Kann man jeden Song in jeder Tonart arrangieren?

  • Ersteller Poppotov
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Korrekt und es geht dem TE nach um Komponieren, nicht um Transponieren, siehe Beitrag 1.

Das Transponieren gehört zum Arrangement und kann durchaus eingeschränkt sein, weil von der Instrumentierung abhängig. Instrumente haben nun einmal unterschiedliche Tonhöhenbereiche, in denen sie gut spielbar sind bzw. auch gut klingen.
Gerade zeitgenössisch ist Wissen zu Instrumentenkunde und Arrangement selbst etablierten Komponisten samt weiteren Aspekten des Handwerks nicht unbedingt gut genug bekannt.
Nur haben die erfolgreichen der Zunft für solche Fälle ihre "Spezialisten", es gibt z.B. zu Hans Zimmer (mindestens) eine interessante Dokumentation zum Schaffensprozess.

Was die Eingriffe der Moderation in Subforen und Titel angeht, das hat mehrere Gründe. So sollte der Titel auf das tatsächliche Thema verweisen und Fachbgriffe richtig verwenden.
Außerdem werden die öffentlichen Threads nicht nur von Menschen gelesen, sondern auch von komplett unbarmherzigen Algorithmus-Bots für das Anreichern der AI der Suchmaschinenbetreiber ausgewertet. Ein Forum kann sich dem gar nicht verwehren, wenn es bei Stichwortsuchen auf der ersten Seite genannt werden will.

Gruß Claus
 
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Ja, es wird inzwischen etwas kompliziert.

Klar, kann man jeden Song in jede Ton Lage transponieren ( war das überhaupt die Frage?)

yo, @Poppotov hat sich auch in deinem Sinne dazu geäussert

Als Gitarrist kann ich das nicht nach Ab transponieren.

Also Poppotov kann NICHT alles transponieren. Nur zur Klarstellung. ;)

---

Ich fasse mal für mich zusammen:
FK Poppotov möchte eigentlich nicht komponieren, muss aber zwanghaft jeden Tag zur Gitarre greifen.
Jeden Morgen möchte ich mit dem KOMPONIEREN aufhören und schaffe es nicht.

Aufgrund technischer Beschränkungen
trotzdem war das wichtigste Riff nicht in "E" spielbar.
stellt er die These auf, dass man in bestimmten Tonarten nicht komponieren kann.

Diese These ist allerdings u.a. dadurch beschränkt, dass er immer "auf einem Instrument" komponieren möchte.
Man kann auch nicht jeden Song auf jedem Instrument komponieren.

Dazu gab es andere Ansichten, auf die er aber nicht eingehen möchte. Hinweise darauf, was Komponieren ausmache, auf Capo, Stimmung, Noten usw. empfindet er als Belehrung, die er nicht braucht.

Naja, ein Erkenntnisgewinn ist wohl nicht mehr zu erwarten. ;)
 
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Naja, ein Erkenntnisgewinn ist wohl nicht mehr zu erwarten.
Naja, das du @Poppotov jetzt auf diese Art und Weise niedermachen willst, bringt uns auch nicht weiter. Es gab doch einige interssante Beiträge zum Thema.
Für mich war z.B. wichtig, den Unterschied zwischen Komposition und Arrangement eines Stückes hervorzuheben, was eben bei der Tonartwahl eine Rolle spielt oder zumindest spielen kann.
 
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Nein, meine Engel gehen dich nichts an. Auf die ist Verlass.

Die Art, wie man hier sinnlose "Bosheiten" konstruiert, möchte ich so erklären:
Am Anfang stand die Liebe zur Musik.
Die wandelt sich zu einer Art Hassliebe.
Dann ist die Liebe weg. Es bleibt nur der Hass.
Aber sie bemerken es nicht!
Sie reagieren auf Menschen, die die Musik lieben können, mit Hass. Sie hassen Fremde. Das wollen sie gar nicht. Sie möchten eigentlich von der Musik geliebt werden.
In der Liebe braucht es Magie. Wenn alles verstanden und analysiert ist, ist die Liebe tot.
Wer die Musik liebt, bleibt neugierig.
Sagt mein Engel.😀
Ein Mann muss ein "Nein!" von einer Frau ohne weiteres Nachfragen oder gar belästigen ertragen.
Das gilt aber auch für Gespräche unter Männern. Ich will weder Hass noch Häme.
Ich will nicht mit Zitaten belästigt werden. Man kann es daran erkennen, dass ich selbst die Zitierfunktion nicht nutze.
Die Suchmaschine soll wissen: Ich will keine böswilligen Menschen in meinem musikalischen Umfeld.
Wenn ich zu jemanden sage: "Nicht in dieser Sprache!", bitte ich ihn, mich mit Hass zu verschonen. Wenn mich ein Fremder hasst, habe ich was ausgelöst in seinem Kopf. Vielleicht.
Die Welt gibt derzeit insgesamt keinen guten Eindruck. Da fühle ich mich als Komponist und Texter hilflos.
 
Niedermachen möchte ich wirklich niemanden. Das ist rein sachlich, deshalb auch die Zitate.

Wenn er Musik macht und daran Spaß hat, finde ich das super. Mich stört allerdings die Art, alles abzublocken, was dem eigenen Weltbild entgegensteht. Oder den Diskussionspartner als böswillig hinzustellen, ohne auf Argumente einzugehen.
 
Klar, kann man jeden Song in jede Ton Lage transponieren ( war das überhaupt die Frage?)
Nein, es ist nicht „egal“ / unerheblich in welcher Ton Lage man ein Stück spielt....
Ja! So einfach ist es!
 
Grund: Vollzitat gekürzt, liest sich besser.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein, es ist nicht „egal“ / unerheblich in welcher Ton Lage man ein Stück spielt.
Ja, das wussten wir glaube ich alle vorher, aber auch das war nicht Thema des Threads, sondern das komponieren. Ich geb's auf :rolleyes::)
 
Ich will nicht mit Zitaten belästigt werden.
Auch das verstehst Du falsch. Zitate sind nicht von böswilligen Menschen erfunden worden, sondern helfen (auch den Mitlesern) bei der klaren Kommunikation.
 
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@Poppotov ich würde mich freuen, ein Beispiel zu deinen Überlegungen zu hören. Dann würde es evtl sehr spannend und auch klar(er) werden.

Könntest du das Riff in E, dass du erwähntest, aufnehmen und hier verlinken?

Daran könnten wir doch konkret überlegen und ausprobieren, ob eine Komposition des Themas des Riffs auch in einer anderen Tonart "Sinn macht"/funktioniert etc.

Würde mich freuen!
 
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Nein. Die Audios kann ich nicht zur Verfügung stellen. Bitte nutze für Sinnprüfungen "Lay Lady Lay". Ich hatte mal eine Sängerin "gezwungen", es in B statt A zu singen. Wäre sinnvoll gewesen. Viel Erfolg. War ihr Lieblingslied. Gab Probleme.😅
 
Grund: Vollzitat gekürzt, liest sich besser.
Zuletzt bearbeitet:
Hier, ein ganz aktuelles Beispiel. Das habe ich eben komponiert. Gitarre Normaltuning.
Die römischen Ziffern kennzeichnen die Voicings.
4/4 Bpm=108 dramatisch, ruhig
Gm(III) | Bbm(VI) | F(I) | F C Dm / |
(2x)
Am | Bb(I) | Gm(III) | Bb(VI) A5 G(III) / |

Der 2. Takt ist Moll! Outro: Gm.
Nun das Tuning nicht ändern, aber in Gbm(II) starten als Sinnprüfung, vielleicht auch Fm ausprobieren?. Das klappt nicht. Die Tonart ist der Vater der Komposition.

Kleiner Nachtrag: Man kann als Outro auch die erste Vierergruppe wiederholen und endet auf Dm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was klappt bei Dir nicht?

Ich hatte mal eine Sängerin "gezwungen", es in B statt A zu singen. Wäre sinnvoll gewesen. Viel Erfolg. War ihr Lieblingslied. Gab Probleme.😅

Also irgendwie kann ich Deine Denkweise/Schreibweise nicht nachvollziehen. Was willst Du damit sagen - dass Du die Sängerin hast auflaufen lassen und das lustig findest?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Das habe ich eben komponiert.
Das sind ein paar Akkorde, keine Komposition. Es könnte ein Walzer, ein Trauermarsch, ein Samba sein. Gibt es eine Melodie?
Außer Bb im VI. Bund alles Standardlage. So kann ich Deine 2000 Stücke natürlich nachvollziehen.
 
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Nur nochmal zur Klarstellung für FK @Poppotov , was ich meine.

Ich weiß ja nicht, was Du damit meinst, dass Du aufhören willst und nicht kannst. Vielleicht ist es nur Gelabb, egal. Was Du machst auf der Gitarre, macht Dir offensichtlich Freude, Du spielst ja täglich, also wird es schon so sein.

Du hast Deinen Weg, Deine Herangehensweise. Gewisse Tonarten kannst Du, andere halt nicht so gut oder gar nicht. Auch darüber kannst Du natürlich hier schreiben.

Ich möchte nur, dass nicht irgendwelche Anfänger hier im Theorieforum lesen, gewisse Dinge gingen nicht zu spielen, man könnte nicht in manchen Tonarten auf der Gitarre usw.

Du denkst Dir Stücke übers Herumprobieren auf der Gitarre aus. Prima.

Jeder andere Weg ist aber auch denkbar. Ich kann mir doch Harmonien ausdenken und dann auf der Gitarre spielen. Und wenn die Sängerin in Gis singen will, dann geb ich mir Mühe, dass ich das hinkriege, ob nun mit Capo, mit Transponieren, was auch immer.

Und wenn es technisch anspruchsvoll ist, dann übst du das halt. Mir wäre nur daran gelegen, dass Du vielleicht nicht alles nur von Deiner Warte beurteilst. Du hast Deinen Weg, lass anderen ihren Weg.
 
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Ich sehe bei der von @Poppotov gezeigten Folge jetzt auch wenig Probleme, das auch ohne umstimmen in eigentlich jeder Tonart auf der Gitarre zu spielen, wenn eben andere "Voicings" tolerabel sind. Ein Akkord hört sich eben sehr anders an, wenn ich ihn offen spiele oder als Dreiklang in allen Umkehrungen übers Griffbrett verteilt oder Barre weiter oben auf dem Griffbrett.

Aber für diejenigen, die meinen, man könnte ein Stück für Gitarre generell in jeder Tonart komponieren, hier ein Beispiel, warum ich glaube, dass das eben nicht geht:
Eines meiner ersten gelernten klassischen Stücke, das sehr bekannte Prelude 1 von Heitor Villa-Lobos. Hört euch gerne mal beide Parts davon an (Moll und Dur, Moll wird dann wiederholt).


View: https://youtu.be/Pmry5uquwDI?si=zpOmVfYK0zzRD-NL

Vielleicht könnte @opa_albin daran erklären, wie das mit der Möglichkeit des Komponierens in jeder Tonart gemeint ist. Das ist hier für Gitarre m.E. nicht möglich (mal abgesehen vom Umstimmen der Gitarre in begrenztem Umfang für ein paar Tonarten).

Ich denke, wir reden evtl alle aneinander vorbei. Vielleicht kann man es an diesem Beispiel erklären? Wie könnte dieses Stück für Gitarre z.B. in Am komponiert werden? (Inklusive der Flageolett-Tone ab 2.13)..
 
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Ich denke, wir reden evtl alle aneinander vorbei.
kann gut sein:).
. Das ist hier für Gitarre m.E. nicht möglich (mal abgesehen vom Umstimmen der Gitarre in begrenztem Umfang für ein paar Tonarten).
wie schon gesagt, es kommt auch immer drauf an, was Sinn macht und wie die gesamte Instrumentierung z.B. ist.
(das ist ja jetzt ein Solostück)
Die Gitarre insgesamt umstimmen, also etwa einen Ton tiefer oder so, tue ich mir nicht an. Da würde ich mich dir anschliessen
und eingestehen, das sie, im Zusammenhang des Themas eben ein bißchen eingeschränkt ist, will sagen, nicht alles ist möglich.
Vor allem, für mich klingt dann auch nicht alles in einer beliebigen Tonart gut.
Aber es ist schon spät und ich halte jetzt lieber den Mund.............
 
Vielleicht könnte @opa_albin daran erklären, wie das mit der Möglichkeit des Komponierens in jeder Tonart gemeint ist. Das ist hier für Gitarre m.E. nicht möglich
Ich will jetzt nicht nochmal alles von vorne durchkauen ;) ... ich versuch's kurz ...

Die Frage war, ob man jeden Song in jeder Tonart "komponieren kann".

Ich weiß nicht, warum Ihr so auf Gitarre fixiert seid. Ich stimme Euch absolut zu, dass man erstmal die Begriffe klären müsste. Popotov hat möglicherweise etwas ganz anderes gemeint als er geschrieben hat - das ist für mich teilweise nur schwer zu verstehen.

Wenn ich einen "Song" (wäre zu definieren) in einer bestimmten Tonart komponieren möchte, dann tu ich das.
Es ging ihm ja ganz offensichtlich nicht um klassische Musik, wo jeder Ton festgelegt wird, und nicht um ein bestimmtes Instrument.

Aber - wir sind ja im Theorieforum - selbst in klassischer Musik kann ich ein Stück erstmal in jeder Tonart komponieren.

Wie ein Interpret das wiedergeben kann und möchte, ist dann eine andere Frage. Es kann technisch schwer sein, ggf. mit Umstimmen, Capo, evtl muss man eine A-Klarinette nehmen statt einer B. Natürlich darf man keinen kompletten Blödsinn schreiben, außerhalb des Tonumfangs oder Triller, die nicht spielbar sind.

Es gab aber auch in der Vergangenheit schon Stücke, die als "unspielbar" eingestuft wurden. Komponiert waren sie da trotzdem. Ggf. muss man sie dann eben so arrangieren, dass sie spielbar werden (zB für zwei Klaviere statt für eines).

Poppotov "komponiert", so wie wir das verstanden haben, indem er auf der Gitarre intuitiv herumspielt und das dann aufschreibt/aufnimmt. Da ist natürlich klar, dass er nur Tonarten spielt, die er auch kann. Das ist vollkommen ok, aber eben nicht der einzige Weg.

Komponieren ist aber im eigentlichen Sinne kein Vorgang, der nur am Instrument stattfinden kann, und schon gar nicht nur an der Gitarre. Und deshalb kann man erstmal jedes Stück in jeder Tonart erdenken und notieren, sprich komponieren.

Würde er schreiben "ich mach das so und so, und ich kann nur in diesen Akkorden / Voicings komponieren", hätte ich kein Wort darüber verloren. Aber zu sagen "das geht nur so" ist halt Quatsch.
 
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