Gibson Abverkauf (in Nashville)

Sie haben damit einfach die Möglichkeit ein breites Spektrum an verschiedenen Gitarrentypen herzustellen und müssen somit nicht aus Geldgründen irgendwelche nicht ganz so rentable Gitarrentypen streichen.

Also, keine Firma der Welt stellt freiwillig unrentable Produkte her. Und das mit den verschiedenen Gitarrentypen versteh ich nicht ganz. Klar, Gibson ist ein großes Unternehmen und stellt von der Mandoline bis zur Epiphone-Emily-the-Strange-Billig-SG so ziemlich alles her was man sich um den Bauch schnallen kann und Saiten hat. Das ist ja auch gut so.

Das Problem liegt bei Gibson aber hauptsächlich in der Vertriebsstruktur. D. h. es müssen teilweise Händler Gitarren abnehmen die sie nur ganz schwer verkaufen können.

Die wagen wenigstens mal was neues, auch wenn es vielleicht ein Griff ins Klo ist.

Prima...
 
Also, keine Firma der Welt stellt freiwillig unrentable Produkte her. Und das mit den verschiedenen Gitarrentypen versteh ich nicht ganz. Klar, Gibson ist ein großes Unternehmen und stellt von der Mandoline bis zur Epiphone-Emily-the-Strange-Billig-SG so ziemlich alles her was man sich um den Bauch schnallen kann und Saiten hat. Das ist ja auch gut so.

Das Problem liegt bei Gibson aber hauptsächlich in der Vertriebsstruktur. D. h. es müssen teilweise Händler Gitarren abnehmen die sie nur ganz schwer verkaufen können.



Prima...

Gibson kann das Image von Tradition nur aufrechterhalten, wenn sie alle Produkte, die Tradition darstellen verkaufen, auch wenn einige davon nicht rentabel sind. ( aber dass diese Strategie verfolgt wird ist nur eine Theorie von mir)

Und zu den neuen Produkten kann ich nur sagen: Die Flying V war am Anfang auch nicht gerade der Renner und heute mögen sie viele. Also soll man mal lieber was wagen und 5 neue Gitarren rausbringen von denen 3 schlussendlich ein Flopp sind, als gar nichts neues zu machen und das dann als Tradition zu bezeichnen.
 
naja, die flying v war zusammen mit der explorer damals in den 50ern auch noch ein designtechnischer griff ins klo der sich erst jahre später als markttauglich erwiesen hat. wenn man mit den neuen modellen wieder jahrzehnte auf finanziellen erfolg warten muss gehört die firma inzwischen peavey.
 
naja, die flying v war zusammen mit der explorer damals in den 50ern auch noch ein designtechnischer griff ins klo der sich erst jahre später als markttauglich erwiesen hat. wenn man mit den neuen modellen wieder jahrzehnte auf finanziellen erfolg warten muss gehört die firma inzwischen peavey.
das stimmt, ausserdem kann man davon ausgehen das eine ZOO guitar immer ein flop bleiben wird.

währenddessen ich sehr wohl finde das eine Robot-guitar und die dark fire eigentlich eine coole idee ist.
 
diese ZOO gitarren sind meiner meinung nach pothässlich.

und was ich von den robots halten soll weiss ich nicht :gruebel:

braucht man die wirklich :confused:

aber alles rein subjektiv

lg
martin
 
und was ich von den robots halten soll weiss ich nicht :gruebel:
braucht man die wirklich :confused:

Kann es sein, dass einfach viele Sammler bei den Robots zugeschlagen haben? :rolleyes:
Ich hatte mal kurz eine Robot Explorer, die ich aber wegen eines Schadens zurückgeschickt habe. Ich fand sie jetzt nicht so toll, obwohl das Gibson Werbevideo schon gut aussieht. Aber wenn man eh nicht ständig das Tuning wechseln muss (und dann sind mehrere Gitarren wohl praktischer...) bringts wenig Vorteile, nur wegen eines Stimmens zu Beginn so viel zusätzliche Elektronik? Muss man aufladen und kann kaputt gehen, ich bleib doch lieber bei den "klassischen" E-Gitarren.
 
sind die robots nicht ziemlich kopflastig :gruebel:

ach ja diese "loch" explorer find ich ehrlich gesagt eine ziemliche verarschung am kunden.
für stück gelochtes holz so viel kohle verlangen.

frage mich wer kauft so was ?
 
sind die robots nicht ziemlich kopflastig :gruebel:

Das nicht, die Servomechaniken wiegen kaum mehr als normale Mechaniken, aber durch den langen Korpus (Hebelwirkung) wäre es eh sehr schwer eine Explorer kopflastig werden zu lassen.
 
nein bei der explorer eh nicht :)

hab da eher an die paula gedacht, aber wenn die so leicht sind ? schauen ja eher recht fett aus.
 
Den meisten spaß müsste man wohl bei ner Robot SG haben: Ohnehin schon kopflastige Gitarre + schwerer Kopf = noch kopflastigere Gitarre, oder?!
Cool ist es ehrlich gesagt schon irgendwie, wobei es ja wie schon gesagt nicht von Gibson erfunden wurde und wohl eher ne spielerei für Faule ist, die nicht mal schnell 20sek zum Stimmen zeit haben.
Wer das Geld für ne Robot hatte, der hat bestimmt nicht nur eine Gitarre und kann somit auch mal eine Gitarre in ner anderen Stimmung verkraften :great:

Wie gehts jetzt eigentlich mit Gibson weiter? Zwischenzeitlich hieß es mal, dass Peavey evtl interesse hätte (die aber ja selbst ein wenig Probleme haben sollen :confused: ).
Naja, den Rest hab ich ja in nem Post vorher schonmal alles gesagt, daher brauch ich nich weiter über die Produktpolitik etc reden...

Blubber
 
ich glaub dass das schon was feines ist wenn man seine gitarre immer schnell perfekt gestimmt hat wenn man will. also das finde ich eigentlich echt super. Würds mal gerne ausprobieren.
 
ich glaub dass das schon was feines ist wenn man seine gitarre immer schnell perfekt gestimmt hat wenn man will. also das finde ich eigentlich echt super. Würds mal gerne ausprobieren.

ich verstehe diese abneigung auch nicht gegenüber der robot gitarre...

ich zieh mal nen anderen vergleich...
"für was brauch ich servolenkung im auto? nur damit ich leichter einparken und um die kurve lenken kann? ach ...das ist ja was für faule!"

"für was brauch ich bitte elektrische fensterheber in meinem audi? pah...ist doch nur was für faule die keine zeit haben mal 5 sekunden den hebel zu bedienen!"
 
Ich habs ja mal kurz mit der Robot Explorer ausprobiert. Sooo toll fand ichs jetzt nicht, vor allem nicht so cool wie im Video, ich musste doch einige Male alle Saiten anschlagen, bevor sie komplett gestimmt war. Ok, das Ding war auch noch neu für mich, wenn man sich mal dran gewöhnt hat gehts sicherlich schneller. Aber mein Eindruck war trotzdem, dass sich das erst lohnt, wenn man häufig andere Stimmungen benutzt. Für den "Durchschnittsbenutzer", der seine Gitarre einmal am Tag vor dem Üben stimmt oder vielleicht auch zweimal bringts wenig, zumindest bei meinem Test war ein manuelles Stimmen auch nicht langsamer (wobei ich davon ausgehe, dass die Gitarre schon grob gestimmt ist, was ja meistens der Fall ist). Da spare ich mir lieber die zusätzliche, potentiell fehleranfällige Elektronik und vor allem das Aufladen des Akkus. Ausserdem fand ich die Mechaniken auf der Rückseite optisch viel zu klotzig. Die ganze Lösung ging für mich eher etwas in Richtung "Overkill" .

Andererseits, wers mag, wieso nicht?
Die Robot SG ist ja mittlerweile fast schon preiswert und liegt bei ca. 1300€.
 
ich verstehe diese abneigung auch nicht gegenüber der robot gitarre...

ich zieh mal nen anderen vergleich...
"für was brauch ich servolenkung im auto? nur damit ich leichter einparken und um die kurve lenken kann? ach ...das ist ja was für faule!"

"für was brauch ich bitte elektrische fensterheber in meinem audi? pah...ist doch nur was für faule die keine zeit haben mal 5 sekunden den hebel zu bedienen!"

Naja, eine SG Robot kostet ca. 1300 Euro, eine SG ohne Robot (also eine SG Special) kostet 900 Euro. Somit kostet die SG Robot 400 Euro, bzw. (400/900=) 44% Aufpreis ggüber der Special.
Ich weiß ja nicht, was Du für ein Auto hast aber in aller Regel kostet Fensterheber weniger.
Hinzu kommt noch, dass manche Gitarristen (ich zähle mich gerne dazu) solchen Neuerungen ggüber skeptisch sind.
 
Naja, eine SG Robot kostet ca. 1300 Euro, eine SG ohne Robot (also eine SG Special) kostet 900 Euro. Somit kostet die SG Robot 400 Euro, bzw. (400/900=) 44% Aufpreis ggüber der Special.
Ich weiß ja nicht, was Du für ein Auto hast aber in aller Regel kostet Fensterheber weniger.
die special sind doch aber ziemlich abgespeckte SGs wenn ich mich recht entsinne (praktisch sind das studios oder?-kein binding etc.)

...
und ja , ich finde die dinger auch zu teuer...das ist wohl der grund warum ich noch keine gibson besitze.
kostet eine Std. SG aber nicht auch ca. 1200€-1300€ ?

Hinzu kommt noch, dass manche Gitarristen (ich zähle mich gerne dazu) solchen Neuerungen ggüber skeptisch sind.
warum auch immer...
 
Stimmungen benutzt. Für den "Durchschnittsbenutzer", der seine Gitarre einmal am Tag vor dem Üben stimmt oder vielleicht auch zweimal bringts wenig, zumindest bei meinem Test war ein manuelles Stimmen auch nicht langsamer (wobei ich davon ausgehe, dass die Gitarre schon grob gestimmt ist, was ja meistens der Fall ist). Da spare ich mir lieber die zusätzliche, potentiell fehleranfällige Elektronik und vor allem das Aufladen des Akkus. Ausserdem fand ich die Mechaniken auf der Rückseite optisch viel zu klotzig. Die ganze Lösung ging für mich eher etwas in Richtung "Overkill" .
Preislich hab ich mich nicht informiert wieviel da der Unterschied ist. Wenn das wirklich 400€ sind dann ists definitiv zuviel. Aber mir gings einfach um die Technik an sich. Falls es nicht so funktioniert ist das natürlich blöd, aber ka, vll geht das ja wirklich noch besser.

Aber ich hab auch nicht an jemandem gedacht der daheim einmal am Tag stimmt, sondern eher an den Bühneneinsatz. Für daheim braucht man sowas wohl eher nicht denke ich.
 
Wir haben bei uns im Proberaum eine Epi Les Paul mit dem verbauten Robot-System und ich hab es mal ausprobiert: Funktioniert wirklich vom Feinsten! Jetzt das große ABER: Es geht nicht schneller als wenn man selbst stimmt (und darin auch geübt ist). Vom Zeitfaktor her ist es ziemlich wurscht ob man die Gitarre sich selbst stimmen lässt oder das selber macht, es ist halt nur komfortabler, wenn es die Gitarre tut. Fand es nachher sogar ein bisschen altbacken meine Gitarre "per Hand" stimmen zu müssen, aber dazu muss man auch sagen, dass ich auf technische Gimmicks eh ziemlich abfahre :p
Ich hoffe, dass das System irgendwann mal Standard wird bei Gitarren in einem bestimmten Preissegment :)
 
Es geht nicht schneller als wenn man selbst stimmt (und darin auch geübt ist). Vom Zeitfaktor her ist es ziemlich wurscht ob man die Gitarre sich selbst stimmen lässt oder das selber macht, es ist halt nur komfortabler, wenn es die Gitarre tut.

Mh...wenn ich mir die Werbevideos anschau kann ich mir das eigentlich nicht vorstellen. Das Ding hat sich in ca. 5 Sekunden gestimmt. Gerade weil alle sechs Tuner gleichzeitig laufen.
 
Bei meiner Robot Explorer hats aber auch recht lange gedauert, ich musste die Saiten weitaus öfters anschlagen und zwischendurch warten als im Video dargestellt. Ist dort wohl der Idealfall.
 

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