Gibson 2015er Modelle (Vorstellung / Firmenstrategie)

  • Ersteller Riffhard
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Och, ich hab' eine 2013er LPJ, das ist verdammt viel Gitarre für's Geld.... Unterscheidet sich von einigen Studios auch nur durch das Finish und das Schlagbrett.

Ich habe damit nicht gemeint dass die LPJ schlecht sind, hab ja auch nur ne Studio (bekomme regelmäßig Ehrfurcht wenn ich im Gibson Userthread vorbeischaue ;))
und da können die locker mithalten. Konnte damals beim anspielen kein Unterschied festellen.:great:

War mehr wegen dem oben angesprochhenen"Image" von Gibson gemeint.
Studios waren ursprünglich die Budgetgitarren von Gibson (sind sie ja heute immernoch). Aber wenn die eine Budgetgitarre von einer Budgetgitarre machen, dann wirds irgendwann zu bunt.
In meinen Augen sollte es nur 3 Serien geben: Studio, Standard (Einmal Modern, einmal Traditional) und Customshop.

Der Laden erinnert mich so langsam an Restaurants die auf ihren Speisekarten 100 "frische" Gerichte anbieten. Ich denke ihr wisst was ich meine.
 
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ich glaub bei der 50 Jahre Feier von Andertons hat Captain Lee erzählt, dass sein Großvater erster Gibson Händler in UK war. Die sind dann immer zum Hafen gefahrn wenn ne Bootsladung (er meinte 6 Stück sowas) Gitarren auch mal nach Europa kamen und schauten, dass sie eine davon bekamen. Leute haben die dann über mehrere Monate hinweg bezahlt, wenn sie überhaupt eine bekamen. Schon krasse Geschichten sowas, aber anders wirds in näherer Zukunft wohl nicht laufen, bei diesen neuen Preisen.

Es gab in den 50ern und frühen 60ern eine Art Handelsembargo in Großbritannien - bestimmte amerikanische Waren konnte man als Händler nicht offiziell importieren. So wollte die damalige Regierung die heimische Wirtschaft ankurbeln.
Die britischen Jugendlichen der damaligen Zeit, spielten deshalb hauptsächlich europäische Gitarren, die im Vergleich zu den großen Vorbildern echt grottig waren - Höfner, Framus, Resonet und ähnliche.
Eine amerikanische Gitarre war etwas ganz besonderes. Es gibt teils abenteuerliche Geschichten, wie z.B. die erste Strat nach England kam.
Man musste Beziehungen haben.
Oft brachten Seeleute amerikanische Waren als Grauimporte mit - Schallplatten, Kleidung und eben auch Instrumente.
Ich denke, bei so jemandem wird Chappers Großvater die ersten Gibsons gekauft haben.
 
Wo seht Ihr hier bei Gibson eigentlich einen so diskussionswütigen Unterschied zu Fender? Ich meine, Fender haut doch seit ein paar Jahren "bar jeder Vernunft" auch alles bunt gemischt heraus, was nicht schnell genug auf'm Baum ist, macht es längst ebenso wie Gibson und da macht keiner so'n G'schiess wie hier.

Oder habe ich diese Diskussion / Mutmassungen / Vermutungen bei 7ender verpasst? Oder liegt einfach ein wesentlich gebündelterer Fokus auf Gibson wegen seiner Preise? Aber auch Fender hat doch längst hochpreisige Gitarren im Angebot. :gruebel:
 
Ich bin mir ziemlich sicher das auch im Fender-Bereich genügend Traditionalisten unterwegs sind.
Stell dir mal vor ab nächstes Jahr werden sämtliche neue Modelle der Stratocaster aus Balsa-Holz mit Mahagoniegriffbrett gefertigt und bekommen oben drauf als aufgezwungene Maßnahme ETune.
Dazu noch ein Drittel teurer. Ich bin mir sicher das es die gleichen Diskussionen geben würde wie bei den Gibson-Modellen.
 
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Wo seht Ihr hier bei Gibson eigentlich einen so diskussionswütigen Unterschied zu Fender?
Genau, dadurch das Fender das eh seit langer Zeit macht, hat man sich einfach schon dran gewöhnt :D. Außerdem ist es mittlerweile ja auch schon wieder "besser" geworden und man weiß bei seinen Vorlieben zu welcher Serie von Fender man greifen muss.
 
2015er Modell bei Guitar Center. Ob die auch so lange online ist wie die bei Amazon?
Oder ist die Katze jetzt wirklich aus dem Sack?
Eine Standard Premium mit Quilt Top für $ 4.999,--.

Und Musicians Friends mit einer Standard mit Flametop für € 3.100,--.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das Marketing: Erst mal 29% Preiserhöhung ankündigen, dann freuen sich alle wenn es letzendlich doch "nur" 15-20 % sind....
Hätten sie bei Gibson nichts angekündigt und die 2015er Produkte stünden einfach so 15-20% teurer in den Läden, hätte es wieder Diskussionen, Naserümpfen und Verstimmungen gegeben.:mad::bad:
Wenn aber fast 30% Verteuerung, rechtzeitig angekündigt werden und es dann doch "nur" 15% sind, sind hinterher alle erleichtert und freuen sich.;) :great:

Gibson hat durch die Flutkatastrophe (2010) und später die FBI Beschlagnahmung (2012) einiges einstecken müssen....
Der Verlust an wertvollen Holzvorräten kommt nun zum tragen. Was man im Flutjahr sowie auch 2012 an Geld verloren hat, will man nun wieder reinholen. Holz = Geld
Gerade 2012 hat Gibson auch irrsinnige Kampagnen fahren müssen, die sehr teuer waren.
Holzbestand bedeutet für einen Gitarrenbauer in der Größe von Gibson eine langjährige Vorrausplanung. Verliert man 2010 durch eine Flut wichtige, bereits abgelagerte Holzbestände und 2012 durch das FBI gleich noch mal, wird es eng. Da muß man dann anfangen im Ofen zu trocknen....Das ist die Methode, über die man bei Gibson, oder als Gibson Jünger früher die Nase gerümpft hat. Ofentrocknen wird dann auf einmal salonfähig. Ein Verfahren, was früher nur bei Billig Fernost Gitarren angewendet wurde, aber doch nicht bei Gibson!;)
Da kommt die Frage in den Sinn, wie Gibson die angekündigte Qualitätsteigerung realisieren möchte?
Die Mär von der Rohstoffknappheit ist auch gut!
Andere Hersteller haben genügend Holz in guter Qualität, nur eben Gibson nicht. Denn denen ist, wie bereits erwähnt das Holz bei der Flut abgesoffen oder später vom FBI beschlagnahmt worden. Das kann man nicht mal eben nachkaufen und einfach wie gewohnt weitermachen.....
Ich finde das schade für Gibson, und denke auch, daß es bei gibson alles andere als rosig aussieht...
Es ist aber auch irgendwie interressant, wie sie sich bei Gibson immer wieder neue Sachen zur Gewinnmaximierung ausdenken und es dabei schaffen die Gibson-Jünger an der Nase herum zu führen.:D
Planlos wie hier schon bemerkt wurde ist das bestimmt nicht. Eher Marketing in der Königsklasse, Respekt!:great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir ziemlich sicher das auch im Fender-Bereich genügend Traditionalisten unterwegs sind.
Stell dir mal vor ab nächstes Jahr werden sämtliche neue Modelle der Stratocaster aus Balsa-Holz mit Mahagoniegriffbrett gefertigt und bekommen oben drauf als aufgezwungene Maßnahme ETune.
Dazu noch ein Drittel teurer. Ich bin mir sicher das es die gleichen Diskussionen geben würde wie bei den Gibson-Modellen.
Mit der Gefahr in ein Bienennest zu stechen: warum interessiert es die Leute immer, was für Features einem aufgebrummt werden und wie teuer ein Hersteller von Jahr zu Jahr wird?
Nicht falsch verstehen, ich will nur dahinterkommen, warum denn so viele kreischen. Bei deinem Post ist mir jetzt erst aufgefallen, wie komisch das ganze klinkt.
Wie viele neue Instrumente kauft man sich denn pro Jahr? Ich kenne niemanden, der jährlich in den Laden geht um sich ein neues Modell zu kaufen.
Hardliner kaufen meist nur ältere Instrument, wer was Neues will, bekommt in Läden weiterhin "ältere" Neuware. Evtl löst sich das Hirngespinnst mit den Tunern etc. sowieso bei der nächsten Linie, wenn sie merken, dass die Idee dämlich war.
Der Markt regelt sich immer selbst, notfalls mit dem Ausbleiben der Kundschaft :D
 
2015er Modell bei Guitar Center. Ob die auch so lange online ist wie die bei Amazon?
Oder ist die Katze jetzt wirklich aus dem Sack?
Eine Standard Premium mit Quilt Top für $ 4.999,--.

Und Musicians Friends mit einer Standard mit Flametop für € 3.100,--.
Ich war vorhin mal bei meinem Händler des Vertrauens und die haben mir erzählt das sie gestern Informationen über die neuen Modelle erhalten haben. Aber was genaues konnte mir keiner sagen da sie noch nicht dazu gekommen sind sich das mal durchzuschauen.
 
War mehr wegen dem oben angesprochhenen"Image" von Gibson gemeint.
Studios waren ursprünglich die Budgetgitarren von Gibson (sind sie ja heute immernoch). Aber wenn die eine Budgetgitarre von einer Budgetgitarre machen, dann wirds irgendwann zu bunt.
Wirtschaftlich macht die LPJ aber eigentlich mehr Sinn, weil die Studio deutlich mehr bei den höherwertigen, also Standard oder Traditional, kannibalisieren dürfte, schließlich "verzichtet" man bei den Studios nur auf ein paar Bindings und schnickschnack, die LPJ mit ihrer doch deutlich abweichenden Optik (mir gefällt's, aber viele sehen das ja anders) dürfte für viele dann aber doch "zu viel" sein...

Und vom Deckungsbeitrag her dürften sich LPJ und Studio nicht groß unterscheiden.
 
Mag sein, aber erschwinglich für Jedermann waren Fender und Gibson nicht. Gabs damals nicht auch "nur" eine deckende Goldtop
Ja, das Marketing: Erst mal 29% Preiserhöhung ankündigen, dann freuen sich alle wenn es letzendlich doch "nur" 15-20 % sind....
Hätten sie bei Gibson nichts angekündigt und die 2015er Produkte stünden einfach so 15-20% teurer in den Läden, hätte es wieder Diskussionen, Naserümpfen und Verstimmungen gegeben.:mad::bad:
Wenn aber fast 30% Verteuerung, rechtzeitig angekündigt werden und es dann doch "nur" 15% sind, sind hinterher alle erleichtert und freuen sich.;) :great:

Gibson hat durch die Flutkatastrophe (2010) und später die FBI Beschlagnahmung (2012) einiges einstecken müssen....
Der Verlust an wertvollen Holzvorräten kommt nun zum tragen. Was man im Flutjahr sowie auch 2012 an Geld verloren hat, will man nun wieder reinholen. Holz = Geld
Gerade 2012 hat Gibson auch irrsinnige Kampagnen fahren müssen, die sehr teuer waren.
Holzbestand bedeutet für einen Gitarrenbauer in der Größe von Gibson eine langjährige Vorrausplanung. Verliert man 2010 durch eine Flut wichtige, bereits abgelagerte Holzbestände und 2012 durch das FBI gleich noch mal, wird es eng. Da muß man dann anfangen im Ofen zu trocknen....Das ist die Methode, über die man bei Gibson, oder als Gibson Jünger früher die Nase gerümpft hat. Ofentrocknen wird dann auf einmal salonfähig. Ein Verfahren, was früher nur bei Billig Fernost Gitarren angewendet wurde, aber doch nicht bei Gibson!;)
Da kommt die Frage in den Sinn, wie Gibson die angekündigte Qualitätsteigerung realisieren möchte?
Die Mär von der Rohstoffknappheit ist auch gut!
Andere Hersteller haben genügend Holz in guter Qualität, nur eben Gibson nicht. Denn denen ist, wie bereits erwähnt das Holz bei der Flut abgesoffen oder später vom FBI beschlagnahmt worden. Das kann man nicht mal eben nachkaufen und einfach wie gewohnt weitermachen.....
Ich finde das schade für Gibson, und denke auch, daß es bei gibson alles andere als rosig aussieht...
Es ist aber auch irgendwie interressant, wie sie sich bei Gibson immer wieder neue Sachen zur Gewinnmaximierung ausdenken und es dabei schaffen die Gibson-Jünger an der Nase herum zu führen.:D
Planlos wie hier schon bemerkt wurde ist das bestimmt nicht. Eher Marketing in der Königsklasse, Respekt!:great:

Das ist doch ein uralter Trick um schlechte Nachrichten in ein positiveres Gewand zu packen: oh wie schlimm, wir müssen unsere Produkte teurer machen und ein paar Tage später heißt es dann, dass sie es mit viel Müh und Not geschafft haben die Teuerungsrate bis zur Schmerzgrenze zu drücken.

Gibson hat doch Teile des Holzes aus der Beschlagnahme zurückbekommen und dann in der Government-Serie verbraten. Bei den Gitarren lag doch auch ein entsprechendes Zertifikat bei. Trotz langer Ankündigung hat es die 1. Serie in olivgrün nicht nach Deutschland geschafft.
 
Wieviel Holz im Moment zur Verfügung steht kann man nur mutmaßen.
Klar, wenn man die Menge X zu billigen Gitarren verarbeitet, verdient man weniger, als wenn man sie für teurere Instrument verwendet.
Andererseits verkauft sich billigere Gitarre wahrscheinlich besser.
Es ist halt ein marktwirtschaftliches Dilemma.
 
Ich will mich hier nicht groß einmischen, jeder kann gerne seine Meinung zu den neuen Modellen hier posten. Schade finde ich jedoch, dass keiner hier bis jetzt ein neues Modell gesehen, angefasst oder gespielt hat. Trotzdem scheinen eure Meinungen schon festzustehen...

Aber eines muss ich jetzt noch loswerden, lieber Bluesbaker. Dein Post ist von vorne bis hinten falsch. Ich weiß nicht, woher du deine Weisheiten und Erkenntnisse nimmst. Da stimmt einfach kein Wort! Ich frage mich wirklich, ob du hier bewusst Unwahrheiten verbreitest, um Gibson zu schaden? Oder was ist der Hintergrund deines Posts? Woher hast du deine Infos? Woher weißt du, wieviel Geld Gibson in 2010 oder 2012 verloren hat? Woher weißt du, wieviel Holz wir oder die anderen haben? Was soll immer das Gerede von Marketing? Wieviel Geld geben wir denn für Marketing aus - im Vergleich zu Fender oder PRS oder Ibanez?

Ja, das Marketing: Erst mal 29% Preiserhöhung ankündigen, dann freuen sich alle wenn es letzendlich doch "nur" 15-20 % sind....
Hätten sie bei Gibson nichts angekündigt und die 2015er Produkte stünden einfach so 15-20% teurer in den Läden, hätte es wieder Diskussionen, Naserümpfen und Verstimmungen gegeben.:mad::bad:
Wenn aber fast 30% Verteuerung, rechtzeitig angekündigt werden und es dann doch "nur" 15% sind, sind hinterher alle erleichtert und freuen sich.;) :great:

Gibson hat durch die Flutkatastrophe (2010) und später die FBI Beschlagnahmung (2012) einiges einstecken müssen....
Der Verlust an wertvollen Holzvorräten kommt nun zum tragen. Was man im Flutjahr sowie auch 2012 an Geld verloren hat, will man nun wieder reinholen. Holz = Geld
Gerade 2012 hat Gibson auch irrsinnige Kampagnen fahren müssen, die sehr teuer waren.
Holzbestand bedeutet für einen Gitarrenbauer in der Größe von Gibson eine langjährige Vorrausplanung. Verliert man 2010 durch eine Flut wichtige, bereits abgelagerte Holzbestände und 2012 durch das FBI gleich noch mal, wird es eng. Da muß man dann anfangen im Ofen zu trocknen....Das ist die Methode, über die man bei Gibson, oder als Gibson Jünger früher die Nase gerümpft hat. Ofentrocknen wird dann auf einmal salonfähig. Ein Verfahren, was früher nur bei Billig Fernost Gitarren angewendet wurde, aber doch nicht bei Gibson!;)
Da kommt die Frage in den Sinn, wie Gibson die angekündigte Qualitätsteigerung realisieren möchte?
Die Mär von der Rohstoffknappheit ist auch gut!
Andere Hersteller haben genügend Holz in guter Qualität, nur eben Gibson nicht. Denn denen ist, wie bereits erwähnt das Holz bei der Flut abgesoffen oder später vom FBI beschlagnahmt worden. Das kann man nicht mal eben nachkaufen und einfach wie gewohnt weitermachen.....
Ich finde das schade für Gibson, und denke auch, daß es bei gibson alles andere als rosig aussieht...
Es ist aber auch irgendwie interressant, wie sie sich bei Gibson immer wieder neue Sachen zur Gewinnmaximierung ausdenken und es dabei schaffen die Gibson-Jünger an der Nase herum zu führen.:D
Planlos wie hier schon bemerkt wurde ist das bestimmt nicht. Eher Marketing in der Königsklasse, Respekt!:great:
 
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Schade finde ich jedoch, dass keiner hier bis jetzt ein neues Modell gesehen, angefasst oder gespielt hat. Trotzdem scheinen eure Meinungen schon festzustehen...
Natürlich, wenn die meisten Modelle einfach Features/Specs haben, die die meisten Gibson Spieler nun mal einfach nicht wollen, kann man doch auch vorher seine Meinung kundtun. Es hat ja niemand über den Klang oder die Qualität der 2015er Modelle gemeckert.
 
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Aber Herrgott, auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Fender haut alles bunt zusammen, ob das nun jemand gefällt oder nicht. Sie können es im Vergleich zu Gibson sogar um so besser, weil sie nun mal Baukästen haben. Bin ich zu dusslig, aber mir kommt es so vor, als ob sich kein Mensch darüber aufregt: Entweder man kauft das Zeug oder man lässt es bleiben und ich kann mir nicht vorstellen, dass die hochpreisige Ware im Sinne von CS- oder Masterbuild-Gitarren in Massen verkauft wird. Wo liegt der Unterschied zu Gibson, dass hier so viel darüber philosophiert wird? Die andere Preisliga der Gitarren, der somit automatisch einen anderen Fokus auf Gibson legt?

Ist es wirklich einfach so, dass man sich angesichts der Preise "eine Standard-Fender" einfacher zulegen kann als "eine Standard-Gibson"? Und das Nicht-Haben ist gleichbedeutend mit mehr drüber herumphilosophieren? OK, ich habe meine LP Standard mit all ihren normalen Specs und ich sehe das daher vielleicht alles entspannt, weil ich nicht vorhabe, mir noch eine zulegen zu wollen (sie war mir damals auch gebraucht verdammt teuer genug, aber ich denke nach wie vor, mich dennoch richtig entschieden zu haben).

Mich würde bei dieser Gelegenheit interessieren: Wie hoch ist bei all jenen hier der Anteil derer, die bereits seine Gibson haben und derer, die gern eine haben würden.
 
Kennt jemand die FAQ Mondays von Fluff bei youtube?
Er vermutet, dass sich Gibson zu einem High End unternehmen pushen will und es eine ähnliche Situation schonmal gab und anschliessend wurde Gibson verkauft. Sprich, er würde einen erneuten Verkauf und anschliessende Vereinfachung des Portfolios nicht ausschliessen.
Finde ich interessant. Ich glaube aber eher, dass Gibson sich von einigen Modellen verabschiedet, die einfach nicht ankamen. Bzw. Gadgets wie dem Robo Tuning.
Richtig genial für 2014 finde ich aber die Neuauflage der RD Artigst. Die hätte ich sehr gern, aber für 2000€?? Nein, danke.

Ich habe damals meine Studio 2010 für 1100€ gekauft. Im Laufe der Zeit umgebaut und modifiziert und bin super happy. Ich würde es begrüßen, wenn es nicht 100 verschiedene Modelle gibt, sondern eine überschaubare Anzahl, dafür gut durchdacht und mit vernünftigem Preis.

Zudem, leider hat GIbson schon ein paar komsiche Dinger als Revolution auf den MArkt geschmissen, die sie gern wieder aussortieren dürfen.
 
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@Stratspieler
Da du fragst: Bei mir steht nächstes Jahr definitiv ein Paula-Kauf an. Eigentlich hätte es eine Gibson werden sollen. Aber unter den gegebenen Umständen wird es wohl doch auf Tokai o.ä. hinauslaufen. Wie bereits auf einer der vorigen Seiten jemand sagte: Ich habe bisher keine Les Paul und die erste die ich mir kaufe soll dann doch bitte "klassische" Specs haben.
Mein Gedanken dazu, warum die Diskussion um Veränderung hauptsächlich bei Gibson und nicht bei Fender aufkommt: Ich vermute einen starken Zusammenhang mit dem Image. Jeder, der sich mit Fender etwas beschäftigt hat, weiß dass der Ansatz von Leo sehr pragmatisch war: leichter Austausch der Komponenten, günstiges verfügbares Holz, simple Konstruktion. Dazu kam, wenn ich das richtig im Kopf habe, dass ziemlich schnell eine Vielzahl an Farben angeboten wurde. Im Gegensatz dazu lag bei Gibson (gefühlt) der Fokus immer mehr auf einem Nimbus von hoher Wertigkeit und Traditionalismus. Zusammengefasst (und das ist nicht böse oder abwertend gemeint) könnte man sagen, Fender verkörpert eher den Ikea-Typus, während Gibson der traditionelle Möbeltischler ist. Wohlgemerkt nicht im Hinblick auf die Qualität, sondern nur die Philosophie und Außenwahrnehmung.
Wie gesagt, bloß meine persönliche Auffassung.
 
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Wie hoch ist bei all jenen hier der Anteil derer, die bereits seine Gibson haben und derer, die gern eine haben würden.

Ich habe mir vor ein paar Wochen den Traum original Gibson in Form einer LP Studio 2013 erfüllt.
Ursprünglich hätte es eigentlich eine Studio oder Futura 2014 werden sollen, aber das 120 Jahre Inlay, "dark cream" Schlagbrett und der Ahornhals waren dann doch nicht so toll. Ich hatte auch schon überlegt auf die 2015er Modelle zu warten (hatte sogar einen extra Thread zur Entscheidung im Kaufberatungsforum) und dann zuzuschlagen, aber das hat sich ja erledigt mit den deutlich höheren Preisen, dem entfallenen Pickguard bei der Studio, dem weiter verwendeten "dark cream" als PU-Umrandung und der "Kinderunterschrift" auf der Kopfplatte (wenn sie denn tatsächlich so kommen soll). Der normale Les Paul-Schriftzug mit einer winzigen 100 oder so hätte auch gereicht.

Aber am Ende müssen wir jetzt doch erst einmal auf die offizielle Vorstellung der neuen Modelle warten, vielleicht waren die Bilder bei Amazon nur Platzhalter und zeigten gar nicht die richtigen Modelle.
 
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