andi.k
Registrierter Benutzer
Hallo Robi.
Ich find den Flügel vom MP8 nicht unbedingt schlecht!!! Effekt- und einstellungsmäßig find ich es auch besser ausgestattet als das Promega (Overdrive, Rotary sowie Envelope-, Velocity-, Anschlags- und Midi-Einstellungen). Auch die Tuning-Einstellungen sind beim MP8 vielfältiger (man kann u.a. den Bezugston einstellen und verschiedene Stretch-Tunings). Im Promega gibt es "nur" mehrere Tunings, davon 2 Stretch, aber zur Not kann man dort auch jede Taste einzeln (ver)stimmen. Beim RP-X wurden im Vgl. zum Promega einige Effekte weggelassen, aber die Tuning-Funktionen dürften die selben sein (das les ich hier raus).
Es gibt bei GEM jedoch einen Parameter, der sich auch auf die physikalischen Modelle auswirkt: FLT. Bei reinen Samples ist es nur ein Filter, bei modellierten Klängen wie Teilen der Flügel, Rhodes, Clavinet, Wurlies bewirkt dieser Parameter einiges mehr!!! Keine Ahnung was, vielleicht kommt dazu mal ne offizielle Antwort hier.
Auf jeden Fall kann man damit den Sound stark manipulieren. Siehe auch hier
Doch zurück zum Klang...
Dass die Sound vom RP-X & PRP800 identisch sind, steht offiziell hier: MusicPlayer Forums: a change: Kurz ME-1 to GEM RP-X
Darüberhinaus hat das RP-X aber noch einige zusätzliche Intrumente mehr als das PRP800. Leider gibt's noch kein Handbuch online.
Ich lege viel Wert auf so Vintage-Sachen wie Rhodes und Clavinet, daher kam für mich eher das Promega in Frage da sie - auch im RP-X da identisch - sehr lebendig klingen.
Davon abgesehen sind - auch im RP-X - zwei Flügel drin, die sehr unterschiedlich sind - inspiriert mich sehr, vor allem der Fazioli. Sowas findet man auf keinem anderen Digitalpiano. Honkytonk & Upright machen auch Spass.
Saiten- & Dämperresonanz kann man leider nix einstellen (noch nicht... vielleicht hört GEM unser Bitten und bringen ein Update). Ich hab die Saitenresonanz aber mit dem MP8 verglichen und fand letztere ziemlich synthetisch / weniger Überzeugend (fehlende Obertöne und so). Aber das muß kein Kaufkriterium sein sondern ist vielleicht eher was für Leute, denen ein Digitalpiano nicht realistisch klingen kann...
Was im MP8 aber klar besser klingt sind die Orgeln
Aber an sich ist das alles total Geschmackssache. Jemanden der total an Roland oder Kurzweil gewöhnt ist auf GEM umzustimmen dürfte schwer fallen. Was mir bei GEM besser gefällt: es "lebt" und hat Charakter. Und es ist kein Mainstream.
Wenn ich hier viel vom Promega schreibe, dann weil beide viele Gemeinsamkeiten haben. Ich geb mir Mühe, das zu differenzieren und auch auf die Unterschiede Rücksicht zu nehmen. Vom technischen her hat das Promega 5 dieser DRAKE Signalprozessoren und das RP-X nur einen. Das drückt sich in der unterschiedlichen Polyphonie und Zahl von Effekten aus. Mit der Polyphonie ist das eigentlich etwas komplizierter, siehe hier. Aber die Samples bzw. Physikalischen Modelle sind die gleichen bzw. wurden verbessert. Wenn, dann wurden beim RP-X ganze Instrumente weggelassen. Die wichtigen (Steinway, Fazioli, 4 verschiedene Rhodes, 2 Clavinets, 2 Wurlitzer, Harpsichord, Vibraphone) sind jedoch drin (siehe hier)!! Streichern/Pads sind neu.
Ich hoffe das beantwortet einen Teil Deiner Fragen.
Gruss,
Andreas
Ich find den Flügel vom MP8 nicht unbedingt schlecht!!! Effekt- und einstellungsmäßig find ich es auch besser ausgestattet als das Promega (Overdrive, Rotary sowie Envelope-, Velocity-, Anschlags- und Midi-Einstellungen). Auch die Tuning-Einstellungen sind beim MP8 vielfältiger (man kann u.a. den Bezugston einstellen und verschiedene Stretch-Tunings). Im Promega gibt es "nur" mehrere Tunings, davon 2 Stretch, aber zur Not kann man dort auch jede Taste einzeln (ver)stimmen. Beim RP-X wurden im Vgl. zum Promega einige Effekte weggelassen, aber die Tuning-Funktionen dürften die selben sein (das les ich hier raus).
Es gibt bei GEM jedoch einen Parameter, der sich auch auf die physikalischen Modelle auswirkt: FLT. Bei reinen Samples ist es nur ein Filter, bei modellierten Klängen wie Teilen der Flügel, Rhodes, Clavinet, Wurlies bewirkt dieser Parameter einiges mehr!!! Keine Ahnung was, vielleicht kommt dazu mal ne offizielle Antwort hier.
Auf jeden Fall kann man damit den Sound stark manipulieren. Siehe auch hier
Doch zurück zum Klang...
Dass die Sound vom RP-X & PRP800 identisch sind, steht offiziell hier: MusicPlayer Forums: a change: Kurz ME-1 to GEM RP-X
Darüberhinaus hat das RP-X aber noch einige zusätzliche Intrumente mehr als das PRP800. Leider gibt's noch kein Handbuch online.
Ich lege viel Wert auf so Vintage-Sachen wie Rhodes und Clavinet, daher kam für mich eher das Promega in Frage da sie - auch im RP-X da identisch - sehr lebendig klingen.
Davon abgesehen sind - auch im RP-X - zwei Flügel drin, die sehr unterschiedlich sind - inspiriert mich sehr, vor allem der Fazioli. Sowas findet man auf keinem anderen Digitalpiano. Honkytonk & Upright machen auch Spass.
Saiten- & Dämperresonanz kann man leider nix einstellen (noch nicht... vielleicht hört GEM unser Bitten und bringen ein Update). Ich hab die Saitenresonanz aber mit dem MP8 verglichen und fand letztere ziemlich synthetisch / weniger Überzeugend (fehlende Obertöne und so). Aber das muß kein Kaufkriterium sein sondern ist vielleicht eher was für Leute, denen ein Digitalpiano nicht realistisch klingen kann...
Was im MP8 aber klar besser klingt sind die Orgeln
Aber an sich ist das alles total Geschmackssache. Jemanden der total an Roland oder Kurzweil gewöhnt ist auf GEM umzustimmen dürfte schwer fallen. Was mir bei GEM besser gefällt: es "lebt" und hat Charakter. Und es ist kein Mainstream.
Wenn ich hier viel vom Promega schreibe, dann weil beide viele Gemeinsamkeiten haben. Ich geb mir Mühe, das zu differenzieren und auch auf die Unterschiede Rücksicht zu nehmen. Vom technischen her hat das Promega 5 dieser DRAKE Signalprozessoren und das RP-X nur einen. Das drückt sich in der unterschiedlichen Polyphonie und Zahl von Effekten aus. Mit der Polyphonie ist das eigentlich etwas komplizierter, siehe hier. Aber die Samples bzw. Physikalischen Modelle sind die gleichen bzw. wurden verbessert. Wenn, dann wurden beim RP-X ganze Instrumente weggelassen. Die wichtigen (Steinway, Fazioli, 4 verschiedene Rhodes, 2 Clavinets, 2 Wurlitzer, Harpsichord, Vibraphone) sind jedoch drin (siehe hier)!! Streichern/Pads sind neu.
Ich hoffe das beantwortet einen Teil Deiner Fragen.
Gruss,
Andreas