Gebrauchtmarkt in der Krise?

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Das ist aus dem Kontext meines Beitrages gerissen.
Wenn das Angebot nicht stimmt, dann frage ich erst gar nicht, damit der Verkäufer sich nicht beleidigt fühlt.
Ja vielleicht würde er mir entgegen kommen, aber das muss er sich schon beim Preis mit einbeziehen und nicht nahezu einen Neupreis festlegen und dann mal abwarten wer und wieviel bietet.
 
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beide Seiten müssen bereit sein zu verhandeln
du schließt es von vornherein aus
so wird das nix

Wenn jemand keine VB angibt, ist das Nonsens...... dazu ist der VB Zusatz da. Punkt.
 
Meine Orientierung ist 2/3 vom Neupreis. Das sehe ich als für beide Seiten fair, zumindest bei Sachen wie Gitarren,

Es ist immer Ermessenssache. Wenn ein Gerät (Instrument) neuwertig ist und auch so ausschaut, habe ich kein Problem damit es auch für 80% des Neuwertes zu kaufen/verkaufen.
Das Argument mit der Garantie ist doch fadenscheinlich und wird sehr oft als Vorwand benutzt. wenn ich als Verkäufer ein völlig intaktes und optisch neuwertiges Gerät weiterverkaufe, räume ich dem Käufer bei evtl. wirklichem herstellungsmangel der übersehen wurde für eine gewisse Zeit auch die Garantie (Übernahme der Formalitäten) so wweit wie möglich ein. Habe aber bis Dato noch nie einen Fall gehabt.

Deswegen, solange kein "Muss"-Verkauf vorliegt, versuche ich so wenig wie möglich Verlust zu machen. Ich benachteilige damit doch den Käufer nicht.

Natürlich sieht das ein Schnäppchen-Käufer anders.
 
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eine 1jahr alte Gitarre gekauft. VK wollte 70% des Neuwertes. Freundliches, ehrliches und faires Fragen ergab einen Preis von 65% des Neuwertes. 70,-€.
Fand ich super.
 
Es ist immer Ermessenssache. Wenn ein Gerät (Instrument) neuwertig ist und auch so ausschaut, habe ich kein Problem damit es auch für 80% des Neuwertes zu kaufen/verkaufen.
Wie gesagt: "Orientierung". Gibt zweifelsohne auch Fälle, bei denen 80% ok sind. Die Stellen aber doch eher die Ausnahme dar.
 
StrangeDinner hat schon recht, meist lohnt es auch gar nicht, dem Verkäufer zu schreiben.
Kostet die Gitarre neu z.B. 1000 Euro, der Verkäufer möchte nach einem Jahr 895 Euro dafür, braucht man wohl nicht mit 699 Euro kommen, soweit gehen die meisten nicht runter und sind dann beleidigt, wie man denn so ein Angebot machen könnte.
Bei VHB würde ich anfragen, aber bei Festpreis lasse ich es auch.




Gruß Christian
 
Das alles hat aber doch nun wirklich nichts mit "Gebrauchtmarkt in der Krise?" zu tun :rolleyes: !!

LG Lenny
 
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Das alles hat aber doch nun wirklich nichts mit "Gebrauchtmarkt in der Krise?" zu tun :rolleyes: !!

Vielleicht erklärt ja das Verhalten mancher Verkäufer und/oder Interessenten, wie es hier zum Teil von denselbigen geschildert wurde, warum der Gebrauchtmarkt in der Krise ist (oder eben doch nicht). ^^
 
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Also ich versuche gerade mich von einigen Epiphone Gitarren zu trennen. Ganz einfach weil es im Laufe der Zeit zu viele geworden sind und diese dann nur herumstehen. Das ist dann ja auch irgendwie schade.
Meine Erfahrung ist nun, dass diese eher günstigeren Gitarren abgesehen von Schnäppchenjägern im Moment keiner haben mag. Es fragt niemand nach dem Zustand der Gitarre. Hauptsache billig, billiger oder besser noch umsonst. Dabei sind ja gerade die Neupreise dieser Gitarren gestiegen. Die Sheraton bei 700 Euro, die Casino, und das finde ich sehr überraschend aktuell bei ca. 650 Euro , die Les Paul Plus bei 600,- da würde ich bei einem Angebot von 270 Euro VB für ein neuwertiges Les Paul Model plus neue Pickups und Tulips keine "Ich geb Dich 150 Euro" Mails erwarten. Oder noch schöner "Wo gebaut".
Bei den E Bucht Kleinanzeigen stelle ich auch nur fest, dass viele die Angebote auf Beobachtung stellen und sich keiner meldet. Wirklich suchen tut die offenbar keiner. Das Angebot an den Gitarren scheint jetzt aber auch nicht so riesig zu sein, daher würde ich schon ein wenig eine Krise vermuten. Das kann natürlich auch von der Region abhängen, in der Preislage würde ich auch nicht 200 Kilometer fahren nur um mir mal eine anzuschauen.
 
Vielleicht leben wir einfach im Überfluss ;).

Bei günstigeren Gitarren lohnt es sich für viele wirklich nicht gebraucht zu kaufen. Es sei denn, der Verkäufer geht wirklich stark mit dem Preis runter. Ob jemand jetzt 600€ neu zahlt (mit Garantie, Service, Rückgaberecht, etc.) oder 500€ gebraucht. Preislich ist der Unterschied für die meisten einfach nicht groß genug.

Bei teuren Gitarren hat man dann aber schon Angst übers Ohr gehauen zu werden. Ich weiß nicht ob ich mir eine Custom für 3000€ gebraucht von jemandem kaufen würden. Es sei denn, es wäre in einem Laden, dann ja. Oder ich kenne die Person gut genug.
 
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. Ob jemand jetzt 600€ neu zahlt (mit Garantie, Service, Rückgaberecht, etc.) oder 500€ gebraucht. Preislich ist der Unterschied für die meisten einfach nicht groß genug.
Du würdest aber nicht mal 250 Euro bekommen im Moment. Und das ist schon etwas arg.
Vor ein paar Jahren sagte man so als Daumenregel, 2/3 Neupreis und dann je nach Zustand.
Jetzt ist es nicht mal 1/3 was geboten wird. Wenn sich überhaupt jemand meldet.
Man sieht ja auch z.B. hier im Forum, dass kaum noch jemand Einsteigergitarren kauft. Der Epiphone Les Paul Thread z.B. war vor ein paar Jahren noch eifrig besucht.
Jetzt ist da quasi Sendepause.
 
ja, ich weiß. Ich habe leider einen Teil meiner gebrauchten Gitarren gekauft, als sie noch was wert waren. Ich dachte immer, ich könnte sie irgendwann fast ohne Verlust verkaufen (solange ich sie nicht zerkratze oder so). Aber das ist leider nicht so.
 
Es kommt wohl immer
1. auf den Zustand
2. auf das Instrument/Marke
uns auf das """will (genau) das Gerät haben""" an

Ich hätte meine FGN LC10 für 800,-€ mehrmals in den letzten Wochen verkaufen können.:D:cool::m_git1:

Ich tue mich aber sehr schwer, obwohl ich nach ner schönen Strat schon länger gucke.

wir müssen den Markt auch nicht unbedingt klein reden und die Preise bewusst runterdrehen um ein Schnäppchen zu machen.
 
Ich weiss nicht, ob der Gebrauchtmarkt in der Krise gelandet ist, aber für mich, wenn ich als Käufer rede, ist der Gebrauchtmarkt immer weniger eine Alternative. Teilweise sehe ich Preise die sich kaum vom Neupreis unterscheiden, vermutlich weil viele davon ausgehen, dass der Handel noch stattfinden muss und so viel wie möglich aus dem Verkauf haben wollen. Für mich persönlich ist das keine Hilfe, ich verhandele sehr ungern und würde mir das am liebsten ersparen. Wenn dies nicht möglich ist, möchte ich aber nicht so lange verhandeln, bis man einen fairen Preis für beiden Seiten findet, und je weiter entfernt der Vorschlagspreis von einem fairen Preis ist, umso schwieriger wird das Ganze für den Käufer.

Wenn ich einen Instrument verkaufen möchte, versuche ich bereits einen fairen Preis anzubieten, so dass man nicht zu sehr verhandeln muss.

Für mich persönlich ist der Gebrauchtmarkt dadurch immer weniger eine Option, die ich als Käufer nutzen möchte.
 
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Für mich persönlich ist der Gebrauchtmarkt dadurch immer weniger eine Option, die ich als Käufer nutzen möchte.
Sehe ich genauso. Es ist nicht nur so, dass die Preise am Gebrauchtmarkt sehr nah am Neupreis liegen. ich sehe in letzter Zeit immer wieder auch mal Preise die dem Neupreis entsprechen oder sogar höher liegen. Da Frage ich mich echt, was mit den leuten los ist. ich kann es mir nur so erklären, dass der Verkäufer den Artikel zu einem zeitpunkt gekauft hat, zu dem der Neupreis höher lag, als er es aktuell tut.

Ich schaue mich regelmäßg auf dem Gebrauchtmarkt um. Aber kaufen tue ich selten. Wenn mal ein gutes Angebot da ist, kann es schon passieren. Aber in der regel nicht. Ich lege lieber die 50 Euro drauf und kaufe neu. Das ist mir ein 30 Tage Rückgaberecht und d3 Jahre Garantie schon wert.
 
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ich sag nur: wer nicht handelt ist selber schuld
 
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...nur dass das Handeln mit Leuten, die schon mit unverhältnismäßigen Vorstellungen starten, eh meist sinnlos ist.
 
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Leider. Oft steht ja auch „Festpreis“ dran. Da kann ich auch immer nur mit dem Kopf schütteln.
 
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