Gibson Custom Shop Userthread

MortalSin: Ich kann die Freude an deinem Instrument bis zu mir in die Schweiz spüren. Ich finde dies absolut Suuuuppeeerrr:great::great::hail::rock:
 
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Ufff Nachteile hat das sicherlich keine, denke ich mal. In meiner allerersten Band, als ich 16 war und noch Schlagzeug gespielt habe, das war so Ende der 90er, da hat unser Sänger und Gitarrist auch immer gefordert die gleiche Tonart wie sonst auch zu spielen, aber eben einen halben Ton tiefer weil er nicht so hoch singen konnte wie ich die Songs geschrieben hatte. Dabei waren die nun wirklich nicht außergewöhnlich hoch. Naja jedenfalls hat sich die Truppe 2001 aufgelöst und seit 2003 hatte ich bisher immer Sänger die meine Songs so singen konnten, wie ich sie schreibe.
Wenn man Barre spielt, dann ist es im Grunde ja sowieso egal ob die Gitarre von Grund auf tiefer gestimmt ist oder nicht.
Wir jammen zur Auflockerung oftmals "Living on a prayer" von Bon Jovi. Wir könnten es war auch in der original Tonlage spielen, aber wir spielen es einen Ton tiefer, ist auf die Dauer angenehmer zum Singen. die Gitarren bleiben dann unverändert. Ich spiele beim Verse z.B. halt nur Dm anstatt Em.

Achso - Naja einen Nachteil haben wir ja schon: Du musst 11er Seiten drauf machen anstatt bei den 10ern zu bleiben - damit es nicht scheppert.
Probiert doch einfach mal in der normalen Stimmung zu spielen. Das bekommt euer Sänger sicherlich auch hin. Ein halben Ton höher ist ja nun nicht soooo das Problem.
 
MortalSin: Ich kann die Freude an deinem Instrument bis zu mir in die Schweiz spüren. Ich finde dies absolut Suuuuppeeerrr:great::great::hail::rock:

Danke !! Ich freu mich auch richtig über das Teil !

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Ufff Nachteile hat das sicherlich keine, denke ich mal. In meiner allerersten Band, als ich 16 war und noch Schlagzeug gespielt habe, das war so Ende der 90er, da hat unser Sänger und Gitarrist auch immer gefordert die gleiche Tonart wie sonst auch zu spielen, aber eben einen halben Ton tiefer weil er nicht so hoch singen konnte wie ich die Songs geschrieben hatte. Dabei waren die nun wirklich nicht außergewöhnlich hoch. Naja jedenfalls hat sich die Truppe 2001 aufgelöst und seit 2003 hatte ich bisher immer Sänger die meine Songs so singen konnten, wie ich sie schreibe.
Wenn man Barre spielt, dann ist es im Grunde ja sowieso egal ob die Gitarre von Grund auf tiefer gestimmt ist oder nicht.
Wir jammen zur Auflockerung oftmals "Living on a prayer" von Bon Jovi. Wir könnten es war auch in der original Tonlage spielen, aber wir spielen es einen Ton tiefer, ist auf die Dauer angenehmer zum Singen. die Gitarren bleiben dann unverändert. Ich spiele beim Verse z.B. halt nur Dm anstatt Em.

Achso - Naja einen Nachteil haben wir ja schon: Du musst 11er Seiten drauf machen anstatt bei den 10ern zu bleiben - damit es nicht scheppert.
Probiert doch einfach mal in der normalen Stimmung zu spielen. Das bekommt euer Sänger sicherlich auch hin. Ein halben Ton höher ist ja nun nicht soooo das Problem.

Ja das werd ich mal ansprechen aber ich weiß glaub schon was rauskommt :)
 
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Uiii
Zur auflockerung living on a prayer?

Respekt an den Sänger ;-)
 
Ok, danke für die Info. Jetzt aber die Frage: warum spielt man alles einen Halbton tiefer?
Ab und zu stimme ich spaßeshalber die E-Saite mal auf D (also Drop-D-Tuning) da man so einige härtere Riffs hinbekommt. Aber alles komplett tiefer?!
Was hat das für einen Hintergrund?

Naja gibt genug Bands die komplett auf B stimmen oder komplett auf C ohne nur die dickste Saite zu droppen. Im Death Metal findet man das fast nur. Oder Metallica hat ab der Load Platte auch alle Saiten einen Halbton herunter gestimmt, weil James Hetfield seine Stimme Anfang der 90er kaputt gemacht hatte. Heute spielen sie wieder auf E Standard.

Es gibt so viele Tunings. Dann ists ja auch normal alle Seiten gleichzeitig Ganztöne oder Halbtöne runter zu stimmen. Denk ich mal.
 
Ja im Metal ist das normal denke ich. Also mind. Drop-D. Ich bin überhaupt kein Metaler aber wenn man sich einige Bands hier in meiner Gegend anhört (bzw. anhören muss.....), dann geht ich mal davon aus, dass die einen halben wenn nicht sogar einen ganzen tiefer gestimmt haben.
Aber die spielen alle keine Reissues.... Und bei "Mortal" bin ich mal davon ausgegangen, dass er mit der R7 nicht unbedingt ausschließlich Metal spielt. Darum war meine Frage nur auf Mr.Mortal bezogen und nich allgemeingültig :D:rock:
 
Ok, danke für die Info. Jetzt aber die Frage: warum spielt man alles einen Halbton tiefer?
Ab und zu stimme ich spaßeshalber die E-Saite mal auf D (also Drop-D-Tuning) da man so einige härtere Riffs hinbekommt. Aber alles komplett tiefer?!
Was hat das für einen Hintergrund?

Weil eine Gitarre einen halbton tiefer gestimmt auch mit dementsprechend dickeren Saiten anders klingt. ;) Die Frequenzen, das Bassspektrum und auch die Mitten bilden sich ganz anders ab, das komplette Soundgefüge verschiebt sich, oft zum besseren. Das hat oftmals überhaupt nichts mit dem Sänger und seinen (Un)fähigkeiten zu tun (kann aber natürlich auch sein), eine Gitarre einen Halbton tiefer zu stimmen macht einfach auch soundtechnisch Sinn, gerade wenn es auch um palm mutes geht (die jetzt wirklich nicht nur im Metal gebraucht werden), es klingt mehr "chunky" und knurriger. Viele Anhänger dieser Vorgehensweise sprechen davon, dass hier eine Gitarre ihren "eigentlichen Sweet-Spot" hat, was den Sound betrifft. Ich selbst halte es auch für sinnvoll, habe viele gute Erfahrungen damit gemacht und benutze es auch für meine Songs. Es klingt alles ein bisschen sleaziger, weniger straff.

Achso - Naja einen Nachteil haben wir ja schon: Du musst 11er Seiten drauf machen anstatt bei den 10ern zu bleiben - damit es nicht scheppert.

Wieso ist das ein Nachteil? 11er Saiten habe ich, völlig unabhängig vom Tuning, im Gegensatz zu 10ern immer als absolute Soundaufwertung empfunden. Sei es nun Standard E oder D#.

Probiert doch einfach mal in der normalen Stimmung zu spielen. Das bekommt euer Sänger sicherlich auch hin. Ein halben Ton höher ist ja nun nicht soooo das Problem.

Bist du selbst Sänger? Wenn ja, solltest du wissen, dass ein Halbton Unterschied beim singen einen riesigen Unterschied macht. Und wiederum muss es erstmal rein garnichts damit zu tun haben, ob es ein Sänger hinbekommt - eine weniger oder eben mehr angestrengte Stimme kann zum jeweiligen Song passen und auch nicht. Das kommt ganz darauf an, über welchen Song wir reden. Wenn es aber doch darum geht, dass der Sänger nicht hinkommt, macht ein Halbton einen riesigen Unterschied aus. Das merkt man in der Stimme brutal. Fairerweise muss man aber sagen, dass das für die "Nichtsänger" unter uns schwer nachzuvollziehen ist.. :)

Wenn man Barre spielt, dann ist es im Grunde ja sowieso egal ob die Gitarre von Grund auf tiefer gestimmt ist oder nicht.

Das mag bei Songs funktionieren, die ausschließlich auf Akkorden aufbauen. Schwieriger wirds da bei Riffs, in denen Leersaiten essentiell sind und gewisse Fingering-Sätze notwendig werden. Da bringen einem die besten Barré-Akkorde nichts..
 
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Ja im Metal ist das normal denke ich. Also mind. Drop-D. Ich bin überhaupt kein Metaler aber wenn man sich einige Bands hier in meiner Gegend anhört (bzw. anhören muss.....), dann geht ich mal davon aus, dass die einen halben wenn nicht sogar einen ganzen tiefer gestimmt haben.
Aber die spielen alle keine Reissues.... Und bei "Mortal" bin ich mal davon ausgegangen, dass er mit der R7 nicht unbedingt ausschließlich Metal spielt. Darum war meine Frage nur auf Mr.Mortal bezogen und nich allgemeingültig :D:rock:

Nee spiele mit der R7 kein Metal nur Rock. Nur das tolle ist wenn beide Gitarren die gleiche Stimmung haben dann kann ich die R7 auch mal zum Solo einspielen nehmen :D

@Lonestar : Du hast recht, mir fällt es wieder ein. Ich wollte damals auf drop D wechseln und das wollte der Rest nicht . Da es aber etwas punchiger werden sollte haben wir es dann mit Eb gemacht.
Für den Sänger ändert sich schon viel, aber ich glaube das der höher singen muss auf Eb als auf E Tuning .
 
@ Lonestar
Habe das mit dem halben Ton tiefer jetzt mal gute 2 Std. ausprobiert. Man will ja nicht doof sterben ;). Grundsätzlich müssen für mich bei einer solchen Stimmung 11er Saiten drauf. Der Klang ist mir mit 10ern zu "laberig". Aber generell ist der Sound sehr gewöhnungsbedürftig..... Das klingt so "erdrückend", "düster", "dunkel" wenn ich meine Songs mit den normalen Griffen, jetzt nur einen Halbton tiefer, spiele. Ich werde noch etwas testen aber ich denke, dass ich und diese Stimmung keine Freunde werden.
Also ich kenne von menen privaten Bekannten jetzt keinen einzigen, außer hier halt im Board, der einen halben Ton tiefer spielt. Kenne sowas nur von Metalbands. Wo das ja auch Sinn macht, da das ja immer brutal, gefährlich und so klingen muss. Oder eben von Bands, deren Sänger nicht mehr so hoch singen kann wie früher und deshalb zwangsweise einen Halbton tiefer spielen müssen. Von daher ist das für mich schon sehr außergewöhnlich, eine Gitarre einen halben Ton tiefer zu stimmen.
Mit 11 Saiten würde ich aber bestimmt komplett "abkacken". Ok, bei einem halben Ton tiefer ginge es vielleicht aber 11 Saiten in normal Stimmung?! Boah.... Erstens hätte für mich der Sound bestimmt zu viel Volumen bzw. wäre etwas zu fett, aber vorallem könnte ich die 11er Saiten mit Sicherheit nicht mehr als einen Halbton benden. Auf einer Akustik waren mal 11er drauf und hatte versucht Bendings zu machen. Das ging ja gar nicht. 10er sind da schon genau richtig und noch besser geht's natrülich mit 9er Saiten. Die finde ich übrigens auch ziemlich geil im Sound, da der Sound recht dünn aber vorallem spritzig wird. 8er Saiten, auf die drei meiner Bekannten schwören, sind dann wieder zu dünn...
Bzgl. dem halben Ton Unterschied finde ich das beim Singen nicht unbedingt so problematisch. Also, ja ich kann auch singen. Muss ich ja eigentlich zwangsläufig da ich ja die Songs schreibe und den Leuten bzw. vorallem unserem Sänger die Dinger vorsingen muss, damit die wissen, wie die Songs gehen bzw. was der Sänger wie singen soll.
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass ein Song oftmals besser bzw. dynamischer klingt, wenn ich die höhere Tonart wähle, also wenn ich z.B. vor der Wahl stand ob ich den Song nun beispielsweise in C-Dur oder D-Dur machen soll. Aber mein allererster Sänger vor 14 Jahren hatte leider keinen großen stimmlichen Umfang bzw. er konnte nicht mal das F# im dritten Bund auf der hohen E-Saite schaffen (um mal in Gitarrensprache zu sprechen ;)), von daher mussten wir leider einen halben Ton tiefer spielen.
Und mit "Nachteil" der tieferen Stimmung bei Mortals Gitarre meine ich jetzt eigentlich nur, dass er nun extra die Saiten wechseln muss da er sich extra noch 10er Saiten gekauft hat. Saitenwechsel ist ja schnell und problemlos gemacht aber eben ein Mehraufwand.

@ theogonia:
Naja Moment. Respekt braucht das nicht. Living on a prayer spielen wir ja wie gesagt einen Ton tiefer, also die Strophen z.B. in Dm anstatt Em. Von daher ist das also unproblematisch.

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Bei einem halben Ton tiefer?

Ja Mortal müsse das machen, da es bei ihm ziemlich scheppere wenn er mit 10er SAiten auf D# spielt
 
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So hab im Musikhaus mein Leid geklagt und im neuen Jahr wirds neu eingestellt . Vielleicht schaffen die es ja mit dem 10er Satz ne ordentliche Saitenlage zu zaubern.

Gibt es eigentlich irgendwas das man bei einer Reissue noch verbessern kann ? Ich meine die Brücke und Stoptail sind ja schon ordentlich und die Elektrik eigentlich auch......Mein
Händler meinte halt am besten nix verändern wegen Originalität und Wert erhalt usw.....
 
So hab im Musikhaus mein Leid geklagt und im neuen Jahr wirds neu eingestellt . Vielleicht schaffen die es ja mit dem 10er Satz ne ordentliche Saitenlage zu zaubern.
Also ich spiele auch mit einem halben Ton tiefer noch 10er Saiten. Finde sie werden dann so schön elastisch. Vor allem wenn sie auf E Stimmung vorgedehnt sind.
Bei meiner R0 klappt das noch ohne die Einstellung zu verändern. Vielleicht ist Deine Goldtop vom Hals her schon so knapp eingestellt, daß das bisschen weniger Saitenspannung schon ausreicht und der Hals sich nun etwas zu weit nach hinten entspannt.
Ich finde auch wie Lonestar schreibt, daß´es einen halben Ton tiefer etwas entspannter klingt. Vor allem die B und dünne E Saite profitieren davon, irgendwie cooler.

Gibt es eigentlich irgendwas das man bei einer Reissue noch verbessern kann ? Ich meine die Brücke und Stoptail sind ja schon ordentlich und die Elektrik eigentlich auch......Mein
Händler meinte halt am besten nix verändern wegen Originalität und Wert erhalt usw.....

Da gibt es einen Haufen Produkte im Aftermarket Bereich , denen man nachsagt sie seien besser als die Gibson Werksaustattung......
Kann man probieren, muß man aber nicht. Wenn Du mit Deiner Gitarre zufrieden bist, so wie sie ist..... spielen und liebhaben, fertig.
Ich habe für mich festgestellt, daß mich diese Teiletauschorgien und Soundverbesserungsaktionen mich irgendwie zu sehr vom Kern der Sache ablenken, zu zeitintensiv sind und mich vom konzentrierten spielen abhalten.
Ich habe meiner Paula ein paar gute Humbucker eingebaut, thats all. Nicht weil ich die Burstbucker nicht mag, aber die habe ich bereits in meiner Les Paul SG.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja die Gitarre gefällt mir eigentlich so wie sie jetzt ist. Ja man kann ja mal schauen was es so gibt.....
 
Ich meine die Brücke und Stoptail sind ja schon ordentlich und die Elektrik eigentlich auch.....


Tja.... Genau die Teile habe ich bei meinen (z.B. bei der R8 und R9) geändert und eine große Veränderung/Verbesserung gemacht.
Einzig die originale Brücke bei der R8 habe ich gelassen, da diese ohnehin schon sehr fest auf den Bolzen sitzt, quasi wie eine Locking-Bridge.
Jedoch habe ich die Bolzen von Tailpiece gegen Faber Locking Bolzen getauscht, die ganzen Potis und die Kondensatoren habe ich gegen CTS Custom Made Pots. (natürlich auch historisch korrekte 500kOhm und log.) und Luxe-Bumblebees getauscht. Die Burstbucker raus und dafür bei beiden Reissues originale alte Gibson "Tim Shaw" PAFs eingebaut. Besonders die R9 ist ein komplett anderes, neues Instrument geworden. Bei der R8 hat sich zwar nicht ganz so viel wie bei der R9, aber dennoch gute 60% geändert bzw. verbessert. Ich teste an der R8 gerade noch diverse andere Pickups. Mal sehen was da noch bei rauskommt.

Bzgl. Originalität ist das schon richtig. In Bezug auf Werterhalt nicht unbedingt. Kommt darauf an, an wen du später mal gerätst. Wenn du an einen reinen Sammler kommst, der nur Werkszustand haben will, auch wenn der nun nich so optimal war, dann wird der dir einiges an Wert abziehen, obwohl die Veränderung eine deutliche Verbesserung des Instrumentes hervorbrachte.
Außerdem hast du ja eh Neuware gekauft. Also bekommst du den gezahlten Wert eh nicht zurück. Gerätst du aber an einen Spieler, der weiß was "guter Ton" ist, kann es passieren, dass du etwas mehr als den üblichen Gebrauchtwert zurück bekommst.
So erging es mir z.B. mit meiner R9. Damaliger Neupreis 6299 Euro. Gekauft habe ich sie über Ebay USA von einem amerikanischem Sammler der in Südfrankreich lebt für unfassbare 2450 Euro. Damals wurden gebrauchte R9 hier bei Ebay Deutschland zwischen 3200 und 3600 Euro gehandelt.
Und auf der Vintage-Guitar-Show in Oldenburg 2011 hatte ich einige meiner Gitarren ausgestellt u.a. auch die umgebaute R9. Naja was heißt umgebaut. Da denkt man immer gleich an wilde Modifikationen mit Splitting usw.. die Art und Weise ist die gleiche geblieben, nur eben mit höherwertigeren Teilen und die Elektronik im 50s-Stil verlötet (das war 2007 bei den Gibson-Reissues nämlich noch nicht ab Werk erhältlich).
Naja, jedenfalls haben dann viele Leute mal auf der R9 gespielt und alle waren hin und weg, was das für eine tolle Gitarre sei, mit einem "mörder-vintage Sound" (sagte mal einer von denen). Auch Gregor Hilden war unter den "Antestern" und ebenfalls überrascht, wie eine Historic doch klingen kann. Da gab's dann noch einen mit zwei Gibson Les Paul Heritage Elite Modellen von 1982. Also das beste was es damals von Gibson gab. Der war so begeistert von seinen Teilen und meinte "hier spiel mal. das sind gute gitarre. da gibt es kaum bessere hier auf der Show außer die alten sunbursts von 1958 und 1959 im nebenraum. außerdem sind da Gibson "Tim Shaw" PAFs drin. Mit die besten Gibson-Pickups ever". Naja, die Sache mit den Pickups war mir ja klar. Also ich mir die Teile geschnappt und angetestet. Ich schau ihn an "willst du mich verarschen?? Die Gitarren klingen gut, klar. Aber die besten hier auf der Show?! Außerdem stell ich dir jetzt erstmal die Pickups richtig ein." Danach wieder angetestet "klingt schon besser aber das haut mich nicht um, sorry". Der Typ schaute mich nur groß an und dann hab ich ihm meine R9 gegeben. Danach hat er den ganzen Tag nie wieder ein positives Wort über seine Gibson Les Paul Heritage Elite Modelle gesagt.
Naja und ich habe natürlich auch ein paar Kaufangebote von Interessenten dort bekommen. Das niedrigste lag bei 4100 Euro und das beste bei glatten 6000 Euro. Verkauft habe ich sie aber nicht. Never!!! Von daher kannst du mit einer Veränderung an deiner R7 auch Glück haben und mehr als den aktuellen Gebrauchtwert herausbekommen.
Soweit erstmal... Sorry für die Länge... Aber wenn du dich jetzt schon gleich mit Umbauten/Verbesserungen beschäftigen willst, dann kommst du da gar nicht mehr raus. Dann verbringst du Stunden beim Nachlesen wie es denn bei den alten Bursts war, schaust stundenlang im Internet nach Shops die die hochwertigsten Parts anbieten und es kostet Geld. Denn du willst viel testen. Immer auf der Suche nach dem noch minimal besseren Teil bzw. Ton. Das kann quasi bis zur Vollzeitbeschäftigung gehen... Letzte Nacht habe ich z.B. nur 3 Std. geschlafen weil ich wach lag und gegrübelt habe. Grade bin ich am Ausloten aller möglichen Sounds. Welchen Amp neben meinen 3 Marshall Amps ich noch testen muss: Vox AC30, Fender Bassman, Marshall 1959, Marshall JTM, Fuchs Amps, alte Kitty Hawk Amps usw.... Dann was kann ich an meinen Boxen noch verbessern: Andere Speaker, evtl. noch verschiedene Mengen Dämmwollen testen usw...
Das zieht sich wie ein Faden durch. Hast du einmal angefangen wird es schwer aufzuhören und endlich anzukommen. Denn es gibt quasi kein Ziel. Man will alles wissen, alles kennen.... Und am Ende sieht man so aus: :weep::bang: :ugly:
 
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Aua schon krass was du da schreibst. Ich glaub ich muss mal mit der R7 bei dir reinschauen und deine Gitarren bewundern, hast ja wohl richtig geile Gitarren bei dir ! Wäre bestimmt sehr interessant für mich.

Ich kenne das Syndrom was Amps angeht ganz gut und zum Glück bin ich mit dem JVM sehr zufrieden , hat mich auch einige Euros gekostet das Amp wechsle dich zu spielen....... vor allem wie du schon sagtest ist dann manchmal mit Schlaf nicht viel los...übler Stress....

So ich hab mal einen Demo Song mit dem ich mich gerade beschäftige hochgeladen. Ist nicht wirklich fertig und vor allem nicht mit der R7 eingespielt und Mischen&Mastering und Solo.......sind noch arbeitsbedürftig. Aber mal anhören wegen Eb tuning reichts allemal :

 
Jo, das Tuning hatte ich heut Morgen ja schon probiert und mach grad "Pause". Werde dann nachher nochmal dran. Ich glaube aber irgendwie nicht, dass ich und das Eb-Tunung Freunde werden. Mal sehen...

Also ich kann dir nur eins raten: Wenn du die R7 magst und du, so wie sie jetzt ist, mit ihr so zufrieden bist. Dich am Sound/Ton nichts stört, dann lass sie so!
Die Möglichkeit, dass der Versuch der Optimierung auch nach hinten losgeht, besteht natürlich auch.
Never change a winning team!
 
@ Lonestar
Habe das mit dem halben Ton tiefer jetzt mal gute 2 Std. ausprobiert. Man will ja nicht doof sterben ;). Grundsätzlich müssen für mich bei einer solchen Stimmung 11er Saiten drauf. Der Klang ist mir mit 10ern zu "laberig". Aber generell ist der Sound sehr gewöhnungsbedürftig..... Das klingt so "erdrückend", "düster", "dunkel" wenn ich meine Songs mit den normalen Griffen, jetzt nur einen Halbton tiefer, spiele. Ich werde noch etwas testen aber ich denke, dass ich und diese Stimmung keine Freunde werden.

Hi master,

11er finde ich bei D# auch wichtig, wenn nicht sogar schon zu labberig. Das Problem mit zuviel Saitenzug ist ne reine Gewohnheit - irgendwann ist das garkein Problem mehr, und 11er auf E-Standard klingen tierisch! ;) Aber man muss einiges an Zeit investieren, um seine Geschwindigkeit beibehalten zu können, ich hab mir da auch lange die Zähne dran ausgebissen, mittlerweile macht es mir nichts mehr aus.. Die Finger werden irgendwann stärker. ;)

Was allerdings dein Experiment betrifft: Genau deshalb wird es gemacht! Die Gitarre wird dunkler, ein bisschen knurriger, es klingt einfach anders. Und dieses "anders" klingt für viele extrem gut (da gibt es bei den Stratisten noch wesentlich mehr Anhänger als hier bei uns Paulisten, weil die eben sehr helle Strat ein wenig abgedunkelt wird und mehr Druck bekommt ;) ). Du musst dich damit ja auch nicht anfreunden, es ist nicht für jeden was.

Also ich kenne von menen privaten Bekannten jetzt keinen einzigen, außer hier halt im Board, der einen halben Ton tiefer spielt. Kenne sowas nur von Metalbands. Wo das ja auch Sinn macht, da das ja immer brutal, gefährlich und so klingen muss. Oder eben von Bands, deren Sänger nicht mehr so hoch singen kann wie früher und deshalb zwangsweise einen Halbton tiefer spielen müssen. Von daher ist das für mich schon sehr außergewöhnlich, eine Gitarre einen halben Ton tiefer zu stimmen.

Also wo hast du denn die letzten 25 Jahre gelebt? :p Mal ehrlich. Richtig "harten" Metalbands ist D# viel zu soft, die droppen meistens oder sind mal mindestens einen ganzen Ton drunter. D# ist ne Sache, die seit über 20 Jahren schon angewandt wird, und weniger im Metal, als im ganz normalen Hardrock Bereich. Und hier räume ich gleich noch ein Gerücht aus der Welt: Metallica hat ab Load nicht D# gespielt, weil Hetfield gesanglich nicht mehr fit war (er ist in den 90ern fitter denn je geworden), sondern es passte einfach zum leicht sleazigen Charakter der Songs. Live wiederum praktizieren sie es, weil Metallica noch immer die 2 Stunden knackt, und jeder Sänger wird mir zustimmen, das ein Halbton Unterschied über den Verlauf von 2 Stunden zum "Difference-Maker" wird.. Um mal nur einige Bands zu nennen die dauerhaft D# spielen: RHCP, Guns n Roses, Velvet Revolver, Pain of Salvation, Alter Bridge (teilweise), Stone Sour, Puddle of Mudd, Sum 41, Bink 182 und noch viele, viele mehr.

Bzgl. dem halben Ton Unterschied finde ich das beim Singen nicht unbedingt so problematisch. Also, ja ich kann auch singen. Muss ich ja eigentlich zwangsläufig da ich ja die Songs schreibe und den Leuten bzw. vorallem unserem Sänger die Dinger vorsingen muss, damit die wissen, wie die Songs gehen bzw. was der Sänger wie singen soll.

Wie bereits oben erwähnt: Ich empfehle dir mal für 2 Stunden Set den Leadsinger zu spielen, und dann erzähl' mir hinterher wie groß der Unterschied war.. ;) Das sind Welten.

er konnte nicht mal das F# im dritten Bund auf der hohen E-Saite schaffen (um mal in Gitarrensprache zu sprechen ;)), von daher mussten wir leider einen halben Ton tiefer spielen.

Was heißt denn hier "nicht mal"? Ich kann dir 15 weltbekannte Sänger aufzählen die es nicht können, sind die dann automatisch schlecht? Warum wird ein Sänger über seinen Stimmumfang definiert? Vollkommener Käse, die Stimme an sich und was eine Stimme einem Song geben kann, das ist alles was zählt. Chris Whitley ist einer der größten Songwriter seiner Zeit gewesen... und ich wüsste nicht dass der jemals überhaupt das E angekratzt hätte. Same with John Mayer.. beides sind aber, über jeden Zweifel erhaben, unfassbar gute Sänger. Stell dir vor, jemand schreibt jetzt "Gitarrist XY kann ja nichtmal auf 160 BPM 32tel shredden". Du weißt genau, was hier dann los wäre.. ;)
 
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...Gibt es eigentlich irgendwas das man bei einer Reissue noch verbessern kann ? Ich meine die Brücke und Stoptail sind ja schon ordentlich und die Elektrik eigentlich auch......Mein Händler meinte halt am besten nix verändern wegen Originalität und Wert erhalt usw.....

Sag bloß, du kennst folgenden Thread noch nicht ;)

https://www.musiker-board.de/modifikation-technik-gitarrenbau-e-git/460405-upgrading-les-paul.html

Aber ich stimme Bluesbaker zu... ersteinmal solltest du deine R7 komplett für dich entdecken und ausreizen... Wenn dir dann Nuancen verbesserungswürdig erscheinen, kannst du in dem Thread Anregungen holen und überlegen, ob Änderungen für dich Sinn machen... (Edit: Originalteile aufbewahren, viele Änderungen sind zur Not rückbaubar... insofern stimmt die Händleraussage nicht so ganz... wobei grundsätzlich Gewährleistungs- und Garantiezeiträume abgewartet werden sollten.)
 
@Lonestar

Nein um Gottes Willen. Allein nach Stimmumfang kann man keinen Sänger bewerten. Aber der Stimmumfang ist ein nicht unwesentlicher Bestandteil eines guten Sängers.
Naja, "nicht mal" bedeutet, dass das F# (also zweiter Bund, hohe E-Saite) kein außergewöhnlich hoher Ton ist und auch nicht gerade selten vorkommt. Beispielsweise "Sweet Home Alabma" fängt gleich im Verse mit einem F# an. Oder Bon Jovi's "Living on a prayer" fängt bei den Strophen gar mit einem G (also dritter Bund, hohe E-Saite). Im letzten Refrain sieht es natürlich schon wieder anders aus. Darum spielen wir "Living on a prayer" auch einen Ton tiefer um auch die höchsten Tone zu bekommen.
Manche Sänger können in ihrer Tonlage eben extrem gut singen. Bei den einen liegt die Tonlage tiefer, bei den anderen höher. Außergewöhnliche Sänger bzw. Sängerinnen können mehrere Tonlagen bzw. Oktaven abdecken.
Ich muss in Bezug zu unserem Sänger von damals aber noch sagen, dass generell der Stimmumfang nicht so der groß war. Er ging von E (2.Bund D-Saite) bis max. E (hohe E-Saite leer) - also eine Oktave und das war beim tiefen E und beim hohen E schon teilweise ein Kampf. Naja jedenfalls mussten wir dann alle Song einen halben Ton tiefer spielen. Dann ging es einigermaßen, aber gewisse Tonsprünge oder gar Falsett-Gesang war mit ihm leider nicht möglich und vorallem klang der tiefere Gesang von ihm noch nicht mal sooo gut. Der höhere wäre besser gewesen, aber hat es einfach nicht geschafft.
Ich selbst bin auch überhaupt kein begnadeter Sänger und habe auch keinen außergewöhnlichen Stimmumfang ( von D - leere D-Saite bis max. A - 5.Bund hohe E-Saite) also gute 1 1/2 Oktaven, kann damit aber die meisten Melodien und Tonsprünge abdecken. Unser aktueller Sänger schafft zum Glück 2 Oktaven. Mit dem kann ich alle meine Songs problemlos machen, in originaler Tonlage. (Aber die unfassbaren 5 Oktaven einer Mariah Carey sind trotzdem nicht möglich... :rofl:)


Das mit dem Eb-Tuning probiere ich heute noch weiter aus und noch dieses Jahr wird sich entscheiden ob das was für mich ist oder... noch dieses Jahr... das hört sich ja an... :D
 
Nochmal...

Living on a Prayer und generell alle Bon Jovi Songs gelten jetzt auch nicht gerade als Songs, die jeder normale Sänger singen können müsste. Bon Jovi singt definitiv ein paar Töne über der Comfortzone der normalsterblichen Männer. Die wenigsten bringen außerdem die Kraft auf, in den höheren Bo-Jovi Passagen die selbe kräftige Stimme zu halten und das unverkennbare Vibrato draufzulegen. Wenn du jetzt also einen Sänger hast, der das für deinen Geschmack zufriedenstellend schafft, dann hast du jemanden erwischt, der aus der breiten Masse heraussticht. Bon Jovi ist wesentlich tougher als man denkt..
 

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