[GB] "Verona" (Konzept-E-Gitarre)

  • Ersteller Titan-Jan
  • Erstellt am
Hi! Eine spannende Idee, die Du da umsetzt, respekt!
Leider finde ich, dass dieser Schriftzug (einerseits die m.M.n. unpassende Typo und - vor allem - die Platzierung so komisch halb unten mittig und viel zu gross) den gesamten Look der Gitarre (bzw. des Halses) verschandelt. Schade. :(
 
Danke für dein Feedback, quasi. Bin auch gespannt, wie alles am Ende wirkt. Bin aber (noch) guter Hoffnung ;-)

Bin grad dran den Bodentreter nochmal umzudesignen während das vorgebogenene Holz trocknet. Die obere Schale ist eben aus Riegelahorn-Furnier-Schichten laminiert. Dort wird auch sämtliche Elektronik montiert. Hinten neben die Buchsen kommt noch der Verona-Schriftzug wieder. Die untere Schale ist aus Stahlblech, schwarz lackiert und wird über Schrauben oder Magnete befestigt (bin noch nicht sicher).
Man kann Piezo- und Magnet-PU jeweils einzeln soundmäßig verstellen und über den Fußtaster ein- und ausschalten. Die Fußschalter sind nah genug bei einander, dass man auch beide gleichzeitig drücken kann. Durch die Vol-Regler kann man das Mischungsverhältnis einstellen. Ganz links sind LEDs, die anzeigen sollen, welcher PU gerade aktiv ist.

Wie gesagt ist das keine Bühnengitarre sondern eine Wohnzimmer-Ausprobier-Gitarre. Deswegen soll der Bodentreter viele Verstellmöglichkeiten haben und es müssen keine bevorzugten Sounds schnell und hektisch wieder gefunden werden.

Ihr wisst ja, ich will etwas, was "out-of-the-box" ist ohne zu verkrampft auszusehen... :rolleyes:
Wie findet ihr das Design?
 

Anhänge

  • Unbenannt2.JPG
    Unbenannt2.JPG
    65,5 KB · Aufrufe: 276
  • Unbenannt.JPG
    Unbenannt.JPG
    35,7 KB · Aufrufe: 240
:eek: DAS Teil sieht rattenscharf aus
 
...weil? ;-)

(habe selber keine/kaum einzelne Bodentreter und das wäre auch mein erstes Selbstgebautes. Habe deswegen noch keinerlei Erfahrungen...!)
 
Das Design gefällt mir rein optisch richtig gut. Für einen Bodentreter finde ich die Anordnung der beiden Schalter allerdings recht suboptimal.
find ich auch. Ich würde vielleicht den Vol. Potti und die LED tauschen um beim Umschalten mit dem Fuß nicht auf den regler zu treten. Bziehungsweise alle Pottis nach links (dann bleibt die Anordnung).
Die Frage die bleibt: wie stabil ist das ganze? Wenn die schalter ganz am Rand sind, doht das ganze natürlich beim Fußkontakt zu kippen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wenn du das Ding wirklich nur zuhause (mit Socken) bedienst, wird das mit diesen Tastern meistens eine Qual.
Suche dir Welche aus alten (oft getretenen) Effekten, da die DPDT Schalter da meist nicht so viel Kraft benötigen um bebätigt zu werden.
Für den Heimgebrauch finde ich deine Anordnung sehr gelungen, aber für die Bühne ist sie gänzlich ungeeignet, da beim Aktivieren zu 100% ein Volpot mit verdreht wird.
Am besten wäre es aber trotzdem schwergängige (Alphas sind leider meistens Butterweich) Poties die evtl noch einen Einrastpunkt bei der Maximalstellung haben, zu verbauen.

Ansonsten bau das Teil wie DU es am liebsten hast, denn du musst dich darauf wohlfühlen, ob mit Socken oder mit Schuhen:hat:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke für das Riesen-Feedback auf den Bodentreter. Vielen Dank für die Mühe, die ihr euch alle gemacht habt. Einerseits war ich mir der "Gefahr" bewusst, wenn Drehregler direkt neben Fußschalter sind. Und ich dachte mir, als Wohnzimmer-Gerät müsste es gehen.
Andererseits habt ihr mich jetzt doch angespornt noch weiter nach einer "optimalen" Lösung zu suchen und ich hab schon eine Idee. Ich poste bald ein Bild dazu, dann könnt ihr wieder kommentieren. ;)

Anderes Thema:
Habe jetzt das Griffbrett fertig lackiert und poliert. Möglichst bald also geh ich ans Bundieren (vlt schon diesen Samstag (dance a) ).
Ich hab ja kein Binding und wollte die Bünde eigentlich "ganz normal" reinkloppen. Habe aber auch schon davon gelesen, den Steg der Bünde am Rand zu entfernen, als HÄTTE man ein Binding, die Bünde einzuklopfen und die Schlitze dann aufzufüllen. Sieht natürlich etwas edler aus und eigentlich würde ich das gerne machen, ABER:
An einer Stelle musste ich schon mit Ahornholzstaub und Sekundenkleber nachbessern und das sieht einfach SCHEIßE aus. :cry: Die Stelle ist VIEL dunkler als der Rest, obwohl ich Staub vom "Originalholz" genommen habe. Die entstehenden Schlitze unter den Bünden am Griffbrettrand will ich also nicht mit Sekundenkleber und Schleifstaub ausbessern. Dann kann ich auch genauso den Bundsteg sichtbar lassen :roll:
Geht diese obengenannte Methode nur bei dunklen Griffbrettern? Wie macht man sowas bei Ahorngriffbrettern? Hat da jmd Erfahrung?
 
Ich hab das bei einem Ahorngb mit länger feuchtem und hoch Viskosen Sec.Kleber gemacht, indem ich die Schlitze damit benetzt habe und dann mit feinem (1200er glaube ich) Schleifpapier seitlich am GB geschliffen und so den Staub eingerieben habe.
Das ganze ging ganz gut, musste aber nach dem trocknen nochmal plangeschliffen werden und wenn das ganze GB danach lackiert wird, ist der Unterschied fast Unsichtbar.
 
Ich glaube, ich lasse den Bund halt einfach rausschauen. Wie gesagt, mit Sekundenkleber und Ahornstaub aufgefüllte Lücken passten bei mir farblich einfach GAR nicht...


So, also wegen dem Bodentreter.

Die Anordnung möchte ich eigentlich schon gerne so lassen, weil sie mir so gut gefällt :rolleyes: Deswegen denke ich erstmal noch ein paar Gedanken zu Ende, bevor ich das Konzept verändere. Nehmt mir's nicht übel, ich nehme euch ernst. Aber eine 0815-Anordnung kommt nicht in Frage , auch wenn sie 1000mal bewährt und vlt auch am praktischsten ist.

Um euren Bedenken zu begegnen dachte ich erst an einen Bügel zwischen Schalter und Potis ähnlich wie bei meinem Line6 M13. So eine wirklich stylische (und als Heimwerker umsetzbare) Lösung ist mir aber nicht eingefallen.

Deswegen neuer Ansatz: Ich führe eine Zwischenebene IM Gehäuse ein, wo die Potis drauf befestigt werden. Die Knöppe schauen dann nur noch zur Hälfte oben raus. Ich denke mal optisch sieht das dann NOCH edler aus, weil man die Muttern und Befestigungen nicht mehr sieht.
Außerdem verringere ich das Risiko, den Vol-Poti bei der Schalterbetätigung mit dem Fuß zu berrühren. Passieren kann es aber immer noch, das ist klar.
Aufwändiger wird das Gehäuse dadurch natürlich schon.

Was denkt ihr?

Unbenannt1.JPGUnbenannt.JPG
 
Der Herr laminiert sich n Wolf zusammen und jammert rum, wenn eine weitere Ebene in die Tretmine einzubauen ist...:rofl:

Wenn du die Poties vertiefen willst, würde ich das per Platine lösen, so hättest du dann trotzdem die Möglichkeit, schnell etwas zu ändern und einen stabilen Untergrund.
Mach das Teil einfach so, das du dich in der normalen Spielumgebung wohl fühlst, wenn diese zuhause mit Socken/Hausschuhen ist, kann die Klangregelung ruhig sensibler sein, als wenn das ganze für Proberäume designed wird und du wirst dann auch seltener/nie aus versehen etwas unbeabsichtig mitverstellen.
Ich bin daheim ab und an ganz froh, bei meinem GT10 mit dem Fuss auch mal mehr als nur die Kanäle drücken zu können, weil ich einfach weiterspielen kann und nicht erst umgreifen muss.
 
[...] eine 0815-Anordnung kommt nicht in Frage , auch wenn sie 1000mal bewährt und vlt auch am praktischsten ist.
[...]
Hier liegt meiner Meinung nach der Knackpunkt! Ich finde dein Design optisch absolut genial, sowohl der Gitarre, als auch der Tretmine. Nur bei der Tretmine hab ich große Bedenken bezüglich der praktikabilität.
Leider fällt mir auch nichts ein wie man eine Optimierung hinbekommt ohne das wirklich gelungene Design durcheinander zu werfen. Das einlassen der Potis ist sicher schon eine Verbesserung, löst jedoch nicht das Stabilitätsproblem. Wie Bassassasin187 schon anmerkte, sind die Taster alles andere als leichtgängig.

Eine Idee der Neuanordnung bei vorhandenem Design: Taster ganz nach links und alles andere nach rechts versetzen. Damit hast du wieder mehr Platz zwischen Tastern und Potis und außerdem etwas mehr Stabilität, wenn die Taster tiefer sitzen.
Oder das ganze spiegeln - Taster rechts aber weiter unten und die Kurve der Potis/LED Richtung oben...
 
Moin Jan, auch von mir ein paar Worte des Lobes! Finde die Gitarre toll, vorallem die Idee, den Tonabnehmer auf eine Schiene zu legen wodurch man die Position ändern kann. Klasse Sache, bin gespannt wie es weitergeht :)
 
Es gibt NEWS!!!

Gehäuse für Bodentreter ist gebogen und laminiert


*mist der Upload funktioniert gerade nicht. Ich probiere es wann anders nochmal. Sorry...!
 
War im Urlaub ;-) Heute abend oder allerspätestens morgen abend ist "wann anders".

Freut mich aber, dass schon jemand drauf wartet!!! ;-)
 
Aber zackig jetzt^^
 
[h=3]Re: Verona (Eigenentwurf)[/h] Beitrag 84 von 89 von Titan-Jan » 23.04.2013, 19:20
Es gibt NEWS!!!

Gehäuse für Bodentreter ist gebogen und laminiert







- - - Aktualisiert - - -

Bundiert hab ich auch schon:











Habe ja vor dem Bundieren lackiert (ursprünglich weil ich ja dieses Decal aufbringen wollte). Ärgerlich daran ist, dass teilweise der Lack platzt beim Bünde reinklopfen. Durch erneutes überlackieren wurde es dann etwas besser. An manchen Stellen ist es aber immer noch ärgerlich
rolleyes.gif
confused.gif
sad.gif




































- - - Aktualisiert - - -

Bitte sehr die Herren ;-) Fortsetzung folgt morgen!
 
:eek:
Jetzt musste nurnoch dein Bundiermassaker abrichten und verrunden, dann bin ich komplett hin und weg.
Gefällt mir sehr gut.
 
Halsshaping hab ich auch schon gemacht.
Hat echt irre Spaß gemacht, genau wie alle immer sagen
wink.gif


Ich hab einfach einen sonnigen Nachmittag lang immer imagniäre Akkorde gegriffen und Riffs gespielt und immer da Holz weggenommen, wo es mich gestört hat.
































Am Ende schien es perfekt mit einer ebenen Rückseite, einer Fase für den Daumen und einem Radius untenrum. Bin begeistert, fühlt sich genial an und sieht auch toll aus
cool.gif


- - - Aktualisiert - - -

Dann hab ich noch ein paar Details gemacht.

PU-Rahmen angefangen. Habe dazu einige Ahornlagen im Radiusschleifklotz laminiert. Dadurch ist die Oberfläche nicht einfach eben sondern "geschwungen"




Die Kopfplatte hab ich jetzt auch endlich richtig befestigt. War ein ewiges Gefummel. War halt idealistisch, zu denken, dass man in 5 verschiedene Teile 3 Löcher genau fluchtend von Hand bohren kann. Hab's jetzt anders gelöst, als ich eigentlich wollte aber was soll's. Hauptsache, jetzt funktioniert's!







Klinkenbuchse lackiert und angebaut.




Neue Gesamtansichten in der Familie:



 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben