GEM RP-X ist gekommen! Review

  • Ersteller yonatan
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achso, hmm, das fff fehlt ist mir jetzt nicht so aufgefallen, mich hat mehr das nicht vorhande ppp gestört. Komisch. Kannst Du denn bei Vel-Offset=0 die Taste langsam runterdrücken und es bleibt stumm? Wenn wir beide das P30 haben, wäre es ja höchst merkwürdig, wenn es sich entgegengesetzt verhalten würde. Es sei denn Du hast eine andere Firmware beim RP-X und die hätten was geändert, das glaube ich aber eigentlich nicht.
 
Sorry, für den Doppelpost, wusste nicht, wie ich mich sonst zitieren sollte.

Sorry sitze gerade nicht davor. Ich werde das demnächst nochmal testen... Die Auswahl, die Du machen musst, bevor es zum Velocity geht, heisst doch Part oder? Und da gibt es die Möglichkeit 1,2,ALL und da wählst Du ALL. Das ALL bezieht sich hier wirklich nicht auf alle Sounds sondern auf alle Parts dieser Performance (also Part 1 (z.B. Piano) und Part 2 (nur bei Split oder Layer benutzt, ALL=1+2)). Dann gehts weiter zum Velocity. Die Performance kannst Du dann ja nach dem Velocity ändern jeweils abspeichern in dem Du den linken Knopf länger gedrückt hälst. Bin mir wirklich sicher, dass ich da bei den Programmen/Performances oder wie die heissen Nr.1 und Nr. 2 jeweils -10 eingestellt habe, und da könntest Du dann natürlich auch beim Fazioli (1) -20 und beim Steinway (2) -10. Probier man nochmal. Falls da nichts geht, müsste das aber auch in der PC-Software umzustellen sein.

Habs jetzt nochmal probiert. In der Tat verstellt man mit der oben beschriebenen Vorgehensweise den Velocity-Offset in ALLEN Performances. Ist ja etwas sinnfrei, da man es ja über den Perf-Button speichert. Ob es ein Bug ist oder so gewollt, wird uns von GEM wohl keiner mehr beantworten. Ich persönlich finde das aber eigentlich nicht so schlimm, weil ichs mir dann für meinen Lieblingsflügel einstellen würde und der andere ist dann eben nur zu 99% optimal. Das die beiden Flügel jetzt eine ganz andere Velocity-Einstellung brauchen kann ich nicht bestätigen. Klar für Rhodes oder andere Dinge ist evtl. was anderes sinnvoll, aber meiner Meinung nach ist das auch nicht zwingend notwendig, denn irgendwas werden die von GEM sich schon dabei gedacht haben.

Im Grunde genommen kann man schon froh und dankbar sein, dass man überhaupt diesen Velocity-Offset so leicht am RP-X verstellen kann, ist ja keine Selbstverständlichkeit! Heutzutage kann man solche Dinge und sogar Velocity-Kurven zum Glück an den besseren Keyboards einstellen, daher würde ich das Problem hier eher dem 12 Jahre alten P30 zuschieben, als dem RP-X.

Abschließend bleibt zu prüfen, ob mans evtl. mit der Software kann.

Hier ist nochmal der Screenshot der Software aus diesem Thread:

https://www.musiker-board.de/vb/att...x-ist-gekommen-review-rp-x-parts-velocity.jpg

Dem würde ich entnehmen, dass es gehen müsste, aber wie gesagt nur müsste.
 
@cineralf: hast Du den Filter-Cutoff-Parameter mal probiert?



Ansonsten - konnte jetzt endlich das RPX am LMK4+ testen. Spielt sich schon in der Werkseinstellung super, aber ab besten gefälltes mir mit Velocity-Kurve 49. Die TP/10 Tastatur im LMK gefällt mir auch viel besser als die TP/30 im Promega, da sie sich etwas "zäher" anfühlt und sich dadurch pianossimo viel gleichmässiger spielen lässt.

Die gesendeten Velocity-Werte liegen beim normalen Spiel zwischen 40 und 120, also ähnlich wie beim Promega, was optimal für das RPX zu sein scheint.

Ich werde das LMK so programmieren, dass ich damit die Presets im RPX anwähle und gleichzeitig die Effekte im Boss VF1. Man kann praktischerweise auch für jedes Preset eine andere Velocity-Kurve speichern.

Ich bin damit endlich bei meiner Traumlösung angekommen und frag mich, warum ich das nicht gleich so gemacht habe...
 
Klasse. Welches Fatar-Studiologic wäre eigentlich dem LMK ebenbürtig?
 
Fatar Studio 900 - jedoch nicht mehr neu erhältich. Die neueren haben eine andere (schlechtere) Tastatur.

https://www.musiker-board.de/vb/masterkeyboards-controller/350202-fatar-vergleiche.html

Mal sehen, wie ich das jetzt Rackmaessig machen werde. Am liebsten haette ich ein kleines Rack das auf dem Keyboad liegt, wo alles fertig verkabelt reinkommt, inkl Submixer. Problem ist, dass ich noch an alles rankommen will (Voce V5, Ventilator, Submixer) und Gewicht sparen will. 3HE Racks wiegen ja auch mindestens 8kg (ausser die SKB-Plastik-Teile) und ich würde gern auch von oben rankommen. Vielleicht wirds ein Case für Gitarreneffekte...

GEIL: die gibts sogar mit eingebautem Netzteil!!! https://www.thomann.de/de/rockcase_...case.htm?sid=c8f1da7ab184e1f8a3cf02e27c620c77 Da spar ich die ganzen Einzelnetzteile....
 
also so ein kleines Case mit eingebautem Netzteil find ich auch äußerst attraktiv! Wie würde man da das RP-X festschrauben?
 
distance: du machst mir ja wenig Hoffnungen :(

naja, der Preis ist mir eh etwas zu hoch, vielleicht lasse ich mir von nem Bekannten Casebauer was individuelles anfertigen oder lege selbst Hand an...

cineralf: im RP-X sind unten schon Löcher drin mit Gewinde. Also noch passende Löcher ins Case gebohrt und ...
 
Nen vernünftiges Case bauen lassen ist auf jeden Fall die bessere Alternative. Hatte ich ja nun auch schon seit geraumer Zeit vor, bin aber einfach noch nicht dazu gekommen :rolleyes:
 
...GEIL: die gibts sogar mit eingebautem Netzteil!!! https://www.thomann.de/de/rockcase_...case.htm?sid=c8f1da7ab184e1f8a3cf02e27c620c77 Da spar ich die ganzen Einzelnetzteile....

Vergiss es. Das eingebaute Netzteil reicht bei weitem nicht von der Kapazität. Es ist halt für kleine Gitarreneffekte ausgelegt, die so zwischen 20-50mA ziehen. Ich weiß jetzt nicht, was das RP-X braucht, aber erfahrungsgemäß liegen solche kleinen Expander bei 300-500mA, gerne auch höher, und wenn dann auch noch mal ne Röhre verbaut ist, liegst Du schnell bei 1,5A.
Soweit ich weiß, macht das Netzteil insgesamt nur 400mA, was sicherlich zu wenig ist. Trotzdem ist so ein Board natürlich ne nette Geschichte, weil Du alles - gerade die Steckernetzteile - fest verbauen und verdrahten kannst. Mit ein wenig technischem Verstand baut man sich selbst ein Netzteil, was für alle benötigten Spannungen ausgelegt ist und über ausreichend Kapazität verügt. Das findet vielleicht sogar in dem auf dem Board vorgesehenen Gehäuse platz.

Das mit den Butterflies kenn ich auch. Ich weiß nicht, warum Warwick für so ein wertig gebautes Gehäuse solch miese Butterfly-Verschlüsse verbaut. Die sind aber standard-größe und von jemandem, der mit ner Nietzange und Bohrer umgehen kann in 20min ausgetauscht.
 
@cineralf: mir ist noch ne Idee gekommen, wie Du erreichen kannst, dass das RP-X trotz positivem Velocity Offset bei ganz leichtem Anschlag keinen Ton erzeugt!

Im PC-Editor kannst Du einen Velocity Range einstellen, innerhalb dessen der jeweilige Part ausschliesslich anspricht. Hebe also einfach mal den unteren Schwellwert an ;)
 
@andi.k: Keine so schlechte Idee. Ich hatte mal irgendwann mit dem PC-Editor rumexperimentiert, aber da nicht so wirklich sinnvolle Anderungen hinbekommen, daher hab ichs dann wieder gelassen. Ich bin aber mittlerweile auch nicht mehr so auf dem Trichter, dass es in dem Punkt unbedingt realistisch sein muss. Eigentlich ist es ja spielerrisch ein Vorteil, wenn man immer einen (sehr leisen) Ton hat, egal, wie sanft man die Taste drückt. Ich glaube, wenn man bei einem Klavier die technische Möglichkeit hätte, würde man das ja vermutlich auch so bauen...es nützt ja keinem, wenn man eine Taste drückt und kein Ton kommt....das hängt wohl mit der komplizierten Hammermechanik zusammen, dass der Ton dann einfach verreckt.

Im Moment spiele ich das RP-X hauptsächlich an einem älteren Korg-DP und da habe ich dieses Problem nicht. Obwohl die Tastatur von dem älteren Korg echt mies ist, ist das Spielgefühl dank dem RP-X und der guten Lautsprecher wirklich unglaublich toll und macht viel Spaß. Ich kann das RP-X gar nicht oft genug loben. Der lebendige und immer anders klingende Sound unterstützt einfach die Kreativität.

Wenn es GEM noch geben würde, wäre ich mir sicher, dass es irgendwann ein Promega 4 gibt, das dann der absolute Knaller werden würde.....

Im Moment hoffe ich auf nächstes oder übernächstes Jahr, wenn es dann hoffentlich ein RD 800 mit der verbesserten V-Piano Engine geben wird...aber selbst dann bin ich mir sicher, dass mein RP-X noch seinen Einsatzort und Zweck haben wird.
 
Hallo zusammen,
bin gerade frisch dabei hier. Ich würde gerne meinen RP-X etwas durchkitzeln,
es fehlt mir aber der PC-Editor. Wer kann mir den freundlicherweise zukommen lassen ?
Hat einer von euch schon mal die Klaviersounds vom RP-X mit denen vom Promega 3
verglichen ? Ist der Grundsound identisch ? Und wie sieht es da bei den Rhodes und Wurlys aus ? Dasselbe Material ?
Bis dann, nur das Beste.
 
Moin!

Also, ich hatte das RP-X mal 1:1 mit dem Promega 3 verglichen, wobei alle FX- und EQ-Einstellungen deaktiviert waren und das RP-X über das Promega angesteuert wurde sodass beide den gleichen Anschlag bekamen.

Die wesentlichen Klaviersounds (Fazioli, Steinway, Upright, Honkytonk, Cembalo) sind absolut identisch, ebenso die E-Pianos (CP, DX, Rhodes 1-4, Clavinet 1-2, Wurly 1-2).

Das Promega hat zusätzlich noch so ein komisches NewAge Piano (Klavier mit nem Reverse-Hall drauf), 2 gesampelte Hybrid-EPs und ein 2. DX, das RP-X zusätzlich noch 2 gesampelte Clavinets, sind aber nicht so lebendig wie die beiden anderen, welche komplett physikalisch modelliert sind und obendrein noch modifiziert werden können.

Ansonsten hat das RP-X / Promega jeweils noch ein paar weitere Klaviersounds, die mich aber nicht weiter interessieren, da sie entweder nicht so doll klingen oder einfach nur Variationen der Grundsamples sind.

Das einzige was ich als deutlich anders empfunden habe ist der Dämpfer-Effekt/Resonanzbodensimulation. Der ist beim RP-X lauter, wurde angeblich auf Kundenwunsch hin so gemacht.

Der Dämpfer-Effekt muss jedoch aktiviert sein. Beim Promega ist der bei den Pianos immer drin. Beim RP-X kann man ihn im Editor abschalten oder durch WahWah oder Compressor ersetzen.

Wo Du aufpassen musst ist beim Clavinet. Lass das Modulationsrad unbedingt auf 0, sonst machst Du es kaputt ;) (Ich habe Dich gewarnt!!! :p)

Gruss, Andi
 
Hallo Andi,
das war eine klare Vergleichsanalyse,sehr erfrischend.
Apropos kaputt, man liest manchmal von Promega3, die nicht mehr
hochfahren wollen. es geht dann um Motherboardprobleme. Als wie (un)zuverlässig kann man die Promegas (liest sich fast wie Gasprom) denn wohl einschatzen ?
Wenn man weiß, daß GEM in Konkurs gegangen ist, muß man sich den Kauf eines Gebrauchten vor dem Hintergrund sicher gut überlegen.
Bis dahin, nur das Beste.
 
Ich hatte mit meinem Promega 3 sogutwienie Probleme, nur 1x, aber das war wohl durch den Transport. Erweiterungsplatinen aus- und einbauen hat es behoben und der Fehler ist seit dem nie mehr aufgetreten (es hatte irgendwie nur jede 3. Taste einen Ton erzeugt. Die 5 Drake-Prozessoren teilen sich irgendwie die Töne untereinander auf, sodas man auf 256 Stimmen Polyphonie kommt).

Aber generell würde ich beim Promega empfehlen, es nicht all zu viel zu transportieren. Ist zwar solide verarbeitet, aber da es nicht nur ein Mainboard hat, sondern dort noch so ne art PCI-Karten drinstecken, kann da schon mal was verrutschen, auch wenn die Karten durch nen Bügel festgeschraubt sind. Am besten ins Wohnzimmer stellen, damit es noch 10 Jahre erhalten bleibt ;) Es ist wirklich ein tolles Instrument... Ich hab es nur weggegeben, weil die Kombination LMK4+ und RP-X einfacher und robuster zu transportieren ist.

Zu den Hochfahrproblemen - ich kann mir vorstellen, dass das mit dem 1.07er Update behoben wurde, genaueres weiss ich aber nicht. Meins ist immer hochgefahren.
 

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