Bluesbaker
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Gebrauchtmarkt in der Krise?
Verändert hat er sich die letzen Jahre definitiv.
Die 50-60 % "Regel", welche lange Zeit wenn auch nicht in Stein gemeißelt, aber ein guter Orientierungswert war, scheint man immer weniger anzutreffen.
Zur Zeit werden nagelneue Fender American Special Strats für 888 Euro abverkauft. Ich stoße regelmäßig auf sogenannte Gebrauchtangebote von 800 bis über 900 Euro.
Ok, jene über NP dann meist, weil der Verkäufer glaubt, daß er wahnsinnig wertsteigernde Umbauten vorgenommen hat.
Es scheint auf jeden Fall so zu sein, daß auf dem gebrauchten Musikalienmarkt, wo sich früher die Gitarrenverrückten tummelten und man für kleines Geld Equip kaufte/verkaufte, sich immer mehr die Kaufmänner und Krämerseelen breit machen.
Ein bisschen Spaßbremse ist das schon.
Bevor ich mir etwas kaufe, stelle ich mir immer die Frage, ob ich mir das leisten möchte/kann und ob ich mir eine u.U saftige Abschreibung bei einem eventuellen Verkauf leisten möchte/kann.
Ist es mir die Sache wert? Ja/Nein.
Viele scheinen nicht so weit zu denken. Anders kann ich mir die immer öfter völlig überzogenen Gebrauchtpreise kaum erklären.
Von Geld verbrennen ist da die Rede.
Komischerweise, bei Autos z.B, wo mal so richtig Geld in Tausendern das Klo heruntergespült wird, scheint der Wertverlust die normalste Sache der Welt zu sein, wird aktzeptiert, iss halt so. Viele geben Ihr achso altes Auto sogar noch beim Händler in Zahlung, nehmen dadurch noch einen weiteren Abschlag in Kauf, anstatt sich die Mühe zu machen sich wenigstens selber einen Käufer zu suchen.
Aber beim popligen Effektpedal, welches einmal gnadenlos überzogene 220€ gekostet hat, müssen dann beim Verkauf unbedingt noch 180€ bei rumkommen...
Meine Erfahrung ist, daß das beste Mittel um einen Wertverlust in ein vernünftiges Verhältnis zu setzen die Nutzungsdauer ist. Wenn ich lange genug etwas von Gitarre X, Amp Y gehabt habe, dann hat die Sache einen Wert. Und somit kann der Verlust an Geld in ein vernünftiges Verhältnis gesetzt, bzw. ausgeglichen werden.
Beim verkaufen habe ich in aller Regel keine Probleme. Ich orientiere mich nicht (oder kaum) an den Preisen der anderen, sondern daran was ich bezahlt habe, Zustand, Alter.
Meist sind meine Sachen nach 3 Tagen weg. Wenn nicht, dann weil Treter x gerade niemand haben will.
Kaufen ist schwieriger geworden, s.o.
Verändert hat er sich die letzen Jahre definitiv.
Die 50-60 % "Regel", welche lange Zeit wenn auch nicht in Stein gemeißelt, aber ein guter Orientierungswert war, scheint man immer weniger anzutreffen.
Zur Zeit werden nagelneue Fender American Special Strats für 888 Euro abverkauft. Ich stoße regelmäßig auf sogenannte Gebrauchtangebote von 800 bis über 900 Euro.
Ok, jene über NP dann meist, weil der Verkäufer glaubt, daß er wahnsinnig wertsteigernde Umbauten vorgenommen hat.
Es scheint auf jeden Fall so zu sein, daß auf dem gebrauchten Musikalienmarkt, wo sich früher die Gitarrenverrückten tummelten und man für kleines Geld Equip kaufte/verkaufte, sich immer mehr die Kaufmänner und Krämerseelen breit machen.
Ein bisschen Spaßbremse ist das schon.
Bevor ich mir etwas kaufe, stelle ich mir immer die Frage, ob ich mir das leisten möchte/kann und ob ich mir eine u.U saftige Abschreibung bei einem eventuellen Verkauf leisten möchte/kann.
Ist es mir die Sache wert? Ja/Nein.
Viele scheinen nicht so weit zu denken. Anders kann ich mir die immer öfter völlig überzogenen Gebrauchtpreise kaum erklären.
Von Geld verbrennen ist da die Rede.
Komischerweise, bei Autos z.B, wo mal so richtig Geld in Tausendern das Klo heruntergespült wird, scheint der Wertverlust die normalste Sache der Welt zu sein, wird aktzeptiert, iss halt so. Viele geben Ihr achso altes Auto sogar noch beim Händler in Zahlung, nehmen dadurch noch einen weiteren Abschlag in Kauf, anstatt sich die Mühe zu machen sich wenigstens selber einen Käufer zu suchen.
Aber beim popligen Effektpedal, welches einmal gnadenlos überzogene 220€ gekostet hat, müssen dann beim Verkauf unbedingt noch 180€ bei rumkommen...
Meine Erfahrung ist, daß das beste Mittel um einen Wertverlust in ein vernünftiges Verhältnis zu setzen die Nutzungsdauer ist. Wenn ich lange genug etwas von Gitarre X, Amp Y gehabt habe, dann hat die Sache einen Wert. Und somit kann der Verlust an Geld in ein vernünftiges Verhältnis gesetzt, bzw. ausgeglichen werden.
Beim verkaufen habe ich in aller Regel keine Probleme. Ich orientiere mich nicht (oder kaum) an den Preisen der anderen, sondern daran was ich bezahlt habe, Zustand, Alter.
Meist sind meine Sachen nach 3 Tagen weg. Wenn nicht, dann weil Treter x gerade niemand haben will.
Kaufen ist schwieriger geworden, s.o.