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> waren!
Ob die Fullerton Standard Modelle überhaupt jemals geplek'd waren, kann ich nicht beantworten.
Das muss im Einzelfall immer im Beiblatt = zuerst "Custom Build Specifications" sheet genannt, explizit stehen!
2017 wurde der Produktionsprozess umgestellt, dann stand es nicht mehr im Beiblatt = jetzt nur noch "Specifications" sheet genannt.
2021 gab es Plek laut den damaligen Preislisten wohl nur noch im Custom Shop.
Seit 2022 steht es dort auch nicht mehr drin.
Das bedeutet: es werden keine G&L Gitarren mehr geplek'd, weder Fullerton Deluxe noch Custom Shop!
"G&L no longer uses the PLEK machine as part of the build process at the G&L factory in Fullerton, California."
Alles Infos von Craig Mc Dewey auch auf guitarbyleo.com nachlesbar.
Da kannst Du dann auch nachschauen, ob und wenn ja, welche Gitarren nach Deutschland zu Musik Wein geschickt wurden.
Das kannst Du auch immer direkt bei Facebook machen. Dort stehen die Instrumente inklusive den Seriennummern.
Bei den Legacies und auch bei den ASAT Classics habe ich jetzt allerdings auf die Schnelle keine gesehen?!
Die Fullerton Standard Modelle waren überwiegend in den USA erhältlich und wurden im Januar 2020 eingestellt!
Bei uns lag die UVP bei 1200€, analog zu den 1000$ in den USA.
Ich frage mich, ob ich das Griffbrett mal mit einem Tropfen Leinöl oder Dunlop pflegen sollte, bin aber unsicher - es sieht unbehandelt aus, aber ist es das auch? Es handelt sich um eine Tribute Legacy aus Indonesien. Kann mir jemand weiterhelfen?
Vielen Dank im Voraus
Ist das alles original? der Tremblock bzw die Klammern reiben an der Backplate in diesem Zustand.
Die Höhe der Bridge könnte ich noch etwas verändern, aktuell ist es so:
Ich frage mich, ob ich das Griffbrett mal mit einem Tropfen Leinöl oder Dunlop pflegen sollte, bin aber unsicher - es sieht unbehandelt aus, aber ist es das auch? Es handelt sich um eine Tribute Legacy aus Indonesien. Kann mir jemand weiterhelfen?
Ahorn Griffbretter sind normalerweise lackiert, bei meiner Asat z.B. wie der Rest des Halses matt, da ist Öl nicht nötig, bzw. eher eine Verschlimmbesserung.
Einfach beim Saitenwechsel mal mit nem leicht feuchten Lappen drüber und gut is.
Kommt mir eigenartig vor. So als ob der Korpus zu dünn wäre. Kann aber sein, dass da einmal der Block gegen einen geschmiedeten oder so, getauscht wurde.
Die Frage hast du ja schon auch auf http://guitarsbyleo.com/ gestellt, wie ich gerade sehe und gerade vorschlagen wollte.
Vielleicht noch die Seriennummer angeben. Craig hat da ja Verbindung zum G&L-Werk und die haben normalerweise alle Daten zu jeder Gitarre, allerdings fraglich, ob die Aufzeichnungen bis 1991 zurückreichen.
Edit: Aha, dicke Federn. Das könnte alleine schon die Ursache sein. Ev. hat da irgendjemand irgendwann stärkere Federn gewollt.
Solange man irgendein Öl nicht direkt auf das Griffbrett schüttet, sondern maximal mit einem leicht getränktem Tuch abwischt, wird nichts passieren.
Ich pflege Saiten und Bünde und damit zwangsweise auch etwas die Griffbretter mit Balistol, alles OK. Jedenfalls nicht direkt auftragen!
Ein Kollege hat jahrelang Balistol auf ein Ahorngriffbrett aufgesprüht und dann abgewischt. Irgendwann ist das Öl über die Bundschlitze unter den Lack gekrochen. Sahen dann etwas unschön aus, die Ölränder entlang der Bünde.
Ralf, Miles,
danke für die Info. Das Griffbrett sieht matt aus. Ich habe früher lackierte Griffbretter von Fender gesehen und die glänzten, deswegen dachte ich vielleicht ist meines unlackiert. Vielleicht behandle ich mal den letzten Bund ein bisschen, zum Testen. Auf dem spiele ich eh nicht.
Danke Miles - diese dicken Federn hab ich in einer 96er s500 übrigens jetzt auch gefunden und diese ist definitiv original.. Der Block hat eigentlich die korrekte Länge..
Dünnere Federn helfen schon - sind die denn in der Länge genormt? Falls ich mal welche von Goto z.B. nachbestelle.. oder hat G&L da ein eigenes Format? Den Block zu tauschen dürfte ja schon schwierig sein weil Fender idR noch die Aufnahme des Trem-Arms mit drin hat..
oder hat G&L da ein eigenes Format? Den Block zu tauschen dürfte ja schon schwierig sein weil Fender idR noch die Aufnahme des Trem-Arms mit drin hat..
Ich glaube, die Federn sind alle gleich lang. Aber dadurch, dass man ja die Kralle passend hinein, bzw. herausschrauben muss, hat man ja einen gewissen Spielraum.
Ich habe einmal einen geschmiedeten Block gekauft, der war aus einer Kleinproduktion (ein paar Stück) aus privater Hand. Für jemanden, der Metall bearbeiten kann, dürfte das jedenfalls alles keine große Schwierigkeit sein. Aber wenn die Länge passt...
wie schon geschrieben, ja, das ist alles original, inklusive der mittleren Kupferfarbenen Feder!!!
Die Korpusdicke der G&L Gitarren war am Anfang deutlich dünner und wird heute als Option "OLS - Original Leo Specifications" angeboten
bzw. bei einigen Instrumenten so ab Werk gebaut.
Hier die offizielle Ankündigung von G&L:
"When Leo Fender debuted the G&L ASAT back in 1986, he poured his decades of experience into crafting the finest
single-cutaway guitar he’d ever produced. During the instrument’s design process, he reasoned that the guitar’s body was an
area of opportunity for refinement. The body really didn’t need to be as thick as his first single-cutaway guitar had been — a slimmer
body, he reasoned, could yield both increased comfort and weight savings.
Following years of R&D to optimize weight, performance, comfort and aesthetics, the ASAT was born with a body milled to a sleek 1.625” depth.
Early G&L guitars and basses also shared this sleek body depth, although in the ‘90s the ASAT body depth swelled back to 1.780” in an aesthetic
nod to Leo’s earlier single-cutaway guitar.
For years, enthusiasts have asked for the return of the original 1.625” ASAT body depth, internally referred to as OLS (Original Leo Spec)
by G&L factory craftsmen. Now, G&L is proud to announce that OLS body depth is available once again as a no-cost option on all solid-body
ASAT guitars built in Leo’s historic factory on Fender Avenue.
Sleek, comfortable, and shaving an average of 1/3 pound from the instrument’s overall weight, OLS body depth may be combined with optional
rear contour and arm contour for further weight savings and added comfort. The return of OLS body depth will surely bring a smile to ASAT and
Leo fans around the world."
Irgendwo habe ich einen direkten Vergleichsbericht über eine Legacy von 1994 vs. eine von 1996.
Hier mal zwei Bilder, leider nicht in der allerbesten Qualität.
Der Wechsel fand fließend zwischen 1994 und 1995 statt.
Die sehr schlanken, mit großzügigen Korpusausfräsungen ausgestatteten alten Bodies, wichen den etwas klobigen,
runden, mit deutlich geringeren Korpusausfräsungen versehenen neuen Bodies.
Das war dann auch das Problem in der Herstellung, da am Anfang die Werkzeuge noch nicht auf die dickere Korpusstärke eingerichtet waren
und dadurch Nacharbeiten - tiefere Fräsungen - in der Federkammer notwendig waren.
Bei Bedarf kann ich da Bilder posten.
So ab 1997/1998 war diese Korpusform dann auch schon wieder "Geschichte" und es wurden die von Fender bekannten Maße übernommen.
Manche Tribute Modelle haben tatsächlich unlackierte bzw. anderweitig unbehandelte Hälse und somit auch Griffbretter.
Diese sind ja tatsächlich immer separat aufgeleimt. Bei den neueren G&L Gitarren, egal aus welchem Land, gibt es keine one-piece maple-necks mehr!
Diese können einem auch leicht rau vorkommen.
Am schlimmsten ist es bei der Jerry Cantrell Signature Superhawk:
Die Kopfplatte ist farbig lackiert, das Ebenholzgriffbrett und der Ahornhals fühlen sich an, als ob sie gerade aus der Fräse gekommen sind.
Wenn Dich das stört, hilft es schon, mit einem "Nebelfeuchten" Tuch das Griffbrett mit
einzureiben und danach wieder gut abzuwischen.
Ballistol ist Waffenöl, damit hat G&L lange Zeit ihren Hälsen eine "Honigfarbene" Tönung verpasst - Original Gun Oil tinted neck.
Diese Option gibt es leider schon länger nicht mehr, da die Prozedur das aufzutragen zu aufwendig und damit zu teuer ist.
Danke für die Info. Glücklicherweise habe ich keine Klagen, der Hals ist sehr schön, ich wollte ihn nur richtig pflegen, damit er auch schön bleibt. Danke für den Tipp mit dem Ballistol. Ist erhitztes Leinöl auch eine Option?
Hier die offizielle Info zu den Gun-oil tinted necks:
When G&L first started the “TGN” (tinted gun oil) finish option on the necks, the finishing process began with a rub-on (applied by hand) gun oil to provide the darker tint and then a clear coat on top of the tint. In the world of wood finishing, one of the more difficult finishes to apply evenly is an oil-based stain or tint. Depending on the wood grain (flat grain, open end-grain, soft grain lines, etc) the rub-on finished is absorbed differently into the wood. The more open or soft the gain, the more finish that gets absorbed and the darker the tint will be in that area. It is also much more difficult for the person applying the rub-on tint to make sure they are putting the exact same amount of finish evenly on the entire wood surface. The end result with many of the original TGN finishes is exactly what is seen in the pictures of this instrument. In just my short time here at the factory, I’m seen a number of older necks that look just like this Legacy neck.
In an effort to obtain a more consistent finish, we switched to a tinted additive that is mixed in with the clear finish and then sprayed onto each neck. The painter can now apply the finish in very even coats and have much greater control of the final color/tint. In addition, by mixing the color additive into the clear coat, this material does not penetrate the wood to the same degree as the original gun oil did, due to different levels of consistency. This process eliminates the “blotchy” or darker spots found on the earlier necks. (Sorry, none of the guys here today could remember when we made this switch).
I hope this helps shed some light on the how and why of the early TGN finishes.
Beitrag automatisch zusammengefügt:
Leinöl würde ich eher nicht nehmen, da es relativ lange zum Trocknen / Ablüften benötigt.
Leinölfirnis wäre eher geeignet, aber es kann auch ein klebriger Film bestehen bleiben.
Das ist für den Hals und das Griffbrett eher nicht erwünscht.
Leinöl würde ich eher nicht nehmen, da es relativ lange zum Trocknen / Ablüften benötigt.
Leinölfirnis wäre eher geeignet, aber es kann auch ein klebriger Film bestehen bleiben.
Das ist für den Hals und das Griffbrett eher nicht erwünscht.
Das auch, ja. Aber hauptsächlich zur Pflege, nicht so sehr zum Schmieren, funktioniert aber auch.
Im Prinzip ist es flüssiges Paraffin und in unvergällter Variante (Apotheke), kann man es auch trinken. Vergällt wird es, weil da auch etwas Alkohol dabei ist. Dieser verdunstet aber nach dem Auftragen mitsamt dem Gällmittel und damit verschwindet dann auch der komische Geruch. Man könnte Paraffinöl auch so kaufen, aber Ballistol enthält eben auch Zusatzstoffe um Handschweiß zu neutralisieren, was gut für die Saiten ist. Deshalb wird es auch für Waffen eingesetzt, um zu verhindern, dass die Läufe rosten.
Ah ja: Es ist auch gut, dafür zu sorgen, dass die Saitenreiter nicht verrosten. War für mich ein großes Problem nach dem Kauf der F-100 und auch der SC-2, beide aus den 1980ern und sehr viel gespielt. Die Reiter gibt es neu nicht mehr in dieser Form und auch wenn man alle tauschen wollte, passen dann die Bohrungen für die Saiten nicht mehr. Die Madenschrauben waren jedenfalls hauptsächlich festgerostet.
Und natürlich wischt man bei jedem Mittel wieder sauber ab, was nicht aufgenommen wurde.
Ballistol gibt es tatsächlich und wird sogar zur Hautpflege beworben. Einmal als Spray und einmal als Öl. Kostet allerdings ein Vielstfaches von Polyboy, und draußen jaulen gerade Hunde und Katzen zum Steinerweichen - ob wohl einer der Nachbarn schon Ballistol hat?