GEM RP-X ist gekommen! Review

  • Ersteller yonatan
  • Erstellt am
Hallo,

bis letztes Jahr hatte ich ein Yamaha CVP96.

Dort war es so, dass das Piano intern immer eine Velocity Kurve einstellte, die zum gewählten Instrumentenklang passte. Also z.B. bei "Grand Piano" eine andere als bei Akkordeon oder Perkussionsinstrumenten. Auch die Wahl der Touch Empfindlichkeit funktionierte nur, wenn auch tatsächlich ein Piano als Instrumentenklang angewählt war.
Eigentlich sinnvoll gemacht, aber wenn man es nicht weiss ;-) Im Handbuch steht das nicht ;-)
Vielleicht ist das das Problem...

Grüsse,

Peter
 
So, habe mal etwas aufgenommen:

Spur 1: Sound 90; Velocity im RP-X: -20, Velocity am Piano: Linear (def.)
Spur 2: Sound 1; Velocity im RP-X: -20, Velocity am Piano: Linear (def.)
Spur 3: Sound 1; Velocity im RP-X: 0, Velocity am Piano: Linear (def.) (Also Standardeinstellung am RP-X und Piano)

Ist jetzt nicht perfekt, nur mal eben auf die Schnelle aufgenommen. Was meint Ihr zum Sound? Spur 2 und 3 klingen doch extrem flach oder?

@ horacewimp

Ja, das mit Channel 1 und 2 war absicht, ich dachte, dass Channel 2 dann ausgeblendet wird (war nicht der Fall). Ich schieb nachher auch mal einen zweiten Screenshot von MIDIOX nach.

Gruß

Martin

Edit:

Eine Frage: Ich will das RP-X mit meinem PC verbinden und dann prüfen, wie der Sound denn dann klingt, wenn ich etwas verändere. Wie muss ich verbinden? Ich habe 4 Midi-Kabel und ein USB-Midi-in/out-Stecker.
 

Anhänge

  • Spur 1.zip
    202,5 KB · Aufrufe: 145
  • Spur 2.zip
    175,7 KB · Aufrufe: 159
  • Spur 3.zip
    192,6 KB · Aufrufe: 128
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir Deine Beispiele angehört - und bin mir eigentlich inzwischen fast sicher, dass Dein RP-X und auch Dein Masterkeyboard vollkommen in Ordnung sind.
Kann es sein, dass Du vielleicht gar keinen realistischen Klaviersound suchst, sondern eher eine Art Pop-Piano - fett, gestackt, mit viel Hall und Chorus etc...?

Am Klang Deines RPX kann ich nichts Auffälliges feststellen, es klingt so wie meins auch, und für mich alles andere als "flach".
OK, Du spielst den Bach schon fast staccato und haust auch ganz schön rein, aber im zweiten Beispiel klingt es schon etwas gemässigter.

Ich hab auch mal ein paar Beispiele reingeklimpert - unter anderem als Vergleichsmöglichkeit und um den Sound des RP-X im Umfeld einzuordnen. Es ist das selbe Stückchen Bach - jeweils mit Sound 1 und Sound 2 am RP-X (mit reduziertem Hall), mit Native Instruments Akustik Piano (Steinway), mit dem Tascam Giga Piano (lag damals dem Gigasampler bei, ein recht gut gesampelter Flügel), und einem Upright Piano (Steinway Boston - auf dem EXS 24) - direkt eingespielt , ohne jegliche Bearbeitung, Effekte etc..., immer in Realtime auf dem jeweiligen Instrument . So hatte ich einen guten Vergleich bezüglich Klang und vor allem Dynamikumsetzung.
Und da schneidet meines Erachtens das RP-X gar nicht so schlecht ab - unter anderem auch in Anbetracht der Tatsache, dass es ein Standalone Modul ist, was hier gegen Gigabyte-grosse Multisamples anspielt.

Zum Punkt Dynamik hab ich noch ein separates Demo aufgenommen - ein paar stilisische Fragmente (jazzig, rockig, mal laut, mal leise) , und Einzeltöne sowie ein paar Akkorde, welche das komplette Anschlagsspektrum von 1-127 durchhämmern.
Anhand dessen kannst Du jetzt vergleichen, ob es auf Deinem RP-X genauso klingt - und ob dies mit Deinem Keyboard so umsetzbar ist.

Aber wie gesagt - meines Erachtens sind Dein Keyboard und Dein RPX völlig intakt, ich fürchte, es sind Deine Anforderungen an ein Piano, welche die puren Sounds für dich flach klingen lassen.
Vermutlich wirken meine anderen Beispiele (NI,Tascam etc..) für Dich ebenso dünn und unbefriedigend.
Sound 90 ist halt effektvoller - es sind ja auch zwei Pianos mit viel Hall, aber das wäre für mich kein Kriterium. Auf diese Art kriegt man auch mit schlechteren Samples fette Stacks gebastelt .

Naja, jedenfalls kannst Du ja mal gucken , ob Du in Deiner Konfiguration die Dynamik ebenso umsetzen kannst , dann sollte alles paletti sein.

Zum MIDI-Anschluss: Die Midi Kabel sollten beschriftet sein, entweder als "Midi In" und "Midi Out" , oder aber , was ich auch schon erlebt habe (bei Edirol) als "zum Midi-in"(entspricht also Midi-Out) bzw. "Zum Midi-Out".
Also einfach eins der beiden "Midi-Out" Kabel mit "Midi-In" des RPX verbinden und den "Midi-Out" des RPX mit dem entsprechenden "Midi-In"-Kabel

Zusätzlich wäre es sinnvoll, das Keyboard an das andere "Midi-In"-Kabel des PC zu stecken, sonst kann man nämlich beim Editieren nichts hören.

Und dann in der Software die entsprechenden Midi-Devices eintragen , meistens sind bei 2x2 Interfaces die Ports numeriert , also Midi-In 1 , Midi-In 2 , Midi out 1 etc....


So, und hier noch meine Beispiele:

RP-X Sound1 - Fazioli
RP-X Sound2 - Steinway
Native Instruments Akoustik - Steinway
Tascam Giga Piano
Steinway Boston Upright

Dynamikumsetzung und Bandbreite des RP-X / Sound 1 in verschiedenen Spielweisen sowie Einzeltöne und Akkorde in allen Anschlagsstärken
 
Hi, danke für deine sehr hilfreiche Antwort. Ich denke, Du hast damit Recht, was meine Ansprüche an ein Piano betrifft. Habe mich nochmal in das Steinway-Piano reingefuchst und habe mich an den Sound "gewöhnt". Ganz komisch - nach längerem Spielen gefällt er mir schon besser als der Sound 90. Ich habe aber immer noch das Problem, im unteren Dynamikbereich keine Töne erzeugen zu können, ich werde dazu vielleicht noch eine kleine Demo aufnehmen. Vielleicht ist das ja auch so gedacht, aber ich kanns mir kaum vorstellen. Ist auch schwer mit einer Aufnahme zu zeigen, das muss man fühlen...

Nochmal eine Frage zu den Midi-Kabeln.

Das mit dem Midi-In und -Out habe ich noch nicht so ganz gerallt. Bei mir steht an keinem Kabel so eine Beschriftung. Ich habe insgesamt 4 Kabel. Bei einem (das mitgelieferte) ist an jedem Ende ein Pfeil, der vom Kabel in Richtung Stecker zeigt. Auf einem anderen ausgeliehenen Kabel sind weder pfeile noch Beschriftungen. Unf auf zwei anderen (von wem anders ausgeliehen) befindet sich an jedem Ende ein Pfeil, wobei einer von Kabel zum Stecker und der andere vom Stecker zum Kabel gerichtet ist.
Sorry, wenn ich davon nicht soviel verstehe, aber was ist denn nun Midi-In und -Out??

Danke und Gruß

Martin

Edit: Zu dem Midi-Kabeln: Oder habe ich dich falsch verstanden und du meinst die Stecker? Ich habe nur ein Midi-Out und ein Midi-In am PC. Nach deiner Beschreibung bräuchte ich aber zwei Midi-Ins (eins für RP-X, eins fürs Klavier) oder?
 
Ach so,sorry, ich dachte Du hättest ein Midi-Interface mit vier Kabeln (Anschlüssen) , das wären dann 2 x In und 2 x Out gewesen.
Also ganz normal nur 1x In und 1x Out, das ist ja auch kein Problem.

Dann verbindest Du den Midi-Out des Keyboards mit dem Midi-In am PC und den Midi-Out des PC mit dem Midi-In des RP-X. Kabelrichtung ist egal.
Wichtig : Midi Thru im Editor einschalten , sonst hörst Du nichts (der Butten oben in der Mitte , sieht aus wie eine Midi-Buchse).
Und dann im Editor die beiden Devices, also für In und Out - jeweils Dein Midi-Interface auswählen - es wird an Deinem Rechner nicht so viele Midi-Devices ansonsten geben.

Nur wenn Du die Daten vom RP-X in den Rechner zurückspielen willst (zwecks Sicherung etc... ) musst Du anstelle des Keyboards den Midi-Out des RP-X an den Midi-In des PC anschliessen.

Ich hoffe, das klingt jetzt alles nicht zu verwirrend, ist aber eigentlich recht einfach.
 
Ne, war sehr verständlich und funktioniert auch. Ich probier mal etwas rum.

Korrigiere: Funktioniert nicht, weil der Editor auf einmal keinen Ton mehr von sich gibt. Also: Ich öffne den Editor, spiel etwas an den Werten rum, spiele etwas Klavier und auf einmal kommt kein Ton mehr. Ich habe nichts gemacht, nur gespielt. Und das nun zum dritten Mal. Mein blinkender USB-Midi-Konverter sagt, dass kein Signal vom PC mehr rausgeht, vom Klavier zum PC aber schon, es muss also am Editor liegen. Das Einzige, das hilft, ist ein Editor Neustart, aber dann geht das Ganze wieder von vorne los...

Habt ihr eine Idee?
 
Oops, das Problem hatte ich so noch nicht .
der Editor gibt dann garnichts mehr aus - auch nicht bei Editieraktionen ?
Oder verliert er nur Midi-Thru ?
Hilft es , die Devices zu neu einzustellen, wenn der Midi Output abreisst ?

Seltsam, klingt evtl. nach einem Problem mit den Midi-Treibern.
Neueste Treiber fürs Interface sind installiert ?
 
Ich habe dieser Tage wieder einmal mit meinem GEM RP-X und dem Soundeditor herumexperimentiert. Wenn man den USB Anschluss nicht verwendet, dann funktioniert der Editor total easy und problemlos. Das RP-X macht nach wie vor richtig Spaß und muss sich bei den Klaviersounds weder vor meinen Softwarepianos (Truepianos, Pianissimo, etc.) verstecken und auch nicht vor den Nord Pianos. Ganz im Gegenteil. Mit dem RP-X ist das Spielgefühl besser und direkter als mit den Softwarepianos (ich habe eine exzellente RME Audio Karte mit Null Latenz im PC, daran liegt's nicht...) und der RP-X Klaviersound ist differenzierter und drahtiger als im Nord (der aber auf seine Art auch nicht schlecht ist).

Mit ewas Geduld und Spucke kann man im RP-X wirklich gute Rhodes und Wurlitzer Sounds programmieren, die den Vergleich zu den entsprechenden Nord electro Sounds ebenfalls nicht scheuen müssen. Mit ein paar Tricks (EQ + Cutoff + Einsatz der verschiedenen Rhodes Samples je nach Velocity) bekommt man die viel zu glockigen Rhodes Presets sehr gut in den Griff.

Das RP-X ist ein echt feines Teil und kostet kaum mehr wie ein gutes Software Plugin. Jammerschade, daß GEM pleite ist und wohl der übermächtigen Japan und China Konkurrenz nicht standhalten konnte. GEM hat das Virtual Modeling schon vor Jahren auf den Markt gebracht und heute hat's nun endlich auch Yamaha in den neuen CP Modellen abgekupfert. Irgendwie geht's mir auf den Zeiger, dass die Asiaten früher oder später jeden europäischen Instrumentenhersteller platt machen. Ich hoffe, dass wenigstens die Schweden mit Nord weiterhin dagegenhalten können.
 
Deine Rhodes-Presets würden mich echt mal interessieren!

Meine spiele ich mit aktiviertem Compressor (sonst setzt es sich bandmässig zu wenig durch) und mit dem EQ schneide ich Höhen weg um den Glockenanteil bzw. so ein komisches Nebengeräusch in den Griff zu kriegen...

Zur Erinnerung an alle:

Der Cutoff-Parameter (im Part-Menü, neben Pitch) verstellt bei den physikalisch modellierten Instrumenten (Rhodes, Wurlies, Clavinets) ja irgend nen Parameter des Modells (Pickup-Position, keine Ahnung). So kann man z.B. das Clavinet extrem rotzig klingen lassen ;)

Bei den physikalisch modellierten Pianos (Steinway und Fazioli) bestimmt er, wie hell / dunkel es klingt.

Bei allen anderen Samples ist es ein einfacher Tiefpass.
 
jo mich interessieren die presets ebenfalls vielleicht ist mr.wheely ja so nett und stellt uns die hierein.

ansonsten finde ich cool dass rp-x immer noch leute fasziniert nach mehr als 3 jahren und all d.neuen geräten. Ich hab mein rpx mal fast verkauft nur aus geldnot. zum glück ist es doch nicht passiert.

übrigens das yamaha cp1 soll in hh schon stehen. werd morgen hinfahren, dann werd ich hier davon erzählen. rpx nehm ich auch mit nur so zum vergleichen. das drake und scm prinzip ist ja gleich. bin echt gespannt!
 
Hi,

habe nochmal ein paar Demo aufgenommen, welche die Dynamik verdeutlichen sollen. Die Spuren heißen 1, 2 und 3

3. Diese Spur ist das zweite Klavier, was meiner Meinung nach schon recht gut klingt. Das Problem ist der untere Dynamicbereich. DIe leisesten Töne, die hier gespielt werden sind auch wirklich die leisesten Töne, die ich dem RP-X entlocken kann.

4. Ganz im Gegensatz zum Sound 6 (Grand Piano 2). Hier können auch sehr leise Töne gespielt werden. Ist das bei Euch genauso?

5. Im zweiten Sound klingt bei den Tönen cis und d noch etwas Hohes mit, was mich etwas stört. In der Aufnahme wurde zuerst cis, dann d und dann dis gepielt. Im dis ist dieses Mitschwingen kaum mehr vorhanden. Könnt Ihr mal bei Euch probieren, ob das bei Euch auch so ist?

Mit dem Editor muss ich nochmal schaun, mir fehlt gerad etwas die Zeit.

Gruß

Martin

Edit: Ok, gerad doch nochmal mit dem Editor probiert. Also: Es funktioniert ca. eine Minute problemlos, dann erzeugt ein erneuter Tastendruck keinen Sound mehr. Die "alten" Töne hallen aber noch nach (ich hatte das Fußpedal gedrückt).

Neuste Treiber sind installiert, Thru-Modus bleibt aktiv, der Editor gibt auch kein Midi-Signal von sich, wenn editiert wird. Die Devices neu einzustellen bringt leider auch nichts :(. Langsam weiß ich nicht mehr weiter...
 

Anhänge

  • 345.zip
    231,6 KB · Aufrufe: 149
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir klingt alles genauso wie bei Dir, ich kann mit Sound 2 genauso leise Töne spielen wie mit Sound 6 - und ich finde , bei Deinem ersten Beispel klingt auch alles normal und leise genug.
Ich höre das Problem nicht raus ;-)

Das helle, leichte "Klirren" dürfte in den Samples sein, in manchen mehr - in machen weniger, stört mich aber nicht so sehr . Das dürfte vom Originalflügel so erzeugt worden sein , wenn ich jetzt dasselbe meine wie Du - das leicht metallisch hohe Mitschwingen, etwas wie ein Glöckchen . Im Dis ist es tatsächlich weniger vorhanden, im F darüber dann wieder deutlich.


Das mit dem Editor ist mir ein Rätsel - das einzige , was mir einfällt, wäre testweise mal ein völlig anderes Midi-Interface zu benutzen - vielleicht hat Deins ja eine Macke, dann würd ichs umtauschen.
Der Editor hat bei mir nie derartige Probleme gemacht.
 
Hallo,Leute
Gerade habe ich diesen thread ab 2006 durchgelesen, und habe dabei ordentlich Kopfweh gekriegt. Ich bin nämlich auf die Idee gekommen, dass für mich vielleicht die Kombination von FATAR NUMA NERO u. GEM RP-X interresant wäre. Dazu einige Fragen:
-ist GEM RP- X heute, in 2010 noch empfehlenswert? Wie siehts mit brummen und rauschen aus? Sonstige Krankheiten?
-in meiner hi-fi Anlage stecken bereits einige hundert E, die möchte ich unbedingt zur Verstärkung verwenden. Geht das? Und wie? Eventuell über ein
kleines Mischpult, oder Vorverstärker?- sorry wegen der leienhaften Fragen
Mein Ziel : zuhause klavierspielen mit möglichst guter Tastatur u. bestem Sound, ohne PC u. sonstiges Herumtüfteln, ohne unnötige Elektronik.
Finanzieller Rahmen bereits gesprengt mit Fatar1200 E, Gem 350 E.
Grüsse, Laszlo
 
ist GEM RP- X heute, in 2010 noch empfehlenswert? Wie siehts mit brummen und rauschen aus? Sonstige Krankheiten?

ich behaupte mal - ja ! (siehe auch diverse Soundbeispiele hier im Thread).
Letztlich aber natürlich wie immer auch Geschmackssache.
Rauschen und erst recht Brummen sind bei meinem Exemplar kaum wahrnehmbar, es soll aber frühere Serien gegeben haben, bei denen dies ein Problem war. Scheint behoben zu sein.
Der direkte Anschluss an eine Hifi-Anlage dürfte kein Problem darstellen, lediglich ein Adapter von Klinke auf Cinch könnte ggf. erforderlich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
danke , Horacewimp,
Da war die Rede von einem ungewöhnlich niedrigem Ausgangspegel. Wurde vielleicht auch geändert?
Brummen, rauschen kaum wahrnehmbar heisst jetzt:es gibt sie nicht, oder, es ist da, aber kaum wahrnehmbar?
Grüsse, Laszlo
 
Hi Laszlo,

klar rauscht es - nicht mehr und nicht weniger als jedes moderne Keyboard. Nen Stage oder Motif oder oder oder rauscht nicht mehr und nicht weniger. Also - es rauscht weniger als ein mit Mikro abgenommener Flügel.
Somit: Du wirst keinen Denoiser brauchen.

ciao,
Stefan
 
Der Ausgangspegel entspricht in etwa dem des Roland XV-5080 - momentan sind beide Geräte bei mir über die Inputs des RP-X zusammengeschaltet und hängen am selben Mischpulteingang.
Sie sind beide ziemlich genau gleich laut.
Also auch hier kein Grund zur Sorge.
 
Vielen Dank, Leute,mal sehen ob das Geld bald zusammenkommt. Grüsse laszlo
 
Hallo RP-X Fans

dieser Thread scheint scheinbar nie zu sterben. Aber heute habe ich meinen RP-X bekommen und natürlich auf all die Aussagen aus diesen Postings geachtet.
Auf dem Netzteil steht zwar 3 Ampere drauf, aber unter dem Expander steht nur 0,5 Ampere. Warum das NT so überdimensioniert ist , weiss ich nicht.
Ich habe den RP-X erstmal an ein MEDELI MC860 von meinem Sohn hängen müssen, weil meine 88er Tastatur erst nächste Woche kommt. Aber mein recht starke PA habe ich ins Wohnzimmer gestellt und den RP-X direkt in die Aktiv-Lautsprecher gesteckt.
Bei mir rauscht überhaupt nichts. Auch kein Surren oder Brummen. Das leichte Ruaschen der PA ist das Einzige, was ich höre und das ist immer da. Ist aber auch bei leisem Spiel nicht zu hören. Stört also nichts.

Habe erstmal alle Perfs durchgesteppt und muss bestätigen, dass fast alle für das Wohnzimmer nachbearbeitet werden müssen. Dennoch muss ich sagen, dass der Sound für eine Band genau das Richtige ist. DerRP-X setzt sich mit Sicherheit gut durch. In den tiefen Lagen darf er dann sowieso nicht so reinhauen, weil er dann dem Bassisten zu sehr in die Quere kommt. Auch als Alleinunterhalter würde ich das Piano nicht basshaltiger machen, weil dann kein Style mehr richtig knackig klingt.
Diese Perf 89 hat ja enorm viel Hall, aber das ist der richtige Wohnzimmersound um z.B. Titanic (Rose) zu spielen. Habe dann vom Medeli einfach einen leisen String zugemischt. Und ich muss sagen, dass das wirklich gut klingt.
So verschieden können Geschmäcker sein. Ich finde , dass der Sound lebt und das gefällt mir.
Auf meinem ist das OS 1.01 drauf.
Um Tastatur und Expnader aufeinander abzustimmen , habe ich das Key auf Velocity (heisst dort Touch) auf Medium gestellt. Bei Soft kommt der Gem nicht aus dem Quark und bei Hard zersägt es mir das Trommelfell.
Bei Medium konnte ich einigermassen spielen. Dann habe ich aber trotzdem die RP-X (ALL) Velocity auf 40 gestellt. So konnte ich beide gut abstimmen. Selbst auf der Spielzeugtastatur kam Spielfreude auf.

Da GEM nicht mehr produziert, bin ich froh, das ich mir das Teil noch zugelegt habe. Es wird mir bestimmt gute Dienste leisten und viel Freude breiten.
Eigentlich wollte ich nur auf die Pianos achten, aber zwangsläufig habe ch die anderen Sounds nun auch gehört. Ich muss sagen, dass ich von den Strings etwas enttäuscht bin. Da hat der Medeli Besseres im petto.
Dafür war ich von den Chören absolut angetan. Wirklich sehr gelungen.
Auch eineige Glöckchensounds sind sicherlich schön zu spielen.
Aber ich werde es mir wohl einfachmachen und den RP-X wirlich nur als Piano einsetzen.
Ein paar Single Pinaos und ein paar interessante Layer-Pianos, das sollte reichen. Die legen ich mir so ab, dass ich an der 88er Tastatur genau weiss mit welchem internen Sound ich nun am RP-X einen bestimmten Sound einstelle.. Dann bleibt es überschaubar.
Den Editor habe ich noch nicht installiert. Das kommt erst wenn das 88er Brett da ist.
Jetzt habe ich bemerkt, dass der (ALL) Velocity-Wert wieder futsch ist, wenn ich den Expander aus und wieder einschalte. Habe auch mal versucht auf PERF 1 ein write durchzuführen, aber leider hats auch nicht geholfen.
Gibt es da einen trick, um dem RP-X zu sagen, dass er sich den Velocity-Wert merken soll ?

Alles in allem gefällt er mir bis jetzt gut. Da ich gerne an den Sounds schraube, frue ich mich schon auf das Editieren. Ich möchte immer geren etwas Eigenes haben, was nicht jeder genauso so hat. Dafür ist dieses Modul sicherlich eine feine Sache.
Ich hoffe, dass im Nachhinein keine Enttäuschungen kommen.

Für die jenigen mit Brummen:
Wenn Ihr mit einem Rack arbeitet und den Expander auf eine Wann schraubt, dann habt Ihr über die Rackschienen alle Massen miteinander verbunden. Das ist nicht immer gesund.
Der erste Versuch sollte sein, die Rackschrauben mit Plastik-Unterlegscheiben zu isolieren, damit die 19" Teile nicht mehr Kontakt mit der Rackschiene haben.
Mit dieser Massnahme ist schon oft ein Brummen behoben worden.
Das Abkleben von Schutzleitern ist gefährlich. Das sollte man nie tun. Ich glaube das steht sogar unter Strafe.
Ein kurzen Versuch habe ich mit dem trick natürlich auch schon gemacht. Man will den Fehler ja auch einkreisen.
Wer allgemein Ärger mit Störgeräuschen hat, der sollte mal alles vermessen und masserichtig polen lassen.
Sodass der Neutralleiter zum Gehäuse (bei jedem Gerät) den geringsten Widerstand hat. Zur Gegenprobe mal den Stecker umdrehen. Ändert sich was, dann die Stellung nehmen, bei der der oben genannt Wert kleiner ist. Jetzt alle Stecker, Buchsen , Mehrfachstecker markieren, sodass Ihr auch in Zukunft immer die Stecker richtig herum stecken habt. Nicht immer ist ein Unterschied zu messen, weil Trafos das verhindern, aber wer so einmisst, kann auch die Soundqualität verbessern. Studios werden alle so eingemessen.
Vielleicht kann der eine oder andere so kleine Störungen ohne gefährliche Massnahmen beheben.

So, ich probiere noch ein wenig.

Ciao
Wolfgang
 
Hi ich nochmal
habe heute den ganzen tag mit dem RP-X gespielt. Er wird nicht langweilig. De Sound macht einfach Spass.
Aber ich habe immer noch nicht heraus gefunden, wie man den Velocity-Wert unter ALL abspeichert.
Es wäre schön, wenn der Wert nach dem Ausschalten erhalten bliebe. Tut er aber nicht.
In einer Perf abspeichern hat auch nicht geklappt. Oder mache ich evtl etwas falsch.
Oder ist der Wert nicht speicherbar, sodass ich doch mit dem Editor ran muss und die einzelnen Parts im Velocity ändern muss ? Das wäre schade.
Ciao
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben