genervt: Band will nicht in "meiner" Tonart spielen

Du hast m.M. nach alles richtig gemacht;)....die Nummer klingt gut in der tieferen Lage und gefällt mir generell mit Deiner Stimme besser, man könnte sich aber evtl. sogar überlegen, der "Chor"-Sängerin da partiell etwas mehr Spot zu geben ;)

Aber ich find's gut, daß Du mal ein Beispiel ausgepackt hast....da wird nämlich deutlicher, worüber wir hier reden.
Noch deutlicher hörbar wäre der Unterschied, wenn Du die hohe Version mal selber eingesungen hättest.
Ich denke nämlich daß da der Schuß tatsächlich nach hinten losgehen würde und glaube Dir, daß Du das dauerhaft nicht leisten könntest.Glaube aber auch, daß es nicht besser klingen würde-selbst wenn Du topfit bist-Du kriegst die Höhe und die klingt auch, aber ist nicht unbedingt Deine Sahnelage....außerdem würden wir dann gar nicht in den Genuß Deiner sehr ausdrucksstarken tieferen Lage kommen:evil:....und genau die find ich hier für die Nummer sehr passend!
 
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... nicht unbedingt Deine Sahnelage
Danke, ich sehe schon mein Punkt hier ist verstanden worden :) Sänger / Sängerinnen definieren sich nicht nur durch ihre Range oder den höchsten Ton sondern auch den Ausdruck (oder auch die Mühe) in einer bestimmten Lage.

Der Begriff "Sahnelage" beschreibt es ziemlich gut. Er kann übrigens (bei gleichem Sänger) für zwei Songs unterschiedlich sein, je nachdem was dem Song am besten dient. Ich habe zwar von der Originalkomposition keine Aufname mehr in der Schublade die ich posten könnte aber ich kann dir bestätigen, dass ich auf Emoll in der Quint-Lage besser klinge. Wäre der Song aber in Db Moll würde meine Stimme in Terzlage genauso gut klingen wie auf Emoll in der Quintlage, und zusätzlich wäre die Linie schöner. Aber dann wäre das Anfangs-Riff nicht spielbar, da es von den Leersaiten gebrauch macht.

Ich vermute, dass das für manche E-Gitarristen schlecht nachvollziehbar ist, da ihr Instrument über gefühlte 6 Oktaven ungefähr gleich gut klingt, auch ungefähr gleich schwer bzw leicht bespielbar ist und sie das automatisch auf andere Instrumente übertragen. Bläser haben dafür vermutlich mehr Verständnis :)
 
Wäre der Song aber in Db Moll würde meine Stimme in Terzlage genauso gut klingen wie auf Emoll in der Quintlage, und zusätzlich wäre die Linie schöner. Aber dann wäre das Anfangs-Riff nicht spielbar, da es von den Leersaiten gebrauch macht.
Müßte ich hören-fehlt mir grade das Vorstellungsvermögen:D....aber es ist fraglich ob es instrumental "klingen" würde,umstimmen ist auch nicht immer die Lösung und erzielt möglicherweise wieder ne andere Wirkung (obwohl-könnte auch hier gut "düster" kommen).
Zudem wäre dann vermutlich wohl auch noch der Bass betroffen.....oder müßte ne andere Linie spielen......

da ihr Instrument über gefühlte 6 Oktaven ungefähr gleich gut klingt, auch ungefähr gleich schwer bzw leicht bespielbar ist

Die Gitarre klingt genausowenig "gleich" in den verschiedenen Lagen, sie ist für den Gitarristen nur überzeugender spielbar als daß man einen Sänger in eine ungesunde Lage presst.
Es ist immer eine Kombination aus allem-dazu kommen dann evtl. noch Zugeständnisse weil man als Amateurband evtl. nicht so gerne on Stage umstimmen möchte (steht ja kein Guitar Tech mit fertig vorbereiteter Gitte zur Hand) u.s.w......
Immer noch mein Fazit: Es geht nur miteinander;)...aufnehmen-anhören (notfalls so lange bis entweder der Groschen fällt oder der Song in die Schublade kommt)....gemeinsam entscheiden;)
 
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Ich sagte auch nicht "klingt gleich" sonder "klingt ungefähr gleich gut" (über einen weiten Bereich) :confused:
Aber ja, geht nur miteinander :prost: und auch sonst geben ich dir recht.
Apropos, liest der Threadersteller überhaupt noch mit? :)
 
Das mit dem Transponieren von Songs ist so eine Sache. Gerade bei Coversongs ist das schwierig, daher sollte man bereits bei der Auswahl primär schauen, ob der Song für den Sänger machbar ist. Weil wenn das von der Stimme nicht passt, und man notgedrungen transponieren muss, weil man nun mal nicht ohne weiteres die Melodie ändern kann, hat man entweder das Problem, dass es von der Gitarre schwierig wird zu spielen, es auf der Gitarre nicht mehr klingt (ist häufig so!) oder man evtl. mit einem 4-Saiter Bass nicht mehr hinkommt, und einen 5-Saiter benötigt.
Beispiel zur Gitarre: Versuch mal Smoke on the water zu transponieren, ohne die Gitarre runter zu stimmen. Und selbst wenn du die Gitarre ein bis zwei Halbtöne runterstimmen würdest, klingt das schon ziemlich grenzwertig.
Es gibt ein paar geile Covernummern, die deutlich transponiert gegenüber dem Original noch klingen. Da wurde dann aber die Männerstimme durch eine Frauenstimme ersetzt (oder umgekehrt), oder der Song wurde völlig neu arrangiert.
 
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Das mit dem Transponieren von Songs ist so eine Sache.
Keine Frage, das ist nicht immer leicht, aber auch nicht immer automatisch unmöglich ;-)
Letzendlich kann man bei Coversongs so vorgehen:

- Original Lage passt bei allen, auch beim Sänger? -> Wenn ja original spielen
- Wenn nein: Transponiert spielbar und klingt vernünftig auf allen Intrumenten? -> Wenn ja transponiert spielen
- Wenn nein: Kleine Arrangementänderung ausreichend ? -> Transponiert spielen mit Änderung
- Wenn nein: -> Song nicht spielen ;-)

BTW: Warum soll das Riff von Smoke on the Water transponiert nicht spielbar sein? :confused: Ein-Finger-Quarten auf D und G Saite auf den Bünden |0-3-5 | 0-3-6-5|. Wenn ich die erste Quarte statt dessen auf A und D Saite Bund 5 spiele sollte dass keine so große Rolle spielen. So gespielt kann ich das aber über rechte weite Bereiche rauf und runter transponieren. Probier ich heute Abend aus! Oder war eine andere Stelle im Song gemeint?
:m_git2:
 
Da ich gerade so in fahrt bin. ;-)
Ist nicht das eigentliche Problem des Threads nicht wer jetzt wie oder warum tranponieren kann oder nicht, sondern dass die Band des Themenerstellers ein gruppendynamsches Problem hat?
 
Ist nicht das eigentliche Problem des Threads ... dass die Band des Themenerstellers ein gruppendynamsches Problem hat?
Der Mann hat recht! :great: Ich hatte oben auch schon die Vermutung geäußert das der TE nicht mehr mit liest.

Aber aber das fachsimpeln und rum-diskutieren macht einfach einen Heidenspaß :evil:
Und so ganz off topic ist es ja nicht: es gibt dem TE ggf Argumente in die Hand seinen Gitarreros zu erklären, dass Transponieren weder Sittenwidrig ist noch weh tut. :)
 
@drowo Sicherlich, volle Zustimmung. Und ich sollte von Bassic.ch ganze andere Abschweifungen gewöhnt sein. Aber ich wollte noch einmal den gruppendynamischen Aspekt hervorheben. Und jetzt weiter mit
fachsimpeln und rum-diskutieren macht einfach einen Heidenspaß :evil:
 
@alexanderjoseph - ja, Du hast schon recht...
@drowo - du natürlich auch :D
Und um noch mal kurz auf das Thema zurückzukommen, Smoke on the water technisch zu transponieren, ist sicher möglich, klingt dann aber nicht mehr. Und da versteh ich auch jeden Gitarristen, der sich hier weigert. Somit ist dieser mein Hinweis auch nicht unbedingt OT in diesem Thread ;)
 
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