Gibson Ankündigung am 28. Oktober

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Ja, also ... angesichts der Preisklasse ist das Ding wohl nur ein Gimmick, so wie Autohersteller mal ein Concept Car raushauen und dann anhand der Reaktionen abchecken ob es sich lohnen könnte das zu bauen. Glaube kaum, dass so was große Verbreitung findet, denn entweder habe ich einen Amp voller Effekte, ein Pedalboard voller Effekte oder ich will gar keine Tonnen von Effekten - das dürfte auf 80-90 % aller Gitarristen zutreffen, und von den verbleibenden paar Leutchen können sich sicher nur ein paar wenige dieses DIng hier leisten - und denen muss es dann noch gefallen.

Allerdings, um das Gibson-Management auch mal zu loben: generell kriegt man heute mehr oder weniger klassische Gibson-Gitarren ab 335 €. Nach oben natürlich offen, aber mit einem Gros und jeder Menge Optionen und Modelle zwischen rund 700 und 1.400 €. Also Mittelklasse und gehobene Mittelklasse. All diese Gitarren haben die Kerneigenschaften verleimter Hals, Mahagoni, Nitrolack, US-Fertigung. Das finde ich schon eine ziemlich konsequente, gute Positionierung im Massengeschäfts-Bereich.

Meine Kritik ist eher, dass durch den ziemlich kruden Direktvertrieb die Dinger nicht in den Läden sind. Es kann nicht sein, dass ich in ganz Berlin nur 4 neue Les Pauls, 3 SGs und sonst nur Ladenhüter und Gebrauchtkram finde. Insgesamt unter 15 Gitarren in den 6 größten Shops. Auf Nachfrage nur: "Mehr kriegen wir nicht, und wenn dann wissen wir nicht wann und was".

Ja, und wie der on topic, die Portfoliobereiche "Legacy" und "Innovation" (die jeder Massenhersteller ja irgendwo braucht) zu einem stimmigen Gesamtbild zu formen, das kriegen andere Hersteller irgendwie auch besser hin. Bei der Marktmacht der Gibson-Gruppe ist es irgendwie Verschwendung von Potenzial, den Bereich Innovation und breaking news nur mit Kuriositäten auszufüllen. Wie Leo F. schon sagte: "I ask the musicians what they want and then I build it". Die Entwicklungsarbeit, die hier investiert wurde, hätte man zB in eine kleine, feine Effektpedalserie mit gebürsteten Edelstahlgehäusen stecken können. Meinetwegen auch ein digitales Premium-Modellinggerät, "get your Gibson signature sound out of every amp" oder so. Dann hätte man auch Effekte, aber keinen Lacher. Sondern vielleicht ein neues Produkt, das der Vertrieb auch verkaufen kann. Achja, Vertrieb ist ja nicht, ich vergaß :D
 
[...]
den
schmucken Schmuck deiner Freunding,
[...]

Haha! Nice one! ;)

Also im Grunde genommen finde ich es nicht schlimm, dass Gibson so etwas herausbringt, auch wenn es sich für mich eher unpraktisch anhört (wurde ja schon gesagt: wieso sollte ich etwas, das ich mit dem Fuß bediene, nicht auch in Fußtreterform mit auf die Bühne nehmen?), was aber stört ist das völlig übertriebene Marketingaufgebot.

Es hat zwar ganz offensichtlich funktioniert, aber wenn eine Revolution angepriesen wird, dann sollte auch eine wirklich signifikante Nachricht kommen, und nicht einfach nur ein neues Produkt.

Soll sich die Gitarre kaufen, wer mag, für mich als Gitarre->Wah->Amp Spieler ohnehin von Haus aus eher uninteressant.


P.S.: Über den Umgangston in diesem (und vielen weiteren) Thread(s) kann ich mir wirklich nur wundern...
Hat nicht jeder ein Anrecht auf seine eigene Meinung?
 
So'n Ding ist nix für uns. Wir sind Rocker. Sowas ist eher was für Gitarristen ala "The Edge" der ein Pedalboard hat, was so lang ist wir meine Dreisitzer Couch.
Die, die mit Effekten nur so um sich schmeißen. Ich bleibe old school. Gibson Les Paul -> Kabel -> Marshall !!!
 
Meine Kritik ist eher, dass durch den ziemlich kruden Direktvertrieb die Dinger nicht in den Läden sind. Es kann nicht sein, dass ich in ganz Berlin nur 4 neue Les Pauls, 3 SGs und sonst nur Ladenhüter und Gebrauchtkram finde. Insgesamt unter 15 Gitarren in den 6 größten Shops. Auf Nachfrage nur: "Mehr kriegen wir nicht, und wenn dann wissen wir nicht wann und was".

Es ist genau anders rum!
Gibson Deutschland hat irre Vorgaben wieviel Umsatz der Laden mit Gibson Instrumenten machen muss.
Das schaffen die kleinen Läden nicht und nehmen Gibson lieber ganz aus dem Sortiment oder haben nur noch Ladenhüter in der Auslage stehen.
 
Pf, also mich haut genau 0% vom Hocker. Wiso will ich Tabs kaufen, wenn ich selbst raushören kann, mich das nichts kostet und mich fördert,
oder ich die ganzen Tabs im Internet Gratis holen könnte. Und für was nen Backing Track, ich hab ja schon nen original Song.

Meine Meinung = totaller Müll und Bullshit für Gitarrenanfänger und Kassenfüller (wenn überhaupt) für die sowiso schon dicken Geldbeutel
von Gibson.


Entschuldigt meine Wortwahl, aber das nervt im Moment jetzt so richtig :mad: (nein, ich hab nix besseres zu tun ;))

Bezüglich der neuen Gitarrenlinie und das USB-ZEugs-an-der-Gitarre hab ich nix, was neues, aber auch nicht weltverändernd
 
Klasse wie das funktioniert. Auf allen Gitarrenforen weltweit gibt es mindestens einen Thread (bei HC gleich 6 oder 7), in dem die Mehrheit der Forenteilnehmer nur noch eines sagt:

Gibson Gibson Gibson Gibson Gibson Gibson Gibson Gibson Gibson Gibson…

Mit einer wirklich hübschen oder nützlichen Gitarre hätten sie das nicht erreicht. Und gleichzeitig schwadroniert die Mehrheit darüber, wie geil doch die Paulas, SGs usw. sind, und das Gibson sich doch besser darauf besinnen würde, diese Gitarren zu verkaufen. Bessere Werbung für die "Standardgitarren", direkt aus dem Munde der Fans, ja sogar derer, die eigentlich NICHT so auf Gibson stehen, kann's doch gar nicht geben? Vielleicht ist es ja sogar angesagt, gaaaaaanz schnell noch ein paar Paulas zu kaufen, bevor Gibson die nur noch mit eingebauten Effekten verkauft? Oder einfach, um seinen Protest gegen die hässliche Neue zum Ausdruck zu bringen? Man weiß ja nie…

Klasse Marketing, sehr viral, tät' ich meinen :D

Bernd
 
Pf, also mich haut genau 0% vom Hocker. Wiso will ich Tabs kaufen, wenn ich selbst raushören kann, mich das nichts kostet und mich fördert,
oder ich die ganzen Tabs im Internet Gratis holen könnte. Und für was nen Backing Track, ich hab ja schon nen original Song.

Meine Meinung = totaller Müll und Bullshit für Gitarrenanfänger und Kassenfüller (wenn überhaupt) für die sowiso schon dicken Geldbeutel
von Gibson.


Entschuldigt meine Wortwahl, aber das nervt im Moment jetzt so richtig :mad: (nein, ich hab nix besseres zu tun ;))

Irgendwie was verpasst? :confused:
 
Eine Anfängergitarre ist das mit Sicherheit nicht. Dafür ist die viel zu teuer.
 
Was mir zum Beispiel gefallen hätte wären mehr 7-Strings von Gibson gewesen,
V/Explorer/SG/Insert Gibsonshape here mit Floyd-Rose,
Splitoptionen als Standardfeature,
oder eventuell Formexperimente (die Sharkfin war schon lecker).

Leider vorerst nur ein Prototyp für Matt Heafy

poj.jpg


Edit: Gibts sogar schon

http://www2.gibson.com/Products/Electric-Guitars/Explorer/Gibson-USA/7-String-Explorer.aspx

Preiswert :/
 
Diese Gitarre gibt mir nichts.
Ganz ehrlich ich bin der Gitarrist und die Gitarre ist mein Werkzeug. Das sind 2 Komponenten und ich übe Jahrelang um ihre diese Gitarre zu meistern und dann kommt so ein Quark mit sie stimmt sich selbst du kannst hier tausend Knöpfe drücken und hast n anderen Tone. Sry, da probiere ich lieber die möglichkeiten meiner "alten" Gitarre aus und switche mit den PUs hin und her und benutze die Potis und meine Finger.
Bluetooth... sry, damit würde ich nie auf eine Bühne gehen, da muss doch nur ein gescheiter Handybenutzer stehen um mir irgendwie die Signale zu stören.
Das Video von dem Herren, der diese Gitarre spielt... ich finde diese Spots in denen er von einen Sound zum nächsten umschaltet schrecklich. Da hab ich lieber mein Board vor einem Gig eingestellt und benutze meine Füße.

Und ich muss ja schon sagen an K-E-V in aller Ehren dass du hier nicht dem gängigen Runtermachen zu Opfer fällst. Aber diese ewigen Applevergleiche müssen echt nicht sein. Das sind einfach 2 verschiedene Paar Schuhe die nichts miteinander zu tun haben.

mfg KG
 
Leider vorerst nur ein Prototyp für Matt Heafy
Die Explorer gibts doch schon, in schwarz zumindest, schon etwas länger.
Nur ist die der einzige erhältliche 7-Saiter im Gibson-Sortiment aktuell.
Eine 7 Saitige V oder SG (so ala Viper 417 von LTD) oder ganz mutig eine 7 Saitige Les Paul,
wär mal eine Idee.
Eine V mit einem etwas frischeren Headstock wäre auch etwas was viele von den Leuten die ich kenn gern hätten,
so praktisch V Korpus und Explorer Headstock.

mfg Georg
 
Aber diese ewigen Applevergleiche müssen echt nicht sein. Das sind einfach 2 verschiedene Paar Schuhe die nichts miteinander zu tun haben.

Davon abgesehen kenne ich nur 2 Leute die ein IPhone haben und 2 Leute die ein MacBook haben, alle anderen Leute sind glücklich mit normalen Mobiltelefonen und normalen PCs. Hmm, ob sich das auch auf die Gitarristen übertragen lässt?? ;)

Wie hieß denn diese Danelectro Gitarre (ca. 2002) mit den Effekten?? Innuendo?? Hatte Distortion, Chorus und Tremolo eingebaut wenn ich mich nicht irre...
Damals hat's auch keinen Mensch interessiert. :)
 
Ich hab einen iMac, ein MacBook, einen MacMini, ein iPhone, zwei Fenders und zwei Gibsons. Was sagt uns das?
 
Ich hab ja selbst auch ein Macbook aber ich mein die Entwicklung des iPhones. Ein Handy die seit Jahrzehnten immer die Entwicklung zu mehr und mehr gemacht haben.
Dahingegen eine Gitarre die mehr oder weniger seit Jahrzehnten in den Komponenten das gewesen ist was sie eben ist.
 
Ganz einfach hoss: du hast zu viel Geld :D
 
Meine Frage wäre, muß ich diese digitale Hupe auch alle Nase lang updaten? Nach einem halben Jahr die gibsoneigene CPU wechseln? Add-ons bezahlen? etc.pp

Wie wir alle wissen, ist Modellingtechnologie (bzw. Digitaltechnik) von heute bereits morgen Schnee von gestern. Insofern ist das alles andere als Nachhaltig.
Ich denke nicht, daß Gibson spezielle Programmierer für die nächsten 30 Jahre in einen Raum setzt um neue Algorithmen zu entwickeln , damit die Software aktuell bleibt.


Andere Firmen (mit der Variax z.B.) haben diese "Marktlücke" schon vor Jahren schließen wollen. Warum sollte Gibson mit diesem Augenkrebs erfolgreicher sein?
Gerade, weil die Gibsonklientel (und die restlichen 95% der Eierschneiderfraktion. Inkl. mir) einfach mal stockkonservativ ist.

Modellintechnologie ist heute nach wie vor zwar ein nettes Gimmick und taugt zum Üben und Studio. Aber seien wir doch mal ehrlich.....

Sobald die Knete stimmt, wird sich die entsprechende Gitarre angeschafft, der nächste Mesa in die Bude gestellt, inklusive passendem Halfstack.
Die Gitarristen, die über Pod oder GT-10 etc. in die PA spielen (und auf die Fähigkeiten des Tonis bezüglich Monitorsound hoffen müssen) sind doch imho weit in der Unterzahl. Erst recht im semi-und professionellen Bereich.

Oder denke ich da verquer?
 
Die Explorer gibts doch schon, in schwarz zumindest, schon etwas länger.
Nur ist die der einzige erhältliche 7-Saiter im Gibson-Sortiment aktuell.
Eine 7 Saitige V oder SG (so ala Viper 417 von LTD) oder ganz mutig eine 7 Saitige Les Paul,
wär mal eine Idee.
Eine V mit einem etwas frischeren Headstock wäre auch etwas was viele von den Leuten die ich kenn gern hätten,
so praktisch V Korpus und Explorer Headstock.

mfg Georg

Für V mit Explorer Headstock musst du zu Bach gehn :)
Aber klar was du meinst!

Es gab ja schon die 7 String V von Epiphone, leider auch da die Produktion eingestellt!
Auch gab es eine Bariton Les Paul von Epi! Mich ärgerts noch imemr dass ich mir die damals nicht gekauft hab auf ebay :(
 
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