Gibson Ankündigung am 28. Oktober

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Was uns Gibson damit folglich sagen will: "Wir wollen irgendwelchen Typen, die aber in erster Linie keine ernstzunehmenden Gitarristen sein dürfen, einen Haufen scheiße klingenden Elektroschrott verkloppen. Und weil wir selber relativ hirnbefreite Hornochsen sind, machen wir uns Hoffnungen, dass wir unseren potentiell noch dümmeren, bestimmt aber reichen Kunden einen unglaublich frechen Preis dafür abknöpfen können, wenn wir es als Revolution verkaufen!"

Ist doch klar: Gibson spricht damit Top40-Covermusiker an. :D
 
Ich versteh nicht was in den Hirnen der Gitarrenbauer manchmal vorgeht. Mein Ipod, made in China, hat ein tolles Design: zeitlos, schick, edel.

Bei Gitarren muss man erstmal den ganzen Schrott aussortieren:
- Perloid Bindings und Inlays
- Hässliche Form
- Unpassende Farben etcetcetc....

Schecter baut eine tolle Flying V - und macht ein Blitz Inlay in den 12. Bund!
Gibson baut eine Mattschwarze Les Paul (geile Idee) und pflanzt ne rote Faust ins Griffbrett! :eek:
Von den Ibanez Abwegen mit bunten Pyramiden etc. will ich erst gar nicht anfangen...

Und diese Firebird ist echt das ätzendste was ich lange gesehen hab!

Feuert endlich die Schülerpraktikanten die das Design festlegen dürfen!
 
Feuert endlich die Schülerpraktikanten die das Design festlegen dürfen!

ich würde mal sagen, dass nicht die "Schülerpraktikanten" das "Übel" der Entwicklung sind. Der Fisch stinkt in der Regel vom Kopf her. :rolleyes:
 
ich würde mal sagen, dass nicht die "Schülerpraktikanten" das "Übel" der Entwicklung sind. Der Fisch stinkt in der Regel vom Kopf her. :rolleyes:

Ich wollte jetzt auch keinen Schülerpraktikanten beleidigen. Schülerpraktikanten sind wichtige Mitglieder unserer Gesellschaft, die wie wir alle ihren Beitrag leisten, oft unter Entbehrung ihrer Ferien; lassen sich vor Arbeitsbeginn von Papa bringen und stehen noch nach Feierabend vor den Werkstoren. Sie ertragen die Schikanen vom Stift und fegen tagelang die Halle. Ich gelobe feierlich, unseren nächsten Praktikanten betreue ich persönlich, um diese Scharte wieder auszumerzen.

und wenn dus jetz noch nicht weißt lieber jackson: Es war nur'n Scherz!!! ;):p
 
3 Buchstaben: L-O-L. Die kommt gleich in diesen Thread der häßlichsten Gitarren.

Gibson, Thema verfehlt, setzen, 5-
 
gibts überhaupt jemanden der das ding gut findet? ich hab bis jetzt überall nur negative kommentare gelesen ^^
 
[E]vil;5018251 schrieb:
gibts überhaupt jemanden der das ding gut findet? ich hab bis jetzt überall nur negative kommentare gelesen ^^
Im Les Paul Forum gab es 2 Stimmen, die was positives gesehen haben: "Im Prinzip ist es doch gut, wenn es mal neue Entwicklungen gibt, warum soll Gibson immer nur Reissues von 60 Jahre alten Gitarren auf den Markt bringen. Es kann sein, dass da in den nächsten Jahren etwas draus wird und man in Zukunft wirklich nur mehr seine Gitarre auf der Bühne hat. Kein Amp, kein Rack, nichts sonst."
 
Im Les Paul Forum gab es 2 Stimmen, die was positives gesehen haben: "Im Prinzip ist es doch gut, wenn es mal neue Entwicklungen gibt, warum soll Gibson immer nur Reissues von 60 Jahre alten Gitarren auf den Markt bringen. Es kann sein, dass da in den nächsten Jahren etwas draus wird und man in Zukunft wirklich nur mehr seine Gitarre auf der Bühne hat. Kein Amp, kein Rack, nichts sonst."

An sich ein durchaus löblicher (oder zumindest "moderner") Ansatz. In Zeiten von wirklich guten Modellern, "virtuellen" Schaltungen (s. Variax) und Konsorten ist es ja auch nicht ganz so unwahrscheinlich, dass sowas irgendwann passieren wird. Ich nehme meine Gitarre und vielleicht den ein oder anderen Fußcontroller mit zum Gig, das war's.
Soweit, so gut.
Nur: Das Ding klingt scheiße. Naja, OK, vielleicht braucht's auch einfach nur einen geilen Spieler, damit es weniger scheiße klingt - aber ich habe da meine Zweifel. Große sogar.
Produktpräsentationen einer Firma wie Gibson sollte ausgereift sein. Die aktuelle Präsentation hingegen wäre mit "Setzen, 6!" aber noch viel zu positiv bewertet. Sowas ist nicht zu verstehen, in keinerlei Hinsicht. Man macht sich lächerlich, zeigt, dass man 20 Jahre in der Entwicklung zurückhängt, etc.
Für mich sind das betriebsblinde, fast schon autistisch anmutende Vollidioten. Sorry, aber was anderes fällt mir zu einer derartigen Anhäufung von Peinlichkeiten nicht ein.

- Sascha
 
Ich habe mich jetzt fast durch ganzen Thread gequält. Das Thema an sich war ja spannend genug. Dann bin ich recht schnell zum Datum der Präsentation gesprungen, um dann nicht zu glauben, was Gibson präsentiert hat - Alles danach tapfer (an-)gelesen eben. Ich hatte vorher schon in einem Kiss-Forum gesehen, daß Ace ein neue Gibson präsentiert hat, ich dachte, neue Ace-LP und habe da gestern nicht weitergeklickt.

Als Hobby-Klampfer hatte ich mir damals bei der Eigen-Präsentation der Erfinder des Auto-Tune-Krams mit Uli Roth eine praktische (Um-)Stimmhilfe für Alle (also bezahlbar) gefreut. Was kam, war die überhäßliche LP mit "Sonderpreis" - scheinbar haben die Erfinder ihr Patent nett vermarktet, aber so wurde eine Massen-Einführung einer Innovation bei E-Gitarren verhindert.

Diese neue Gibson ist ja sonst recht vollgestopft mit Elektronik. Um doch noch Platz für Sustain-Holz zu haben, wurde daraus eine Strat mit dicken oberen Cutaway. Der Hals (was immer unsynmetrisch bedeutet - darüber hatte jetzt hier noch keiner gemeckert) ist scheinbar samt Head-Stock eine klassische (40-50?) Anlehnung und gefällt mir sogar vom Outfit.

Aber was soll so eine Gitarre in dem gesetztem Preissegment? Gibt es beim Kauf ein Hardware-Abo samt proffesionellem Austasch vor Ort alle 1,5 Jahre? An sich ist diese Gitarre ja nichtmal eine echte Innovation, sondern verknüpft wenige gute Ideen mit viel Sinnlosem.

Egal in welchem Genre hat doch jeder Gitarrist seine 4-5 Grundsounds gepaart durch Gitarre/Amp etwas gewürzt durch einige Effekte. Und das kostet immer weniger als $5500.

Schade, daß Gibson das Auto-Tune-Patent exklusiv vermarket.
 
Mir ist nach wie vor der Anschluss unklar. Man hat da einen Stereoklinkenausgang. Und wo geht man damit jetzt rein? In einen Gitarrenamp oder in die PA? Und wenn ich in den Gitarrenamp gehe, muss der dann clean eingestellt sein, damit die Modulationseffekte vernünftig klingen? Da wäre mal etwas weniger Mystik und ein einfaches erklärendes Video von Seiten Gibsons angebracht.
 
Im Les Paul Forum gab es 2 Stimmen, die was positives gesehen haben: "Im Prinzip ist es doch gut, wenn es mal neue Entwicklungen gibt, warum soll Gibson immer nur Reissues von 60 Jahre alten Gitarren auf den Markt bringen. Es kann sein, dass da in den nächsten Jahren etwas draus wird und man in Zukunft wirklich nur mehr seine Gitarre auf der Bühne hat. Kein Amp, kein Rack, nichts sonst."

Das habe ich hier aber auch schon geschrieben. Andernseits kommt dann zur Gitarre der Bluetooth-Controller (ist der eigentlich im Preis mit drin?) und eine Sackkarre voller Batterien dazu :D

Ich kann mir aber vorstellen, dass beim Umschalten über den Controller keine Latenz vorkommt. Das Eleven Rack hat zum Beispiel ja auch diese Umschaltsekunde wenn die Program Changes nicht über MIDI kommen.
 
Den Kommentar hab ich gerade auch woanders loswerden müssen,trotzdem:

Ich habe zufällig mal wieder mein "The Gibson Les Paul Book " von Bacon &Day in der Hand gehabt.Da kann man in zwei Artikeln auf Seite 57 lesen:

Gibson zu verkaufen :Im Sommer 1985 wurden Käufer gefunden(seit 1980 haben sie es versucht),Juskiewics,Berryman und Zebrowsky kauften die Firma für geschätzte 5 - 10 Millionen Dollar.Juski ..war im Maschinenbau und Investment tätig,Berri..im Finanzwesen,Zebr...hatte wohl eine Elektronikfirma....-kein Gitarrenbauer dabei !

Mit neuem Management :der erste Effekt war,daß ein Haufen Leute gefeuert wurden(der Fabrikmanager,Leiter der Qualitätskontrolle,etc.)Wenn man das nach dem Motto betrachtet "der Zweck heiligt die Mittel" hatte er recht-er ließ die Firma so vom Totenbett auferstehen.usw...!!

Alles wiederholt sich -2 Jahre hat Gibson damals gebraucht um sich zu erholen-was hat man daraus gelernt ?

Es wäre durchaus denkbar und zu wünschen,daß sich mal wieder Ex -Gibsonmitarbeiter zusammentun und eine neue Firma gründen....
 
Im Les Paul Forum gab es 2 Stimmen, die was positives gesehen haben: "Im Prinzip ist es doch gut, wenn es mal neue Entwicklungen gibt, warum soll Gibson immer nur Reissues von 60 Jahre alten Gitarren auf den Markt bringen. Es kann sein, dass da in den nächsten Jahren etwas draus wird und man in Zukunft wirklich nur mehr seine Gitarre auf der Bühne hat. Kein Amp, kein Rack, nichts sonst."

Ich finde Innovationen immer begrüßenswert. Ob es jetzt eine Innovation ist, das Gibson ein bestehendes Konzept (mini-Modeller) in eine Gitarre gebaut hat, iist eine andere Frage. Dieses "geniale" Konzept wäre im Grundsatz mit jedem Pocket Pod, Zoom, Pandorra etc., einer Gitarre und einem Stechbeitel jederzeit auszuführen gewesen.

Hat aber keiner gemacht. Warum? Entweder weil keiner auf diese einfache aber geniale Idee gekommen ist... oder weil die Idee nicht so genial ist und es niemand haben möchte.

Nur mit der Gitarre auf die Bühne... ja klingt nett. Aber dafür dann Batterielaufzeit, starke Einschränkung hinsichtlich Rechenpower der Unit (ok, das wird sich nach und nach entwickeln), doch wieder Extapedals um das ganze sinnvoll zu steuern.

Mal ehrlich. Ist ein 3HE-Rack mit AxeFx/Eleven Rack etc. und einer Funke wirklich so viel Schleppaufwand mehr? Dafür das ganze sauber verkabelt und am Stromnetz anschliessbar.

Und selbst das findet bei den Gitarristen nicht überall anklang. Einige brauchen eben noch einen Amp zum wohlfühlen, andere wollen lieber viele kleine Trampelkisten.

Wo soll also wirklich der Markt dafür sein? Welche besondere Idee steckt hinter dem Konzept, die man als wirkliche Innovation begrüßen kann? Wäre es eine Innovation, wenn Opel oder VW eine Mikrowelle ins Auto einbauen? Kann man auch machen, gibt sicherlich auch Situationen wo das nett ist... aber irgendwie will es doch trotzdem keiner.

Über die optische Ausführung muss man nicht streiten, das ist Geschmacksache und im Grunde nach belieben variierbar.
 
Wo soll also wirklich der Markt dafür sein? Welche besondere Idee steckt hinter dem Konzept, die man als wirkliche Innovation begrüßen kann? Wäre es eine Innovation, wenn Opel oder VW eine Mikrowelle ins Auto einbauen? Kann man auch machen, gibt sicherlich auch Situationen wo das nett ist... aber irgendwie will es doch trotzdem keiner.

Eben: Wo ist der Markt dafür?
Mal ganz persönlich gesehen, und auch vollkommen ab vom unterirdischen Sound, der im Video da so verwurstet wird:
Ja, zugegebenermaßen hätte ich gelegentlich direkt an der Gitarre die Kontrolle über den ein oder anderen Effektparameter. Sowas wie einen Amp Boost (also nicht nur Lautstärke, denn das geht ja eh) und vielleicht Zugriff auf ein Delay. Aber ansonsten bin ich sogar ganz froh, dass ich einen Teil der Schaltaufgaben mit meinen Füßen erledigen kann, weil ich mit den Händen entweder spiele oder sowieso schon mit dem Vol-Poti oder irgendwelchen Schalter rummache (und das nimmt einem die Gibson ja auch nicht ab).
Ich hatte jedenfalls noch nie wirkliche Probleme, an meinen "Schaltplatz" zurückzukommen, wenn man mal irgendwo anders auf der Bühne rumgelaufen sein sollte.
Bleibt die Kabelfreiheit. Naja, wenn's nicht gerade MIDI (obwohl es das ja auch gibt) oder Hex-PU Signale (da gibt's, soweit ich weiß, keine Sender) sein müssen, dann kann ich das schon seit Jahrzenhten.

Ich bin echt mal gespannt, wann ich die Gelegenheit habe, so ein Teil a) mal anzutesten und/oder b) mal jemand live damit zu sehen. Hoffentlich habe ich dann die Gelegenheit, den/diejenigen zu Fragen, von welchem Teufel man geritten sein muss, sich sowas zuzulegen.

- Sascha
 
Der Vorteil einer herkömmlichen Amp/Rack-Lösung ist, dass man dafür verschiedene Gitarren ("normale", ohne Elektronik an Board) verwenden kann. Das macht die Sache flexibler.

Dass eine "Modelling" Gitarre mit unterschiedlichen Stimmungen an Board KEIN vollwertiger Ersatz für die echten Gitarren ist, ergibt sich aus dem Spielgefühl. Auf einer Les Paul mit ihrer kurzen Mensur und dem flacheren Griffbrettradius spielt man anders und andere Dinge als mit einer Strat. Das kann eine Variax, Firebird-X einfach niemals ersetzen.

Die oben schon erwähnten "Partymucker" (die jetzt auch schon mit einer Bontempi Heimorgel aus den 80ern auskommen) werden mit einer Firebird-X zufrieden sein. Kostet aber einges. Da kann man gleich eine Squier und einen Pocket POD nehmen.

Ich sehe das als einen weiteren Schritt im Niedergang der guten handgemachten Musik. So wie die Entwicklung des Radios oder der überkomprimierten Produktionen.
 
Oh du meine Fresse... :eek:
Was ist denn denen wieder mal hässliches eingefallen....?
Mich würden die Absatzzahlen von dem Teil mal interessieren wenn die auf den Markt kommt... Kann mir nicht vorstellen, dass die weg geht wie warme Semmeln.
Und die Meinungen von anderen Herstellern würden mich auch brennend interessieren :D
 
Ich sehe das als einen weiteren Schritt im Niedergang der guten handgemachten Musik. So wie die Entwicklung des Radios oder der überkomprimierten Produktionen.

ja genau! Diese Gitarre scheint z.B. für den Alleinunterhalter für Kneipennächte oder ähnliches gemacht zu sein. Wenig Platzbedarf, alles schön kompakt und auf engstem Raum einsetzbar . Man kann damit sicher auch über Tische tanzen und das besoffene nimmersatte Volk zum johlen bringen.
 
da wollte einer s'rad neu erfinden, merkt dabei aber nicht, daß es eckig nicht funktioniert und er sich doch eigentlich in der völlig falschen branche bewegt...

die "theoretiker" bei gibson scheinen nicht mehr in der realität zu leben. in anbetracht der tatsache, daß andere schon zuvor mit ähnlichen konzepten auf die schnauze geflogen sind, scheinen sie auch ein nicht unerhebliches maß an blindheit ihr eigen nennen zu dürfen.

mal von dem ganzen überzogen "geblubber" im vorfeld abgesehen, hätte doch nur mal ein blick in die vergangenheit (inklusive der eigenen) gereicht, um zu erkennen, daß die zielgruppe solche "all in one" lösungen bei gitarren nicht annimmt. wenn überhaupt muß das ergebnis so überwältigend sein, daß man schlichtweg nicht mehr weggucken kann. z.b. wie bei line6 vor gut 10 jahren mit dem ersten POD im verstärkerbereich. oder der erfindung der e-gitarre ansich bezüglich der nur akustischen zuvor.

ist wirklich schade, aber Gibson lebt doch nur noch durch die vergangenheit. auf dauer sicherlich keine basis für die zukunft, was vielleicht auch besser wäre. so würde wenigstens die erinnerung und gitarren, die musikgeschichte mitgeschrieben haben übrig bleiben. da wo heute "Gibson" draufsteht ist doch schon lange kein "Gibson" mehr drinne... :(

gruß
 
Es bleibt eher zu hoffen dass die Klampfe so extrem floppt dasd die Leute in den oberen etagen mal aufwachen und merken welches erbe sie gerade mit großen Schritten zu Grabe tragen...
 
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