Gibson Custom Shop Userthread

Naja, Bewertungen sammelt man ja üblicherweise zuerst mal als Käufer.
 
Und einem Ebayer, der 100 "positive" Bewertungen als Käufer hat (als solchen kann man ihn garnicht negativ bewerten!) traust Du deshalb als Verkäufer? Das ist sicher auch eine Weltanschauung :hat:.

Übrigens gibt es Ebayer, die innerhalb von 5 Tagen 20 positive Bewertungen als Verkäufer haben - entweder von parallelen oder Verwandschafts-Accounts (schau mal von so manchem Ebayer mit wenigen Bewertungen und auffälligen Angeboten die Bewertungen an). Da ist auch niemandem geholfen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hoss hat doch nur geschrieben, dass man Bewertungen in ebay in erster Linie als Käufer sammelt. Nicht mehr, nicht weniger. Also nix zum rein Interpretieren.

So und jetzt wieder zurück zum Thema "Gibson Custom Shop" ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich will ja nix sagen, aber ich kenn' jemanden in den USA, der ab und zu gerne helfend eingreifen kann ... :rolleyes:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 12 Benutzer
Solche Hilfe sollte sparsam eingesetzt werden, sonst wird man schnell zum steuerpflichtigen Händler und hat die Finanzbehörden am A.... :(

Und, "dass man Bewertungen in ebay in erster Linie als Käufer sammelt" ist auch nur eine Behauptung, für die es schier unzählige Gegenbeispiele gibt. :gruebel:

Back to topic:

Vielleicht eine etwas dumme Frage, aber weil das vor Kurzem hier mal aufkam und mir nicht wirklich klar ist:

Was ist der Unterschied zwischen einer

Gibson Custom

und einer

Gibson Custom Shop

bzw. durch was zeichnet sich die eine und die andere aus?

Wieso stammt eine Les Paul Custom nicht aus dem Custom Shop? Woher stammt sie dann?
 
Die Les Paul Custom gibt es schon länger als den Customshop, ergo stammen die früheren Customs nicht aus dem Customshop. Mittlerweile werden alle Customs im Customshop gebaut!
 
Seit wann gibt es den Custom Shop? Wer hat vorher die Customs gebaut?
 
...Vielleicht eine etwas dumme Frage, aber weil das vor Kurzem hier mal aufkam und mir nicht wirklich klar ist:

Was ist der Unterschied zwischen einer

Gibson Custom

und einer

Gibson Custom Shop

bzw. durch was zeichnet sich die eine und die andere aus?

Wieso stammt eine Les Paul Custom nicht aus dem Custom Shop? Woher stammt sie dann?

Im Grunde ganz einfach... "Custom" ist wie "Standard" oder etwas später "Studio" eine Modellbezeichnung.

Der "Custom Shop" ist ein Produktionsbereich, wo man die besonderen Modelle oder Serien produziert und sehr viel später entstanden.
 
Den Custom Shop hat es eigentlich schon immer gegeben. Nur war er nicht immer gleich gross. Früher, 50er, 60er oder 70er Jahre wurde dazu viel Grundmaterial aus der Serienfertigung genommen. Mitte der 70s kamen dann die Vintage-Händler und wollten besondere Modelle, welche eben auch sehr den alten Gitarren glichen. NORLIN pushte erst in den 80s, als ihnen das Wasser sowieso bis zum Hals stand, diese Produktionsweise. Die neuen Besitzern machten es dann besser, wobei bei den ersten Reisssues noch sehr viel Grundmaterial aus der Nashville-Produktion (Serienfabrikation) genommen wurde. Dann Anfangs der 90er wurde 1993 der heutige Custom Shop gegründet. Siehe hier. Die Les Paul Custom wurde bis im heutigen Jahrtausend in der Nashville-Produktion hergestellt. Dies ist so ein Stück:

DSC_0633.jpg

Sie hat noch keinen Long Tenon Neck, kein Alu-Stoptail, Gibson 490R und 498T Humbucker (etwas vom Besten was es gibt;))

Jene des Custom Shopes haben meistens andere Pickups, seien es Burstbucker oder Classic 57. Auch haben diese einen Long Tenon Neck und sind nicht gechambered, wie jene der Nashville-Produktion. Dort ist die Produktion der Custom auch seit ca. 10 Jahren eingestellt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das hier ist eine Gibson Les Paul Custom!

attachment.php


Als erstes 1957 gebaut. Trägt den Namen Black Beauty! Auffälligste Merkmale sind die Block Inlays, welches schon im 1. Bund verarbeitet wurde, goldene Hardware und ebony fretboard, kein rosewood! Triple binding, sowohl vorne als auch hinten am body! Größere Kopfplatte als eine Burst! Ebenfalls Binding an der Kopfplatte. Was man nicht sieht, die 1957er hatte eine Mahagonidecke und keine Ahorndecke.
1968 war es eben diese Gitarre die als erstes wieder als Les Paul gebaut wurde. Allerdings hatte diese eine Ahorndecke.
Gibt auch andere Versionen mit einer Sunburstlackierung.

Der Custom Shop wurde 1993 "in's Leben gerufen", von 5 Leuten gegründet. Der Hauptgrund und -gedanke waren handgemachte custom orders. Spezielle auf Kundenwünsche gefertigte Gitarren.
Wenn man es ganz plump sagt, also sehr vereinfacht ausdrückt, dann sind die Gibson USA Modelle "Stangenware" und die Gibson Custom (Gibson Custom steht für den Custom Shop) Modelle die handgemachten, die z.B. ausgesuchte Hölzer bekommen!
Gibson USA = Quantität
Gibson Custom = Qualität
Was nicht heißt das Gibson USA keine Qualität hat.

Mittlerweile gibt es, auch von Gibson USA, Les Paul Custom Modelle.
Gibson Custom = Custom Shop
Les Paul Custom = ein Les Paul Modell
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Der Custom Shop wurde 1993 "in's Leben gerufen", von 5 Leuten gegründet. Der Hauptgrund und -gedanke waren handgemachte custom orders. Spezielle auf Kundenwünsche gefertigte Gitarren.
Oh weh, oh weh. Custom Orders gab es auch schon vor 1993. War dann nicht die Werkstatt, wo diese Customs gebaut wurden quasi ein Custom Shop? Also:
Den Custom Shop hat es eigentlich schon immer gegeben.

Mittlerweile gibt es, auch von Gibson USA, Les Paul Custom Modelle.
Nashville-Produktion. Dort ist die Produktion der Custom auch seit ca. 10 Jahren eingestellt.
Ja, wie jetzt?

Sowas habe ich befürchtet.

Ich glaube, dass "der Custom Shop" nur eine "Verkaufseinrichtung" ist, die unter anderem der Meisterwerkstatt vorgeschaltet ist, in der schon von je her Custom Modelle gebaut wurden. "Der Custom Shop" ist meiner Meinung nach ohne die Meisterwerkstatt kein Qualitätsmerkmal, sondern "nur" eine Verkaufsinstitution, die z.B. Sondermodelle (Signature, Inspired by, ...), Guitar of the Week, Month, Year, ... etc. ersinnt - das ist nicht verwerflich, hat aber nichts mit High Quality zu tun - von denen die wenigsten aus der Meisterwerkstatt stammen, weil die gar keine 400 Guitar of the Week Exemplare pro Woche bauen konnte. Insofern halte ich die Modellbezeichnung Custom für höherwertiger als das Custom Shop Signet.

Wahrscheinlich muss sich aber jeder für sich seine Custom-Welt zusammenbasteln. Typisch Custom halt :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Es gab vor 1993 keinen offiziellen Custom Shop der sich nur und ausschließlich um custom orders gekümmert hat.
Aber ich halte mich jetzt hier raus. Dann soll's einer allein erklären ;oD.
Ansonsten lies dir mal die Gibsonstory auf Wikipedia durch.
Es ist so wie wir alle das bisher gesagt haben ;oD.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
So entstehen "Internetwahrheiten".
Ich habe aber klar geschrieben: "Ich glaube, ...", also dass es sich um meine Meinung handelt, und nicht um eine Tatsache.

Ansonsten lies dir mal die Gibsonstory auf Wikipedia durch.

Wikipedia ist ja nun nicht von einem verbrieften Historiker geschrieben, sondern von "Jedermann" - also bitte nicht zur Bibel erheben. Lustigerweise (vielleicht hätte man mal den Wikipedia Beitrag lesen sollen, bevor man ihn empfielt) steht da:

"Lediglich die in der Produktlinie Custom Shop verkauften hochpreisigen Instrumente von Gibson erreichen diese Qualität annähernd."

"Custom Shop" ist demnach "nur" eine Produktlinie, und schon gar keine Fertigungseinrichtung!

Ich hab ja eine ganze Reihe Bücher von Fachleuten über Gibson, deren Gitarren im allgemeinen und Les Pauls insbesondere gelesen, aber eine klare Terminologie zum Custom Shop gibt es da leider auch nicht, wie auch in den Beiträgen hier im Thread.

Es gab vor 1993 keinen offiziellen Custom Shop der sich nur und ausschließlich um custom orders gekümmert hat.

Aber es gab eine Meisterwerkstatt (also ein Ort, an dem tatsächlich Spezialisten speziell bestellte und andere besondere Modelle/Exemplare bauten), die sich ausschließlich unter anderem um Custom Orders gekümmert hat - Custom Shop hieß die Werkstatt aber richtigerweise nicht.

Es ist so wie wir alle das bisher gesagt haben ;oD.

Aha.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, ich muss was los werden......Heute habe ich meine R9 abgegeben um das Cryo Tuning machen zu lassen. Lang habe ich gehadert, aber sie heute bei Jörg Walther persönlich abgegeben. Vor Ort konnte ich 2 gleiche Strats testen. Die behandelte war schon anders. Ich bin sehr gespannt.
Das musste ich einfach los werden :rolleyes: Ich weiß, dass die Meinungen sehr geteilt sind. Mir gehts auch nicht um die Diskussion. Als ich es meiner Frau erzählt habe meinte sie nur "Cryo was....?" Also falsche Adresse. Da bin ich hier schon an der richtigen Adresse.
Danke für´s zuhören.

VG Roman
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich habe aber klar geschrieben: "Ich glaube, ...", also dass es sich um meine Meinung handelt, und nicht um eine Tatsache
Und der nächste behauptet es dann als Tatsache, 2 Threads weiter, dann wird es im anderen Gitarrenforum geschrieben und fertig ist die Wahrheit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Und es ist ja so, das ab 2004 auch das Modell "Les Paul Custom" wieder in der Custom Shop Fertigung gebaut wurde. Zusammen mit den Reissue Modellen. Vorher gab es hinten auf dem Headstock ja das gleiche "Made in USA" plus Seriennummer und ab 2004 dann ein "CS" vor der aufgestempelten Seriennummer.

Dass das alles oft nicht so genau nachzuvollziehen ist, kann ich nachfühlen. Ich musste mich da auch erst einmal reinfinden, aber das gibt es bei anderen Firmen wie ESP zum Beispiel auch zu genüge.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich habe aber klar geschrieben: "Ich glaube, ...", also dass es sich um meine Meinung handelt, und nicht um eine Tatsache.



Wikipedia ist ja nun nicht von einem verbrieften Historiker geschrieben, sondern von "Jedermann" - also bitte nicht zur Bibel erheben. Lustigerweise (vielleicht hätte man mal den Wikipedia Beitrag lesen sollen, bevor man ihn empfielt) steht da:

"Lediglich die in der Produktlinie Custom Shop verkauften hochpreisigen Instrumente von Gibson erreichen diese Qualität annähernd."

"Custom Shop" ist demnach "nur" eine Produktlinie, und schon gar keine Fertigungseinrichtung!

Ich hab ja eine ganze Reihe Bücher von Fachleuten über Gibson, deren Gitarren im allgemeinen und Les Pauls insbeosndere gelesen, aber eine klare Terminologie zum Custom Shop gibt es da leider auch nicht, wie auch in den Beiträgen hier im Thread.



Aber es gab eine Meisterwerkstatt (also ein Ort, an dem tatsächlich Spezialisten speziell bestellte und andere besondere Modelle/Exemplare bauten), die sich ausschließlich unter anderem um Custom Orders gekümmert hat - Custom Shop hieß die Werkstatt aber richtigerweise nicht.



Aha.

Willst du dir das überhaupt erklären lassen? Kommt gerade so rüber als ob du es doch eh besser weißt.
Und ja, Wikipedia ist von Jedermann geschrieben, aber der der gar keine Ahnung hat, schreibt auch nichts zur Geschichte von Gibson.
Und um überhaupt mal einen Einblick zu bekommen reicht es allemal.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben