Gibson Custom Shop Userthread

@ Vodoo
Holla! Du bist aber auch nicht zimperlich mit der guten oder? :D

Jetzt nachdem ich nachgesehn habe, war ich kurz erschrocken, das sich nach bei mir nach fast 6 Monaten (whatt?? ich hab die schon so lange??) doch einige Spielspuren
ausmachen lassen. Naja da kommen ja auch so ca. 17-18 Stunden in der Woche zusammen. Das sagt mir, das Sonntag Putz und Polier Tag ist!! ;)
Auch wenn ich das meiste nicht mehr rauspoliert bekomme..

Fotografieren kann ich da aber nichts, da ich bei dem unnatürlichen Licht hier blitzen müsste und der schwarze/goldene LAck dann reflektiert^^


Für die 13er Customs Shop Reussies wurde doch auch der Lack wieder verändert oder? Ist der dann eigentlich anfälliger für Kratzer und co. ?
 
Doch, nicht anders als mit meinen anderen :) aber wenn an einer Gitarre so viel geschraubt wurde bis es gepasst hat, die Gitarre stundenlang gespielt wurde, zu zig Keller-Jams mitgenommen und seit dem ich sie habe wohl die kontinuierlich am meisten gespielte Gitarre ist, da ist das doch voll normal :rolleyes:

Meine Fender American Deluxe sieht auch so aus :) Die habe ich auch zwei Jahre durchgespielt..war da auch meine Einzige :D
 
wohl die kontinuierlich am meisten gespielte Gitarre ist, da ist das doch voll normal :rolleyes:

Darum kaufe ich vintage Gitarren NUR mit Spielspuren und nicht in mint condition - nur die guten werden viel gespielt und das sieht man eben (muss man sehen!).
 
Darum kaufe ich vintage Gitarren NUR mit Spielspuren und nicht in mint condition - nur die guten werden viel gespielt und das sieht man eben (muss man sehen!).
Jap in den meisten Fällen ist das wirklich so! Oder du hast einen von diesen Bilderbuch-Funden, wo die Schönheit 3 Jahre gespielt wurde und danach auf dem Söller / unters Bett / in den Keller geräumt wurde :D
 
Eine Frage zu den V.O.S.
werden die V.O.S Modelle mal mehr und mal weniger behandelt?

Sprich bei meiner R8 ist der Lack sehr passend zur HW und dem Plastikparts. Die R7 wirkt dagegen ziemlich
neu. HW und Plastiktteile gehen wieder mehr in die Richtung der R7 also schon schön angelaufen, usw.
 
Guten Morgen Penny, du verwirrst mich ;oD. Lies noch mal genau was du geschrieben hast.

ABER... das VOS (aging) ist nur eine künstliche Patina, die du am Ende durch viel spielen und regelmäßiges putzen, automatisch runter holst.
Ist bei meiner DTB auch so gewesen. Am Anfang war es richtig störend, weil ich einen extrem klebrigen Hals hatte. Das ist alles weg.
Auch die Chrometeile sind nach einiger Zeit am glänzen. Mich stört's nicht.
 
Eine Frage zu den V.O.S.
werden die V.O.S Modelle mal mehr und mal weniger behandelt?

Sprich bei meiner R8 ist der Lack sehr passend zur HW und dem Plastikparts. Die R7 wirkt dagegen ziemlich
neu. HW und Plastiktteile gehen wieder mehr in die Richtung der R7 also schon schön angelaufen, usw.

Es ist mir auch schon aufgefallen, dass manche V.O.S. Gitarren stärker und mal schwächer gereliced sind!

Bei meiner hält sich das alles in Grenzen. Ein paar Schrauben sind mal hier mal da etwas oxidiert, die "The Sauce" war bei mir wohl auch recht sparsam aufgetragen, sodass es schon immer nur so erscheinte, als wäre der Lack mit 5 Minuten arbeit wieder auf Hochglanz zu polieren.

Habe aber schon andere gesehen bei denen das recht stark ausgeprägt war. Da sind die Roststellen der Schrauben z. B. simuliert an der Hardware runter gelaufen, die Schraube am Schlagbrett waren so oxidiert, dass sich das (wie bei Burki gut zu sehen) schon rund um die Schraube am Kunststoff bemerkbar machte.

Allerdings habe ich keine krassen Aging-Spuren wie Risse, Lackrisse oder dergleichen gesehen!

Es war alles entfernbar - nur eben mal stärker und mal schwächer.

PS: Habe gerade ein älteres Catalinbread - Dirty Little Secret für meine Les Paul Board erstanden. Hat jemand interesse daran wie das mit einem Marshall klingt?!
 
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Gerade bei den Metallteilen ist Gibson sehr "unkonstant". Die CC#8 von friendofgibson ist z.B. ja wirklich "heavy aged", die Metallteile glänzen aber wie ein Kinderarsch.

Bei meiner Historic Makeover wurde auf meinen Wunsch beim Lack ein "light aging" gemacht und da haben sie mir dann selbständig auch die Metallteile in den Essigdampf gehängt. Am Stoptail wurde sogar ein "Handballenfleck" simuliert. Die Pickupkappen habe ich selbst geaged ("Saitenschatten").

101_covers.jpg
 
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PS: Habe gerade ein älteres Catalinbread - Dirty Little Secret für meine Les Paul Board erstanden. Hat jemand interesse daran wie das mit einem Marshall klingt?!


Frag doch nicht so! Mach fertig!!!:rock:
 
@ MV
wie bei meinem die R7 sehr moderat, die R8 schon heftig.
aber bei beiden keine Lackrisse oder extreme Kratzer.
"The Sauce" ist echt interessant, spielt sich die am Hals eigentlich ab?
 
Gerade bei den Metallteilen ist Gibson sehr "unkonstant". Die CC#8 von friendofgibson ist z.B. ja wirklich "heavy aged", die Metallteile glänzen aber wie ein Kinderarsch.

Bei meiner Historic Makeover wurde auf meinen Wunsch beim Lack ein "light aging" gemacht und da haben sie mir dann selbständig auch die Metallteile in den Essigdampf gehängt. Am Stoptail wurde sogar ein "Handballenfleck" simuliert. Die Pickupkappen habe ich selbst geaged ("Saitenschatten").

101_covers.jpg

Könntest du davon noch Fotos zeigen? Wurde bei HM andere Hardware dran gebaut oder neu aufpoliert o. ä.?
Oder einfach komplett von dem leichten Aging aus dem Hause Gibson :D

@Ragmac: jut, dann mach ich das :)

@penny: definitiv! In den Bünden 1-7 ist gar nichts mehr und wird dann bis zum Halsansatz immer "sauciger"
 
Könntest du davon noch Fotos zeigen? Wurde bei HM andere Hardware dran gebaut oder neu aufpoliert o. ä.?
Oder einfach komplett von dem leichten Aging aus dem Hause Gibson :D
Verstehe die Frage nicht ganz. Bei HM haben sie meine glänzenden Originalteile gealtert, nicht getauscht.
 
Verstehe die Frage nicht ganz. Bei HM haben sie meine glänzenden Originalteile gealtert, nicht getauscht.

Oh, das Foto oben konnte ich vorhin noch nicht sehen! Danke.


Ich dachte, das hier bezieht sich noch auf die Gibson-Fabrikation.
Bei meiner Historic Makeover wurde auf meinen Wunsch beim Lack ein "light aging" gemacht und da haben sie mir dann selbständig auch die Metallteile in den Essigdampf gehängt
nur um verständlich zu machen welche Gitarre du meinst, hättest du "meine Historic Makeover" gesagt.


Macht jetzt im nachhinein aber wenig Sinn... sorry.
Historic Makeover hat also das light aging am Lack gemacht und die Metallteile in den Essigdampf gehangen - klar!
 
Historic Makeover hat also das light aging am Lack gemacht und die Metallteile in den Essigdampf gehangen - klar!

Toll, was man für einen guten Sound so alles macht :rofl:.

Für mich ist diese gesamte Historic, Aging und sonstwas Fummelei einfach nur ein grandioser Schachzug von Gibson und einigen Leuten in der Peripherie, um den Hype um vintage Instrumente auszunutzen, um damit extra Kohle zu machen. Irgendwann bringt einer noch Staub, Lackrisse und Rost aus der Sprühdose auf den Markt. Ach ja, und nicht zu vergessen, das Anti-Kontaktspray, denn wer will schon eine perfekt funktionierende Elektrik in einer ge-age-ten Gitarre, die soll ja nicht nur Look&Feel wie in den 60s bieten, sondern, damit es einfach authentisch ist, auch die Funktion wie nach 50 Jahren "on the road". Alles andere ist doch nix Halbes und nix Ganzes, sondern nur herzlose Stümperei!

Schöne Decken und schöne Lackierungen und dann soll dat Dingenske doch klingen.

Aber ja, wem's wichtig ist, wie XY (Signature/inpired by) mit seiner Gitarre auszusehen, dem sei's gegönnt. Nur eine Frage noch, wie macht Ihr das eigentlich mit Euren Gesichtern? Wechsel-Faces zum Überstülpen, immer passend zur Gitarre? Ich glaube, das ist dann der nächste große Markt :D. Passt aber auf, dass Ihr nicht zu viel von der Aging-Creme auftragt (da es ja Anti-Aging-Cremes schon gibt, am besten immer eine Tube zum Kompensieren zuhause haben) :rofl:.

- - - Aktualisiert - - -

Hatte ich auch gesehen, dann auch mal angefragt. Die Antwort war na ja, weder durch ein annehmbares Deutsch noch durch besonders hohe Freundlichkeit auffällig, deswegen direkt wieder verworfen die Sache.

Das habt Ihr jetzt davon, den armen Kerl so zu erschrecken. Jetzt hat er die Anzeige rausgenommen...
 
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Man kann es mögen und man kann es nicht mögen.
Aber herzlose Stümperei ist das ganz gewiss nicht.
Und das Aging kostet ja auch Zeit.
Das ist ein Handwerk.
Und das muss bezahlt werden.
Ein geschreinerter Tisch kostet IMMER mehr als vom Band.

Niemand ist dazu gezwungen ein geagedtes Model zu kaufen.
Es gibt immer auch die VOS Variante.
 
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Toll, was man für einen guten Sound so alles macht :rofl:.

Für mich ist diese gesamte Historic, Aging und sonstwas Fummelei einfach nur ein grandioser Schachzug von Gibson und einigen Leuten in der Peripherie, um den Hype um vintage Instrumente auszunutzen, um damit extra Kohle zu machen. Irgendwann bringt einer noch Staub, Lackrisse und Rost aus der Sprühdose auf den Markt. Ach ja, und nicht zu vergessen, das Anti-Kontaktspray, denn wer will schon eine perfekt funktionierende Elektrik in einer ge-age-ten Gitarre, die soll ja nicht nur Look&Feel wie in den 60s bieten, sondern, damit es einfach authentisch ist, auch die Funktion wie nach 50 Jahren "on the road". Alles andere ist doch nix Halbes und nix Ganzes, sondern nur herzlose Stümperei!

Schöne Decken und schöne Lackierungen und dann soll dat Dingenske doch klingen.

Ja klar, Gibson ist in Sachen Marketing verdammt gut drauf. Aber das ist wohl auch eine Sache auf Gegenseitigkeit.
Da steckt wohl auch bei den Usern ein starker Wunsch nach Individualität hinter. Andere schrauben an ihren Autor rum oder bekleben die mit (Un)Zierrat, um sich von der Masse abzuheben.
Aber natürlich werden auch Produkte geschaffen, von denen man garnicht wußte, daß man die haben will. Vergleichsweise wie Pampers Boy und -Girl.
Mit Persil Megaperls wird ein Produkt geschaffen, was innovativ erscheint, in Wirklichkeit aber den produktionsprozeß vereinfacht. Perlen verstopfen ein Silo nicht so leicht wie feines Pulver.
Warum sollte das bei Gibson anders sein? Alle großen hersteller schaffen sich künstlich Märkte.

Außerdem wird mit dem großen Vintage-Zubehör-Markt der Basteltrieb befriedigt. Was zugegebenermaßen auch richtig Spaß machen kann.
 
Aber herzlose Stümperei ist das ganz gewiss nicht.
Bitte meine Ausführungen lesen: Ich sprach nicht davon, dass das Aging, wie es aktuell praktiziert wird, eine "herzlose Stümperei" sei, sondern dass das Weglassen Eines "Alterns" der Elektrik, so dass ihre "Funktion wie nach 50 Jahren "on the road" " ist, "nix Halbes und nix Ganzes" wäre, was ich dann als "herzlose Stümperei" bezeichnete.

Insgesamt ist vielleicht zumindest dem einen oder anderen aufgefallen, dass ich hier das Thema etwas überzogen habe, und "ja Sheldon, das war ironisch gemeint" :D

Und das Aging kostet ja auch Zeit.
Das ist ein Handwerk.
Und das muss bezahlt werden.
Ein geschreinerter Tisch kostet IMMER mehr als vom Band.

Hab ich was dagegen gesagt? Ich sprach nur davon, dass mit der Nutzung des Hypes "damit extra Kohle zu machen" ist. Gibson verlangt ja nicht die Kosten der beteiligten Handwerker, sondern logischerweise auch den Unternehmergewinn darauf (ist ja legitim). So ein extra Gewinnanteil fällt zwar bei "freien" Handwerkern i.d.R. nicht an, dafür sind die mangels Spezialisierung und Serienfertigungsmöglichkeiten schon grundsätzlich teurer als die reinen Kosten der internen Handwerker z.B. von Gibson. By the way, seien wir mal ehrlich, was ist beim Aging, wie es z.B. in (Klein) Serien von Gibson angeboten wird, noch individualisierend? Das ist und bleibt Serienfertigung. Soviel auch zum Beitrag von Burkistan von wegen "starker Wunsch nach Individualität". Wobei sich hier schon grundsätzlich ein Widerspruch verbirgt: Was fördert die Individualität durch das Agen? -> Soll so aussehen wie ... Wahrscheinlich war die Gitarre vor dem Agen individueller.

Niemand ist dazu gezwungen ein geagedtes Model zu kaufen.

Auch das sagte ich nicht. Meine Aussage auf den Punkt gebracht ist: Für ge-age-te Gitarren gibt es grundsätzlich keinen Bedarf.

Findige Köpfe machten sich den Run auf vintage Gitarren zunutze und schufen erst den Markt, sprich erzeugten eine Nachfrage: Wenn Du Dir schon das vintage Teil nicht leisten kannst oder einfach keins aufzutreiben ist, dann biete ich Dir eine ge-age-te Gitarre an, die dann wenigstens so (einigermaßen) aussieht wie das alte Ding. Zuerst waren die ge-age-ten Gitarren z.B. von einem gewissen Herrn Tom Murphy auch noch jenseits der Budgets von den meisten von uns hier im Board. Inzwischen hat man das Agen "serienreif" entwickelt und kann dadurch auch in einem für mehr Leute erschwinglichen Bereich ge-age-te Gitarren. Der nächste logische Schritt ist, dass es noch billiger wird: "Staub, Lackrisse und Rost aus der Sprühdose" ("ja Sheldon, das war ironisch gemeint" :D)

Übrigens hätte ich da eine Idee: Hat schon mal jemand an Folieren gedacht? (Folien als Oberflächen bei Gitarren gibt es zwar schon, aber sozusagen den Gitarren-Pariser mit vinatge Look hab ich noch nie gesehen :confused:)

Man kann es mögen und man kann es nicht mögen.

Geeeeeeeeeeeeeeeeeeee-nau!

(Wenn wir immer alle dasselbe mögen würden, dann würden wir uns hier nur seitenweise ständig zustimmen, gelle ;))

- - - Aktualisiert - - -

PS:
Außerdem wird mit dem großen Vintage-Zubehör-Markt der Basteltrieb befriedigt. Was zugegebenermaßen auch richtig Spaß machen kann.
Das mit dem Spaß ist auf jeden Fall richtig, aber dem "Wunsch nach Individualität" ist es nicht zuträglich, wenn alle dasselbe Vintage-Zubehör montieren ("ja Sheldon, das war ironisch gemeint" :D)
 
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