leicht wirken, finde ich. Hauch dünn lackiert.

Das Finish auf der Decke gefällt mir sogar ganz gut. Flames und Grain sind sehr ausgewogen, was mir als eigentlicher Plaintop-Fan sehr gefällt. Was mich nur wundert ist, dass hier kaum Lackrisse zu finden sind - ist das normal bei diesem Modell und dem Original? Gefällt mir auch gut, denn ich stehe darauf einfach nicht bei Gibson Les Pauls :D Sieht so eher nach "Well Played" aus und das Aging ist nicht übertrieben :) Als ich sie in die Hand nahm, fühlte ich förmlich schon diese Saitenspannung, dieses "Saiten ziehen am Hals"-Gefühl, im Gegensatz zu meiner Gitarre - obwohl sie nicht weniger stark ist - bei ihr und meiner R8. Die Gitarre fühlte sich sofort etwas statischer an - obwohl nur 70 Gramm Unterschied, deutlich leichter und nicht so plump. Kann ich nicht gut beschreiben, hoffe ihr wisst was ich meine.

Die The Beast klingt einfach furztrocken!!! Unglaublich wie resonant bzw. leichtfüßig diese Gitarre Töne ausspuckt. Finde sie vom Ton einfach "schöner". Nicht besser, sondern "schöner" - perfekter, wenn man so will. Sie ist definitiv weniger frech und drückt nicht so von unten her.. Klingt allgemein heller aber eben nicht zu dünn - sehr klar eben und gerade aus. Kippt auch gut in Obertöne um, klingt, macht das was sie soll außerordentlich gut - toller Klang, gefällt mir!:) Das passt tatsächlich diese "Telecaster mit Eier"-Beschreibung, die doch recht viele Paulaner aussprechen!
Meine R8 hingegen wärmer und basslastiger - aber nicht mulmig - das hasse ich! Als "smokey" würde ein amerikanischer Blueser diesen Sound wohl beschreiben.

Die Beast klingt meiner Meinung nach tatsächlich nicht besser als meine R8 - sagt mein Bekannter, Besitzer dieser The Beast, auch - und der lobt seine Gitarren immer in den Himmel, wenn man vergleicht. Sind zwei unterschiedliche Klänge innerhalb eines Modells und es war eine interessante Erfahrung beide Gitarre im Vergleich zu hören und keine als "Sieger" fortgehen lassen zu müssen.

Abschließend kann ich tatsächlcih sagen, die The Beast hat mich nicht mehr gepackt als es meine Les Paul auch macht, wenn auch Haptik und Optik in einer anderen Liga spielen. Das muss ich zugeben und tue das auch gerne.
Über die Tonabnehmer habe ich eine gemischte Meinung. Ist der Steg echt gut, so ist der Halstonabnehmer doch SEHR dumpf und mulmig. Das gefällt mir nicht so, kann man vielleicht mit Einstellarbeiten richten.

An sich zwei geniale Gitarren. Die R8 die junge Wilde - The Beast, die leichte, elegante (...und teure...). Widersprüchlich, oder?! Nicht zu vergessen meine Les Paul Custom, die ja nochmal in eine ganz andere Richtung geht.....
Ergänzen sich gut, sehr gut. Bzw. WÜRDEN sie sich gut ergänzen :rolleyes: Zu gut um ehrlich zu sein. Da bekomme sogar ich wieder Lust auf eine Les Paul....



Gibson Les Paul The Beast.jpg
Ja, ich weiß...hab es letztens schon gepostet....:redface:
Gibson Les Paul R8 2.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 12 Benutzer
Ich finde diesen Vergleich sehr schön. Ich hatte auch die Meinung, dass die CC`s (ausser die Joe Walsh - war fürchterlich) besser waren als die Historics. Ich hatte mit der R0 aged Glück, denn ich konnte keinen Unterschied zu den CC bei meiner feststellen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
und.... hättest du gerne eine, Marshall.....???? ;););)

Ich bin immer erstaunt wie relativ das ganze in sachen klang ist. als meine 2 „Gitarren-Kumpels“ meine Beast angespielt hatten, haben sie auch gesagt wie hell und „telecaster-ähnlich“ diese denn klinge im verhältnis zu deren normalen Reissues. Da konnte ich es mir bei beiden nicht verkneifen und sagen, dass sie erstmal meine R9 testen müssten, dann wüssten sie erst was hell und „Telecastermäßig“ bei einer Les Paul ist. Seit dem fragen die mich regelmäßig ob ich die R9 wieder zum Treffen mitbringen kann...

Na egal, jedenfall Marshall, was hälst du von dem Lack. Kommt dir der nicht ziemlich „plastikmäßig“ vor?

Was das Aging angeht: Ja, die Beast hat nur minimale und ganz wenige Lackrisse und das Aging, also die Schrammen und Macken hat Gibson wirklich gut hinbekommen. Die Risse an sich ja immer ein Thema für sich.

Bei meiner Beast habe ich festgestellt, dass die total ausgewogen bei den beiden Tonabnehmern klingt. Das liegt aber nicht an den Pickups, sondern an der Gitarre an sich. Die Basis ist also schon sensationell gut. Larry Dimarzio hatte mal in einem Youtube Video über seine 59er gesagt, dass die Pickups so gut passend wären, dass man ohne hinzuschauen so gut wie nicht hören würde, über welchen Pickup man nun spielt. So ist es bei der Beast auch. Wenn ich bspw. bei ausgewähltem Bridge-Pickup den 5. Bund D-Saite drücke und anschlage, also das A und dann umschalte auf den Neck-Pickup, höre ich so wie gar keinen Soundunterschied beim Umschalten. So gleichmäßig sind ist Frequenzspektrum auf beide Positionen verteilt. Bei anderen Gitarren würde man in der Regel da gleich schon leicht mehr Bässe am Neck hören.Wenn ich dann bei der Beast mit dem Neck weiter spiele, hörte ich natürlich schon, dass es ein Neck-Pickup ist, aber der ist total luftig leicht und hat genau die gleichen Bass- und Höhenanteile wie der Bridge-Pickup nur eben mit dem Klang eines Neck-Pickups. Dadurch absolut 0 Matsch und Bassgewummer, selbst auf der tiefen E-Saite.
Dennoch würde ich gerne mal andere Pickups probieren, damit der Klang noch etwas heller wird, ähnlich der der R9, aber die Beast hätte noch etwas mehr Mitten als die R9. Ich denke da kann man noch was richtig, richtig geiles rausholen machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
In den letzten Tagen ist mir eine weitere "historische Unkorrektheit" bei den Gibson Historics aufgefallen:

Die Seite der "Holly Headstock Veneer" sieht man bei Historics als zarten hellen Streifen. Bei alten Les Pauls ist die Furnier "rundum" schwarz lackiert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben