Gibson Custom Shop Userthread

Ich würd ja gerne mal einen direktvergleich starten jetzt mit den Fralins!
ABER: Da ich mich schon beim Einlöten der Potis so dämlich angestellt habe und zwei von den CTS ZERlötet hab hab ich keine Lust mehr auf Potilöten...nur noch wenn es sein muss:redface:

Ehrlich, ich löte ja gerne - aber Pots?!:weird:

Das aber mal weit weg geschoben - du wirst es nicht bereut haben auch mal diese ausprobiert zu haben! Als Peter mich damals darauf anschrieb 60-70€ (?!) für diese Öl-Papier-Dinger und diese stinknormalen Potis auszugeben hat erst mein geiziger Schweinehund den Finger gezeigt. Wie sagt man so schön.... "Probieren geht über Studieren":p
 
Also auf den Custom Shops verbauen sie doch keine Billigteile im Bezug auf die Brücke und das Stoptailpiece. Und in der USA Serie geht es ja auch noch nicht so lange das sie günstigere Nashville Teile benutzen. Auf meiner 2008er Standard Faded waren jedenfalls Tonepros Brücke und STP und auf meiner 2004er war Hardware von Schaller verbaut. Ansonsten fand ich die neueren Teile auf meiner 2012er SG 61 recht hochwertig verarbeitet.

Der gute Olli erwähnt ja selbst in dem neuen Video, dass Pipper Brücke und PU's an seiner Sandy ausgetauscht hat. Fakt ist auch, dass die ach so tollen Bumblebees Fakes sind, jedenfalls nicht den PIO(Paper in oil-Kondenstaoren) entsprechen, die in den Originalen verbaut waren.
Und warum kauft Joe Bonamassa wohl ein Makeover, das mit Amber PU'S und THC-Parts bestückt ist?

http://www.youtube.com/watch?v=V3iBz_ACvNU

Der könnte doch locker eine ach so tolle Sandy oder Marshall 50th Anniversary benutzen...
 
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Vielleicht kann mir jemand mal einen Kondensator nennen, der im Vergleich zu den Bumblebees in den Historics einen sehr deutlichen Klangunterschied verursacht. Das würde ich gerne nochmal ausprobieren.

Ja, sehr gerne: Cornell Dublier PIO Caps. Sind bei mir in der Class 5, der R7, R8 und R0. In der R9 habe ich die Luxe Bumblebees. Ich muss sagen, die CD PIO`s sind da wirklich sehr gut und verglichen zum Beispiel mit den Luxe BB`s auch lange nicht so teuer. Du hast einen offeneren Klang auf dem gesamten Regelweg, bis gegen 0. Auch keinerlei Höhenverluste.
 
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Ja, sehr gerne: Cornell Dublier PIO Caps. Sind bei mir in der Class 5, der R7, R8 und R0. In der R9 habe ich die Luxe Bumblebees. Ich muss sagen, die CD PIO`s sind da wirklich sehr gut und verglichen zum Beispiel mit den Luxe BB`s auch lange nicht so teuer. Du hast einen offeneren Klang auf dem gesamten Regelweg, bis gegen 0. Auch keinerlei Höhenverluste.

Und dass diese Höhenverluste ein Problem sind, sieht man ja daran, dass der gute Warren Haynes sich nicht nur in seine Signature extra entsprechende Vorverstärker hat einbauen lassen.
 
Beim Kondensatorvergleich finde ich ein Messgerät zur Kapazitätsmessung der Kondensatoren sehr hilfreich. Damit können Unterschiede, die aufgrund unterschiedlicher Kapazitätswerte der verschiedenen Kondensatoren auftreten, herausgefiltert werden.

Gruß,
Dietmar
 
Um auf ein vorgängiges Thema zurückzukommen. Das steht unter anderem im neuen Grand Guitars:

SAM_0852.jpg


Die Marshall Goldtop und der Bluesbreaker Amp.

Dann auch eine 56 Goldtop aged:

SAM_0853.jpg


Im weiteren wird eine Les Paul von 1979 vorgestellt.
 
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Bevor ich ca. 5000 Euro für diesen Amp ausgäbe, würde ich mir eher einen Metro-Amp auss den USA kommen lassen.
 
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Ich würde mir zuerst den 1974x kaufen.
 
Ich habe auch schon letztes und vorletztes Jahr die Potis und Kond. gegen CTS und Luxe-Potis ausgetauscht.
Hier muss man aber unterscheiden:
Hat man eine Reissue die vor 2009 gebaut wurde, macht allein der Tausch der Potis Sinn, da hier u.a. kein 50s-Wiring vorliegt.
Hat man eine die 2009 und später gebaut wurde, reicht es eigentlich schon aus nur die Kond. zu tauschen.
Bei den Pre-2009ern wird man eine beachtliche Veränderung festellen. Das liegt an der neuen Kombi von Pots, 50s wiring und Kond.
Bei den 2009ern und später wird man nicht ganz so starke Veränderungen feststellen, da hier nur noch die neuen Kondensatoren zum tragen kommen.

Bzgl. dem Effekt hat Marshallvodoo vollkommen Recht und deckt sich auch mit meinen gemachten Erfahrungen. Bei voll aufgedrehten Potis ist eine Änderung der Kond. eigentlich so gut wie nicht wahrnehmbar. Erst beim Regeln mit den Potis machen sich die Luxe wirklich bemerkbar.

Außerdem sind die Luxe "Paper in Oil" (PIO) Kond., genau so wie es die alten Bumblebees von Spraque waren. Aber hier bitte differenzieren!!! Es gab 2 Typen von Bees damals: PIOs und Polyesterfilm-Kondensatoren (Mylar Capacitor). BEIDES wurde damals bei den Bursts verwendet!! Unterscheidbar sind die beiden Typen daran, dass die PIO ein kleines, schmales Röhrchen an einem Ende haben, wie die Luxe auch. Dort ist es jedoch noch mit etwas mehr Lötzinn versiegelt als bei den alten Spraque der Fall war. Die von Gibson verwendeten Bees sind ähnlich den alten Mylar-Caps, ohne "Röhrchen" an einem Ende.
 
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Hab hier mal bei Crazy Parts geschaut.

Das gibt es 2 Sets von den Luxe Bumblebees
http://www.crazyparts.de/luxe-caps/for-les-paul-and-others/bumble-bees-caps-set-1956-1960.php
Normales Set mit je einmal 0.22 mfd.

http://www.crazyparts.de/luxe-caps/for-les-paul-and-others/luxe-womentone-set.php
Womantoneset mit 0.22 mfd für den Bridge PU und 0.15 mfd für den Neck-PU.

Wie genau ist das zu verstehen? Klar die Kapazität des Neck-PUs bei dem Womantoneset ist 0.15 anstat 0.22.
Weiß jemand inwieweit der Unterschied sich bemerkbar macht?
 
Hab hier mal bei Crazy Parts geschaut.

Das gibt es 2 Sets von den Luxe Bumblebees
http://www.crazyparts.de/luxe-caps/for-les-paul-and-others/bumble-bees-caps-set-1956-1960.php
Normales Set mit je einmal 0.22 mfd.

http://www.crazyparts.de/luxe-caps/for-les-paul-and-others/luxe-womentone-set.php
Womantoneset mit 0.22 mfd für den Bridge PU und 0.15 mfd für den Neck-PU.

Wie genau ist das zu verstehen? Klar die Kapazität des Neck-PUs bei dem Womantoneset ist 0.15 anstat 0.22.
Weiß jemand inwieweit der Unterschied sich bemerkbar macht?

Schau Dir mal das Video an:

http://www.youtube.com/watch?v=FFwXOD2i_7E

Da wird zum Schluss auch der Woman Tone eingestellt, ist mit dem Set wohl besser zu erreichen.
Woman tone: Just use your neck pickup with the volume all the way up and the tone control set to "0".

Und geringere Kapazität soll helleren Ton bringen...
 
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Wenn du den Volume-Poti runter regelst, klingt es mit dem 0.15mF ein klein wenig heller / höhenreicher als mit dem normalen 0.22mF
Hatte den Direktvergleich erst vor ein paar Tagen gemacht, als ich bei CrazyParts einen zusätzlichen 0.22er abgeholt habe. Klingt die Gitarre an sich schon etwas heller/höhenreicher, dann brauchst du den 0.15 nicht. Das ist z.B. bei meiner R9 der Fall. Meine R8 klingt seeehr nach "Holz" und etwas wärmer und da passt am Hals der 0.15 dann etwas besser als der 0.22. Der Unterschied ist zwar klein, aber schon deutlich höhrbar.
Vorgestern sind auch meine zwei 1Meg. Ohm Potis von CTS angekommen. Diese werde dann mal am Hals probieren und dann mal berichten. Ein Wechsel von beispielsweise 300 kOhm Potis auf 500kOhm Potis wirkt sich stärker aus als ein wechsel von 0.22 auf 0.15mF Kondensatoren. Nur mal so am Rande...
 
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Der gute Olli erwähnt ja selbst in dem neuen Video, dass Pipper Brücke und PU's an seiner Sandy ausgetauscht hat. Fakt ist auch, dass die ach so tollen Bumblebees Fakes sind, jedenfalls nicht den PIO(Paper in oil-Kondenstaoren) entsprechen, die in den Originalen verbaut waren.
Und warum kauft Joe Bonamassa wohl ein Makeover, das mit Amber PU'S und THC-Parts bestückt ist?

http://www.youtube.com/watch?v=V3iBz_ACvNU

Der könnte doch locker eine ach so tolle Sandy oder Marshall 50th Anniversary benutzen...


Das mit den Kondensatoren weis ich. Ich glaube trotzdem nicht dass das STP und die ABR-1 Brücke Billigteile sind. Das STP ist auch aus Alu und zum Beispiel laut aussagen von Burkina sind da sogar Alu STPs für 15 Euro genauso wertig. Die ABR-1 Brücke wird sicher genauso wertig wie eine Faber Brücke sein.

Warum manche das gegen Vintage oder sonstwelche Parts tauschen? Frag mich nicht. Manchmal macht man es nichtmal wegen einem "das ist qualitätsmäßig besser".
 
Das mit den Kondensatoren weis ich. Ich glaube trotzdem nicht dass das STP und die ABR-1 Brücke Billigteile sind. Das STP ist auch aus Alu und zum Beispiel laut aussagen von Burkina sind da sogar Alu STPs für 15 Euro genauso wertig. Die ABR-1 Brücke wird sicher genauso wertig wie eine Faber Brücke sein.

Warum manche das gegen Vintage oder sonstwelche Parts tauschen? Frag mich nicht. Manchmal macht man es nichtmal wegen einem "das ist qualitätsmäßig besser".

Da die Brücke etwas Mechanik enthält, ist sie von sich aus schon in etwa "wertig". Trotzdem finde ich die Aussagen auf der Callaham-Seite schon interessant.

http://www.callahamguitars.com/abr1.htm
 
Schau Dir mal das Video an:

http://www.youtube.com/watch?v=FFwXOD2i_7E

Da wird zum Schluss auch der Woman Tone eingestellt, ist mit dem Set wohl besser zu erreichen.
Woman tone: Just use your neck pickup with the volume all the way up and the tone control set to "0".

Und geringere Kapazität soll helleren Ton bringen...

Alright. Danke dafür.
Was der Womantone ist weiß ich schon, nur die Auswirkung unterschiedlicher Kapazitäten war mir nicht bewusst.
Schließlich hat Clapton bestimmt nicht einen speziellen Cap am Neck-PU gehabt, oder?

- - - Aktualisiert - - -

Wenn du den Volume-Poti runter regelst, klingt es mit dem 0.15mF ein klein wenig heller / höhenreicher als mit dem normalen 0.22mF
Hatte den Direktvergleich erst vor ein paar Tagen gemacht, als ich bei CrazyParts einen zusätzlichen 0.22er abgeholt habe. Klingt die Gitarre an sich schon etwas heller/höhenreicher, dann brauchst du den 0.15 nicht. Das ist z.B. bei meiner R9 der Fall. Meine R8 klingt seeehr nach "Holz" und etwas wärmer und da passt am Hals der 0.15 dann etwas besser als der 0.22. Der Unterschied ist zwar klein, aber schon deutlich höhrbar.
Vorgestern sind auch meine zwei 1Meg. Ohm Potis von CTS angekommen. Diese werde dann mal am Hals probieren und dann mal berichten. Ein Wechsel von beispielsweise 300 kOhm Potis auf 500kOhm Potis wirkt sich stärker aus als ein wechsel von 0.22 auf 0.15mF Kondensatoren. Nur mal so am Rande...

Super erklärt. Danke.
Hab mir mal so ein Womantoneset von Luxe bei Crazyparts bestellt und dazu einen einzelnen 0.22 mfd Cap.

Ich meld mich wenn's bei mir eingebaut ist und was ich das so höre :D
 
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....
Super erklärt. Danke.
Hab mir mal so ein Womantoneset von Luxw bei Crazyparts bestellt und dazu einen einzelnen 0.22 mfd Cap.

Ich meld mich wenn's bei mir eingebaut ist und was ich das so höre :D

Woman tone heisst aber doch nur Neck-PU, und Tone auf 0. Wenn die Kapazität des Kondensators den Ton bei Volume=10 aber nicht beeinflusst, verstehe ich den Grund für die 0.15µF nicht...

- - - Aktualisiert - - -

Ich habe mir gerade mal die Seite zur Joe Perry-LP durchgelesen:

http://www2.gibson.com/Products/Electric-Guitars/Les-Paul/Gibson-Custom/Joe-Perry-1959-Les-Paul.aspx

Da fällt einem im vorletzten Abschnitt schon auf, dass Gibson die Pickups mittlerweile anscheinend den nachempfunden Gitarren anpasst. Erklärt dann wohl, warum Sandy CC#4 so nach Original klingt...
 
Je kleiner der Kondensator am Tonpoti, umso größer der nutzbare Regelbereich.

Die Aussage ist etwas erklärungsbedürftig:
Bei herkömmlichen Tonpoti-Kondensatoren ergeht es mir so, dass ich nur wenig Regelbereich wirklich nutzen kann, weil mir der Klang schnell zu dumpf wird. Verwende ich nun einen kleineren Kondensator, ist der Effekt der reduzierten Höhen geringer ... ich spreize also im Idealfall die bisherige für mich nutzbare Tonpoti-Einstellung von beispielsweise 6 bis 10 auf 0 bis 10 auf und kann somit feiner regeln und habe nicht das Problem, in einen mir zu dumpfen Bereich abzurutschen.
Im besten Fall wähle ich einen Kondensator so aus, dass ich auch bei 0-Stellung des Tonpotis noch keinen mir zu dumpfen Ton erhalte. So kann ich zumindest mental den vollen Regelbereich des Potis nutzen.

Gruß,
Dietmar
 
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Der Kondensator beeinflusst auch das Verhalten des Tonpotis. Je höher der Wert, desto dumpfer wird der Ton, wenn man das Poti zurückdreht.
Heißt im Endeffekt, dass mit dem Woman Tone-Kit bei Poti-Stellung 0 etwas mehr Höhen übrig bleiben müssten als mit einem 0.022uF-Kondensator.

(war zu langsam...)
 
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