GEM RP-X ist gekommen! Review

  • Ersteller yonatan
  • Erstellt am
Ich fände es auch super wenn es einfach ein Update für das RP-X gäbe (das ich ansonsten wirklich liebgewonnen habe!), dass den Pegel anhebt. Das muss doch zu realisieren sein!
 
Hallo,
das ist echt ein Ding, hat schon ein Vorredner gesagt: zeugt das nicht von intensiver Beziehung, zu dem magischen Teil, wenn wir hier uns über nunmehr 9 Seiten ausbreiten. Das würde ich Hass-Liebe nennen. Wollen wir uns nicht mal einen Namen für das geniale Gerät einfallen lassen ? RP-X, das sagt zu wenig über den Inhalt aus
naja, auch was technisches:
Ich habe mein Piano seit Dezember, war wohl mit einer der ersten, die es bekommen haben. Mir wurde lustigerweise erst ein GM-X zugeschickt, ich habs nicht gleich gesehen, wunderte mich nur über den Demo-Song, die Kisten sehen echt gleich aus.
Ich hatte gleich einen Pedal-Bug bemerkt, ab und zu ist bei Pedalbenutzung der Oszillator hängengeblieben und hat gescharrt (vor allem bei Piano). War aber zu wenig um zu reklamieren.
Ich musste mir einen Masseunterbrecher für das Antennenkabel meiner HiFi-Anlage kaufen, es hatte eine Brummschleife erzeugt (Conrad 15EUR).

Im Moment höre ich nur über Kopfhörer, kann also zum geringen Ausgangspegel am line nicht viel sagen, ich habe aber fast das entgegengesetzte Problem mit dem Kopfhörer. Mein Pegel ist zu hoch oder mein Kopfhörer hat einen zu geringen Widerstand, ich kann nicht voll aufdrehen und es ist noch nicht sehr laut, dann fängt es an zu zerren. Ich muss erstmal einen anderen Kopfhörer testen, AKG...

Bitte vergrault doch unsere GEM-Mitarbeiter nicht, sie wollen doch helfen. Es ist nicht fair, wenn pauschale "geht-bei-mir-nicht-deswegen-geht-es-generell-nicht-Update-muss-her"-Losungen fallen.
Das finde ich unkonstruktiv.

Der Editor hatte ich gesehen läuft einwandfrei. Ich bin nur zu faul da ewig rumzuspielen. Ich habe nur einmal die ganzen layer-Klänge vereinfacht und abgespeichert, das wars.

Hat jemand schonmal die Controller getestet: CC#7n. Da passiert bei mir nix.

Heute habe ich mir das OS-Update V1.01 raufgespielt. Das Pedal-Problem ist Vergangenheit. Dank Dave's Anleitung - Gott sei mit ihm - ging alles ganz gut.

Die beiden Cembali sind echt fett ! Das Fazioli irre ! Echte Klassikfans werden begeistert sein, das Gerät taugt mehr als zum stillen Üben !
Logisch kein analoger Flügel, tatsächlich haperts bei mir mit der Tastatur, aber man muss halt Kompromisse eingehen. Ich kann auf meinem LMK4+ nicht sehr sensitiv leise spielen. Ich habe immer minimale Velocity-Werte um 40.
Dafür kann ich das Doepfer mit links überall hin mitnehmen.

Frank
 
Ich kann auf meinem LMK4+ nicht sehr sensitiv leise spielen. Ich habe immer minimale Velocity-Werte um 40.
Dafür kann ich das Doepfer mit links überall hin mitnehmen.

Frank

Hallo, Frank!
Darf ich aus einem anderen Thread zitieren, es geht um Velocity-Kurven:

Dies könnte Dein LMK4+ Problem mit den zu hohen Werten im Pianissimo-Bereich lösen helfen

"Wenn man nun schon die Kombination Masterkeyboard/Expander besitzt oder braucht, und die Velocity-Kurven wollen absolut nicht zusammenpassen, sollte man sich mal den
Velocity Converter von MIDI Solutions anschauen.
Gut, es sind dann 120 Euro dafür zu löhnen (zusätzlich!), aber es gibt 40 (das war falsch: frei definierbare Vel.-Kurven) Preset-Kurven und dazu 1 frei editierbare.
Dazu braucht es keine Extra Stromversorgung.

Nachteil: Ein zu enger Velocity-Bereich, will sagen, zu schlecht aufgelöst beim Masterkeyboard, kann durch diese Teil nicht wieder höher aufgelöst werden, das ist ja klar.
Ach ja, und es ist in D wohl etwas schlecht zu bekommen.
"

Beste Grüsse!
 
So einen Konverter kann man sich allerdings beim LMK4+ auch sparen, denn da hat man schon 32 wählbare Velocity-Kurven, und ich vermute, da wird einfach nur eine "falsche" ausgewählt sein. Wenn es bei allen Velocity-Kurven des LMK wirklich ein Minimum von ~40(!?) im Output gibt, dann ist da vermutlich irgendwas defekt...
 
Hi, .Jens!
Das liebe ich so an diesem Board - es gibt immer noch Leute, die viel genauer Bescheid wissen über Equipment, weil sie es auch besitzen. Finde ich ganz prima.

Mit den besten Grüssen!:great:
 
Meiner Meinung nach ist die Velocity im unteren Bereich beim LMK4+ nur schlecht aufgelöst, da helfen auch die 2*32 Kurven zum Anpassen nichts, geschweige denn ein Konverter.

@Rene2000: Den Post kannte ich bereits, trotzdem Danke.

Das Problem rührt glaube ich vom Sensor (zwei Schalter, Messen der Zeitdifferenz,...) selbst, der die Geschwindigkeit der Drückens der Taste feststellt. Der kann einfach nicht oder nur ungenau längere Zeiten messen (Einfluss der Toleranz wird groß ?). Da hat man einfach einen Mindestwert festgelegt. Komisch ist halt, dass auch bei extrem langsamen Drücken einer Taste auch ein Midi-Signal gesendet wird (blaue LED am RP-X blinkt). Welches habe ich noch nicht feststellen können.

Gibt es noch andere LMK+/RP-X Erfahrungen ?

Hiermal zur Info die ReleaseNotes zum OS-Update V1.01 aus dem Installationspaket. Da wird tatsächlich der gesamte Flash neu programmiert:
>------------------------------------------------------------------------------------------------
>RP-X OS v1.01 Release Notes
>------------------------------------------------------------------------------------------------
>
>- Emission Date..........12.02.2007
>
>- Last Update............RP-X OS v1.00
>
>- Bugs Fixed
> 1. Wrong NoteOn retrigger on Damper On.
> 2. Wrong resonance string on Damper Physical Model algorithm
>
>- Improvements:
> None

Dauert seine 10min, da alles durch das seriell-USB Kabel geschickt wird.

Hat schonmal jemand den USB-Seriell-Treiber mit anderen Geräten ausprobiert (andere Musikinstrumente, Messgeräte, wie Multimeter) ? Lustig ist, dass GEM auf Ihrer deutschen Homepage einen Roland-Treiber für die Kommunikation anbieten.

Frank
 
Gibt es noch andere LMK+/RP-X Erfahrungen ?
Ja, ich spiele ein LMK2+ mit RP-X als Band/Livesetup. Und in allen Bands ist mir noch nicht wirklich aufgefallen, dass es ein Pianissimoproblem gibt - denn das ist leicht an der Praxis vorbei in meinen Bands (Jazz/Funk/Psychedelic Rock).
Also ich bin hochzufrieden mit der Kombination, es ist leicht zu transportieren, im Verbund mit einem FCB-1010 flexibel, vom Sound her mehr als durchsetzungsfähig und hat alle Sounds (und noch mehr), die ich von einem E-Piano erwarte in herausragender Qualität.
ciao,
Stefan
 
Velocity....

Was meinst Du mit schlecht aufgelöst? Kannst Du das in Zahlen ausdrücken? Ab einer gewissen geringen Anschlagstärke kommt bei Pianos plötzlich kein Sound mehr und das muss so sein. Normalerweise macht das der Klangerzeuger, d.h. unterhalb einer gewissen Velocity kommt nix mehr. Aber bei Doepfer kann man IMO einstellen, dass das Masterkeyboard ab einer gewissen Anschlagstärke nur noch Velocity 0 schickt.

USB-Treiber.... Das sind eigentlich 2 Stufen:

1.) USB-to-Serial. Sowas kommt auch bei Modems, Verbindungen mit Handies über USB-Kabel, USB-Com-Ports usw. zum Einsatz und ist nichts weiter als eine über USB emulierte COM-Schnittstelle.

Windows erkennt dieses USB-to-Serial-Interface automatisch, weis aber nicht, dass dahinter ein Midi-Device hängt, genausowenig wie es wissen kann, ob am COM-Port ne Maus, nen Modem, ein altes Handy oder digitales Speicheroszilloskop angeschlossen ist, ausser es probiert auf gut Glück diverse Treiber aus.

Deshalb braucht's noch nen zweiten Treiber:

2.) Serial-to-Midi. Viele ältere Keyboards haben eine serielle Schnittstelle über die man sie mit MAC/Atari/PC verbinden kann um sie als MIDi-Device zu nutzen. Und genau dieser Treiber ist hier von Roland. ("Roland Serial MIDI Driver")


Eine dritte Möglichkeit sind sogenannte class compliant USB Midi Interfaces. Die werden von Windows XP und Mac OS-X ohne zusätzliche Treiber als Midi-Devices erkannt. (z.B. die meisten USB-Midi-Interfaces und Masterkeyboards sind so aufgebaut)

Ich denk mal, beim RP-X wurde die Hauptplatine vom Promega als Basis genommen und um einen USB-to-Serial-Konverter erweitert.
 
Ja, ich spiele ein LMK2+ mit RP-X als Band/Livesetup. Und in allen Bands ist mir noch nicht wirklich aufgefallen, dass es ein Pianissimoproblem gibt - denn das ist leicht an der Praxis vorbei in meinen Bands (Jazz/Funk/Psychedelic Rock).
Tja, dem gibts von meiner Seite aus nix hinzuzufügen. ;)

Mein RP-X geht mittlerweile. Seit ich ein anderes Netzteil dazu verwende, ist das Brummen weg. Ich hab die Worte noch im Ohr "... neuentwickeltes Netzteil ...". ;)
 
Meiner Meinung nach ist die Velocity im unteren Bereich beim LMK4+ nur schlecht aufgelöst, da helfen auch die 2*32 Kurven zum Anpassen nichts, geschweige denn ein Konverter.
Mich würde auch interessieren, was du genau mit "schlecht aufgelöst" meinst und ob sich das evtl. anhand von Zahlen darstellen lässt. Was kommt denn an Velocitywerten an, gibt es da Lücken o.ä.? (testen kann man das ganz einfach mit MidiOx). Mit der "neuen" Tastatur habe ich da noch nicht geschaut, aber als ich mein LMK4+ damals neu hatte, habe ich das mal überprüft und dabei eigentlich keine Ausfälle festgestellt.

Da hat man einfach einen Mindestwert festgelegt.
Der wäre (bei Velocitykurve "1" = neutral)? Wenn eine der Velocity-Kurven 10-24 oder 42-56 verwendet wird, ist ein fester Minimalwert übrigens vollkommen normal, weil erwünscht, vgl. Manual.

Komisch ist halt, dass auch bei extrem langsamen Drücken einer Taste auch ein Midi-Signal gesendet wird (blaue LED am RP-X blinkt). Welches habe ich noch nicht feststellen können.
Das ist nicht komisch, sondern völlig normal und richtig. Gesendet wird - wie zu erwarten - der "Note On"-Befehl der betreffenden Taste mit dem Velocity-Wert "0". Das könnte man nutzen, z.B. für String-Resonance im Klangerzeuger - und wenn man das nicht möchte, dann kann man als Besitzer des LMK4+ dieses Verhalten auch ändern: Die Kurven 1-32 liefern beim Tastendruck in Zeitlupe den Velocity-Wert 1, die Kurven 33-64 den Wert 0. Steht aber auch alles im Handbuch (Seite 22).

Bevor man hier also das Meckern anfängt, wäre es hilfreich, mal vorher zu schauen, ob das, was man da als Fehler brandmarkt, nicht doch eher ein gewolltes Feature ist (was sich in diesem Falle gar noch abschalten lässt...)

Jens
 
@.Jens
Sehr geehrter Herr Moderator (Keys-PA-Rec),

Dieser Abschnitt ist unbegründet:
Bevor man hier also das Meckern anfängt, wäre es hilfreich, mal vorher zu schauen, ob das, was man da als Fehler brandmarkt, nicht doch eher ein gewolltes Feature ist (was sich in diesem Falle gar noch abschalten lässt...)

Ich habe seit knapp Zehn Jahren das LMK, ich bin sehr zufrieden damit (Qualität, Ausstattung), habs vorher am MicroPiano und X5DR betrieben (super Kombinationen moglich) ! Ich habe nicht "gemeckert" und auch keinen Fehler "gebrandmarkt".:eek:

Zum Thema:
Wenn ich mich selbst zitieren darf (#126):
"Das Problem rührt glaube ich vom Sensor (zwei Schalter, Messen der Zeitdifferenz,...)
selbst, der die Geschwindigkeit der Drückens der Taste feststellt. Der kann einfach nicht
oder nur ungenau längere Zeiten messen[...]"
Es existiert meiner Meinung nach eine Lücke zwischen Geschwindigkeit 0 und der Anschlagsgeschwindigkeit, die zum senden des Velocities 2 führt. Quasi ein Offset auf der x-Achse in den berühmten Velocity-Diagrammen. Wenn eine Kurve 0-32 gewählt ist, dann wird beispielsweise in einem für mich persönlich großen Bereich der Anschlagsgeschwindigkeitsbereich der Velocity-Wert 1 gesendet.
Die Diagramme beschreiben nur den relativen Verlauf, von dort aus wo tatsächlich eine Änderung stattfindet.

Viele Grüße,
Frank
 
Moin...

Jetzt widersprichst du dir aber irgendwie, oder? Weiter oben hast du bemängelt, dass die Velocity schlecht aufgelöst ist und das niedrige Drittel der 127 möglichen Stufen nicht genutzt würde:
Ich kann auf meinem LMK4+ nicht sehr sensitiv leise spielen. Ich habe immer minimale Velocity-Werte um 40.

Jetzt plötzlich sind es doch Velocity-Werte von 0,1 und 2 am unteren Bereich, und noch dazu verhält es sich damit genau so, wie es das Gerätemanual beschreibt (langsames Drücken der Taste bei Kurve 1-32 = Velocity 1). Ich habe mein LMK4+ leider gerade nicht hier, aber ich würde sagen, dass die Tastengeschwindigkeit, bei der es dann "losgeht" in etwa genauso ist wie bei meinem Klavier...

Ich würde wirklich gerne nachvollziehen können, wie langsam oder schnell du die Taste drücken musst, um Velocity 0,1 oder 2 (3...) zu bekommen - einfach um ein Bild davon zu bekommen, ob das vielleicht wirklich eher eine persönliche Geschmacksfrage ist oder ob da (generell oder nur bei deinem Exemplar) wirklich eine nur mäßige Auflösung vorliegt. Das ist natürlich aus der Ferne schwierig, aber vielleicht kannst du folgendes tun: schließ dein LMK doch mal an den PC an, nimm dir den http://www.midiox.com/ und fang mal damit an, die Taste so langsam zu drücken, dass dort wirklich Vel. "0" herauskommt. Von da aus steiger das mal so gleichmäßig, wie es dir möglich ist und poste die Log-Datei mit den Velocity-Werten hier...

Übrigens: die Art der Velocity-Messung über zwei Kontakte und deren Zeitdifferenz beim Schließen ist keine Eigenart des LMK, sondern das machen eigentlich alle anschlagsdynamischen Tastaturen ganz genau so.
 
Hallo zusammen. Ich habe eine Frage an alle RP-X-Benutzer:

Ich habe das Gerät heute bekommen und bin mit den Flügelklängen beim Spielen im Piano- bis Mezzofortebereich nicht so zufrieden. Da klingt der Sound eher in Richtung eines Fender-Rhodes (ich übertreibe natürlich ein bischen). Aber es ist doch dann im Gegensatz zum Forte sehr dumpf und matt. Haben andere Pianisten auch diese Erfahrungen gemacht?

Meine zweite Frage lautet: Gibt es eine Möglichkeit aus dem Performance-Modus herauszukommen und nur die Grundsounds zu spielen? Bei Drücken der Performance-Taste passiert bei mir überhaupt nichts. Und in der Bedienungsanleitung bin ich nicht fündig geworden.

Vielen Dank für eure Antworten.

T-A-M
 
Ich habe das Gerät heute bekommen und bin mit den Flügelklängen beim Spielen im Piano- bis Mezzofortebereich nicht so zufrieden. Da klingt der Sound eher in Richtung eines Fender-Rhodes (ich übertreibe natürlich ein bischen). Aber es ist doch dann im Gegensatz zum Forte sehr dumpf und matt.

Das ist beim mittleren bis leisen spielen auf einem Saiteninstrument auch so: Der Obertonanteil nimmt zunehmend ab. Wenn dich der leise Sound an ein Fender Rhodes erinnert, dann empfehle ich andere Abhörer. Oder intensives Vergleichhören. Spiel mal mit der Dynamik-Abstimmung des Keyboards.

Meine zweite Frage lautet: Gibt es eine Möglichkeit aus dem Performance-Modus herauszukommen und nur die Grundsounds zu spielen?

Nein, gibt es nicht. Du hast nur die Möglichkeit, eine Performance "leer" einzustellen und dann das Sample der ersten Layer zu ändern. Das Gerät hat nur einen Performance-Modus, "raus" ist nirgendwo hin. Die Voices sind dazu da, roh in eine Performance eingesetzt zu werden.

Liebe Grüße

Dana
 
Hallo zusammen!
Hat jemand 'mal bei der Ansteuerung des GEM RP-X folgende Erfahrung gemacht und/oder weiss eine Abhilfe (ausser RP-X rebooten/aus-/einschalten)?

Wenn ich mit meinem Masterkey CME UF8 schnelle Programmumschaltungen (d.h. "Performanceanwahl") machen möchte via Datenrad, verabschiedet sich das GEM in die "Sprachlosigkeit", d.h. es wird kein Audiosignal mehr ausgegeben.

Beispiel:
Steht auf P01 (1. Fazioli-Patch), und ich drehe per Rad schnell hoch auf z.B. P40 oder P60 usw., dann tritt der Effekt auf.
Inkrementelles Performance-Stepping per +/- Taster zeitigt diesen unschönen Effekt nicht.

Kennt jemand das Phänomen, und könnte man da was machen?

Beste Grüsse!
 
Hallo Leute,

sehr guter thread!
Ich bin auf das Gem RP-X gekommen, weil ich überfrustet war von anderen Piano-Teilen:

Kurzweil KME - kann ich nur warnen. Erstens nicht viel besser als die alte K1000er Serie, auch wenn die Piano Sounds in Stereo statt Mono sind. Aber - und das hat mich zum Wahnsinn getrieben, weil es nicht im Handbuch steht - das Teil empfängt ständig in Midi Omni Mode On. Und das lässt sich nicht abschalten. Die Folgen bei unglücklichem Midi-Aufbau könnt Ihr Euch denken.

Roland SRX 11 Karte - das alte Leiden: im Geschäft unter´m Kopfhörer gut, zu Hause und im Studio gut, mit der Band flach, nichtssagend und wenig durchsetzungsfähig. Richtig schlimm wird´s aber bei Piano-Solostücken auf der Bühne. Da fehlt der Bauch, da fehlt Brillianz, und die Anschlagsfeinheiten gehen in der Mittensauce unter.
Ich habe einfach keine Lust, an dem Teil tagelang zu schrauben, nur damit es erträglich wird. Und Pianosounds verschiedener Geräte zu mischen, halte ich für ..... na gut: `etwas gewagt´. Die unterschiedlichen Feinstimmungen, Panorama-Einstellungen etc., das kann meines Erachtens nicht zu einem guten, puren Sound führen.

Man kann doch von heutigen Produkten gerade auf diesem Sektor erwarten, dass sie ihren Ahnen aus den 80gern meilenweit überlegen sind. Man kann auch erwarten, dass die Hersteller die Sounds/Geräte unter Realbedingungen testen. Daher sind die oben genannten Negativbeispiele für mich absolut unverständlich (aber wie ich von Bekannten gehört habe, sieht es bei Yamaha und Korg nicht anders aus).

Das RP-X gibt sicherlich Gründe zur Kritik her, z.B. die Geschichte mit dem Brummen trat bei mir auch auf und verschwand mit besserem Netzteil - zu leiser Output ist bei Submixer nicht das größte Problem, aber es hat wieder eine neue Ebene in puncto Pianosounds aufgetan, und das ist doch das Entscheidende. Der Fazioli sucht im Augenblick Seinesgleichen, wenn es z.B. um ein Solopiano geht. Dann kann ich auch mit kleinen Krankheiten leben und weiter üben - ohne an´s Schrauben/Editieren zu denken.
 
Hallo Anonymusus,

was für ein Netzteil hast denn an's RP-X drangehängt?

Liebe Grüße

Dana
 
Würde ich auch gern wissen, Hersteller, ampere, Volt, Schaltnetzteil oder konventionell?
 
Hey Gemservice ;)

Ich hab bei meinem jetzt erst mal die Erdung abgeklebt, und das hat vorübergehend das Brummen eingedämmt. Das ist ja aber keine Endlösung. Vielleicht hat das eingesetzte Netzteil einfach keine Erdung? Irgendwo scheinen manche Exemplare vom rp-x ein Problem zwischen den Erdungs-Potentialen über's Netzkabel und den Line-Outs zu haben.

Wenn ich mir das recht überlege, könnte man auch versuchen, die Line-Outs über eine DI-Box zu fahren, und dort die Erdung zu kappen. Das könnte denselben Effekt haben, und tut dem Gerät wahrscheinlich wohler. Aber ich hab grad keine zur Hand.

Liebe Grüße

Dana
 
@ DANA
richtig, manche haben ein Erdproblem, die neuesten Betimmungen aber schreiben vor das das X Modul da es ein Metallgehäuse besitzt geerdet sein muss, wir bzw. das Werk in Italien entwirft gerade ein neues Netzteil mit welchem dieses Problem behoben sein sollte, sobald wir eine Zulassung haben können wir auch das Netzteil gegen ein konventionelles tauschen, nur im Moment nicht!
mfg
Michael Niski
www.generalmusic-service.de der Ersatzteilshop für GEM & LEM
 

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