Gibson Ankündigung am 28. Oktober

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Naja Gibson geht schon nicht pleite, wobei die Konkurrenz auch immer größer wird.

Jammen über Internet wäre zwar cool, aber ich stelle mir das Beinahe unmöglich vor...
Ich bin immernoch für irgend nen krasses gut funktionierendes Gerät, Perfektes Moddeling von Gibson
 
Bei all den Vermutungen: am Ende wirds doch eh was völlig Unbedeutendes, das seh ich jetzt schon.
:mampf:
Dieses riesige Geheimnis wird doch nur so in die Medien gerückt, damit alle mal wieder auf Gibson gucken.

MfG
 
Perfektes Moddeling von Gibson

Der Zug dürfte wohl seit Jahren abgefahren sein.
Das aufzuholen, was andere Firmen seit zig Jahren in ihren Laboren mit zig Millionen Dollar Investitionen geschafft haben, dürfte unaufholbar sein imho.
Gibson ist ja nun amptechnisch eh nicht besonders ernst zu nehmen.
Das wäre ein wenig so, als würde der Hufschmied von gestern plötzlich neurochirurgische Eingriffe machen.
Braucht keiner, können andere besser.

Aber irgendwie hab ich auch das Gefühl, daß da mehr Wind gemacht wird, als das Resultat letzendlich liefert.


Greetz,

Oliver
 
Wirtschaftliche Überlegungen:

Was mal sicher ist, ist das Gibson niemanden übernehmen wird, also sich nicht Line 6 kauft oder was derartiges. Dafür haben sie einfach zu viele Schulden.

Da Gibson ein Unternehmen in Privateigentum ist (und nicht an der Börse) kann es auch keine feindliche Übernahme geben (außerdem hätten wir das schon lange erfahren, weil den Aktionären Angebote unterbreitet worden wären).

Möglich ist eine "Partnerschaft" mit einem anderen Branchenriesen. Vor 3 Jahren hätte es ein "Merger" mit TC Electronics werden sollen (Gibson wäre damals der Juniorpartner gewesen), es wurde aber nichts (vermutlich wegen zu hoher Schulden).
Der einzige Gitarrenhersteller, der die finanzielle Schlagkraft für einen Einstieg (und die Sanierung) bei Gibson hätte ist Fender. Sie haben in USA ohnehin schon fast alles aufgekauft. Charvel, Jackson, Gretsch, Sunn Amps,...

Glaub ich aber auch nicht. Dann wüssten wir auch etwas von einer Fender Pressekonferenz.

Ich halte es daher wie die meisten hier: Großer Hype um ein unnötiges neues Produkt, das keiner braucht (eine Robot mit USB Anschluss und Modelling Software oder etwas derartiges).
 
Solange es noch Leute gibt die die überteuerten Preise bezahlen ist ja alles in Ordnung ;-)

Ich persönlich finde die Preispalette bei Gibson recht breit und in der Summe nicht abgedrehter als bei Fender oder Fender- Gretsch, immerhin geht's um ein "Made in USA"- Produkt, das herstellungskostenmäßig kaum mit Chinaprodukten konkurrieren kann. Unter diesem Gesichtspunkt kann ich eine Worn Brown Paula wirklich nicht überteuert finden. Bei Standard- und Custompaulas (ohne V.O.S.) sieht's zugegebenermaßen etwas anders aus, insbesondere was die Preissprünge zwischen verschiedenen Lackierungen angeht. :gruebel:

Alex
 
Vermutlich ist es so revolutionär, dass wir es uns garnicht vorstellen können.
 
Vermutlich ist es so revolutionär, dass wir es uns garnicht vorstellen können.

Hab ich irgendwie auch das gefühl, vorstellen kann ich mir dies aber irgendwie trotzdem nicht.
Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.;):D
 
Möglich ist eine "Partnerschaft" mit einem anderen Branchenriesen. Vor 3 Jahren hätte es ein "Merger" mit TC Electronics werden sollen (Gibson wäre damals der Juniorpartner gewesen), es wurde aber nichts (vermutlich wegen zu hoher Schulden).
Der einzige Gitarrenhersteller, der die finanzielle Schlagkraft für einen Einstieg (und die Sanierung) bei Gibson hätte ist Fender. Sie haben in USA ohnehin schon fast alles aufgekauft. Charvel, Jackson, Gretsch, Sunn Amps,...

Glaub ich aber auch nicht. Dann wüssten wir auch etwas von einer Fender Pressekonferenz.

Ich halte es daher wie die meisten hier: Großer Hype um ein unnötiges neues Produkt, das keiner braucht (eine Robot mit USB Anschluss und Modelling Software oder etwas derartiges).

Partnerschaft könnte sein, wobei das alleine natürlich noch keine Revolution anzettelt. Das in Verbindung mit einem neuen Produkt was keiner braucht klingt dann schon eher nach was wahrscheinlichem :D

Ich persönlich finde die Preispalette bei Gibson recht breit und in der Summe nicht abgedrehter als bei Fender oder Fender- Gretsch, immerhin geht's um ein "Made in USA"- Produkt, das herstellungskostenmäßig kaum mit Chinaprodukten konkurrieren kann. Unter diesem Gesichtspunkt kann ich eine Worn Brown Paula wirklich nicht überteuert finden. Bei Standard- und Custompaulas (ohne V.O.S.) sieht's zugegebenermaßen etwas anders aus, insbesondere was die Preissprünge zwischen verschiedenen Lackierungen angeht.

Alex

Jo da bin ich deiner Meinung, abgedrehte Preise haben die zum Teil alle. Würde mal gerne die reellen Produktionskosten einer Gibson sehen. Also Material und Arbeitszeit!


Vielleicht bringen die ja den kabellosen Strom! :p
 
Ich hab's: Eine Les Paul (also eine normale mit Saiten und Pickups), die auch gleichzeitig ein Guitar Hero und Rock Band Controller ist!
 
Das wär geil,dann würd sogar ich mir Guitar hero kaufen.:D
 
Eine Gitarre mit Solarantrieb statt Batterie! Ökologische Nachhaltigkeit :great:
 
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Partnerschaft könnte sein, wobei das alleine natürlich noch keine Revolution anzettelt. Das in Verbindung mit einem neuen Produkt was keiner braucht klingt dann schon eher nach was wahrscheinlichem :D

Vielleicht eine Fusion mit Rowenta? Dann gibt es Les Pauls mit eingebautem Toaster und Flying Vs, mit denen man auch staubsaugen kann. :gruebel:
 
immerhin geht's um ein "Made in USA"- Produkt, das herstellungskostenmäßig kaum mit Chinaprodukten konkurrieren kann.

wieso eigentlich? wegen der Lohnkosten? das halt ich für ein ziemliches märchen. in der branche in der ich arbeite sieht es momentan so aus: da in china die lohnkosten und lohnnebenkosten unstrittig(!) deutlich unter dem der westlichen welt liegen wird vieles von hand gefertigt und/oder sortiert. jetzt ist es so, dass teurere, europäische hersteller maschinen und anlagen bauen, die alles automatisch erledigen also: einmal die maschine einrichten, laufenlassen und sortierung mitsamt überwachung übernimmt diese anlage autarg. klar sind die anschaffungskosten für solche anlagen höher, aber dafür wird eben nur wenig personal benötigt (je nachdem ein einrichter pro schicht). würde an jeder maschine eine oder zwei handlampen stehen, die nur teile sortieren (und wegen unmenschicher haltungsbedingungen) trotzdem ausschuss durch lassen ist nix gewonnen.

inzwischen ziehen sich viele der westlichen heuschrecken desshalb aus fernost zurück und produzieren wieder weiter "daheim". zum niedrigeren gesamtpreis; dafür wird der "made in xxx" kräftig drauf geschlagen.

also das bezieht sich jetzt auf die lohnkosten; ob die asiaten besseres holz/hardware verwenden vermag ich nicht pauschal zu sagen. gibt viele koreanische, taiwanesische, vietnamesische beispiele die hardwaremäßig das selbe verwenden wie die teuren westler ;)


PS: ich wer nen teufel tun und über das holz das selbe sagen, auch wenn der verdacht nahe liegt. aber da kann ich nicht argumentieren; drum lass ichs, bevor jemand was von alkobenzolem diazepam-mahagoni oder tetrahydrocanabinol gewachsener Jahresringverteilung kommt:gruebel: :D
 
wieso eigentlich? wegen der Lohnkosten? das halt ich für ein ziemliches märchen. in der branche in der ich arbeite sieht es momentan so aus: da in china die lohnkosten und lohnnebenkosten unstrittig(!) deutlich unter dem der westlichen welt liegen wird vieles von hand gefertigt und/oder sortiert.

Also, du kannst natürlich denken, was du willst, und ich bin auch dankbar für deine branchenbezogenen Erfahrungen. Aber dass China- Gitarren handgefertigt werden, glaube ich nicht. Das Zeug wird zweifellos weitestgehend mit CNC- Maschinen gefräst. Vorne die billigsten greifbaren Bäume rein, hinten Gitarren raus. Höchstens gewisse Arbeitsschritte der Endmontage bieten sich IMHO für Handarbeit an. Aber gut, was weiß ich schon. Bin ja nicht Jesus. :gruebel:

Alex
 
Leute, es ist ein Märchen, dass in China nur billigstes Zeug produziert wird. Wenn dem so wäre, würde unsere westliche Welt schon lange am Stock gehen aufgrund der mieserablen Qualität. Dummerweise kommt mitlerweile ca. 80% der Weltproduktion bezüglich Textilien und Elektronik aus China.

Fakt ist, dass der Massenanteil an fixen Stückkosten nunmal am Lohn festgemacht werden. Das zweite Standbein hier ist die Auslastung der Anlagen.

Eine Näherin in Deutschland würde grob geschätzt 1200 Euro verdienen. Dazu kommt die Steuer und dann bist du (pauschalisiert) auf einmal bei 2400 Euro im Monat für EINE Angestellte. In China bekommt die Näherin dann 20 Euro im Monat. Heisst, für dasselbe Geld kannst du in China locker 100 MA statt eine anstellen.
Dann interessiert niemanden so tolle Sachen wie Nachtschichtzuschlag etc.
Es lohnt sich durchaus in China zu produzieren, da macht dann ein büschen mehr Ausschuss den Bock auch nicht fett und man kann sich sogar für das Geld eine anständige Endkontrolle im Westen leisten.

Das heisst, eine Fa. im Westen kann NIE mit den Herstellungskosten aus China mithalten. Man muss eher mit Lieferbereitschaft und Qualität überzeugen, muss die Kundenwünsche befriedigen und darf die Kostenschere nicht zuuu weit auseinander driften lassen.
 
Also, du kannst natürlich denken, was du willst, und ich bin auch dankbar für deine branchenbezogenen Erfahrungen. Aber dass China- Gitarren handgefertigt werden, glaube ich nicht. Das Zeug wird zweifellos weitestgehend mit CNC- Maschinen gefräst. Vorne die billigsten greifbaren Bäume rein, hinten Gitarren raus. Höchstens gewisse Arbeitsschritte der Endmontage bieten sich IMHO für Handarbeit an. Aber gut, was weiß ich schon. Bin ja nicht Jesus. :gruebel:

Alex

Jetzt erzählst mal noch warum überall, wo's auf Qualität ankommt CNC was tolles ist, nur bei diesem heiligen Stück - der Gitarre - das exakte Gegenteil gelten soll? :rolleyes:

Immerhin DAS hat Gibson drauf: Gerüchte, Un- und Halbwahrheiten als Tatsachen verbreiten ^^
 
Das Problem ist nicht nur die Fertigung selbst, es sind die Materialien. Die Hölzer! Oder schaut Euch mal die Sättel an. Gibson hatte in den 50ern einen bestimmten Nylon Typ verwendet, heute Corian. Ich habe noch keine chinesische LP gesehen, die nicht einen billigsten Plastiksattel hatte.

Das dauert noch etwas, aber das wird werden.

Aus Korea kommen mittlerweile Spitzengitarren (allerdings kosten diese z.B. im Superstrat Bereich auch schon mal so viel wie Fender USA Deluxe Strats). Und aus Japan kann man sowieso schon seit geraumer Zeit alles kaufen. Topqualität. Aber was kostet so eine Jackson oder ESP aus Japan? Da ist man rasch in Gibson Historic Preisbereichen.
 
Jetzt erzählst mal noch warum überall, wo's auf Qualität ankommt CNC was tolles ist, nur bei diesem heiligen Stück - der Gitarre - das exakte Gegenteil gelten soll? :rolleyes:
Hab ich das in einem Anfall geistiger Umnachtung behauptet? Falls ja - wo bitte? Oder bildest du dir nur in einem Anfall geistiger Umnachtung ein, das von mir gelesen zu haben? :confused:

Alex
 
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