GEM RP-X ist gekommen! Review

  • Ersteller yonatan
  • Erstellt am
Schau mal in der Plauderecke nach dem Thread "Günstigster Transport", da gehts zwar um ein Rhodes, aber die Größenordnungen dürften ähnlich sein => lohnt sich nicht.
 
@JoKey:
Brauchst du nur die Tastatur des MP8, dann kauf dir ein gebrauchtes MP9500 für etwas über 1000 €.
 
mal ne kurze Frage:
Hat der GEM RP-X egtl nur Pads oder auch Streicher?
Gruß
 
Ja, ziemlich gute sogar
ciao,
Stefan
 
Das ist gut...da ich mir überlegt hab nen XV2020 mit SRX11 zu ersteigern
Das Piano für die Bühne und die Strings bräucht ich nur für Probe da ich net das ganze Equipment mitschleppen möchte (daher Strings nur zweitrangig)
Aber wenn der GEM welche hat find ich das genial!!!
Danke!
 
@JoKey:
Brauchst du nur die Tastatur des MP8, dann kauf dir ein gebrauchtes MP9500 für etwas über 1000 €.

So häufig gibt es die MPs nun auch nicht gebraucht (und wenn wir die weiter so loben, ändert sich weder was am Preis noch am Angebot;)). Zudem bin ich mir nicht mal sicher, ob es tatsächlich 1. Wahl ist. Denn wer häufiger Rhodes&Co. auf dem Stage spielen möchte, ist mit dem RD700SX (auch als Master) sicher besser bedient. Und selbst reine Pianisten (Flügelsounds) haben mit der Lösung CP33+RP-X eine wesentlich tragbarere Lösung (und das meine ich jetzt nicht finanziell).;)

Hat eigentlich schon jemand mal das RP-X an LMK, CP33 oder RD700 getestet? Ist der tolle Eindruck nur beim MP8 wegen dem Klavier-Spielgefühl da? Ich hatte beim Kurztest letzte Woche leider keine Zeit und ärgere mich jetzt darüber...:(
 
Meins hab ich gestern mal kurz eingeschaltet, so etwa 5 Minuten. Wirklich ausprobieren kann ichs erst am Wochenende (und es wird einiges an Setup-Arbeit notwendig sein, um den Kram einzustellen, wie ich ihn für die Bands brauche). Dann kann ich aber auch Feedback zum Verhalten am LMK geben. Am P-90 spielte es sich ziemlich "leicht", also da würde ich an der Velocity-Schraube drehen. ;)
 
Hallo !
Habe mir auch das Gem - Teil zum Testen mal bestellt.
Ohne groß die Bedienungsanleitung zu wälzen gleich angestöppselt und
ausprobiert und alles auf Anhieb funktioniert. Für die Bedienungsanleitung
braucht man ( wenn überhaupt ) nur ein paar Minuten und man hat alles im
Griff. Pro Performance hat man 4 Voices zur Auswahl. Die Effektsteuerung und
der Hallwechsel bleibt einem verborgen ( wahrscheinlich muß man dazu den PC bemühen ). Leider kann man den Velocity Wert nur global für die Performance
wechseln, nicht individuell pro Voice. Möchte man 2 Pianosounds mit unterschiedlichen
Velocitywerten ansteuern geht das leider nicht. Die Sounds sind ok, wenn auch manche
Pianosounds mich stark an mein Roland FP 2 erinnern (besonders, wenn man die Sounds mal über einen längeren Zeitraum testet) . Von den genannten technischen
Algorithmen ( Physical Modeling, Natural String Resonance u.s.w.) sollte man sich nicht
blenden lassen. Wichtig ist was akustik letztenendlich herauskommt. Das ist zwar nicht
schlecht, aber auch nicht überragend und kann mit der SRX 11 Karte locker mithalten.
Da muß man zwar länger schrauben, dafür ist das Ergebnis was Dynamik, Klangfarbenreichtum betrifft nach meiner Meinung immer noch besser,
auch wenn ich der Meinung bin, das selbst die SRX 11 Karte nicht der Weisheit letzter
Schluß sein kann.
Es kann sein, dass bei Gem die "Hammergeräusche" und "String Resonance" besser
umgesetzt wurden, aber alles in allem finde ich persönlich die Klänge und Dynamik
des RPX nicht besser als die der SRX 11 Karte von Roland. Beides Sounds ergänzen
sich (volumenmäßig richtig dosiert ) ganz gut, wie auch im Verbund mit dem eher erdigen P 120 Sound. So hätte ich jetzt wohl den Non- plus Ultrapianosound mit mehr Einstellmöglichkeiten, als ich eigentlich will. Aber das Gem - Teil kriegt man leider auch nicht geschenkt ;-)
Frohe Weihnachten....
 
Testet Ihr eigentlich ueber Kopfhoerer oder Lautsprecher? Ich hab naemlich bei den Stereo-Pianos von meinem Promega3 voll die Krise gekriegt und werde mir wohl so ne Crossfeed-Schaltung bauen, die die Stereobreite etwas zusammenschrumpft. Zur Not gehts erstmal mit den Pan-Reglern vom Mixer.

Bei der Dynamik find ich krass, dass es bei Pianissimo noch richtig schoen rund/weich klingt und nicht so duenn wie andere DP's. Einen guten Fluegel erkennt man u.a. daran, dass er bei Pianissimo noch richtig gut klingt, d.h. "singt".

Und die Daempfer/Resonanzbodensimulation will ich dabei auch nicht missen. (Habt Ihr als Kinder mal das Pedal gehalten und nur auf den Tasten rumgedrueckt? Das kommt beim GEM ziemlich realistisch, auch wie die Saiten abklingen und nachhallen und der ganze Mischmasch sein Frequenzspektrum veraendert. Hatte bei nem Digitalpiano noch nie das Gefuehl, dass es "lebt". Hier schon :))
 
Zu dem Review von trapp:
Dass RP-X vom 'Klang' her noch zu toppen ist von anderen Sachen besonders von reinen Samplern war mir eigentlich auch klar. Da macht man ja auch nicht umsonst Gigabytes von Samples.
Aber wichtiger, meiner bescheidenen Meinung nach, ist das da 'Leben' ist. Und da spielen nun mal Dynamik, und diese ganzen Nuancen-klänge einfach die größte Rolle. Und das beeinflußt das Musikmachen sehr stark. Ich sag mal so, ich habe sehr viele richtige Klaviere, Flügel, und Digitalpianos gespielt, und da begegnet man wirklich Klängen die sich wie Himmel von Erde unterscheiden. Aber wenn die Dynamik nicht stimmt, dann leidet das Spiel stark drunter. Die Ausdrucksstärke nimmt ab, und was Improvisieren anbetrifft, da fällt einem einfach weniger ein.
Ein richtiges Klavier/Flügel ist zwar nie ersetzbar, steht außer Frage, aber was das Spielen angeht, würde ich manchmal so ein digitales Ding wie RP-X spielen, das super Dynamik hat, als zum Beispiel einen fürchtbar ungepflegten Flügel, was ich letzte Woche gespielt habe.(das war ein Yamaha, das tat meinem Ohr weh)

Noch ein anderer Punkt ist, beim RP-X habe ich das Gefühl, gefördert zu sein einfach nur Musik zu machen, weil es so viel Spaß macht, und dem natürlichen nahe ist. Ich habe schon echt viele andere Synths, Keys, Workstations, usw.. gehabt, und wurde ganz viel durch die Technik vom richtigen Musikmachen abgelenkt. Da spielte ich einen Pianosound und dachte dann immer, 'Oh, da muß ich noch am EQ drehen, Oh, da muß Compressor rein, Oh da muß Hall rein, usw.. usw...' Da hat die Technik mich irgendwann echt genervt.

Durch Erfahrungen und Gespräche mit meiner Verlobten über meine Musik, habe ich irgendwann meine echte Stärke wiedergefunden, und das war: einfach nur Klavierspielen. Und seitdem verändert sich mein Spiel, zum Guten. Darum habe ich meine ganzen Kram verkauft, und hab dann überlegt ein Klavier zu kaufen. Da das Geld fehlte, kam ich auf die Idee einen RP-X zu holen. Und das war ne richtige Entscheidung. Es fühlt sich fast natürlich an, klingt gut, und noch ziemlich günstig.
Vielleicht könnten alle die sich mit meiner Situation irgendwie identifizieren können von dem was ich jetzt erzählt hab etwas profitieren.
 
Und da spielen nun mal Dynamik, und diese ganzen Nuancen-klänge einfach die größte Rolle

Diese Nuancen bekommt man beim layern verschiedener Pianosounds über
Velocity Switch weitaus nuancierter hin. Ein Dark Piano mit negativem Velocity Switch +
ein "spitz" klingendes Piano mit positivem Velocity. Und man kann das durchaus auch mit noch mehr Sounds erstellen.Dann "lebt" die SRX 11 mehr
als das Gem ;-).Ok man muß etwas Spaß an der Technik und am Soundtüffteln haben, das muß ich zugeben. Viellecht können auch einige von meinen Erfahrungen
profitieren ;-). Es ist schön wenn man einen einzelnen Ton erklingen läßt,
um zu hören, wie der Resonanzboden mitschwingt u.s.w.. Im Allgemeinen
spielt man aber Musik, und da machen viele Töne die Musik. Also keine einzelnen
Töne spielen, sondern Musik machen und den Soundcharakter danach bewerten
(noch besser es spielt ein anderer auf dem Gerät !!! ).
Ich persönlich würde mir kein Gerät kaufen,
dass weniger technische Möglichkeiten hat, nur weil es mich vom Spielen ablenken könnte ?!? Im Gegenteil ! Mit Sicherheit könnte man die Authentizität noch stark
verbessern, wenn man z.B. die Velocity Kurve mancher Geräte bearbeiten könnte.
Dann könnte man auch das MP8 Tastatur Erlebnis auf andere Geräte übertragen.
Entweder möchte ich meinen Sound verbessern oder ich bin zufrieden ?
Bei mir stellt sich so langsam ein Zufriedenheitsfaktor ein, was den Sound betrifft,
weil das Ergebnis irgendwann nur noch minimal zu verbessern ist (die derzeitige
Technik hat Grenzen). Zugegebenermaßen macht das Gem-Teil meinen Pianosound
noch "fetter", ob er allerdings dadurch besser ist, kann ich derzeit noch nicht beurteilen.
Leider gewöhnt man sich auch an einen Sound und kann diesen dann
eigentlich nicht mehr objektiv beurteilen ( dann fängt man auch meistens an zu
schrauben, obwohl man besser spielen würde ) .Deshalb höre ich mir zwischendurch
immer mal wieder Klavieraufnahmen an. Das ist die Krux am objektivem Test.
Der Ottonormalmusikkonsument würde bezüglich dieser Klang-Haarspalterei
wahrscheinlich nur ungläubig, kopfschüttelnd daneben stehen........
 
Hmmmm.... ich weiss nicht, wie sehr Du Dich mir dem GEM RP-X beschäftigt hast, auch ich stehe auch gerade am Anfang.
Aber ich denke die von Dir angesprochenen Layer-Funktionen funktionieren auch beim GEM - denn man hat dort pro Performance 4 mögliche Sounds, die auch auf unterschiedlich einstellbare Velocities reagieren. Und es existieren 10 verschiedene Pianosounds - wie gesagt, 4 gleichzeitig geht.

ciao,
Stefan
 
Und es existieren 10 verschiedene Pianosounds - wie gesagt, 4 gleichzeitig geht.

...aber nicht mit unterschiedlichern Velocity Werten pro Sound !
( die Einstellung muß auf "All" stehen, bei einzeln angesprochenen Voices
kann man per "edit" Taste die Velocity LED nicht aktivieren ! )
Gerade damit könnte man aber die Sounds anschlagsdynamisch "färben".

...der mit den Tönen kämpft....
 
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß ich das Teil auch haben will!!!
 
Hallo nochmal !

Bin nach einem Tag immer noch mehr begeistert als frustriert, will heißen :

..ja tendiere auch dazu das Gem Teil zu behalten, da sich der Sound 4 + 6
doch toll in mein Fantompianomix integriert.....;-). Jetzt ist halt mein Rack mal
wieder 2 Kg schwerer....
Werde wohl etwas mehr Sport machen müssen, um die "Musik"
noch stemmen zu können ;-)
Warum liegen da keine Schrauben bei, für die Montage auf der Rackwanne ?....

Ich taufe es jetzt Yagemro - Piano.
 
...aber nicht mit unterschiedlichern Velocity Werten pro Sound !
( die Einstellung muß auf "All" stehen, bei einzeln angesprochenen Voices
kann man per "edit" Taste die Velocity LED nicht aktivieren ! )
Gerade damit könnte man aber die Sounds anschlagsdynamisch "färben".

...der mit den Tönen kämpft....
Ja, am Gerät. Nur -- im RP-X Editor kann man den unterschiedlichen Sounds unterschiedliche Velocity-Ranges zuweisen, Screendump anbei. Im normalen, nicht im All-Mode, dort bezieht sich die Velocity auf die Gesamtempfindlichkeit des Gerätes.

ciao,
Stefan
 

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Hallo Stefan64 !
Danke ! Das ist natürlich nicht schlecht !
Da kann man ja wieder schrauben ohne Ende.
Da ich das Teil sowieso nur im Verbund benutze, werde ich
auf weitere Klangexperimente mal vorläufig verzichten, sonst
komme ich wirklich nicht zum spielen. Aber wer das Teil Stand - Alone
verwendet, sollte mal einen "dunklen" und "helleren" Pianosound layern und
über Velocity Switch ( dunkel = - Wert, hell = + Wert)
sich mehr Dynamik verschaffen. Ich wette da ist noch ungeahntes Klangpotenzial
( für die Fetischisten unter euch ) !

...der mit den Tönen kämpft....
 
Man möge mir verzeihen, wenn diese Frage hier evtl. schon beantwortet wurde: :redface:

Sind das denn nun Sounds des Promega in diesem Wunder-Expander oder welche aus dem PRP700/800? Die fand ich nämlich bei weitem nicht so gut wie die vom ersteren (v.a. die Rhodessounds).
 
DAs hört sich schon sehr verlockend an. Wär vielleicht die perfekte Ergänzung zu meinem MP9500. Wollte eh in den Weihnachtsferien zum Musicstore fahren. Werd ich dann mal ausgiebig antesten.
 
@trapp: Du drehst mir das Wort im Mund um :confused: Ich habe doch gerade davon gesprochen, VIELE tasten anzuschlagen mit gedruecktem Pedal. Und da ist bei GEM schon ein grosser Unterschied zu anderen Pianos, wo der Resonanzboden nur fuer jede Taste einzeln aufgenommen wurde....

Man möge mir verzeihen, wenn diese Frage hier evtl. schon beantwortet wurde: :redface:

Sind das denn nun Sounds des Promega in diesem Wunder-Expander oder welche aus dem PRP700/800? Die fand ich nämlich bei weitem nicht so gut wie die vom ersteren (v.a. die Rhodessounds).

Die Schnittmenge der Sounds von Promega, RP-X und PRP700/800 ist identisch, nur dass das Promega zusaetzlich noch einige Intrumente mehr hat und auch mehr Polyphonie.
 

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