Gibson 2015er Modelle (Vorstellung / Firmenstrategie)

  • Ersteller Riffhard
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Der CS übernimmt anscheinend mehr und mehr die Aufgaben der Fabrik (tradtionelle Les Paul´s) und am Ende muss Gibson noch einen Über-Custom Shop gründen, der die wirklichen CS-Modelle baut... ;-)
 
Obwohl die CS ziemlich teuer sind, muss man auch die vielen Arbeitsstunden miteinbebeziehen. Auch wenn der Verkauf von den CS anziehen sollte, wird das nur einen geringen Anteil des Gewinn darstellen.

Ich werde aus der Marschrichtung der Gibson-Oberen gar nimmer schlau, in ein paar Jahren weiß man mehr.
 
Für die Traditionalisten gibts ja jetzt schon nur CS. Über Standard, Trad oder gar Studio :govampire:rümpfen die jetzt ja schon die Nase.
Aber wo kaufen diejenigen denen eine 2 cm längere Halsverbindung wurscht und keine € 2.000,-- mehr wert ist?
 
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Ich verstehe gar nicht wieso ihr immer die Norlin Ära als das Schreckgespenst anführt. :D
Auch aus dieser Zeit hat es hin und wieder gute gegeben. Die 2015 gefallen mir auch nicht,
aber ich denke auch in dieser Produktion wird sich gelegentlich eine Brauchbare finden lassen.
Immerhin hat die Norlin Ära Geschichte geschrieben die bis heute nachwirkt. :evil:
 
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Es geht ja nicht darum, eine brauchbare Gitarre unter den neuen Modellen zu finden, sondern es ist merkwürdig, dass Gibson alle aktuellen Modelle, in ihrer momentanen Beschaffenheit, einstellt und etwas komplett neues versucht.
Das ist normalerweise kein gutes Zeichen.
Es klingt nach 'alles oder nichts'.
 
Seht's positiv, so werden unsere "traditionelle" Gibsons im Wiederverkaufswert steigen und steigen :D
Und das sag ich mit meiner Studio, die allerdings kein Chambering, kein Palisanderersatz und keinen ultraslimmer Ahornhals hat.
Das war echt einer der besten Käufe den ich je gemacht habe, genau zur richtigen Zeit (habe noch die letzte schwarze 70s Tribute Deutschlandweit (dato) bekommen).

Kann mir gut vorstellen dass selbst die "alten" Studios irgendwann, wenn es denn so weiter geht, irgendwann die 1000er Marke knacken.
 
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Kann natürlich sein.
Momentan kostet eine Worn Cherry SG Special knapp 400€. Das wird sich bestimmt ändern.
Die SG auf meinem Profilbild habe ich neu, als Restposten, für 549€ bekommen.
Das wird es dann auch nicht mehr geben.
 
Also wenn Gibson bei Neuerungen auf Kundenwünsche eingehen würde, sähe die Sache vielleicht anders aus.
Aber einfach Specs zu ändern, weil man als Hersteller meint "alles was wir machen wird dem Kunden schon gefallen" ist ziemlich gedankenlos und auf gewisse Weise auch bevormundend. Wir als Kunden haben allerdings immernoch die Wahl diese Instrumenet zu kaufen oder eben nicht.
Ich denke die Zukunft gehört in dieser Richtung eher jungen Gitarrenherstellern wie Chapman Guitars.
Da wird im Zuge von "Corporate Design" wenigstens auf die direkten Wünsche der Abnhemer eingegangen und somit machen neue Specs und diverse Änderungen an Gitarrenmodellen dann auch wieder Sinn.
Neu ist nicht immer besser Henry!
 
Neu ist aber ganz gut, wenn man daneben auch die Modelle produziert, die einen groß gemacht haben und die die Leute wollen und mögen. Aus dem Grund, dass sich Gibson nix neues trauen würde, entstanden auch die Explorer, Flying V & Moderne :).
 
Das waren damals allerdings neue Modelle und keine Verunglimpfungen althergebrachter Klassiker..
 
Vielleicht ist der Jahrgang 2015 für Gibson auch sowas von neu. "Lieber Mr. Gibson, wir würden uns doch gar nicht so stark darüber aufregen, was 2015 passiert, würde Sie einfach die bekannten Modelle weiterbauen. Dann könnten Sie anstellen, was Sie wollten. Wir müssten die "neuen" Modelle nicht kaufen."
 
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Neu ist aber ganz gut, wenn man daneben auch die Modelle produziert, die einen groß gemacht haben und die die Leute wollen und mögen. Aus dem Grund, dass sich Gibson nix neues trauen würde, entstanden auch die Explorer, Flying V & Moderne :).

Diese Modelle waren damals genauso umstritten und ungeliebt.....

heute sind es Klassiker

das werden die 2015er Modelle sicher nicht
 
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Diese Modelle waren damals genauso umstritten und ungeliebt.....

heute sind es Klassiker
Ausserdem sind die klassischen Formen der Grundstein für alle Formen die wir heute kennen. Die "neuen" Formen entstanden hauptsächlich deswegen weil sich die Original-Hersteller es sich nicht bieten lassen wollten das wer anderes mit den eigenen Formen Geld verdient. In der aktuellen Gitarre&Bass steht gerade über die Flying V ein interessanter Artikel.
Aber was will man denn heutzutage noch großartig an neuen Formen auf den Markt bringen? Die beste möglichkeit die man hat ist: die alten Formen mit neuer Hardware und Optik zu verbinden.
Niemand kann behaupten das die "alten" Modelle nicht weitergebaut werden, sie wurden nur optisch (Lackierung und Beschriftung) etwas geändert und standardmäßig mit Min-E-Tune-System ausgestattet. Sogar die Grundform selbst bleibt komplett erhalten.
 
Und was ist mit breiteren Griffbrettern, anderen Kopfplattenformen und Coumpound Hälsen? Eine Gitarre besteht nicht nur aus der Korpusform...
Solange die altbewährten Modelle weiterlaufen habe ich persönlich nichts gegen Neuerungen bei zusätzlichen Modellen einzuwenden. Dann hätte man schließlich die Wahl was man persönlich lieber hat.
Aber das eine durch etwas anderes zu ersetzen ist eine völlig andere Geschichte.
 
Und was ist mit breiteren Griffbrettern, anderen Kopfplattenformen und Coumpound Hälsen? Eine Gitarre besteht nicht nur aus der Korpusform...
vielleicht gibt es ja Leute die breitere Hälse wollen und vielleicht bringen Compound-Hälse ja auch etwas, ich weiß es nicht. Ich will damit nur sagen das man erst mal abwarten und schauen sollte was kommt und ob das dann tatsächlich so schlimm ist. Und wenn nix dabei ist was einem zu sagt, dann muss man sich halt notgedrungen wo anders umschauen. Das die Kopfplattenform geändert wird ist mir neu. Aus was bestehen denn die Compound-Hälse?

Solange die altbewährten Modelle weiterlaufen habe ich persönlich nichts gegen Neuerungen bei zusätzlichen Modellen einzuwenden. Dann hätte man schließlich die Wahl was man persönlich lieber hat.
Aber das eine durch etwas anderes zu ersetzen ist eine völlig andere Geschichte.
Zu viele Köche verderben den Brei. Ich habe eher den Eindruck das es schon zu viele Modelle gibt und das man nicht noch zusätzlich welche einführen sollte. Gibson USA hat laut Gibson-Homepage allein 20 verschiedene Les Paul Modelle für 2014.
 
Ganz ehrlich - wenn du dir nur ein Gibson leisten könntest - würdest du dich dann für eine mit traditionellen Specs entscheiden oder allen Ernstes für eine mit den tollen Neuerungen und dafür auch noch wesentlich mehr Geld bezahlen?
Mir ist es eigentlich egal was Gibson in Zukunft mit der Produktpalette anstellt. Ich bin gut versorgt.
Vor garnichtmal allzulanger Zeit hieß es übrigens von seiten Gibsons aus, dass die Modellreihen ausgedünnt und übersichtlicher gestaltet werden sollten. Das Ende vom Lied war, genau das Gegenteil ist eingetreten.
P.S. Die Kopfplatenform wurde ja schon so einige Male Geändert und das ist nur ein Detail von vielen. Aber die Summe der Änderungen macht es dann eben.
 
Ganz ehrlich - wenn du dir nur ein Gibson leisten könntest - würdest du dich dann für eine mit traditionellen Specs entscheiden oder allen Ernstes für eine mit den tollen Neuerungen und dafür auch noch wesentlich mehr Geld bezahlen?
Ja, wahrscheinlich würde ICH mich für eine eher traditionellere Ausführung entscheiden. Das Min-E-Tune-System serienmäßig zu verbauen halte ich für einen Fehler wenn man so hört wie oft man angeblich nachstimmen muss. Das sollte man jedem selbst überlassen. Das Gibson moderner erscheinen möchte kann ich verstehen damit halt Nachwuchs an Land gezogen wird. Das Gibson allerdings gleichzeitig die Preise anzieht ist eher kontraproduktiv da ja gerade der Nachwuchs nicht so viel Geld hat oder nicht bereit ist auszugeben.
 
Amen!
 
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@winterd

Wenn Gibson Interesse am Nachwuchs hätte, hätten sie nicht die Einsteigermodelle einstellen dürfen.

Welcher junge Mensch kann weit über 1000€ locker machen um in die Gibsonwelt einzusteigen.
 

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