Tonart an Sänger anpassen? --> heftiger Streit mit der Band

So ist es.
 
Wenn du nicht immer alles auf dich beziehst, lebst du wesentlich entspannter :). Niemand hat dich angesprochen, wir reden einfach über das Threadthema.

Da magst Du Recht haben, aber von dir fehlt noch etwas Input (OK anderer Thread :redface:).
 
Leise Zweifel, denn auch ein Sänger kommt nicht drumrum sein Instrument zu üben, selbst wenn er die genialsten Ideen hat [...].
Ja, aber nicht im Proberaum und nicht mit Songs, die nicht dem technischen Können entsprechen. Damit schadet man sich nur. Wer seine Range erweitern will, sollte das mit entsprechenden Übungen und losgelöst von Songs tun, die Technik aufbauen und dann die Songs angehen. Wer es andersrum macht, fährt sich ganz schnell mit falscher Technik fest.
Hört sich an wie: "Kommt Zeit, kommt Stimme" :rolleyes:
Nicht das Falscheste.

Ich nehme es mal auf mich gemünzt, da ich beim Sängertreffen (gefühlt) auch vollständig abgeloosed habe
Häh? Ich glaube, da bist Du gerade ganz falsch abgebogen. ;)
 
Hi Foxx,

bin heute ja fast auf dem Zustimmtripp. *ggg*

Ja, aber nicht im Proberaum und nicht mit Songs, die nicht dem technischen Können entsprechen.

Ja und nein.

Ja, man soll und darf sich im Proberaum nicht an Songs trauen, die nicht "dem eigenen technischen Können entsprechen".

Hierfür gibt es zwei gewichtige Gründe:

1.) Wenn man den Song nicht beherrscht geht man i.a. falsch (d.h. mit zuviel Kraft) dran. Resultat ist dann dass man die Stimme überfordert, dies mag kurzfristig gut gehen, rächt sich aber ziemlich schnell. :eek:

2.) Im Proberaum ist alles noch viel schlimmer, da man als Sänger gerne an der Grenze der Durchsetzungsfähigkeit ist.

Ich kämpfe dauernd um weniger Gas geben zu müssen, die Austeuerung ist oft knapp vor'm Rückkoppeln. Im 15qm Proberaum der Coverband ist es deutlich schwieriger, als bei den 25qm meiner Hauptband.

Gegen Amps kommt man als Sänger sowieso nicht an, es sei denn diese verstärken einen selbst (ohne rückzukoppeln). ;)

Das Nein kommt deswegen auch (eher klein) hinterher.

Für einen "Gesangs-Wohlfühl-Bereich" bin ich vielleicht zu sportlich veranlagt, vielleicht liegt es auch daran, dass ich es nicht mit genialen Texten ausgleichen kann. *schäm*

VG Helmut
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit besserer Technik kannst du deinen Tonumfang vor allem nach oben erweitern und lauter werden, nach unten ist das eher begrenzt.
Allgemein empfiehlt es sich, die Gesangslinien für den besten Sound auf die Mittellage des Sängers anzupassen, also weder primär an den unteren, noch an den oberen "Rand" zu gehen, da die Tagesform (z.B. Gesundheit) ja auch eine Rolle spielt.

Ich weiß jetzt nicht, wie weit der Tonumfang der Stücke ist und wie deiner Aussieht, aber als Kompromiss würde ich vorschlagen, dass du deinen auf mindestens 2 absolut immer erreichbare, stabile und laute Oktaven (besser mehr, aber das schaffen nicht alle) erweiterst und die Stücke nicht ständig auf deinem tiefsten Ton oder gar drunter rumkratzen.

Reine Instrumentalisten kennen diese Problematik überhaupt nicht, sieh ihnen das nach, allgemein muss man an der Athmosphäre bei euch aber scheinbar schon etwas ändern...
 

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