Gibson Custom Shop Userthread

Iguanaburst ist wohl fürs Dschungelcamp.............:D

Heute denke ich, gut, wenn die Decke shice aussieht:
runter damit und farblich neu aufgebaut und lackiert. Einen Tag Arbeit, 14 Tage nicht spielbar.

Wichtig ist mir, daß das Holz, die Maserung gut ist. Und die gesamte Verarbeitung, Gewicht, Binding und Hals. Den Rest mache ich mir dann schon.
Ansonsten würde mich immer was stören, ich wäre niemals richtig zufrieden.

Wie gesagt, die 136er scheint eine gute Grundlage zu sein. Die Decke gefällt mir richtig gut. Hat was von einer Plaintop, an der allmählig die Flames durchkommen.
 
Einen Tag Arbeit?:-O aber nicht bei Nitro:D
 
Aber sicher doch! Da habe ich sechs Schichten drauf. (Ist ein himmelweiter Unterschied nur die Decke oder die ganze Gitarre zu lackieren.)
Nach 14 Tagen nochmal ein Naßschliff und an die Poliermaschine.

Deswegen sage ich ja, mir ist die Farbigkeit nicht so entscheidend wie das Holz.
 
Aber sicher doch! Da habe ich sechs Schichten drauf.
gut, aber auch eine Decke muss trocknen und ich glaube nicht, dass Du in einem Tag 6 durchgetrocknete Schichten Nitro auf der Decke hast ! Zumal alles andere auch rein garnichts bringen würde.

Zur Korrektheit: Wenn ich von Lackschichten rede, rede ich von komplett durchgehärteten Schichten Lack und nich von einzelnen Spritzgängen !
 
Aber sicher doch! Da habe ich sechs Schichten drauf. (Ist ein himmelweiter Unterschied nur die Decke oder die ganze Gitarre zu lackieren.)
Nach 14 Tagen nochmal ein Naßschliff und an die Poliermaschine.

Deswegen sage ich ja, mir ist die Farbigkeit nicht so entscheidend wie das Holz.

Okay ... also, wenn Du den richtigen Nitro-Lack mit minimalem Anteil an Weichmachern nimmst, braucht das 3-6 Monate, bis der so durchgetrocknet ist, dass Du ihn nass schleifen und polieren kannst. Kann man mit dem Fingernagel-Test easy testen: Wenn Du mit dem Fingernagel auf den Lack drueckst und eine Delle hinterlaesst, musst Du noch warten. Meine Goldtop haertet seit ueber einem Monat aus und der Lack ist noch nicht Fingernagel-fest.
 
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Zur Korrektheit: Wenn ich von Lackschichten rede, rede ich von komplett durchgehärteten Schichten Lack und nich von einzelnen Spritzgängen !

Das macht weder Gibson noch ich so.Eine Schicht ist in etwa 1Stunde bei 22°C durchgetrocknet ist. Da ist mehr als 99% des Lösemittels draußen.
Das ist noch nicht die Endhärtung. Und man arbeitet nicht ausgehärtete Schicht auf ausgehärteter Schicht. Jede Schicht muß die vorherige anlösen.
Ansonsten muß man zuviel Verdünner zum Anlösen beigeben- das macht den Schichtauftrag unhomogen, sprich, die Schicht wird nicht gleichmäßig.
Richtig ausgehärtet ist das nach etwa 3-4 Tagen. Polierfähig auch, aber man wartet sicherheitshalber zwei Wochen.

Wer zwischen jeder Schicht zwei Wochen wartet, hat den Lackierjob nicht richtig verstanden.
Sechs Schichten Nitrocellulose machen etwa eine Schichtdicke im ausgehärteten Zustand von ca. 0,2mm aus.
Deshalb sind 12 - 16 Schichten nichts besonderes. Man muß auch nicht jede Schicht schleifen, wenn man mit einer guten Pistole und Luftabzug arbeitet, denn dann sind die Schichten spiegelglatt.

- - - Aktualisiert - - -

@Chev,
dann sind zuviele Schichten zu schnell hintereinander aufgetragen und auch zu dicke Schichten, ganz einfach. Dann kommt der Rest des Lösemittels nur sehr schwer nach außen.
Oft ist auch Füller oder grundierung für solch lange Weichzeiten verantwortlich.

Mehr als tausend Gitten alleine mit Nitrolack habe ich sicherlich schon lackiert. Auch damals schon, als Weichmacher noch nicht Standard waren. Und einige tausend noch mit PU-Lack und anderen 2K-Lacken. Ich glaube ich weiß schon, wovon ich rede.
 
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Die Fotos aus der Gallerie sehen da schon besser aus.

http://www.guitar-gallery.de/electr...om-shop-1959-les-paul-standard-v-o-s-fc.html#

Aber mein Geschmack ist das auch nicht wirklich. Vielleicht muss man sie wirklich real in der Hand halten, um sich ein Bild davon zu machen.


Naja die Fotos nehme ich nicht mehr soooo ernst. Sie hatten auch ein paar SG 61 RIs die es jetzt nicht mehr so gibt und es wurde so fotografiert oder bearbeitet, dass das satte rot schon braun aussah. Ich meine, ich fand es schick, aber wenn man danach gekauft hätte, wäre man wohl total enttäuscht beim auspacken gewesen. Kann auch hier so sein das es eigentlich gar nicht so dunkel aussieht und doch knalliger ist.
 
Okay ... also, wenn Du den richtigen Nitro-Lack mit minimalem Anteil an Weichmachern nimmst, braucht das 3-6 Monate, bis der so durchgetrocknet ist, dass Du ihn nass schleifen und polieren kannst. Kann man mit dem Fingernagel-Test easy testen: Wenn Du mit dem Fingernagel auf den Lack drueckst und eine Delle hinterlaesst, musst Du noch warten. Meine Goldtop haertet seit ueber einem Monat aus und der Lack ist noch nicht Fingernagel-fest.

So ist es. Da verlasse ich mich auf die erfahrenen Fachleute, wie z.B. mein Freund Peter Steinacher alias Linus Guitars. Er sagt da genau das gleiche. Es gibt verschiedene Arten von NItrocelluloselacken. Man geht aber davon aus, dass pro Lackierungsvorgang, ca 3-6 Schichten wieder eine Woche gewartet wird. Dann muss lange gewartet werden, bis der Lack richtig einsinkt. Poliert man mit der Schwabbelmaschine zu früh, so wird es Streifen geben, man schwabbelt zu viel weicher Lack weg. Wenn du Burki dann jene Leute abwertest, die das schon lange, täglich machen, dann hast du irgendwas nicht richtig verstanden.

Hier der Link zu Peter`s Webseite:

http://www.linus-guitars.com/

Da findet man auch die Überarbeitung meiner R9, die Reparatur meiner Epiphone Les Paul. Momentan baut er mir eine Telecaster. Wie sie ungefähr wird, kann man unter dem Telecaster Workshop nachsehen.
 
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Hab mir gerade die Bilder der blauen Epi. angesehen. Krasse Arbeit. RESPEKT ! Schaut mit der dunklen "Rückenfarbe" richtig geil aus. Glückwunsch :)

(Darf man Fragen was so etwas kostet ? Gerne auch per PN).
 
Die Makeover macht so eine Freude, ich kann sie gar nicht aus der Hand legen. Daher habe ich in an diesem Wochenende natürlich sofort ein Cover einspielen müssen
Nächstes Wochenende, nächstes Cover: Take It Easy (eine meiner absoluten Lieblingsnummern)

Ich fand den originalen Backingtrack (alles außer E-Gitarren) im Netz, leider in etwas bescheidener Qualität (habe mit EQ und Kompressor versucht, noch was rauszuholen).
Da ich der Meinung bin, dass alte Les Paul sehr nach Telecaster klingen, wollte ich die Historic Makeovers an dem Song probieren (Felder und Walsh spielen im Original Teles).

Als Ampmodeller kommt natürlich wieder S-Gear zum Einsatz, die Einstellungen sind sehr clean Richtung "Fender". Der Arpeggio Hauptteil ist auf der Gitarre die Mittelstellung, das Outro ist der Hals, Solo ist Steg.

Produktion in Apple Logic Pro.

 
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Hi hoss,

das mit der bescheidenen Qualität paßt aber hervorragend zu so einem Oldie, denn ein perfekt moderner Sound würde da nicht unbedingt besser passen. Auch spielttechnisch sehr gut umgesetzt. Da ich das Original gefühlte hundert Jahre nicht gehört habe, wäre mir das jetzt "im Radio laufend" nicht mal aufgefallen, dass die Gitarrenspuren nicht original sind.

Also nicht so bescheiden. Das ist richtig gut geworden!
 
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... wäre mir das jetzt "im Radio laufend" nicht mal aufgefallen, dass die Gitarrenspuren nicht original sind.

Das war auch genau mein erster Gedanke. Super Gitarrenarbeit, geschmackvoll gespielt!
 
Nächstes Wochenende, nächstes Cover: Take It Easy (eine meiner absoluten Lieblingsnummern)

hoss::great::great::great::hail::):hat:

genau dies ist auch meine Erfahrung: Eine sehr gute Les Paul kann eine Tele ersetzen...muss aber nicht.:D
 
hoss::great::great::great::hail::):hat:

genau dies ist auch meine Erfahrung: Eine sehr gute Les Paul kann eine Tele ersetzen...muss aber nicht.:D
Thanks, Peter!

Muss gar nicht, kann auch nicht vollständig. Aber (in meinen Augen und Ohren) "gute" Les Pauls klingen NICHT schwer, fett und dumpf. Customs sollen so klingen, aber Historics sollten eigentlich wie alte Bursts klingen, tun sie jedoch nicht. Die Makeover tut es :)
 
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... SG 61 RIs ..., dass das satte rot schon braun aussah.

Das kann auch ohne Bearbeitung so passieren. Ich hatte mal ne Epi SG und die war klassich cherry red. Aber auf den Fotos mit der digitalen Kamera war sie fast so braun wie eben die auch in real braune Version. Solche Farbabweichungen liegt dann nicht an irgendwelcher Bildbearbeitung sondern einfach daran dass die Kamera das rot als brau wiedergibt. Es bescheisst also nicht jeder mit Absicht, sondern wird schon von der eigenen Technik ausgetrickst:D.
 
Gibt es eigentlich irgendwo eine Übersicht, wie welche Lackierung entsteht? Es sollte ja so etwas wie Folgen Cherry Sunburst -> Washed Cherry -> Lemon Burst geben. In welchen Farben wurden 59er Originale eigentlich ausgeliefert?
 
... aber Historics sollten eigentlich wie alte Bursts klingen, tun sie jedoch nicht. Die Makeover tut es :)

Na ja ... jedem das Seine! :cool: So eine pauschale Aussage ist allerdings nichts für mich! Sorry!
 
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Wird wohl mit Deiner aktuellen Freude über das gelungene Makeover zusammenhängen ... was ich durchaus verstehen kann!
Gleichzeitig klingt das imho aber leider auch ein wenig abwertend unseren Schätzchen gegenüber!
Dabei habe ich für mich persönlich (und auch hinsichtlich meiner R8) nicht mal den Anspruch, dass es unbedingt nach 'Tele' klingen muss/soll! Und wenn das auch noch so DER Burstton sein mag!
Nur meine Meinung und auch gar nicht böse gemeint!
 
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