[GB] "Verona" (Konzept-E-Gitarre)

  • Ersteller Titan-Jan
  • Erstellt am
Wow, das ist jetzt schon so ein Eyecatcher...
Ich kenne deine Arbeitsweise von mir nur zu gut, die hat aber den Vorteil, das man so einiges nicht vorschnell macht sondern sich so viele veschiedene Lösungen bzeichnen im laufe anderer Baustellen, a la: ich mach mal die Klinkenbuchse so...hey das könnte doch auch bei "beliebige andere Stelle der Gitarre hier bitte einfügen" klappen^^
Mach du nur so weiter wie´s dir passt, wir sind eh gefesselt von deinem Bau.
LG Yannic
 
Ah, sehr gut, hier geht's ja auch weiter :)

Schön, dass das Projekt Fortschritte macht. Und ich finde immernoch, dass die Stratbuchse da einen sehr gute Dienst leistet :great:
Hast du übrigens mal drüber nachgedacht, die Kanten des Rahmens anzufasen? Das gibt nen recht coolen optischen Effekt. Zu hause müsste ich Bilder von einer ESP Forest aus Multiplex haben. Da sieht man sehr gut, was ich meine. Lad' dir nachher mal ein Bild, wenn ich's finde :)
 
pict35042el.jpg
pict35115lq.jpg
Also ich find's geil :rock:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke SickSoul!
Genau über die Gestaltung der Ränder am Rahmen habe ich gestern auch nachgedacht... Im Moment tendiere ich zu einem großen Radius an die beiden äußeren Kanten und nur ganz leicht verrundete innere Kanten... Aber danke für deine Anregung, ich grübel mal noch ein bisschen weiter ;-)
 
Jo ein Radius sieht bestimmt auch cool aus. Schau aber mal, dass du vorher noch Lücken zwischen den Furnierschichten mit irgendwas (Epoxyharz oder so) verschließt. In der Kurve vom Cutaway sieht's zum Beispiel so aus, als wäre da etwas Luft und solche Stellen sollten für's fräsen dann verschlossen sein.

MfG
 
Lückenfüllen muss ich auf jeden Fall noch!!! Das wollte ich aber eigentlich erst vor dem Verschleifen machen, also wenn die Oberfläche an sich schon grob fertig ist.
Warum würdest du es VOR dem Radius fräsen/raspeln machen? Ich werden den Radius wohl manuell machen müssen. Einen Radiusfräser habe ich nicht und will ich auch nicht extra kaufen nur für diese kleine Aktion... wobei? :gruebel:
 
Zum einen ist dann denke ich die Gefahr geringer, dass dir weitere Stücke vom Holz abreißen/platzen und zum anderen: Harz auftragen, Radius schleifen sind zwei Arbeitsschritte. Radius schleifen, Harz auftragen, Harz bei schleifen sind drei Arbeitsschritte ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Okay, verstehe... ;)
 
Jetzt hab ich mit der Führung für den PU-Rahmen weitergemacht.


Dieses Abdeckblech ist das Gegenstück zur Befestigung des Rahmens am Hals.


Soweit hatte ich es im Geschäft an der Bandsäge vorbereitet. Den Rest habe ich mit Feilen gemacht.


Passt :)


Die Schiene


So liegen dann die Kabel


Und so wird der Hals am Rahmen befestigt.


Mit der Super-Raspel noch ein wenig den Rahmen zurechtgestutzt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Es geht weiteeeeeeeer :)
Im Moment aber nur virtuell. Habe einen Schriftzug designed. Was sagt ihr dazu?
 

Anhänge

  • Zeichnung.pdf
    1,7 KB · Aufrufe: 254
Die Richtung find ich zwar gut, jedoch würde den klaren Linien auch eine klare Schriftart gut tun. Etwas weniger Schnörkel...
 
Ich find die Schrift ziemlich passend. Mich stört nur dieser leichte Knick an der Stelle, wo das n ins a übergeht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Update-Time:
Da man das Ahorngriffbrett ja sowieso lackieren muss/sollte, wollte ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Aufwändige Inlays sind dann übertrieben, wenn man es mit Decals viel einfacher und sauberer lösen kann. Ich wollte gerne, dass es so aussieht, als wäre die Gitarre auf dem Griffbrett handsigniert. Ein Inlay hätte da keinen Sinn gemacht... :rolleyes:


Griffbrett lackiert


Schriftzug entwickelt und später digitalisiert und bei Inkscape optimiert


Drucken ging erstmal in die Hose. Statt mit hoher Qualität, sollte man lieber "schnell" drucken. Sonst verwischt die Tinte!


Meine Druckeinstellungen


Dann unbedingt erstmal das Decal noch auf dem Papier mit einer gründlichen Schicht überlackieren, sonst wird die Tinte im Wasser wieder angelöst.


Bald fertig...


Alles aufgeklebt - Trocknen


Bünde draufgelegt um sicherzustellen, dass der Schriftzug auch dann noch lesbar ist.


Lessons learned:
1) Es braucht ein paar Probedrucke, um die richtige Einstellung zu finden
2) Decal lackieren, bevor es vom Papier gelöst wird
3) größere Decals in sinnvolle Teile zerschneiden und einzeln aufkleben, sonst verklebt es beim Abziehen vom Papier in sich und ist nicht mehr zu gebrauchen

noch zu klären:
1) bei V und beim e musste ich mit Folienstift etwas nachbessern. Dieser ist nach der ersten Lackschicht verlaufen... :rolleyes: Beide Buchstaben muss ich also wohl nochmal machen
2) der durchsichtige Teil vom Decal sieht unter gewissen Winkel anders aus, als die Umgebung. Die Oberfläche schimmert einfach anders. Ich hoffe, das gibt sich, wenn ich noch ein paar Schichten lackiere und dann poliere. Falls ja, mach ich das V und das e nochmal. Falls nein, weiß ich auch nicht weiter...:gruebel:
 
Yipieh am Osterwochenende hab ich viel geschafft! Dank der Input von tikicaster hab ich die Beschriftung nun doch anders gelöst. Nämlich statt Decal aufgebügelt.

Den Verona-Schriftzug spiegelverkerht mit einem LASER-Drucker (das ist entscheidend) auf normale Druckerfolie gedruckt. Dann auf dem Griffbrett ausgerichtet und fixiert.




Das heiße Bügeleisen verflüssigt die Tinte und überträgt diese auf das Holz. Es braucht ein paar Minuten.





Folie abziehen und siehe da! Auf den ersten Blick großartig!





Beim genauen HInsehen fällt auf, dass die Tinte teilweise ungleichmäßig stark aufgetragen wurde und dass sich Teile der Folie abgelöst und auf dem Griffbrett festgeklebt haben. Deswegen auch beim Bügeln das Papier zwischen Folie und Bügeleisen. Vlt hab ich es mit der HItze ein wenig übertrieben
whistle.gif






MIt Folienstift und Ziehklinge nachgearbeitet.







Jetzt kann wieder lackiert werden.





Löcher für die Gurtpins gebohrt.





Unterer Gurtpin im Ebenholzstreifen.





Oberer Gurtpin





Jetzt das erste Mal probiert, wie das DIng denn so hängt. Erster Eindruck-> gefällt mir extrem gut!



1.) sehr leicht und sehr ausgewogen. Allerdings kommen unterhalb der Bridge ja noch Stahltuner hin und die Kopfplatte mit Klemmsattel kommt auch noch. Sollte etwas schwerer werden aber ausgewogen bleiben.
2.) habe noch bei keiner meiner Kauf-Gitarren so eine leichte Erreichbarkeit der hohen Bünde. Bin überglücklich! Kann's kaum erwarten, wenn endlich Saiten an dem ollen Ding sind
wink.gif



Dann noch Löcher für die Gewindebuchsen für's Buchsenblech gebohrt






Leider vergessen von den Buchsen Fotos zu machen aber ich denke soviel Vorstellungskraft hat jeder hier
wink.gif
rolleyes.gif



Dann den Rahmen bis 320er fein geschliffen.




PRS-Style im Cut-away fühlt sich echt gut an! Passt genau zu meiner Hand
smile.gif





vor dem beizen




nach dem Beizen.




An die dunkle Farbe muss man sich erstmal gewöhnen. Bei näherer Betrachtung sieht man aber noch die einzelnen Furnierschichten und die Riegel schimmern sehr schön. Das gefällt mir wirklich gut. Bin am Überlegen, ob ich in der Mitte des Rahmens ein oder zwei Ahornschichten jetzt wieder freikrate. Das könnte ziemlich cool ausehen... Mal gucken!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hey das wird ja langsam! Nach wie vor saucooles Projekt! Bin echt auf die Gitarre gespannt!
 
Wow! Sieht echt gut aus.
 
Wie sehr "flext" deine Konstruktion eigentlich, wenn sie am Körper hängt?
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben