Gibson Ankündigung am 28. Oktober

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Was ist nicht verstehe, das hier ist doch ein ultra-teures ding. War da nicht die rede von 300+500 $ und einsteiger und china ? Ich komm jetzt nicht so ganz klar mit dem teuren usa-custom-pc hier...
 
Ich hab einen iMac, ein MacBook, einen MacMini, ein iPhone, zwei Fenders und zwei Gibsons. Was sagt uns das?

Dass du den bayerischen Idealen von Tradition & Moderne ("Lederhosen und Laptop") vorbildlich entsprichst :D

Bernd
 
Hallo,

mal ganz OT; Ich finde witzig, wie sehr man sich konsequent gegen neue Ideen sträubt. - Gitarristen können der katholischen Kirche definitiv paroli bieten.

Grüße,
Schinkn
 
Neue Ideen sind gut wenn sie gut sind. Ist ne neue Idee scheiße ist es halt so ;-) Ist ja nicht alles scheiße an dem Teil. Besonders scheiße ist aber der Preis! :D

Scheiße!
 
Also das man sich grundsätzlich gegen etwas neues sträubt ist definitiv falsch.
 
neben der Optik gibt es doch drei Dinge, die einfach nicht schlüssig zu Ende gedacht wurden.

- Gibsonkäufer sind Traditionalisten. Robotgitarren liegen wie Blei in den Regalen und denkt mal allein an den Thread mit den Platinen für die Potis zurück. Was da rumgezickt wurde. Also komplett am traditionellen Käufer vorbeientwickelt

- Gitarre für die Guitar Hero Generationi schön und gut, aber die kaufen nicht in diesem Preissegment. Vor allem nicht, wenn die Alternativen (Line 6) locker 1000 Euro günstiger sind.

- als letztes dann eine Revolution ankündigen, aber dann eine uralte Idee auftischen, die andere in der Vergangenheit schon eleganter, effektiver gelöst haben. Sogar Gibson selbst, ich denke da an die Darkfire.

Letztenendes schiesst sich Gibson mit der Aktion selbst ins Knie, es sei denn es kommt sehr schnell eine "günstige, bezahlbare" Re-issue der 59er Les Paul, die nicht nur gut klingt, sondern auch sauber verarbeitet wurde. Die wäre dann der Renner und NUR DANN hätten sie alles richtig gemacht.
 
Also das man sich grundsätzlich gegen etwas neues sträubt ist definitiv falsch.

Ne.
Nicht ausschließlich alle.

Aber wäre nicht der größte Teil der Menschheit so eingestellt, wär das nicht eins der größten Probleme in der Fertigungsindustrie.

Machnwa nich, hamwa schon immer so jemacht
 
Hallo,

mal ganz OT; Ich finde witzig, wie sehr man sich konsequent gegen neue Ideen sträubt. - Gitarristen können der katholischen Kirche definitiv paroli bieten.

Grüße,
Schinkn

Also das man sich grundsätzlich gegen etwas neues sträubt ist definitiv falsch.

Gitarristen sträuben sich immer gegen was neues, da gebe ich Bierschinken sowas von recht. Sprich hier mal Line6 amps an, lehn dich zurück und hör dir an was jeder darüber so ablästert. Und min. die Hälfte davon haben die teile selber nicht mal getestet.

Die Idee von Gibson ist nett, aber für den Preis wird die so gut wie niemand kaufen. Davon mal ab ist der Design wirklich abartig.

Vielleicht ist die Zukunft der Gitarren Welt die Eierlegende Wollmilchsau.:gruebel:

Irgendwann gibt es ein Gitarren und Amp Kombi die mit einander spricht, den Sound an dein Spielen anpasst, und noch nebenbei drauf achtet das die Gitarre gestimmt bleibt. Und wenn man noch ein par euro drauf legt gibt es noch eine Luxus austattung die für dich spielt, kaffee kocht, Groupies her bestellt, und dir ein runterholt. Aber das werden wir glaub ich nicht mehr erleben:p:D


P.S Stellt euch mal vor wie der Studio Alltag heute aussehen würde wenn sich alle gegen PC lösungen gesträubt hätten.
 
Was dieses Machwerk angeht kann ich vielen nur beiplichten. Das Design ist wohl wirklich geschmackssache und die Idee ist nicht wirklich neu. Im Bassbereich sind solchen Designs und Ideen schon lange angekommen und ja diese Teile werden zu solchen Preisen verkauft und sogar gespielt. Ich bin alles andere als ein Freund solcher Instrumente. Aber man muss zumindest die Qualität und Nützlichkeit dieser Gitarre hinterfragen. Das es jetzt nicht die Gitarre für jedermann ist liegt zwar auf der Hand aber in einem klassischen Design verpackt und nicht so extrem sichtbar kann ich mir das sogar evtl praktikabel vorstellen für den ein oder anderen.

Was aber die eigentlichen Fragen sind: Was hat sich das Management von Gibson dabei gedacht? Was sind ihre strategischen Unternehmensziele? Was macht deren Marketingabteilung?
Denn wenn die Verkaufszahlen ihrer noch so tollen Innovationen so schlecht sind (siehe Robot etc.) wieso wird hier weiter investiert? Das würde allen Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre etc. wiedersprechen. :gruebel:
 
Jetzt bin ich aber enttäuscht, ich hatte echt gehofft Gibson bringt eine 8saitige Explorer mit eingebautem AxeFX und Dual Rectifier raus, und jetzt sowas, na das ist vielleicht eine Enttäuschung.
Naja, vielleicht nächstes Jahr dann
 
Hallo,

mal ganz OT; Ich finde witzig, wie sehr man sich konsequent gegen neue Ideen sträubt. - Gitarristen können der katholischen Kirche definitiv paroli bieten.

So sahen die "neuen Ideen" vor 32 Jahren bei Roland aus (GS-500GR):
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Es gab allerdings auch andere Japanische Firmen, die Verzerrer, Phaser etc. in ihre Gitarren einbauten ...

Gruß
Andreas
 

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Und ich muss ja schon sagen an K-E-V in aller Ehren dass du hier nicht dem gängigen Runtermachen zu Opfer fällst. Aber diese ewigen Applevergleiche müssen echt nicht sein. Das sind einfach 2 verschiedene Paar Schuhe die nichts miteinander zu tun haben.

Apple ist nunmal ein gutes Beispiel was das anbelangt.

Ihr sagt ja auch immer das gleiche... Aber ich sehe schon dass man hier keine Vernünftige Diskussion halten kann.

Ausser man ist eurer Meinung. :great:

Ich bin raus hier.
 
Es gab allerdings auch andere Japanische Firmen, die Verzerrer, Phaser etc. in ihre Gitarren einbauten ...

ja, das hat auch keine revolution ausgelöst, sind heute nur noch Sammler-Anekdoten!

Das Ding kann nur ein FLOP werden. Ich kenne keinen Gitarristen (.. und ich kenne ne Menge in In- und Ausland) der sich eine dieser ROBOT-Dinger zugelegt hat, geschweige denn wurden die irgendwann mal beim Plauschen erwähnt. Genauso wirds mit dieser Kreation sein.

Ich überlege nur, wie die Effekte dort eingebaut sind, als Programm in irgendein IC gebrannt? Brauche ich dann Updates? Was machen bei einem Virus-Angriff? Kann ich damit auch ins Internett (Beim Gig, um zu twittern?)
 
Das Teil läuft halt komplett wider jeglichem GAS, das kann ja nichts werden. Der Gedankengang, viele Gitarristen werden uns dankbar sein, wenn sie nicht mehr hunderte Effektgeräte und Pedale kaufen müssen, weil ab jetzt schon alles direkt in der Gitarre drin ist ist einfach falsch. Dabei sollte eine Firma wie Gibson eigentlich wissen, wie die werte Kundschaft so tickt. Zudem besitzen die meisten Kunden, die sich eine Gitarre in diesem Preisbereich kaufen, sowieso schon eine ganze Armada an Effekten und Pedalen von denen die meisten garantiert besser sind als die in der Gitarre verbauten, wozu also nochmal unnötig mehr ausgeben für Features die man nicht braucht. Und für den Anfänger, der noch keinerlei Effekte besitzt, ist die Gitarre dann wiederum zu teuer und zu kompliziert.

Aber, so sieht das wohl aus, wenn völlig weltfremde Topmanager ohne jeglichen Bezug zum Kundenkreis Entscheidungen treffen, ist ja nicht nur bei Gibson so.
 
Solange man sein eventuell vorhandenes Vermögen nicht in Gibson-Aktien investiert hat, kann man das Ganze hier doch einfach schmunzelnd zur Kenntniss nehmen, oder?
Einen Grund, mich aufzuregen, sehe ich jedenfalls nicht...:gruebel:
 
Hallo,
So sahen die "neuen Ideen" vor 32 Jahren bei Roland aus (GS-500GR):
Du, Andreas, ich kenne die Dinger, ich finde auch Gibsons "hässliches Entlein" nicht toll, aber hör dir mal die kategorische Ablehnung gegenüber technischem Fortschritt an; "Was USB an der Gitarre?! - Oh Gott, RocknRoll stirbt!" . . . welch herrlicher Unfug :rofl:

Grüße,
Swen
 
Gitarristen sind natürlich meistens der handwerklichen Tradition des Gitarrenbaus " verpflichtet ".Ich habe jahrelang auch Saxofon gespielt,da gabs von Yamaha in den 80 ern diesen Saxofonsynthy....ich war damals ganz heiß auf das Teil-ein paarmal drauf probegespielt und nie wieder angerührt.Das ist einfach nicht das gleiche.Skeptisch bin ich bei dem Preis-was kostet denn eine gute Gitarre...bei Gibson ab 900 .-€ aufwärts.Was kostet eine gute brauchbare Elektronik dazu,die professionell klingt....ab 700.-€ aufwärts?Gut,das wird sich in den nächsten Jahren ändern.Aber was muß die Elektronik können?Hall,etc. vor der Gitarrenstufe ist nicht unbedingt der Renner wenn man verzerrt spielen will.Also sollte die Gitarrenelektronik auch die Ampvorstufe ersetzen?Dann ist der Zeitpunkt vielleicht(?) noch etwas zu früh,es sei denn ,man hat das AXE FX mit eingebaut.Das nächste ist dann der Preisverfall solcher Elektronik,wie wirkt sich das auf den Gebrauchtpreis der Gitarre aus?Ich glaube sogar ,daß eine solche Gitarre ihren Käufer finden wird,aber der Renner wirds nicht werden..noch nicht.Allerdings tut sich viel bei der Entwicklung solcher Elektronik und in 5 Jahren kann das alles schon wieder ganz anders aussehen.Aber wer will dann noch diese häßliche Gurke mit ihrer Uraltelektronik haben...
Fragen über Fragen.....:D
 
Hab schon von vornherein gedacht, was jetzt wohl wieder für ein Schwachsinn kommen wird.
War ja klar, das nach Robot Guitar und Dusk Tiger wohl wieder irgendwas hochgestochen angekündigtes, "revolutionäres" kommen wird, was kein Mensch brauch.

Und, was kommt? Eine völlig überteuerte Gitarre mit überflüssigstem Krimskrams.
Gut gemacht, Gibson, gut gemacht.
Wieder mal ein Stück unbeliebter (was nach Preispolitik, Holzdiskussion etc. fast nicht mehr möglich war, aber sie schaffen es ja doch zu toppen).
Schön, dass eine Firma so arrogant und mit einem Herrschaftsanspruch über die Gitarrenwelt auftritt.
 
Technischer Fortschritt hin oder her, je mehr Technik in die Gitarre kommt, desto anfälliger ist sie doch meines Erachtens nach. Wer hat nicht schon in seiner Gitarrenelektrik mal einen Wackelkontakt selber repariert oder mal einen Switch oder gar PUs gewechselt? Das fällt bei digitaler Elektronik für den normalen Nutzer schonmal flach (für den normale Gitarren-Tech wahrscheinlich auch).
Zumal ist eine Gitarre für mich etwas mit einer längeren Verfallszeit als ein oder zwei Jahre. Die Modeling-Technologie entwickelt sich so schnell, dass das, was in der Firebird verbaut ist, in ein paar Monaten veraltet sein wird. Kann man dann gleich die Gitarre mit entsorgen oder wird es neben Softwareupdates auch Hardwaretausch geben?
Wenn man zum Steuern der FX-Einheit beim Spielen Fusstaster braucht, kann man auch gleich die Effekte auf den Boden legen.
Der Gedanke, das nowendigste in einem Gerät zu haben, ist an sich schon smart, aber mir persönlich fallen zur Nutzung nicht viel mehr Situationen ein als im Sommer draussen zu üben. Nur ist dafür ein Instrument für ein paar Tausend Euro etwas überdimensioniert.
 
:weird::igitt::bang:

OH! MEIN! GOTT!

Also das halte ich am Kopf nicht aus, was sie da jetzt machen. Ich kapiere es nicht! Hat irgendwer Zahlen, wie sie die Gibson Dark Fire, Dusk Tiger und diese ganzen anderen halben Computer verkaufen? Um bereit zu sein, seine Produkte so zu vergewaltigen, müssten die Dinger sich eigentlich wie warme Semmeln verkaufen, um da noch irgendwas rechtzufertigen. Ist es so? Gehen die Dinger?

NAJA! Meine Meinung, ohne das Ding in der Hand gehabt zu haben (was, denke ich, auch so bleiben wird): Ich brauche sowas nicht. Mir reicht ein Solidbody mit einem Hals und einer normalen Kopfplatte. Stoptail, Bridge, 2 Humbucker und vier Potis und das Rhytmus Brett steht :)

Mit dem Ding geht doch keiner auf die Bühne und so viele Studios kanns doch gar nicht geben........ Oder doch?
 
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