Gesangsstimme Irgendwie verbessern? (Halsey, Lady Gaga & co.)

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Hey, hab hier alles etwas durchflogen.
Die Meinungen wurden ja bereits geäußert. also erstens toll, dass du so cool auf die Kritik und so reagierst und ich finde es toll, dass hier sich die Leute gegenseitig auf ehrlicher Art unterstützen :D

Was mir noch aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass du zu relativ vielen unterschiedlichen Lieder auf einmal singst. Ich habe Anfangs das selbe gemacht. Ich denke aber, es hilft sich wirklich erst auf einziges Lied zu konzentrieren und diese Musik und den Gesang wirklich in ihre Einzelstücke zu zerlegen und Zeile für Zeile erstmal versuchen mit dem original Sänger zu harmonieren bzw. wie ihn zu singen (muss auch nicht durch das ganze Lied gehen). Langsam wirst du dann heraus bekommen, wo deine Limits sind und deine persönliche Technik etwas abändern, bis es “fließt” :D

Das ist eine gute Idee, sich mehr mit dem Lied zu beschäftigen, nur...
WIE soll man sich bei so vielen guten Liedern entscheiden :(:D Mir würden sofort tausend Lieder einfallen und -- ne das ist irgendwie nicht möglich, da Krieg ich bestimmt eine Krise :)

Ich lerne gerade Bad Guy von Billie Eilish auf der Gitarre, vielleicht wär das zumindest ein Ansatz. :tongue: Auch wenn das Lied eher so Sprechgesang mit Flüstern ist?.. die restlichen Lieder krächtz ich dann wahrscheinlich aus Jux weiter:engel:
 
Es ist ja irgendwie merkwürdig, dass ausgerechnet ich derjenige bin, der dich jetzt und hier unbedingt und ausdrücklich ermuntern möchte, weiterzumachen! Die Töne, die du triffst, höre ich sehr gerne! ;)
 
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Ich habe eine App, mit der ich meine Gitarre Stimme.
Stimmgeräte für Gitarre bzw. entsprechende Stimm-Apps sind oft so voreingestellt, dass sie nur auf den Tönen der Gitarrenseiten sozusagen´einrasten´. Oft kann man dann am Stimmgerät oder in der App "Gitarre" anwählen.
Für die Kontrolle beim Gesang sollte das Stimmgerät/die App aber "Chromatisch" beherrschen und so eingestellt sein. Ansonsten gibt es womöglich große Verwirrung beim Töne-treffen Üben.

Das ist eine gute Idee, sich mehr mit dem Lied zu beschäftigen, nur...
WIE soll man sich bei so vielen guten Liedern entscheiden :(:D Mir würden sofort tausend Lieder einfallen und -- ne das ist irgendwie nicht möglich, da Krieg ich bestimmt eine Krise :)
Dazu fällt mir das Stichwort "verzetteln" ein. Wenn du die "tausend Lieder" falsch singst, dann kriegst du erst recht die Krise, und deine Zuhörer kriegen tausend Krisen ... ;).

Ich will nochmal die Idee von @Silvieann aufgreifen und nochmal vorschlagen, dass du die Grundlagen der Intonation mit einfachen Liedern wie "Der Mond ist aufgegangen" übst. Solche Lieder magst du vielleicht nicht cool finden, aber es gehört zu der unabdingbaren Ochsentour, sein Handwerk zu lernen dazu, die Grundlagen mit dem dazu geeigneten Material zu trainieren. Und saubere Intonation und das Treffen der Töne kann man schlechterdings nicht gut an Literatur üben, die schon mit "Schnörkeln" aller Art überfrachtet ist. Wenn die Grundlagen sitzen, kommen die fortgeschrittenen Techniken an die Reihe.
Ein guter Gesangslehrer wird immer versuchen, genau die Lieder auszusuchen, die für den jeweiligen Stand des Schülers erstens machbar sind, zweitens aber auch genau die Dinge trainieren, die gerade an der Reihe sind. Für die Grundlagen sind das dann allemal die einfacheren Sachen.

Überhaupt Unterricht: Aus deinem Post #47 weiter oben lese ich aus jeder Zeile heraus, dass du dir unbedingt einen guten Gesangslehrer/eine gute Gesangslehrerin suchen solltest. Das "Wanken" der Töne hat nämlich fast immer auch mit der Atmung zu tun, also dem, was man im weitesten Sinne "Stütze" nennt, mit der Atemführung, mit den Klang- und Resonanzräumen. Das Gehör zu trainieren ist sowieso unabdingbar, wenn aber die Atmung nicht stimmt, kommen schnell "nur die Schnörkel dabei raus", wie du in diesem Post schreibst. Es fehlt dann schlicht die Kontrolle (gilt alles genauso im übrigen für Bläser, die Stimme reagiert aber deutlich extremer als ein - externes - Instrument).
 
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@MDN8T Ich habe die weiteren Posts auch gelesen und möchte das vorgeschlagene von @Silvieann und @LoboMix gerne unterstützen und noch etwas weiter ausführen, in der Hoffnung, dass es Dir hilft ...


Zuerst einmal auch meinerseits: Irgendwie scheinst Du für Deine Musik zu brennen und Leidenschaft zu haben. Das ist momentan (noch) Dein größtes Pfund, um mit Deiner Art von Musik weiter zu kommen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man mit diesem "Brennen für eine Sache" vieles erreichen kann. Das musst Du Dir beibehalten!


Jetzt kommt allerdings das ABER, dass das vorher gesagte bitte nicht gegenstandlos machen soll:


Du bist mit Deinem Kopf und Deiner Art Musik zu machen meines Erachtens viel zu weit voraus geeilt; und zu Deinen momentanen musikalisch handwerklichen Fähigkeiten tut sich dazu noch ein Grand Canyon auf.

Um diese sehr große Lücke zwischen (ich nenne es einmal) Wunsch und Wirklichkeit zu schließen, musst Du (wie auch schon vorgeschlagen) die Musikstücke, die Du auswählst in nächster Zeit vieeel einfach auswählen. Ich würde sogar noch etwas weiter gehen und erst einmal nur Teile von einfachen Liedern gut intoniert zu üben.


Ich rate Dir, für diese Basics dazu (wie auch schon vorgeschlagen) jemanden zu suchen, der Dir mit Deinem Gesang/Gitarrenspiel persönlich Vorort (also nicht Internet) Starthilfe gibt.

Ich glaube auf Basis Deines derzeitigen Standes kriegst Du das nicht ausschließlich mit Forum-Anfragen und entsprechenden Tipps hin (ist aber eben auch nur mein persönlicher Eindruck bzw. wie ich es manchen würde) bzw. nicht alles ist über Forumanfragen erkenn- und vermittelbar.

Eventuell sind es noch andere Baustellen die Du hast, die man aber über das MB-Forum so gar nicht wahrnimmt (ist aber reine Spekulation).


Dann - und vielleicht sogar noch wichtiger als das Thema gezielte Intonations-Übungen mit einem einfachen Song zu machen - musst Du Dir bei der weiteren Entwicklung vieeel mehr Zeit zugestehen und Geduld haben:

Gehe einmal als grobe Orientierung davon aus, dass Du 6-12 Monate benötigst, um Deine Intonation (und das IST Deine momentan größte handwerkliche Baustelle) so zu verbessern, dass sie für alle hörbar und vor allem konstant besser geworden ist. Und das setzt regelmässiges und gezieltes (möglichst tägliches) Üben voraus.


Es ist also unrealistisch zu glauben, dass man durch ein paar schnelle Foren-Hilfestellungen 1-2 Stunden übt und dann das Thema Intonation damit schon erledigt ist.


Und selbst wenn Du dann einen Song einmal rund bekommen hast und er aufgenommen gut klingt, dann ist da (leider) immer noch eine großer Sprung den Song vor einem Publikum locker und überzeugend gut zu präsentieren. (Die damit einhergehende Aufgeregheit und die neue Umgebung kann einen dann richtig den Boden unter den Füßen wegziehen).
Auch hier spreche ich aus Erfahrung, die für mich auch mit ein paar bitteren Pillen verbunden waren, die ich zu schlucken hatte.


Also:
Mache erst einmal 10 Schritte zurück, finde jemanden (neben Foren), der Dich auf Deinem musikalischen Weg Vorort (mindestens punktuell) begleitet und gestehe Dir viel mehr Zeit dafür zu, die andere ebenfalls benötigt haben.


Grüße und einen guten Start in's Neue Jahr aus Franken - wolbai :great:
 
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Ich rate Dir, für diese Basics dazu (wie auch schon vorgeschlagen) jemanden zu suchen, der Dir mit Deinem Gesang/Gitarrenspiel persönlich Vorort (also nicht Internet) Starthilfe gibt.

Ja, das haben schon einige geschrieben, nur wird das in nächster Zeit nicht passieren können da ich dafür überhaupt kein Geld habe.:( Hatte ich auch schon erwähnt, deswegen muss ich mir erstmal bis dahin selbst helfen. Ich hatte dann an einmal im Monat Unterricht aus Kostengründen gedacht. Der Wille ist ja da, aber Geld fällt leider nicht vom Himmel. :D

Es ist also unrealistisch zu glauben, dass man durch ein paar schnelle Foren-Hilfestellungen 1-2 Stunden übt und dann das Thema Intonation damit schon erledigt ist.

Ich habe das ja auch nie geglaubt. Ich habe nur etwas probiert und es hier nochmal reingeschickt. Da ich selbst das mit der Intonation überhaupt nicht merke brauche ich das Feedback und dadurch die Erkenntnis, ob es durch simple Änderungen vielleicht schon verändert wird. Und ich habe ja auch geschrieben, dass ich das nicht von heute auf morgen ablegen kann, also die Schnörkel.

Und selbst wenn Du dann einen Song einmal rund bekommen hast und er aufgenommen gut klingt, dann ist da (leider) immer noch eine großer Sprung den Song vor einem Publikum locker und überzeugend gut zu präsentieren. (Die damit einhergehende Aufgeregheit und die neue Umgebung kann einen dann richtig den Boden unter den Füßen wegziehen).

Ja, das ist mir klar, ich habe mir das schon gut vorstellen können und so oft darüber nachgedacht, dass ich letztens einen sehr realistischen Traum hatte, wo es genau darum ging.:D Ich kam auf die Bühne, hatte vorher fleißig geübt und hatte aufeinmal einen Kloß im Hals, sodass ich die erste Strophe schrecklich vor den Leuten gesungen habe. Aber dann habe ich an etwas anderes gedacht, mich konzentriert und die Bühne gerockt. Um ehrlich zu sein mache ich mir seitdem über so etwas viel weniger Sorgen - es heißt ja auch nicht umsonst dass man in Traum einige Sachen verarbeitet :D Selbst wenn bis zu einem Auftritt ist es bestimmt noch lange hin und allein ist man ja oft auch nicht.

So wie ich mich und meine Leidenschaft für das Singen kenne, werde ich sie
a) sowieso nie loswerden (nach 11 Jahren sowieso nicht) und
b) wahrscheinlich versuchen, mich nicht erst in 6 Monaten zu verändern, sondern wenn es geht schon in ein paar Monaten, so 2-4 :tongue:. Das wäre für mich ideal, kommt aber eben auch auf meine Fortschritte an. Da das ja aber so ziemlich die Basics sind und ich kein schlechter Lerner bin, bin ich da eigentlich optimistisch. Aber werde ich dann ja sehen, besonders da ich ja auch die Gitarre habe, sollte ich schon was verändern können. ;) Ich habe überall im Internet gelesen, dass es bei der Intonation hilft ein Instrument zu lernen, wie hier auch schon geschrieben wurde. Wird schon werden.

Grüße und einen guten Start in's Neue Jahr aus Franken - wolbai :great:

Danke, wünsche ich dir und den anderen auch. :)
 
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Tut mir leid, falls Doppelposts nicht erlaubt sind.

Ich habe mir gerade nochmal eine App geschnappt, die auch wortwörtlich 'Fine Chromatic Tuner' heißt, schnell Gitarre gestimmt, und versucht die Töne nachzusingen.

Dabei bin ich auf ein Mysterium für mich gestoßen. Klar, es gibt die E, A, D, g, h/b und e Saite. Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen, dass die E Saite ja die tiefste Saite ist, und ich also auch mit einem tieferen Ton anfangen muss. Ich weiß ja nicht ob es an meiner Stimme liegt, aber bis ich letztendlich laut der App den E Ton erreicht habe, musste ich über meine Sprechstimme gehen. Und das habe ich überhaupt nicht so empfunden. Mein Handy sprudelt nur so vor Apps, bei denen ich zum Beispiel ein Minispiel habe, wo ich erraten muss, ob der zweite Ton bspw. 1/8 höher, tiefer oder gleich ist. Macht auch ziemlich Spaß. Aber die App verwirrt mich schon.

In der App sind die Töne auch in folgender Reihenfolge aufgelistet:

C - C# - D - D# - E - E# - F - F# - G - G# - A - A# - B

Ehm ich weiß ja nicht, aber soll das bedeuten, dass die Töne links tiefer sind und die rechts höher? Ich dachte E wäre das tiefste, wobei das schon über meiner Sprechstimme liegt. Das heißt eigentlich müsste ich fast immer höher singen? Ich bin gerade total aus der Bahn geworfen, tut mir leid wenn das wirres gequassel ist:ugly: vor allem zeigt er bei dem kleinen und großen E denselben Buchstaben, also einfach E an. :confused:
Mache ich irgendetwas falsch oder ist das normal? Naja ich gehe Mal weiter üben :nix:
 
Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen, dass die E Saite ja die tiefste Saite ist,
Ja, ist sie, auf einer normalen Gitarre :) Bei anderen Instrumenten ist das anders.
Ich weiß ja nicht ob es an meiner Stimme liegt, aber bis ich letztendlich laut der App den E Ton erreicht habe, musste ich über meine Sprechstimme gehen.
Was meinst Du mit "Sprechstimme" und "über meine Sprechstimme gehen"? Meinst Du, damit ein E angezeigt wurde, musstest Du höher singen, als Du die E-Saite gehört hast?
In der App sind die Töne auch in folgender Reihenfolge aufgelistet:

C - C# - D - D# - E - E# - F - F# - G - G# - A - A# - B
Ja, das ist für eine chromatische App normal. Die C-Dur-Tonleiter wäre C D E F G A H C (deutsch, englisch statt H B) und ist so etwas wie eine "grundlegende" Tonleiter, da ohne Vorzeichen. Btw, wie weit kennst Du Dich denn mit Noten und Harmonielehre aus?
Ehm ich weiß ja nicht, aber soll das bedeuten, dass die Töne links tiefer sind und die rechts höher?
In der Regel ja, Oktaven unbeachtet :D
vor allem zeigt er bei dem kleinen und großen E denselben Buchstaben, also einfach E an.
Zeigt er irgend etwas wie Frequenzen an, oder E1, E2 etc?
Vielleicht hilft Dir das schon mal für ein ungefähres Bild:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-notennamen.htm

Wenn Fragen sind, nur zu und "Doppelpost" meint eigentlich eher, zwei Posts kurz hintereinander, also alles gut. :)
 
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Was meinst Du mit "Sprechstimme" und "über meine Sprechstimme gehen"? Meinst Du, damit ein E angezeigt wurde, musstest Du höher singen, als Du die E-Saite gehört hast?

Also sagen wir ein normales 'La', also wenn ich einfach so anfange liegt es immer bei G - G#, das ist wahrscheinlich mein 'komfortabelster Ton', also den, den ich wahrscheinlich oft benutze und auch zum Sprechen mitunter. Ist das irgendwie verständlich? :D Ich muss sozusagen im hinteren Bereich meines Kopfes singen, um etwas höheres zu erreichen. Wenn ich aber tief, fast wie ein Mann singe, lande ich bei F - F#. Tiefer geht's dann auch nicht mehr.. war halt nur so eine kleine Spielerei, weil ich eigentlich dachte, dass es mir dann C Anzeigen müsste:weird: Dann ist meine Stimme wohl nicht so tief wie ich dachte:D

ich versuche gerade etwas höher töniges zu singen und merke, dass ich dort durchaus instabiler bin. Ich glaube deswegen habe ich es halt immer vermieden, in so einer Art höherer Stimme zu singen.. ich kann es nicht beschreiben. Jedenfalls muss ich mich dafür mehr anstrengen und fühle mich fast wie eine Sirene :tongue: Ich bin bei hohen Tönen überhaupt nicht selbstbewusst da es schnell 'mausig' Klingt.

Ja, das ist für eine chromatische App normal. Die C-Dur-Tonleiter wäre C D E F G A H C (deutsch, englisch statt H B) und ist so etwas wie eine "grundlegende" Tonleiter, da ohne Vorzeichen. Btw, wie weit kennst Du Dich denn mit Noten und Harmonielehre aus?
So gut wie gar nicht :weep: Ich habe schon an dem Tag wo ich meine Gitarre bekommen habe gemerkt, dass ich eigentlich null Plan habe. Ich weiß halt nicht, wie welcher Ton klingt. Ich singe halt immer nach Gefühl, deswegen habe ich das nie gebraucht. In der Schule hatte ich sowas im Musikunterricht auch nie. Ich sollte mir vielleicht Mal irgendetwas suchen, um das zu lernen.

In der Regel ja, Oktaven unbeachtet :D
Zeigt er irgend etwas wie Frequenzen an, oder E1, E2 etc?
Vielleicht hilft Dir das schon mal für ein ungefähres Bild:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-notennamen.htm
Nein, sowas zeigt er nicht an, ich kann aber bestimmt eine App finden, die sowas auch noch anzeigt. Wäre bezüglich des Singen vielleicht praktischer. Jedenfalls ist es nur eine Art Halbrad, in der er auf den gewissen Ton springt den er erkennt und dann anzeigt, wie viele Cent man entfernt ist, und dann gibt es einen 'blauen' Cent Bereich in der Mitte, also um 0 Cent herum.

Vielen Dank schonmal :hail: ich fühl mich gerade wie ein totaler Idiot :D
 
Nach dem E kommt das F. Man kann das F unter bestimmten Umständen auch E# nennen, aber als zwei verschiedene Töne sollte es von der App/einem Stimmgerät nicht angezeigt werden. Deswegen hat die komplette Reihe, die du aufgeschrieben hast, auch 13 chromatische Töne, es gibt aber nur 12.

Man kann sagen, dass die Töne in dieser Reihenfolge von links nach rechts höher werden. Aber weil in der Musik deutlich mehr als 12 Töne verwendet werden, wiederholen sich ihre Bezeichnungen in den verschiedenen (sogenannten) Oktavlagen. Ein Klavier hat z.B. einen großen Tonumfang von 88 Tönen. Ganz links fängt es mit einem A an, dann kommen alle anderen 11 Töne, bis man erneut bei einem A ankommt. Das letzte (achte) A findet man an der rechten Seite der Tastatur, darüber gibt es noch ein A#, ein B und ein C. Deswegen sagt man, ein Klavier hat einen Tonumfang von 7 und einer Viertel Oktave.

Ich dachte E wäre das tiefste, wobei das schon über meiner Sprechstimme liegt.
Der tiefste Ton der Gitarre ist ein Großes E. Dieser Ton kann nur von einem Mann mit einer Bassstimme gesungen werden. Ein Tenor kommt nicht so tief, Frauenstimmen natürlich schon gar nicht. Wenn du zu einem tiefen E der Gitarrensaite ein höheres E singst, klingt das harmonisch zusammen. Wenn man sich damit noch nie wirklich beschäftigt hat, ist es nicht so einfach, unterschiedliche Oktavlagen zu identifizieren und zu bestimmen, dass man z.B. zwei Oktaven höher singt als die Gitarrensaite.

Hättest du die tiefe E-Saite in die Lage deiner Sing- oder Sprechstimme hoch gedreht, wäre sie dir längst um die Ohren geflogen. Pass also bitte auf, dass du die Gitarrensaiten nicht zu hoch stimmst, das ist die typische Fehlerquelle, weshalb Gitarrenanfängern viele Saiten reissen, wenn sie sich allein mit dem Thema auseinandersetzen. (Eine gewisse Unfallgefahr besteht ausserdem, wenn man vom losen Ende einer reissenden Saite getroffen werden sollte.)
 
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Man kann sagen, dass die Töne in dieser Reihenfolge von links nach rechts höher werden. Aber weil in der Musik deutlich mehr als 12 Töne verwendet werden, wiederholen sich ihre Bezeichnungen in den verschiedenen (sogenannten) Oktavlagen. Ein Klavier hat z.B. einen großen Tonumfang von 88 Tönen. Ganz links fängt es mit einem A an, dann kommen alle anderen 11 Töne, bis man erneut bei einem A ankommt. Das letzte (achte) A findet man an der rechten Seite der Tastatur, darüber gibt es noch ein A#, ein B und ein C. Deswegen sagt man, ein Klavier hat einen Tonumfang von 7 und einer Viertel Oktave.

Achso okay, vielen Dank. Ich habe mir schon gedacht, dass da irgendwas fehlen muss. Ich habe jetzt eine andere App mit Oktaven gefunden, die mir jetzt auch berichtet hat, dass mein Stimmunfang von G#3 bis A#4 reicht. Wie gut, dass ich mich überhaupt nicht damit auskenne :oops:


Der tiefste Ton der Gitarre ist ein Großes E. Dieser Ton kann nur von einem Mann mit einer Bassstimme gesungen werden. Ein Tenor kommt nicht so tief, Frauenstimmen natürlich schon gar nicht.
Ich muss mir gerade vorstellen, wie viele in diesem Forum sich gerade über den Gedanken Schlapplachen, dass ich versucht habe ein tiefes E zu singen. Ist gemerkt, vielen Dank :D

Hättest du die tiefe E-Saite in die Lage deiner Sing- oder Sprechstimme hoch gedreht, wäre sie dir längst um die Ohren geflogen. Pass also bitte auf, dass du die Gitarrensaiten nicht zu hoch stimmst, das ist die typische Fehlerquelle, weshalb Gitarrenanfängern viele Saiten reissen, wenn sie sich allein mit dem Thema auseinandersetzen. (Eine gewisse Unfallgefahr besteht ausserdem, wenn man vom losen Ende einer reissenden Saite getroffen werden sollte.)
Das ist lieb vielen Dank. Ich habe bisher immer eine App angemacht, die Seite angespielt und versucht, es ungefähr bei 0 Cent des jeweiligen Buchstabens zu behalten. Ich denke zumindest, dass das richtig ist.
 
dass mein Stimmunfang von G#3 bis A#4 reicht.
Auch bei der Benennung der Oktavlagen gibt es unterschiedliche Systeme. Hier kannst du etwas dazu lesen, wenn du magst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Oktave

dass mein Stimmunfang von G#3 bis A#4 reicht.
Dieser Bereich kann durch Ausbildung und Trainig erweitert werden. Dazu werden dir sicher die SängerInnen des Forums noch etwas schreiben.

wie viele in diesem Forum sich gerade über den Gedanken Schlapplachen,
Ich denke, es ist ingsgesamt kein einfaches Thema. Wer das glaubt, hat vergessen, wie es ihm selbst anfangs damit ging.

E2, also die tiefe E Saite auf der Gitarre ist schon für Männer schwierig zu singen, weil zu tief.
Nur für Tenöre. ;) Die meisten Bässe erreichen noch das D unter dem E. In Ausnahmefällen soll es noch tiefer gehen.
 
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Also sagen wir ein normales 'La', also wenn ich einfach so anfange liegt es immer bei G - G#, das ist wahrscheinlich mein 'komfortabelster Ton', also den, den ich wahrscheinlich oft benutze und auch zum Sprechen mitunter. Ist das irgendwie verständlich?
Ja, durchaus. Das könnte dann u.U. Deine Indifferenzlage sein.
Wenn ich aber tief, fast wie ein Mann singe, lande ich bei F - F#. Tiefer geht's dann auch nicht mehr
Det is ok. Muss nicht jede in den Tenor graben ;)
war halt nur so eine kleine Spielerei, weil ich eigentlich dachte, dass es mir dann C Anzeigen müsste:weird: Dann ist meine Stimme wohl nicht so tief wie ich dachte
Ja Mädla, wannst hoid a F lieferst, kann die App kein C anzeigen :D Müsstest a C liefern dann :engel: Das passt aber zu Deiner Aussage, dass Du die erste Saite überhaupt nicht erreichen kannst. Ist halt so :nix:
Ich bin bei hohen Tönen überhaupt nicht selbstbewusst da es schnell 'mausig' Klingt.
Tröste Dich, da mussten (müssen) wir alle durch :) Solange der Hals frei bleibt, ist alles ok, die Ohren Deiner Mitbewohner können Dir egal sein ;)
In der Schule hatte ich sowas im Musikunterricht auch nie.
Oh. Ich wusste ja, dass sie sparen, aber dass sie gleich so sparsam sind... :eek: Wir mussten damals Blockflöte lernen (gute Quelle für Einser, wenn man das davor schon erledigt hatte ;) ), das ist da ganz hilfreich.
Ich sollte mir vielleicht Mal irgendetwas suchen, um das zu lernen.
Es gibt bestimmt auch gute Gitarrenschulen mit Noten, wenn Du das willst. Viele lernen mit Tabs, das würde ich nicht empfehlen, denn es beschränkt auf die Gitarre. Noten sind universell. Man muss sie nicht unbedingt lernen, ich kenne hervorragende Musiker, die absolut keinen Plan von diesen schwarzen Kügelchen haben. Aber praktisch sind sie schon :)
Nein, sowas zeigt er nicht an, ich kann aber bestimmt eine App finden, die sowas auch noch anzeigt.
Mein Dingens heißt "DaTuner Light". Der tut das. Ist kostenfrei, wenn man nicht alle Funktionen nutzen will (ich bin bisher mit dem ausgekommen, was die kostenfreie Version bietet).
ich fühl mich gerade wie ein totaler Idiot
Das war nicht meine Intention :redface:
Nach dem E kommt das F. Man kann das F unter bestimmten Umständen auch E# nennen, aber als zwei verschiedene Töne sollte es von der App/einem Stimmgerät nicht angezeigt werden.
Autsch. Frau Monika, setzen, 6! (vielleicht dabei Brille putzen). Hatte ich voll übersehen, gut, dass der Hinweis kam.
Der tiefste Ton der Gitarre ist ein Großes E. Dieser Ton kann nur von einem Mann mit einer Bassstimme gesungen werden. Ein Tenor kommt nicht so tief, Frauenstimmen natürlich schon gar nicht.
War da nicht irgendwas mit andere Oktave klingend als notiert? Ich kann mir nie merken, welche... Macht aber i.d.R. nichts, weil man automatisch passend oktaviert. Ich habe (und singe) gedanklich immer das e im Kopf für die tiefste Saite, das e' auf der d'-Saite und die letzte Saite dann e''. E wär mir in der Tat n büschn tief.
@MDN8T @Dietlaib hat Dir das mit den Oktaven schon wunderbar erklärt. Gitarrenschule weiß ich leider keine, aber da kann Dir bestimmt im Gitarren-Sub geholfen werden.
Ich habe jetzt eine andere App mit Oktaven gefunden, die mir jetzt auch berichtet hat, dass mein Stimmunfang von G#3 bis A#4 reicht.
Ich glaube ja fast, dass Deine Stimme eigentlich höher reichen würde, mit Mäusegepiepse. Aber bricht da nichts über's Knie. Lieber eine schöne Oktave als drei schiache ;)
Ich muss mir gerade vorstellen, wie viele in diesem Forum sich gerade über den Gedanken Schlapplachen, dass ich versucht habe ein tiefes E zu singen.
Och, nö, s.o. Ich oktaviere das immer ganz großzügig ;)
Ich habe bisher immer eine App angemacht, die Seite angespielt und versucht, es ungefähr bei 0 Cent des jeweiligen Buchstabens zu behalten.
Klingt gut. Die Saite sollte bei 0 cent sein. Für Gesang ist 0 cent äußerst ambitioniert, da darfst schon a bisserl abweichen. :)
 
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War da nicht irgendwas mit andere Oktave klingend als notiert?
Richtig. Die Gitarre klingt eine Oktave tiefer als sie notiert wird. Eigentlich müsste sie im Bassschlüssel anfangen und bei höheren Noten zum Violinschlüssel wechseln. Um sich den Aufwand mit zwei Schlüsseln zu ersparen, haben wohl die Klassiker irgendwann beschlossen, die Gitarre eine Oktave höher zu notieren.

das e im Kopf für die tiefste Saite, das e' auf der d'-Saite und die letzte Saite dann e''.
Die Oktavlagen, die du hier angibst, sind die notierten. Das c', also das berühmte - middle c - der Klaviatur, findest du bei der Gitarre im ersten Bund der H-Saite (deutsche Bezeichnung). Die hohe e-Saite ist demnach e'.
 
Ich muss mir gerade vorstellen, wie viele in diesem Forum sich gerade über den Gedanken Schlapplachen, dass ich versucht habe ein tiefes E zu singen.
Das ist ja womöglich zumindest zum Teil auch schon wieder meine Schuld... :redface: Ich gebe zu, ich halte es für ausreichend, wenn du EIN 'e' zu diesem singst. Nicht unbedingt das frequenzgleiche...
 
Das ist eine gute Idee, sich mehr mit dem Lied zu beschäftigen, nur...
WIE soll man sich bei so vielen guten Liedern entscheiden :(:D Mir würden sofort tausend Lieder einfallen und -- ne das ist irgendwie nicht möglich, da Krieg ich bestimmt eine Krise :)

Ich lerne gerade Bad Guy von Billie Eilish auf der Gitarre, vielleicht wär das zumindest ein Ansatz. :tongue: Auch wenn das Lied eher so Sprechgesang mit Flüstern ist?.. die restlichen Lieder krächtz ich dann wahrscheinlich aus Jux weiter:engel:

Gibt es Töne/Noten, die dir rein von deinem Gefühl her leichter über die Lippen „gleiten“?
Ich hatte z.B. mit den sehr tiefen Tönen begonnen (weil die mir am meisten Spaß machen) und mir irgendwie ein Lied gesucht in der Richtung und erstmal mitgesummt.

Ich verstehe aber, was du meinst mit der schweren Entscheidung :D es gibt einfach zu “viel“ gute Musik.
Wenn du das Lied von auch noch auf Gitarre spielst, ist das doch super.
Noch ein Tip von mir, der dir vielleicht auch helfen könnte: schau dir Live Versionen von den Liedern an.
1. der Gesang CD Version kann stark bearbeitet sein, aber Live hört man eher die Gesangstechniken raus
2. beobachte vom Sänger die Gesichtsausdrücke (insbesondere Lippen), die gerade verwendet werden für bestimmte Töne
 
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Hallo @MDN8T
ich finde es gut, das du dir ein Instrument gekauft hast, aber...
Wenn du das Lied von auch noch auf Gitarre spielst, ist das doch super.

Die Gitarre so zu lernen, das du dich ev. selbst begleiten kannst, ist eine Aufgabe für sich (1-2 Jahre plus Unterricht) und wird dich ev. vom Singen ablenken...
Die Gitarre als "Tonlieferant" ist auch nicht sonderlich geeignet, denn du musst ja erstmal lernen, wo welche Töne auf der Gitarre sind...
Einfacher fände ich (neben den Apps), wenn du irgendein kleines Keyboard als Tonlieferant hast, da kannst du die Töne auf die jeweiligen Tasten "kleben" und ganz schnell eine (Gesangs) Melodie finden und mit 1 Finger spielen (zum Üben...).
Grase mein deinen Bekanntenkreis ab, viele haben noch irgendwo ein verstaubtes Keyboard rumstehen (Casio/Yamaha), das nix mehr wert ist und würden es verschenken oder für ne Flasche Wein hergeben...
Zur Orientierung: neu gibts sowas ab 40€...
ein paar "Bepper" drauf und du kannst "deine" Töne finden...
 
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Die Gitarre als "Tonlieferant" ist auch nicht sonderlich geeignet, denn du musst ja erstmal lernen, wo welche Töne auf der Gitarre sind...
Das kann Hand in Hand gehen, aber die Gitarre muss wirklich sauber gestimmt und bundrein sein.
 
ein paar "Bepper" drauf und du kannst "deine" Töne finden...
Diese Empfehlung ist so eine Sache. Ich hab schon davon gelesen, dass die Leute, die ihre Tasten beschriften, ewig lange (nie?) davon loskommen und sich auf aufkleberlosen Tasten nicht zurechtfinden. Dabei ist der Aufwand, sich die Tonnamen dieser wenigen Tasten zu merken, doch so gering. Ich würde bzw. habe nichts auf meine Tasten geklebt und rate auch immer davon ab.

Die Gitarre so zu lernen, das du dich ev. selbst begleiten kannst, ist eine Aufgabe für sich (1-2 Jahre plus Unterricht) und wird dich ev. vom Singen ablenken...
Ein erwachsen klingendes Instrument, mit dem man seinen Gesang bereits mit überschaubarem Aufwand auf niedrigem Niveau selbst begleiten kann, ist schon eine tolle Sache. Vorausgesetzt, man hat auch Lust auf die Gitarre. Zwingen sollte man sich nicht dazu. Gesang und Minipiepskeyboard kennt man eigentlich nur von Stefan Remmler, Trio und "da da da". ;)
 
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