Gibson Ankündigung am 28. Oktober

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Fänds auch viel besser mal ne gute "Modeller-Gitarre" zu entwickeln.

DAS wärs doch mal. Ich spinn jetzt mal rum: Eine Les Paul, leicht (max. 2 Kg.) mit dem gleichen Spielgefühl wie eine richtige, mit wirklich überzeugenden Sounds (Humbucker, Singlecoil, integrierte authentische Strat und SG-Sounds), erreichbare hohe Bünde a la Axcess, die Elektronikparts per simplem Stecksystem leicht und einfach austauschbar, ein Lockingsystem dem es scheißegal ist, mit welchen Saiten oder Tuning man spielt und damit immer stimmstabil ist, eingebautes Interface um direkt am Computer aufnehmen zu können, ohne extra eine externe Soundkarte kaufen zu müssen (wird auch direkt vom Betriebssystem erkannt) und einen Anschluss für ein Footswitch um die Gitarrensounds per Fußschaltung abrufen zu können. Jetzt das ganze noch für unter 2000 Euro und gut ist.
Hauptproblem wird sein, dass das ganze nicht überzeugend klingt, aber das Problem hatten viele Modeller vor ein paar Jahren ja auch noch.
 
Mir ist gerade noch ein Argument gegen "nur mit der Gitarre auf die Bühne" eingefallen...

Was ist wenn mal eine Seite reisst? Ersatzgitarre mit integrierten Effekten und exakt gleicher Programmierung dabei? Na Danke
 
Die genannten Ideen welche zuvor hier genannt wurden, waren eigentlich immer besser als das was letztlich Tatsache wurde:gruebel:.
 
Die genannten Ideen welche zuvor hier genannt wurden, waren eigentlich immer besser als das was letztlich Tatsache wurde:gruebel:.

Das ist halt genau das was viele schon geschrieben haben. Der Kunde hat Bedürfnisse und Gibson entwickelt gekonnt an all diesen vorbei. Das ist auch mal eine Kunst.
 
Sorry, aber du willst doch nicht Studenten von Musikhochschulen mit der breiten Masse der Hobbymusiker gleichsetzen?

Nein, habe ich aber auch nicht gemacht.
Du hast bemängelt, dass es so viele YT-Shredder und Konsorten gibt, aber so wenige Leute, die ihr Handwerk noch wirklich verstehen, einfach mal zu ein paar Akkorden abjammen können, etc. Das ist einfach nicht der Fall, die Hochschulleute sind nur ein Beispiel.

Mal abgesehen von Dream Theater sind wohl die wenigsten Künstler hangemachter Musik in den letzten 60 Jahren von Musikhochschulen gekommen.
Na und? Wie lange gibt es denn Hochschulen, die außer Jazz ernsthaft populäre Musik unterrichten? Hierzulande vielleicht 10 Jahre.
Abgesehen davon: Ist Jazz für dich handgemachte Musik? Wenn ja, dann schau dich doch mal um, wieviele von den bekannteren "Künstlern" da dann doch mal studiert haben. Das ist ein riesengroßer Haufen.

Im Gegenteil, die großartigsten Rockmusiker waren sogar Autodiktaten und ich glaube du verkennst den Trend heutzutage.
Nein, ganz im Gegenteil glaube ich, dass du der heutigen Situation nicht ganz gewahr bist, sorry.
Natürlich sind die großartigsten Rockmusiker bisher weitestgehend autodidaktisch unterwegs - ja und? Sie hatten auch nicht die Möglichkeit, die Sache anders anzugehen, denn die besteht (s.o.) schlicht und ergreifend noch nicht lange genug, um eine Aussage über die Relevanz von ausgebildeten Rock/Pop-Musikern treffen zu können.

Was früher leicht verschroben im Stillen vorsichhinbrütete, wird heute hemmungslos in die Öffentlichkeit getragen.
Genau das sagte ich. Aber das bedeutet eben *nicht*, dass es diese Art Musiker erst seit gestern gibt.
Bei Orwell war der gläserne Mensch ein Schreckensszenario. Heute machen das die Leute sogar freiwillig. Youtube, Myspace, Twitter, Facebook. Überall muss man sich produzieren, zeigen, beweisen was man tolles kann und absetzen aus dem Einheitsbrei der menschlichen Gesellschaft.
Finde ich auch schrecklich, aber darum geht's hier ja nicht.

Früher gab es Szenen wie Goth, Punk, Metal, Rockabilly, Popper usw. Heute grenzt man sich ab, indem man noch debiler oder noch extravaganter sich im I-net präsentiert. Alles noch schöner, besser, schriller. Das was das Fernsehen vormacht mit DSDS, Supertalent und der ganze Schrott, setzt sich im privaten fort.
Das stimmt nur teilweise. Es gibt heutzutage mehr ernstzunehmende Stilistiken, abgefahrenes Zeugs und weißdergeierwas als je zuvor. Nur findet man meist die Rosinen nicht. Und die Medien tun ihr übriges dazu, indem sie jungen, potentiell aufstrebenden Künstlern einfach *null* Chancen mehr geben, auch eine die breitere Öffentlichkeit erreichende Plattform benutzen zu können. Im Radio läuft dann gefühlte 80 Mal am Tag Amy McDonald.

Dazu kommt, dass die neuen Künstler auch immer mehr die extreme ausloten. Wer gibt sich denn heute noch damit zufrieden, dass einer mit einer Gitarre und Jeans auf die Bühne geht? Da sieht jede zweite Sängerin aus, wie eine Pornofetishqueen.
Nehmen wir mal eine Band, die man sicherlich als Ikone der Popmusik bezeichnen darf: Die Beatles.
Ein Teil des Aufsehens, welches die Jungs erregten, lag auch in ihrem äußerlichen Auftreten, das war also schon damals nicht anders.
Dass die Sache heute so übertrieben läuft (worin ich dir gerne recht gebe), liegt aber nicht an den Künstlern sondern erneut an den Medien, die eben dieses vermeintlich notwendige Schrille lancieren.
Abgesehen davon liegt aber jemand wie Lady Gaga, Pornostyle hin oder her, auch hndwerklich durchaus sehr gut im Rennen - und darum ging es doch, oder?

Und wenn doch mal einer normal oder nicht besonders auffällig aussieht, dann hat er halt die maßgeschneiderte Hintergrundstory (krank, Halbwaise, zwei Kinder ohne Daddy usw.)
Nehmen wir eine andere Band, die man sicherlich ebenfalls als Stilikone bezeichnen darf: Die Rolling Stones.
Wie viel ihrer Berühmtheit haben die denn wohl auch ihrem sozialen Hintergrund zu verdanken, den Drogengeschichten, den kaputten Hotelzimmern, den Nächten mit Groupies, etc etc?
Dass es auch in dem Fall heute mehr sein muss hat die gleichen Gründe wie oben schon beschrieben.

Wo bleibt da denn bitte noch die Musik?
Wie schon erwähnt, die gibt es immer noch, und zwar in deutlich größerer Menge als je zuvor.
Dass man sie nicht finden kann oder soll, bzw. das sehr schwer fällt, hat nichts damit zu tun, dass es keine handwerklich, künsterlisch gutgemachte wie sogar innovative Musik gibt. Davon gibt es eben sehr viel.

Und schau doch mal in Youtube rein. Da gibt es so viele die ihren Kram mit allen Ernstens reinstellen und jeder 3. Ton klingt schief und finden es "garnicht so schlecht".
Was bei YT streckenweise passiert, finde ich auch bedenklich, aber mich als Musiker interessiert es ehrlich gesagt einen feuchten Kehricht.

Warum kann heute keiner mehr einfach für sich oder mit seiner Band Musik machen und wirklich erst wenn man wirklich gut ist, an die Öffentlchkeit gehen.
Wie ich schon mehrfach erwähnte: Es gibt *sehr* viele Leute, die genau das machen. Nur eben leider ohne entsprechende Plattform. Live-Clubs, die regelmäßig regionalen Bands ein Podium bieten sind fast ausgestorben (es kann allerdings sein, dass sich die Zahl erholt...), in's Radio bekommst du deinen Kram trotz Plattenvertrag, Agentur und Promoter/in so gut wie nicht mehr, also bleiben nur Plattformen wie YT und MS, beide zugemüllt mit unendlichem Schrott (darin stimme ich vollkommen mit dir überein).

Ich hab Demos als Rezensent eines Online Musikmagazins bekommen, das glaubst du nicht. Die konnten nix, aber hauptsache mal ein Demo raushauen.
Das ist aber auch schon immer so. Ich habe so manches Demo-Tape in unserer alten Agentur gehört. Unfassbar.

Was meinst du wohl warum so viele Produzenten mittlerweile maulen, dass keiner mehr im Studio auf Clik spielen kann von den jungen Bands?
Kann ich so überhaupt nicht bestätigen. Ich sehe eher das Gegenteil. Da eben gerade Dinge wie Loops und Sequenzen auch zunehmend an Einfluss im Live-Geschäft gewinnen, gibt es viele Bands, die sich mit sowas beschäftigen.

Frag dich doch mal rum.
Habe ich, mache ich.
Dass es viel Müll gibt, das ist klar. Aber es gibt genauso viel handwerklich gute Musiker. Das Verhältnis hat sich im schlimmsten Fall nicht verschlechtert, ich bin sogar der Meinung, dass es sich verbessert hat.

Nicht dass wir uns falsch verstehen, ich nutze auch Cubase und Modellingtechnik, weil sie es MIR ermöglicht, meine Ideen so umzusetzen, dass sogar ein Anfänger wie ich für sich selbst hörbare Ergebnisse produzieren kann. Aber ich muss den Kram nicht bei Myspace oder Youtube online stellen um mich der Öffentlichkeit zu produzieren. Wenn ich was online stelle, dann nur um hier im kleinen Kreis Feedback zu bekommen und um besser zu werden. Aber dafür brauche ich keine 2000 Freunde auf YT.
Nun, wie man damit umgeht, das ist ja jedem selber überlassen.
Wenn überhaupt, poste ich meinen Kram auch nur selektiv oder aus einer Laune heraus.

Gruß
Sascha
 
Erstmal finde ich die Diskussion hier mit dir sehr anregend. Auch wenn wir nicht in allem Konsens finden, dafür :great:

Nein, habe ich aber auch nicht gemacht.
Du hast bemängelt, dass es so viele YT-Shredder und Konsorten gibt, aber so wenige Leute, die ihr Handwerk noch wirklich verstehen, einfach mal zu ein paar Akkorden abjammen können, etc. Das ist einfach nicht der Fall, die Hochschulleute sind nur ein Beispiel.

Da hast du mich falsch verstanden. Ich meinte nicht, dass es mehr Leut gibt die nix drauf haben als früher. Nur bilden sich heute mehr Leute was drauf ein, dass sie was könnten. Gut das gab es früher wohl auch, aber das Medium Internet bietet solchen Menschen auf einmal eine Plattform vor tausenden und das macht leider inflationär Schule.

Na und? Wie lange gibt es denn Hochschulen, die außer Jazz ernsthaft populäre Musik unterrichten? Hierzulande vielleicht 10 Jahre.
Abgesehen davon: Ist Jazz für dich handgemachte Musik? Wenn ja, dann schau dich doch mal um, wieviele von den bekannteren "Künstlern" da dann doch mal studiert haben. Das ist ein riesengroßer Haufen.

Im Jazz bin ich nicht firm. Deshalb halte ich mich da mit Aussagen lieber zurück.

Nein, ganz im Gegenteil glaube ich, dass du der heutigen Situation nicht ganz gewahr bist, sorry.
Natürlich sind die großartigsten Rockmusiker bisher weitestgehend autodidaktisch unterwegs - ja und? Sie hatten auch nicht die Möglichkeit, die Sache anders anzugehen, denn die besteht (s.o.) schlicht und ergreifend noch nicht lange genug, um eine Aussage über die Relevanz von ausgebildeten Rock/Pop-Musikern treffen zu können.

Das wird man sehen, ist aber dennoch nicht das worauf ich hinaus wollte. Mir geht es nach wie vor um die breite Masse und zu der gehören weder studierte Musiker, noch elitäre Rockstars, sondern schlicht Hänschen Müller von nebenan. Aber gut, lassen wir das.

Genau das sagte ich. Aber das bedeutet eben *nicht*, dass es diese Art Musiker erst seit gestern gibt.
Finde ich auch schrecklich, aber darum geht's hier ja nicht.

Äh, doch genau darum geht es.

Das stimmt nur teilweise. Es gibt heutzutage mehr ernstzunehmende Stilistiken, abgefahrenes Zeugs und weißdergeierwas als je zuvor. Nur findet man meist die Rosinen nicht. Und die Medien tun ihr übriges dazu, indem sie jungen, potentiell aufstrebenden Künstlern einfach *null* Chancen mehr geben, auch eine die breitere Öffentlichkeit erreichende Plattform benutzen zu können. Im Radio läuft dann gefühlte 80 Mal am Tag Amy McDonald

Auch hier hast du mich falsch verstanden. Es ging mir um einen wichtigen Bestandteil jeder Musikkultur, der Rebellion und der Abgrenzung von den Eltern. Nur was machen, wenn der Trend zur Abgrenzung dahingeht, dass man sich einfach nur der Öffentlichkeit präsentiert und "Zustimmung auf breiter Ebene" zu bekommen. DAS hat für dich vielleicht nur bedingt etwas mit Musik zu tun, bestimmt aber heutzutage in großem Maße das Verhalten vieler und das äussert sich dann natürlich auch in der Präsentation sogenannter Musiker im Netz. Aber das ist ein gesellschaftliches Problem

Nehmen wir mal eine Band, die man sicherlich als Ikone der Popmusik bezeichnen darf: Die Beatles.
Ein Teil des Aufsehens, welches die Jungs erregten, lag auch in ihrem äußerlichen Auftreten, das war also schon damals nicht anders.
Dass die Sache heute so übertrieben läuft (worin ich dir gerne recht gebe), liegt aber nicht an den Künstlern sondern erneut an den Medien, die eben dieses vermeintlich notwendige Schrille lancieren.
Abgesehen davon liegt aber jemand wie Lady Gaga, Pornostyle hin oder her, auch handwerklich durchaus sehr gut im Rennen - und darum ging es doch, oder?

Schöner Vergleich und doch ziemlich hanebüchen. Auch bei Elvis haben sich viele am Hüftschwung gestört. Aber das ist das was ich oben geschrieben habe. Teil einer Jugendkultur ist Rebellion. Wobei die 50er und 60er mit der heutigen Kultur nur noch sehr wenig gemein haben. Sowohl was die Erwartung des Publikums angeht, als auch die Vermarktungsmöglichkeiten. Aber die Frage ist, ob man auch in 30 Jahren noch Lady Gaga als Queen of Pop bezeichnet oder doch immer noch die Beatles als die Erfinder aller Melodien gelten. Mh?:gruebel:

Nehmen wir eine andere Band, die man sicherlich ebenfalls als Stilikone bezeichnen darf: Die Rolling Stones.
Wie viel ihrer Berühmtheit haben die denn wohl auch ihrem sozialen Hintergrund zu verdanken, den Drogengeschichten, den kaputten Hotelzimmern, den Nächten mit Groupies, etc etc?
Dass es auch in dem Fall heute mehr sein muss hat die gleichen Gründe wie oben schon beschrieben.

Eben, siehe oben. Auch hier die Frage. Was war wichtiger? Die Musik oder das Image?

Wie schon erwähnt, die gibt es immer noch, und zwar in deutlich größerer Menge als je zuvor.
Dass man sie nicht finden kann oder soll, bzw. das sehr schwer fällt, hat nichts damit zu tun, dass es keine handwerklich, künsterlisch gutgemachte wie sogar innovative Musik gibt. Davon gibt es eben sehr viel.

Gut, hier sind wir letztenendes einer Meinung.

Was bei YT streckenweise passiert, finde ich auch bedenklich, aber mich als Musiker interessiert es ehrlich gesagt einen feuchten Kehricht.

Sollte es aber weil es entweder DEIN Publikum ist oder das Bild von Musik heutzutage mitprägt. Leider....

Wie ich schon mehrfach erwähnte: Es gibt *sehr* viele Leute, die genau das machen. Nur eben leider ohne entsprechende Plattform. Live-Clubs, die regelmäßig regionalen Bands ein Podium bieten sind fast ausgestorben (es kann allerdings sein, dass sich die Zahl erholt...), in's Radio bekommst du deinen Kram trotz Plattenvertrag, Agentur und Promoter/in so gut wie nicht mehr, also bleiben nur Plattformen wie YT und MS, beide zugemüllt mit unendlichem Schrott (darin stimme ich vollkommen mit dir überein).

Auch hier sind wir einer Meinung. Hier in Frankfurt findet gerade mal wieder ein Szenesterben statt. Die Halle ist tot, Schlachthof Wiesbaden wird wohl dicht gemacht, der Musikladen (ein Plattenladen für Rock seit 30 Jahren) hat dicht gemacht. Es ist schlimm das zu sehen....


Das ist aber auch schon immer so. Ich habe so manches Demo-Tape in unserer alten Agentur gehört. Unfassbar.

Nun gut, meine Wahrnehmung ist da eine andere. Vor allem was das Geltungsbedürfniss angeht, aber schön. Jedem seine Meinung.:)
 
DAS wärs doch mal. Ich spinn jetzt mal rum: Eine Les Paul, leicht (max. 2 Kg.) mit dem gleichen Spielgefühl wie eine richtige, mit wirklich überzeugenden Sounds (Humbucker, Singlecoil, integrierte authentische Strat und SG-Sounds), erreichbare hohe Bünde a la Axcess, die Elektronikparts per simplem Stecksystem leicht und einfach austauschbar, ein Lockingsystem dem es scheißegal ist, mit welchen Saiten oder Tuning man spielt und damit immer stimmstabil ist, eingebautes Interface um direkt am Computer aufnehmen zu können, ohne extra eine externe Soundkarte kaufen zu müssen (wird auch direkt vom Betriebssystem erkannt) und einen Anschluss für ein Footswitch um die Gitarrensounds per Fußschaltung abrufen zu können. Jetzt das ganze noch für unter 2000 Euro und gut ist.
Ungefähr so hab ich mir das auch vorgestellt. Wär nicht unbedingt extrem einfallsreich, nachdem sich die Modelling-Amps durchgesetzt hat, aber wär für mich trotzdem innovativ und hätte mit Sicherheit eine grosse Zielgruppe.

Hauptproblem wird sein, dass das ganze nicht überzeugend klingt, aber das Problem hatten viele Modeller vor ein paar Jahren ja auch noch.
Mittlerweile bin ich der Meinung "nothing is impossible" wenn es um technische Sachen geht. Braucht halt alles seine Zeit - nur anfangen muss man (und vielleicht nicht glauben kurz mal eben was zu entwickeln und damit die gesammte Musikkultur zu revolutionieren....).

By the way: Die Herren Techniker aus einem lokalen Musikladen hier, haben sich an einer LP zu schaffen gemacht. Man konnte dann per Poti den gewünschten Sound ( ungefähr sechs) einstellen + noch irgend ein anderer spezieller Regler (erinner mich jetzt nicht mehr so genau - ist schon 2-3 Monate her). Die war schon sehr vielfältig und klang wirklich verdammt gut (war sogar nur ne Epi). War zwar alles Analog (irgendwie mit den Spulen und Splitten usw) aber das nur so am Rande ;)

Grüsse Toumy
 
WTF? :eek:

Hätte die Kopfplatte die Form eines Kürbis, hätte ich wenigstens gelacht.

können die Jungs nicht einfach Gitarren bauen? Was ist so verkehrt daran?

EDIT: und ich habe wirklich nichts gegen Weiterentwicklung und habe auch schon eine James Tyler Variax vorbestellt. Aber diese hat wenigstens Stil, sieht wie eine Gitarre aus und wurde bei klarem Verstand und für Leute mit normalem Gehalt entwickelt :D.
 
DAS ist das einzige, womit ich VÖLLIG einverstanden bin. Da interessiert dann halt die Mucke nicht (Shakira, Aguilera, Perry etc. etc.). Aber ich hab halt auch 2 Augen :D

und warum eine Faru, die hübsch ist, automatisch NICHT singen kann, muss mir einer erklären. Ich durfte Frau Aguilera in einem kleinen New Yorker Club mit einem Pianisten zusammen singen hören und da hatte ich 1,5 Stunden eine Gänsehaut... ein Stimme, die man nicht so leicht vergisst, ebenso symphatisch und bescheiden... dasselbe gilt ebenso in ähnlicher Weise für viele andere Künstlerinnen... also:
1. nicht mit Frau Katzenberger oder Frau Poth gleichsetzen
2. nicht alle über eine Kamm scheren, denn das mögen wir Gitarristen auch nicht

und nur weil ich Vai nicht mag, würde ich NIE behaupten wollen, er könne NICHT Gitarre spielen - also mal etwas vorurteilsfreier an die Sache ran gehen!

Eine Gitarre mit integriertem FX Prozesser ist für mich die Banane des Jahres... völlig unpraktikabel - auf der Bühne unsinnig, im Studio unnötig. Was soll das? Ich bin ja mal gespannt, wie sich sowas "Innovatives" an einem größtenteils konservativen Markt plaziert.
 
Naja, nur weil Gibson n Haufen Modelle auf den Markt schmeißt, heißt es noch lange nicht, dass sie auch verkauft werden. Die Masche mit "limitiert" zieht nur mehr. Da denken sich viele "woa geil ich hab eins von nur 4.000 Stücken weltweit, das wird bestimmt mal was wert". Mehr ist das nicht.
Produzieren bzw. auf den Markt werfen ist was anderes als auch tatsächlich verkaufen...

Klar, eventuell gab viele Bestellungen von Händlern, die jetzt auf dem Zeug herumsitzen. Das stimmt ja auch, ansonsten würde ich nicht beim grossen T... die Angabe von "limitierter run" finden. Allerdings finden sich auf US-Amerikanischen Seiten auch "sold out and ordered". Ich habe keine Ahnung, ob das Ding ein Ladenhüter ist, ob mehr als 4000 Stück produziert wurden, oder was auch immer. Ich denke nur, dass nachdem 2007 die Robot-Gitarre eingeführt wurde, Gibson diese Linie doch mit einiger Konsequenz weiter betrieben hat. Es ist möglich, dass die Händler-Vorbestellungen ausreichten, um in die Zone der Rentabilität zu gelangen, und dementsprechend weiter in einen Bereich investiert wurde, der am Markt vorbeigeht. Es ist aber auch möglich, dass sich die Nachfrage so verhält, dass sich diese Nischenprodukte, mehr ist es schliesslich nicht, lohnen. Auch ist es denkbar, dass hier Modellstudien gemacht wurden, die weniger am Markt denn am Image orientiert waren (was demzufolge aufgrund nicht nur aufgrund der Reaktionen hier tatasächlich ein Fiasko wäre).
Ich weiss es nicht, verlässliche Daten habe ich nicht zur Hand, aber in diesem Thread tauchte immer wieder das Argument auf, diese Gitarren seien unverkäuflich, ohne mehr Informationen zu liefern, als mir zugänglich sind: nämlich keine.

Ich will Gibson nicht verteidigen, auch nicht die Firebird X, sie interessiert mich nicht, ausserdem würde mir das Kleingeld fehlen, um mir diese Gitarre zuzulegen. Ganz im Gegenteil, mit dieser Aktion schadet sich Gibson, der Ruf einer Firma ist sehr wichtig für die Verkaufszahlen und dementsprechend für den Gewinn. Und da war diese Aktion, ääh Revolution, wohl ein klassisches Eigentor.

Ich frage mich nur, ob die angesprochenen Gitarren tatsächlich gefloppt haben (im Sinne von €€€, nicht im Sinne von Image), oder nicht?

Alles Liebe, Enno
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss es nicht, verlässliche Daten habe ich nicht zur Hand, aber in diesem Thread tauchte immer wieder das Argument auf, diese Gitarren seien unverkäuflich, ohne mehr Informationen zu liefern, als mir zugänglich sind: nämlich keine.


Ich habe dazu auch keine Daten, aber wenn mir Verkäufer eines großen Musikkaufhauses, die selbst Gibson eigentlich sehr gern mögen, zu dem Robots was von "unnötig, braucht kein Mensch" und "verkaufen sich nicht" erzählen, dann glaube ich das erstmal. Vor allem wenn man sich bei den ganzen potentiellen Käufern umhört, und das Ding KEINER haben will.
 
Allerdings finden sich auf US-Amerikanischen Seiten auch "sold out and ordered"
Könnte auch sein, dass sie einfach noch nie eine hatten aber einfach ein und dieselbe Nachricht ans Angebot hängen wenn sies nicht im Lager haben.

Klar, eventuell gab viele Bestellungen von Händlern, die jetzt auf dem Zeug herumsitzen. [...] Es ist möglich, dass die Händler-Vorbestellungen ausreichten, um in die Zone der Rentabilität zu gelangen, und dementsprechend weiter in einen Bereich investiert wurde, der am Markt vorbeigeht.
Dass sie in den "Bereich der Rentabilität gelangen" interpretier ich jetzt mal als: Sie haben mehr Einnahmen aus Ausgaben gemacht (so gemeint?).
Gut - könnte durch Händler vorbestellungen gehen, aber man muss auch ein bisschen in die Zukunft schauen: Sitzen die Fillialen nur auf den Dingern, werden sie wohl nicht so schnell wieder vorbestellen und wohl eher Abstand nehmen von neuartigen Kreationen von Gibson.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Teil n Ladenhüter wird. Erstens siehst du ja die Reaktionen der potenziellen Käufer und zweitens wird jeder interessierte mit Tonnenweise schlechten Comments, Foreneinträge usw abgeschreckt, wenn er der Name der Gitarre nur mal in Google eingibt.
 
Ich werde den Verdacht nicht los,daß die Gibsongroßköpfe sich einen Ast lachen über die Diskussionen-das ist vielleicht genau das,was sie wollten,über keine Marke wird so viel geschrieben und debatiert.Auch Negativwerbung kann sich auszahlen.Aber irgendwie kann`s das noch nicht gewesen sein...da müßte bald was nachkommen(sagt mein Bauchegfühl).Eine 1000.-€ Version....die Eelektronik in Bausteinen nachrüstbar...wer weiß?
 
und warum eine Faru, die hübsch ist, automatisch NICHT singen kann, muss mir einer erklären. Ich durfte Frau Aguilera in einem kleinen New Yorker Club mit einem Pianisten zusammen singen hören und da hatte ich 1,5 Stunden eine Gänsehaut... ein Stimme, die man nicht so leicht vergisst, ebenso symphatisch und bescheiden... dasselbe gilt ebenso in ähnlicher Weise für viele andere Künstlerinnen... also:
1. nicht mit Frau Katzenberger oder Frau Poth gleichsetzen
2. nicht alle über eine Kamm scheren, denn das mögen wir Gitarristen auch nicht

und nur weil ich Vai nicht mag, würde ich NIE behaupten wollen, er könne NICHT Gitarre spielen - also mal etwas vorurteilsfreier an die Sache ran gehen!

Ich sagte ja auch bewusst "die Mucke interessiert mich nicht". Klar kann die gut singen, aber ihre Musik ist mit einigen Ausnahmen absolute Konserve und Kommerzeinheitsbrei IMHO. Übrigens finde ich auch dass die anderen beiden super singen, aber auch ihre Mucke ist für mich persönlich absoluter PC Mainstream. mp3 mUsik halt.
Daher die Parallele zur firebird x
 
...da müßte bald was nachkommen(sagt mein Bauchegfühl).Eine 1000.-€ Version....die Eelektronik in Bausteinen nachrüstbar...wer weiß?

Selbst eine 1000 Euro Version kauft niemand, einfach weil die Teile in dieser Konstruktion keiner braucht. Ich hab mich gestern mal spaßeshalber mit der James Tyler Variax beschäftig, die demnächst rauskommt. Kostet 1100 Euro und hat mehr oder weniger das, was ich weiter vorne schonmal geschrieben habe. Line 6 hat in Sachen Modelling einfach Jahre der Entwicklung gegenüber Gibson voraus und jetzt bauen sie auch noch das ganze in richtige Gitarren und nicht mehr in bessere Gamekontroller.
Die Firebird X ist als Neukonstruktion einfach ein Eigentor mit Ansage und aus 50 Metern Entfernung sauber im Knick eingenetzt.

Die Line 6 JTV-59 James Tyler Variax TSB ist eine Modeling-Gitarre im Les Paul-Stil, herausgebracht im Rahmen der Variax-Serie. Die Line 6 JTV-59 James Tyler Variax TSB wurde entwickelt und gebaut nach den Vorgaben des renommierten Gitarrenbauers James Tyler. Anders als vorherige Variax-Modelle ist die Line 6 JTV-59 James Tyler Variax TSB mit zwei echten Humbucker-Tonabnehmern ausgestattet. In der Line 6 JTV-59 James Tyler Variax TSB sind 25 unterschiedliche Gitarrensimulationen, die über die kostenlose Workbench-Software bearbeitet oder selbst erstellt werden können, sowie 11 verschiedene Stimmungen, die auch selbst definiert werden können, anwählbar.
 
Die Kommentare auf der Gibson Seite sind zu köstlich :D

WHAT??? Can't make coffee??? Hm...
"Firebird X is like the world's best street legal sports car in looks, feel and performance."

Gibson, are you on crack?
Bye Gibson, Hello ESP
That's a double bagger. One bag to cover the guitar, one bag for my head in case the bag falls off the guitar.
und so weiter :D

ALso ich tät echt mal wissen möchten was das sollte :( nach der Dusk Tiger und der Dark Fire hab ich auf ein neues Design gewartet und mich schon gefragt, was da wohl kommen möge ... aber das ...

son-i-am-disappoint.jpg
 
Und Henry ist ein zertifizierter Rocker, er weiß was er tut :D

Oder:

Für 5500$ lasse ich mir 2 les Pauls von Fender bauen :D
 
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