Gibson Custom Shop Userthread

Oh... das ging ja schnell... vielen Dank!

Weggeben? Nein... ist meine erste (einzige) Gitarre nach (außer) der Anfängergitarre... und ich finde sie klingt super (obwohl sie ja, ungewöhnlich für eine LP, aus Erle gemacht wurde)...
 
Gibt es eigentlich noch weiteres über die "Tim Shaw"-Tonabnehmer zu wissen/erfahren? (Charakteristik, technische Daten) Oder waren das zu der Zeit eben die "Standard-Tonabnehmer" so wie heute z. B. Burstbucker oder ´57 Classics verbaut werden? :gruebel:
 
Gibt es eigentlich noch weiteres über die "Tim Shaw"-Tonabnehmer zu wissen/erfahren? (Charakteristik, technische Daten) Oder waren das zu der Zeit eben die "Standard-Tonabnehmer" so wie heute z. B. Burstbucker oder ´57 Classics verbaut werden? :gruebel:

Soweit ich weiss:
Als Gibson die ersten Reissue Modelle Anfang der 1980er plante, wurde Tim Shaw beauftragt quasi den ersten PAF Replica PU zu entwerfen. Also einen PU, so dicht wie möglich am Original PAF aus den 50ern. Die "Legende" sagt, er hat dafür den ein oder anderen Original PAF zerlegt und sehr genau unter die Lupe genommen. Heraus kam ein für Norlin Zeiten wirklich sehr guter Pickup, der auf alle Fälle erheblich dichter am Original dran ist als die damaligen Standard PUs. Das wird im LPF auch immer wieder bestätigt.
Die Standard PUs der damaligen Zeit klingen nach meiner Erfahrung (´81 Custom) denn doch ein bissl lasch. Mit anderen PUs eine ganz andere Gitarre. Wäre mal ein toller Vergleich mit einem Shaw PAF. Konnte diesen leider noch nie testen.

Auf die kpl. Gitarren bezogen war es das leider auch schon mit dem guten Ansatz einer 50er Kopie. Die ersten Modelle hatten nach wie vor dreiteilige Hälse (an sich überhaupt nichts Schlechtes, aber halt nicht historisch korrekt) und leicht falsche Body und Halsmaße. Später gab es auch mal so seltsame Sachen wie "Standards" mit Ebenholzgriffbrett!?
Aber Gibson arbeitet ja immer noch dran ;)

Achso, den Originaldraht mit Lackisolierung konnte Shaw den Norlin Chefs damals nicht aus der Nase ziehen (zu teuer), aber wenigstens die Originaldicke aber mit Kunststoffisolierung. Dieser Draht ist mit Isolierung geringfügig dicker als beim Original. Dadurch logischerweise anderer Sound. Falls man einen Original PAF zur Hand hat (wer hat das nicht ,-)) sieht man den Unterschied in der Farbe des Lackes. Der Originaldraht ist eher lila, später rötlich, bei den Shaws eher orange. Die Shaws haben auch die etwas dickeren Magnete im Vergleich zu den damaligen Standard PUs, also ebenfalls dichter am Original PAF.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Infos... interessant...
 
Nach meinem letzten schweren G.A.S Anfall (hoffentlich der letzte):D mußte eine ES 339 ins Haus kommen.
Ich muß sagen, ich bin schwer begeistert.
Ein Traum bzgl. Bespielbarkeit und Klang.
Noch ein paar Bilder, wenn Ihr mögt.
P1030058.jpgP1030063.jpgP1030180.jpgP1030184.jpg
pencil.png
 
Geiles Teil! So eine (oder eine CS336) wird wohl auch meine nächste Gitarre werden. Hast du die CS336 auch mal angespielt ?


achja,
this_thread_is_worthless_without_pics.gif
 
??? Also ich kann die Pics sehen ?!
 
Ach soooo ;oD
 
Hast du die CS336 auch mal angespielt
Ne habe ich nicht.
Wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass er doch gerne noch ein paar weitere Bilder posten darf
mach ich gerne :) Obwohl echt schwierig zu knipsen, durch die sehr hochglanz lackierte Oberfläche, kommt eigentlich die dezente aber schöne Maserung nicht richtig zur Geltung.

P1030202.jpgP1030211.jpg
 
Hi Jungs,
ich hab vorhin mal durch Florian Jägers Homepage geschmökert. Der bietet ja 3 verschiedene "Tunings" an, die er an Les Pauls vornimmt. Ich würde irgendwann vllt. auch mal ins "Paket 2" investieren, weil mir das "Bavarian Tuning" mit abstrippen der Ahorndecke einfach too much wäre.
Jetzt steht da aber immer: "Umbau von 59er LPs.." Eine R8 würde er doch sicher auch bearbeiten, oder?
 
Der Unterschied zwischen '58 und '59 ist da, so ganz grob, auch nur dass es mal Plaintop und mal Flametop ist. Aber das macht ja bei der Überarbeitung nichts aus. Du könntest höchstens das Plaintop gegen eine Flametop tauschen. Aber das willst Du ja nicht, und überhaupt wer braucht das?

Guckuck ich anders :D
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Bevor ich es vergess'. Die Les Paul "Randy Rhoads" ist in den Läden angekommen und ich hab sie natürlich erst mal trocken angespielt. Ist halt eigentlich nur 'ne Les Paul, in ziemlich gelben weiß:(. Mehr eigentlich nicht.
Wenn man bedenkt dass es sich im Grunde um ein '74er Reissue handelt frag ich mich, warum steigen die Preise für diese Norlin-Gitarren? Nimmt man hier mal diese Reissue als Beispiel findet man neben Sandwichbody und Shorttenon Neck, auch noch eine satte Lackschicht, hochstehende Potis, unpassende oder dünne Plastikteile, Mechaniken mit seltsamer Übersetzung, sowie die Nackenrolle, etc. Also die Randy Rhoads bringt alle schlechten oder seltsamen Eigenschaften original getreu mit. Doch vielleicht ist sie über den Verstärker gespielt eine Offenbarung die ich nicht wagte auszuprobieren.
 
Bevor ich es vergess'. Die Les Paul "Randy Rhoads" ist in den Läden angekommen und ich hab sie natürlich erst mal trocken angespielt. Ist halt eigentlich nur 'ne Les Paul, in ziemlich gelben weiß:(. Mehr eigentlich nicht.
Wenn man bedenkt dass es sich im Grunde um ein '74er Reissue handelt frag ich mich, warum steigen die Preise für diese Norlin-Gitarren? Nimmt man hier mal diese Reissue als Beispiel findet man neben Sandwichbody und Shorttenon Neck, auch noch eine satte Lackschicht, hochstehende Potis, unpassende oder dünne Plastikteile, Mechaniken mit seltsamer Übersetzung, sowie die Nackenrolle, etc. Also die Randy Rhoads bringt alle schlechten oder seltsamen Eigenschaften original getreu mit. Doch vielleicht ist sie über den Verstärker gespielt eine Offenbarung die ich nicht wagte auszuprobieren.

Jetzt fehlt nurnoch der Erlebody zum perfekten Desaster.
 
Bevor ich es vergess'. Die Les Paul "Randy Rhoads" ist in den Läden angekommen und ich hab sie natürlich erst mal trocken angespielt. Ist halt eigentlich nur 'ne Les Paul, in ziemlich gelben weiß:(. Mehr eigentlich nicht.
Wenn man bedenkt dass es sich im Grunde um ein '74er Reissue handelt frag ich mich, warum steigen die Preise für diese Norlin-Gitarren? Nimmt man hier mal diese Reissue als Beispiel findet man neben Sandwichbody und Shorttenon Neck, auch noch eine satte Lackschicht, hochstehende Potis, unpassende oder dünne Plastikteile, Mechaniken mit seltsamer Übersetzung, sowie die Nackenrolle, etc. Also die Randy Rhoads bringt alle schlechten oder seltsamen Eigenschaften original getreu mit. Doch vielleicht ist sie über den Verstärker gespielt eine Offenbarung die ich nicht wagte auszuprobieren.

Vielen Dank für die Info. Ich denke, die Gitarre ist authentisch. Ganz einfach, weil man Randy wohl ein mit Klingeldraht bespanntes Waschbrett hätte geben können, und es hätte immer noch hammermässig geklungen.
;)
 

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