[GB] "Verona" (Konzept-E-Gitarre)

  • Ersteller Titan-Jan
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Hi Titan-Jan,

ich verfolge dein Projekt mit grossem Interesse, es ist sehr spektakulär und mutig! :great: Ich habe auch ein paar Bedenken bzgl. der Verbindung des "Korpus" mit dem Hals. Wie auf deinem letzten Bild zu sehen wären die letzten Bünde nur bedingt bespielbar, bleibt es so?

Gruß,
prover
 
Hi prover, danke für die Rückmeldung.
Wie gesagt an der Hals-Rahmen-Befestigung arbeite ich noch. Ist erstmal nur provisorisch. Eigentlich strebe ich an, dass man die letzten Bünde besser als bei jeder Standard-LP oder -Strat erreichen kann. Mal sehen, ob's gelingt... ;)
 
Dann müsstest du aber die Zargen genau andersrum verbauen ;)

Es sieht so aus als würde da an der linken Seite des Halses, da wo die beiden Messingbuchsen rausstehen ein Kabel rausschauen.
Den Übergang davon zu den Pickups meinte ich.

10mm ist mMn fast zu wenig, dafür dass das gesammte gewicht nur auf den beiden Buchsen und den verleimten Zargen lastet sobald die Gitarre steht oder mal unsanft abgestellt wird.
Hast du mal einen "Stresstest" gemacht?
 
Dann müsstest du aber die Zargen genau andersrum verbauen ;)
Das hatte ich anfangs vor. Dann war mir die Balance und die Position des oberen Gurtpins aber doch wichtiger... Mal sehen, ich denke schon, dass man die untersten Bünde sehr gut erreichen können wird.

Es sieht so aus als würde da an der linken Seite des Halses, da wo die beiden Messingbuchsen rausstehen ein Kabel rausschauen.
Den Übergang davon zu den Pickups meinte ich.
Ja die Kabel werden dann unter der Schiene in Richtung Brücke geführt. Wie ich zum beweglichen PU komme, weiß ich immer noch nicht genau :gruebel: Bin aber für Vorschläge offen, falls du eine gute Idee hast :)


10mm ist mMn fast zu wenig, dafür dass das gesammte gewicht nur auf den beiden Buchsen und den verleimten Zargen lastet sobald die Gitarre steht oder mal unsanft abgestellt wird.
Hast du mal einen "Stresstest" gemacht?
Hm, ich denk das nochmal durch. Im Zweifelsfall versenke ich die Buchsen einfach noch ein gutes Stück tiefer. Das sollte kein Problem sein. Danke für die Rückmeldung!
 
Originelles Design! Sieht man nicht alle Tage...
Bin auch sehr gespannt wie es weiter geht und wie das gute Stück am Ende ausschaut! :)
 
Eigentlich glaub ich das du die PU-Kabel bei nicht zu häufigem wechsel der Stellungen so hernehmen kannst wie sie sind...solange du nicht so brutalstarrige hernimmst(hab noch nicht gesehen was für PU´s eigentlich geplant sind?!) wie die SD´s.
Du wirst ja wohl kaum im 10Minuten Takt die Positionen wechseln ;)
Ansonsten kannst du ja mal deine Idee mit den Goldkugeln ausprobieren, testweise mal ohne Gitarre vor einem PC Bildschirm, etc. geparkt um zu hören ob die Einstreuungen zu heftig sind oder ob man gepflegt drauf schei**en kann.
Das mit dem Flachbandkabel hat auch etwas...nur wird die Umsetzung sehr fummelig werden (schon allein das anbringen der Stecker).
Ich glaube du hast die besten Lösungsansätze selber schon gebracht, nur welche davon am besten geeignet ist ohne in totalen konstruktionswahnsinn zu entarten wirst du nur durch testen...nein VIEL testen herausfinden können.
Ein Noisegate wird auch helfen, falls es sonst nicht zu beheben ist.
 
Ich perönlich fänds besser, wenn du die kopfplatte drehen würdest, damit es zu der unteren Schwingung passt. Ansonsten richtig geil.
 
Inzwischen habe ich das Griffbrett auf Breite gefräst und gestern die Bundmarkierungen vorbereitet.




Positionen angezeichnet




gebohrt mit dem 4er-Bohrer












Dann mit den Stechbeiteln zu Langlöchern ausgestochen




Passprobe




Das nächste Mal runde ich die Vorderseite der Cocobolo-Stückchen noch ab und umklebe sie mit einer Schicht schwarzem Tonpapier. Dann wird eingeklebt und verschliffen




Samstags-Tageswerk (ungefähr 1,5 Stunden)

Wäre das mit der Oberfräse und einem 4er Fräser schneller und exakter gegangen?
JA!!!

Aber:
1) hab ich keinen 4er-Fräser,
2) macht mir die Arbeit mit der Oberfräse keinen Spaß,
3) macht mir die Arbeit mit den Bohrern und Stechbeiteln riesen Spaß,
4) kommt's auf die Zeit ja nicht an und
5) kann's mit der Oberfräse auch schneller mal so richtig daneben gehen...
 
So, um auf dein Thema mit dem Beweglichen PU´s zu kommen, ich hab gerade in der G&B einen Gibson Grabber Bass (75er Jahrgang) gesehen, dort stand recht wenig dazu, ob das verschieben der PU´s irgendwelche Probleme macht oder wie sehr die Kabel beansprucht werden.
Genial finde ich allerdings, das in dem 'PU Rahmen eine "sperrfunktion" durch Konterschrauben integriert ist.
Hoffe dir damit eine Inspiration gegeben zu haben ;)
LG Yannic

PS: dein bisheriger stand ist jetzt schon sehr hübsch, mach weiter so
 
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Vielen Dank Yannic, dass du an mich gedacht hast!
Hab das Ding grad mal ein wenig gegoogelt... Die haben sich es da scheinbar recht einfach gemacht. Der Verschiebebereich ist ja sehr klein, dann hat man vermutlich keine Probleme mit dem Kabel.
Dadurch ist es auch möglich, das Ganze abzudecken... :gruebel: Aber ich denke für eine E-Gitarre wäre so ein kleiner Verschiebebereich inakzeptabel. :gruebel: Vielen Dank auf jeden Fall für die Inspiration und für das Lob.

Bald geht es hoffentlich weiter...!
 
Freut mich, aber ich denke wenn die PU Kabel nicht so starr sind sollte diiese Methode auch kein Problem darstellen.
Ich finde es aber recht genial wie die Arretierung gelöst wurde.
LG Yannic
 
Wenn ich das richtig sehe, sind das einfach pro Seite 2 Madenschrauben die auf die "Schienen" klemmen und so im Wiederstand variabel sind.
Mit einer flachen Spitze kann man so zwischen: ganz Fest bis Locker schnell und einfach wechseln.
Wenn man die Madenschrauben gegen welche mit geriffeltem Kopf tauscht, wie die, die meistens an PC Gehäusen zu finden sind, kann man das ganze per Hand ändern.

Eine andere Möglichkeit wäre, unter den PU Rahmen vertiefungen in 2-3mm Abstand zu Bohren, bei denen dann eine kleine gefederte Kugel(die im Rahmen eingelassen ist) einrastet.
So könntest du durch verschiedene Federstärken ja auch unterschiedliche festigkeiten erreichen. Per Rändel/Madenschraube kann man sowas ja auch arretieren.

LG Yannic
 
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Cool, dankeschön! Ähnliche Pläne hatte ich anfangs auch.

Die Führung, die ich jetzt verwende, hat aber sogar zwei verschiedene Führungswägen. Einer davon ist "loaded" und klemmt durch zwei angespritzte Federn von selbst ein wenig fest. Ich denke die Reibung reicht, um den PU-Wagen an einer Position festzuhalten.
Wenn es reicht, ist das mit Sicherheit die sauberste Lösung. Metallteile (Schrauben, Kugeldruckstücke,...) reibend auf Metall kann auch in die Hose gehen... (sowohl vom Geräusch, als auch vom Handling und der Dauerhaftigkeit)
 
Solche Lösungen sind seit ewigen Zeiten als Kugellagerart weltbekannt und mMn auch bewährt genug und wenn die Bahnen zB aus Messing sind, sehr robust und langlebig aber leider aufwendiger als deine Lösung (von der ich übrigends ein Bild sehen will, schon allein als Inspiration für meine Projekte).
Manchmal denkt man einfach zu kompliziert und die simple Lösung ist dann oft die bessere...aber wieso angespizt, flache Enden mit genug Gegendruck sollten doch ein unbeabsichtigtes verschieben vermeiden, oder steh ich da auf dem Schlauch?
Schon getestet?
LG Yannic
 
- Also Gegendruck als feste Schraube (Madenschraube oder sowas) würde ich nicht machen. Da gibt es nur "Fest" und "lose". Und nach fest kommt schnell ZU fest und dann sind Macken und Kerben in der Gegenfläche. Ich wollte das nicht, weil ich weder fest (im Sinne von unverschiebbar) noch lose (im Sinne von locker, ideale Führung) als Zustand wollte. Ich will lieber ein sattes, gedämpftes Gefühl beim Verschieben. Praktisch gegen einen Reibwiderstand.
- Ein Kugeldruckstück ist eine gute Idee, weil einstellbar. Aber nimmst du eines mit der Kugel aus Metall wird es fürchtlich klingen (kratzen, quietschen...). Wenn du die Laufbahn fettest (was ich nicht wollte, ich wollte etwas wartungsfreies) klingt es zwar wieder weniger, rutscht dann aber auch wieder so leicht. Kunststoffkugeln wäre noch eine Idee aber diese Nutzen sich bei zu großem Druck und kleinsten Unebenheiten auf der Lauffläche halt auch schnell ab, da sie nur in einem Punkt berühren. Ist also auch nicht ideal, kann man aber sicherlich machen.
- Ideal für mich ist da ein Produkt von IGUS. Fotos/Beschreibung gibt es hier:
http://www.igus.de/wpck/default.aspx?pagenr=1969 (DryLin NW 17, Preload). Dort sind praktisch angespritzte Kunststofffedern am Führungswagen, die unter Vorspannung in der Schiene laufen und genug Reibung erzeugen. Ist also definitiv KEINE DIY-Lösung. Ist an sich physikalisch das gleiche Prinzip wie die Kugeldruckstücke (mit Federdruck angepresste Kunststoffreibfläche). Aber eben etwas optimiert. Hab das Ding zu Hause liegen und einen guten Eindruck. Wie es sich eingebaut dann anfühlt, bin ich mal gespannt, weiß ich jetzt noch nicht.
 
Ok, bin schon still...ich dachte erst, das du eine Kugelschreiberfeder, etc. angespitzt und da reingeknüppelt hast...sieht sehr wertig aus was du da als Lösung genommen hast.
:great: mehr kann ich dazu nicht sagen
 
Vielen Dank für's Mitdenken!
 
Bin nur am Handy, deswegen kurz: Keramikkugeln brauchen auch keine Schmierung.
 

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