Hallo Leute,
sehr guter thread!
Ich bin auf das Gem RP-X gekommen, weil ich überfrustet war von anderen Piano-Teilen:
Kurzweil KME - kann ich nur warnen. Erstens nicht viel besser als die alte K1000er Serie, auch wenn die Piano Sounds in Stereo statt Mono sind. Aber - und das hat mich zum Wahnsinn getrieben, weil es nicht im Handbuch steht - das Teil empfängt ständig in Midi Omni Mode On. Und das lässt sich nicht abschalten. Die Folgen bei unglücklichem Midi-Aufbau könnt Ihr Euch denken.
Roland SRX 11 Karte - das alte Leiden: im Geschäft unter´m Kopfhörer gut, zu Hause und im Studio gut, mit der Band flach, nichtssagend und wenig durchsetzungsfähig. Richtig schlimm wird´s aber bei Piano-Solostücken auf der Bühne. Da fehlt der Bauch, da fehlt Brillianz, und die Anschlagsfeinheiten gehen in der Mittensauce unter.
Ich habe einfach keine Lust, an dem Teil tagelang zu schrauben, nur damit es erträglich wird. Und Pianosounds verschiedener Geräte zu mischen, halte ich für ..... na gut: `etwas gewagt´. Die unterschiedlichen Feinstimmungen, Panorama-Einstellungen etc., das kann meines Erachtens nicht zu einem guten, puren Sound führen.
Man kann doch von heutigen Produkten gerade auf diesem Sektor erwarten, dass sie ihren Ahnen aus den 80gern meilenweit überlegen sind. Man kann auch erwarten, dass die Hersteller die Sounds/Geräte unter Realbedingungen testen. Daher sind die oben genannten Negativbeispiele für mich absolut unverständlich (aber wie ich von Bekannten gehört habe, sieht es bei
Yamaha und
Korg nicht anders aus).
Das RP-X gibt sicherlich Gründe zur Kritik her, z.B. die Geschichte mit dem Brummen trat bei mir auch auf und verschwand mit besserem Netzteil - zu leiser Output ist bei Submixer nicht das größte Problem, aber es hat wieder eine neue Ebene in puncto Pianosounds aufgetan, und das ist doch das Entscheidende. Der Fazioli sucht im Augenblick Seinesgleichen, wenn es z.B. um ein Solopiano geht. Dann kann ich auch mit kleinen Krankheiten leben und weiter üben - ohne an´s Schrauben/Editieren zu denken.