G&L (Guitars by Leo) User Thread

  • Ersteller Miles Smiles
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Wenn Du diese hier meinst, die habe ich gekauft:
ASAT Special Flame Top

Sie ist genial !!! :)

Und der Händler hat per US-Post geschickt. Transportkosten: 110 $.

Nein, die meinte ich nicht, ist ja schon länger her und der Artikelstandort war Österreich.

Gratuliere, da hast du auch ein sehr guten Fang gemacht. Wenn man bedenkt, dass die Gitarre 2.800 $ kosten sollte, arg. :)

Und, hast du sie schon?

@-=Mantas=-: Welche Plektren sind das?
 
Hallo,

gibts den hier Leute, die eine Comanche besitzen oder eine ASAT mit den Z-Coil-PUs? Irgendwie reizt mich der Gedanke an diese Gitarre mit ihren brummfreien PUs, leider ist es ja wirklich schwierig, die bei uns zum Anspielen zu bekommen.

Also, wer damit Erfahrungen gemacht hat: immer her damit!

Gruß Rainer
 
Nein, die meinte ich nicht, ist ja schon länger her und der Artikelstandort war Österreich.

Gratuliere, da hast du auch ein sehr guten Fang gemacht. Wenn man bedenkt, dass die Gitarre 2.800 $ kosten sollte, arg. :)

Und, hast du sie schon?

@-=Mantas=-: Welche Plektren sind das?

Sorry, hab einige Zeit nicht reingeschaut.

Ja ich habe die Gitarre inzwischen. Sie ist super. Zwar schnarrte sie ein klein wenig in den ersten Bünden, aber ein kleine Korrektur am Hals-Stab und das war behoben.

Ich bin ganz happy, denn damit habe ich echt ein Schnäppchen gemacht. Die ganzen kostenpflichtigen Features (birds-eye maple neck, gun-oil tinted, premium flamed maple top, natural wood binding) sind mit drin und einschließlich Zoll und Mwst habe ich ca. 1130,- € gezahlt. Wenn Du das in Deutschland bei einem Händler bestellst, zahlst Du nach einer Preisliste von 2007 ca. 2500 EUR und soviel ich weiss, wurden die Preise dieses Jahr angehoben.

Aber vom Preis abgesehen: Die Gitarre sieht einfach super aus. Sie war niegel-nagelneu, als sie ankam, nichr einen einzigen Kratzer.

Und vor allem: Sie ist genial zu spielen. Vor allem das lackierte Griffbrett ist ungewohnt für mich, weil ich bislang nur auf Naturholz gespielt habe, aber nicht unangenehm. Irgendwie habe ich das Gefühl auf dieser Gitarre schneller spielen zu können, als auf meiner Strat. Außerdem es ist ganz einfach künstliche Flageoletts zu erzeugen (engl. pinched harmonics).

Der Sound über meinen Fender Blues Reissue ist traumhaft: Lauter, als meine Strat, knackig über den Steg-PU und schön warm über den Hals-PU. Die Mittelstellung hat diesen typischen Single-Coil-Mittelstellung Sound, wie ich ihn ähnlich von der Strat her kenne, aber auch hier etwas kräftiger.

Nur eine Sache verstehe ich nicht so ganz: Alle Leute sagen immer die MFD-Pickups seien viel leiser als die Single-Coils einer Strat. Ich kann das nicht ganz bestätigen. Die Mittelstellung ist natürlich brummfrei, aber jeder PU alleine brummt auch. Hab noch keinen direkten Vergleich mit der Strat gemacht, aber vom Gefühl sind das maximal ein paar Nuancen weniger.

Trotzdem, diese ASAT ist auf dem besten Weg, sich zu meiner Lieblingsgitarre zu entwickeln.

Wie sind Eure Erfahrungen mit dem Brummen?
 
Alle Leute sagen immer die MFD-Pickups seien viel leiser als die Single-Coils einer Strat.

Glückwunsch, dass alles gut gelaufen ist. ;)

Dieses kann ich auch nicht bestätigen, im Gegentei: die Tonabnehmer meiner Special sind genauso laut, wie die Humbucker in der Les Paul. Ich beurteile das am Zerranteil der Sounds, die mit anderen Einzeilspulern Clean-Sounds sind, mit diesen Gitarren aber heftig crunchen.

Da gegen Brummen nur Humbucker gerüstet sind, brummen die MFDs genauso gut wie andere Single-Coils. :)
 
Glückwunsch, dass alles gut gelaufen ist. ;)

Dieses kann ich auch nicht bestätigen, im Gegentei: die Tonabnehmer meiner Special sind genauso laut, wie die Humbucker in der Les Paul. Ich beurteile das am Zerranteil der Sounds, die mit anderen Einzeilspulern Clean-Sounds sind, mit diesen Gitarren aber heftig crunchen.

Da gegen Brummen nur Humbucker gerüstet sind, brummen die MFDs genauso gut wie andere Single-Coils. :)

Danke.

Ich gebe Dir recht, von der Ausgangsleistung sind die PU mit Humbuckern zu vergleichen. Was mir besonders gut gefällt: Die Clean-Sounds sind knackig und sehr durchsetzungsfähig, während Zerrsounds richtig kräftig rüberkommen. Von daher ist die Gitarre sehr vielseitig im Einsatz.

Aber mit dem Vergleich zur Strat meinte das Brummen. Man liest immer wieder, die MFD würden weniger brummen. Das finde ich aber nicht.

Hast Du Erfahrungen mit anderen G&L Gitarren?
Interessieren würde mich
a) eine Legacy, wüßte gerne ob sie tatsächlich den typischen Stratsound hat
b) eine Commanche, wie klingt die?
Bei Gelegenheit muss ich mal unbedingt einen Laden ausfindig machen, um diese Teile anzutesten.
 
Sorry,

war mal wieder zu schnell beim Tippseln. Habe gerade weiter oben gesehen, dass Du ja eine Legacy hast. Erzähl mal, wie ist die so? Bist zu zufrieden mit Bespielbarkeit und Sound? Kannst du einen Vergleich mit einer Strat machen?
 
a) eine Legacy, wüßte gerne ob sie tatsächlich den typischen Stratsound hat
Sollte sie wohl, denn abgesehen von dem zusätzlichen Zäpfchen an der Kopfplatte ist da keine Unterschied. G&L zahlt dafür auch Lizenzgebühren and Fender Muscial Instruments. :rolleyes:

Ich habe da schon vor einiger Zeit (in einem anderen Forum ;)) ein Rätsel gemacht, hier mit Auflösung desselben im Dateinamen:


Die Legacy hat aber keine MFD sonder klassische Alnico-Abnehmer. Das Bestreben war den Sound einer 60er-Strat nachzubilden.

Die S-500 ist praktisch dieselbe Gitarre, nur mit MFD-Abnehmern und serienmäßigen Klemmmechaniken. Plus dem kleinen Toggle-Schalter.

b) eine Commanche, wie klingt die?
Sie kann jedenfalls die Verwandschaft zur Strat nicht abstreiten, klingt hier aber ziemlich resch, MFDs eben:
http://www.glguitars.com/audioclips/Comanche.htm

Dort gibt es auch ein Hörbeispiel von einer Legacy Special. Die hat aber Humbucker im Single-Coil-Format, ist also nur bedingt vergleichbar. Die normale klingt eine Spur heller.

http://www.glguitars.com/audioclips/AudioClipindex.htm
 
Da ich über das Cortez-Schema eh schon lange nicht gejammt habe und sowieso keine entsprechende Aufnahme besitze, habe ich eine erstellt. :)

Also, der Track dauert genau 5 Minuten. Jede Minute ist ein anderer Abnehmer dran. Den 5-Fach-Schalter habe ich sequentiell vom Hals bis zum Steg durchgeschaltet.



<----
 
Da ich über das Cortez-Schema eh schon lange nicht gejammt habe und sowieso keine entsprechende Aufnahme besitze, habe ich eine erstellt.

Hi,

klasse Aufnahme und toll gespielt! :great:

Hätte ich die Aufnahme gehört, ohne vorher das Bild der Gitarre gesehen zu haben, hätte ich aufgrund des knackigen, "giftigen" Sounds gewettet, dass diese Legacy ein Ahorngriffbrett hat! :D

Wie hast du die Aufnahmen gemacht?
 
klasse Aufnahme und toll gespielt! :great:
Danke und auch für die Kekse. ;)

Wie hast du die Aufnahmen gemacht?

Ich lasse einfach ein Zoom H4 mitlaufen, das ich an den Master-Inserts des Mischers hängen habe. Die Gitarre hängt an einem 2er Pod und der Backing-Track kommt vom Rechner (Band in a Box). Im Effektweg des Mischers hängt noch ein Effektgerät, das sorgt für den Hall.

Das ist die Konfiguration (H4 am Pult), in der ich sonst schnell einmal Ideen aufzeichne oder einfach so mitschneide, um Kontrollaufnahmen zu haben, vor allem des Gesanges wegen. Die Aufnahme erfolgt dann in Stereo und im MP3-Format. In diesem Fall habe ich noch am Rechner die Enden geschnitten und ein wenig Kompression daraufgelegt.
 
Und weil's jetzt dazupasst, vor allem um die Tonabnehmer der Legacy (siehe Beitrag #108) mit den breiten Magnetic Field Design (MFD) Abnehmern der ASAT Special zu vergleichen, habe ich noch ein Beispiel aufgenommen:

Wie schon bei der Legacy, habe ich jeweils 16 Takte in einer Schalterstellung aufgenommen, beginned bei Halsposition bis Steg. Die Gitarre ist die nachträglich zur ASAT S3 Spezial konvertierte.


<---


Bei der Legacy ist stratocasterkonform der mittlere Tonabnehmer umgekehrt gepolt. Somit kommt es bekanntlich in den Zwischenstellungen zur Auslöschung von Störungen.

Bei der ASAT Special ist aber der Stegabnehmer reversiert. Der nachträglich eingebaute mittlere Abnehmer ist identisch mit dem Halsabnehmer. Vermutlich ist aus diesem Grund die 1. Zwischenposition, wo also 2 gleiche Abnehmer arbeiten, etwas anders. In dieser Position ist das was aus der Gitarre herauskommt sehr komprimiert, sprich kaum Dynamik. Dies ist auch bei der Legacy in dieser Position zu bemerken, aber nicht so extrem.
 
Da ich über das Cortez-Schema eh schon lange nicht gejammt habe und sowieso keine entsprechende Aufnahme besitze, habe ich eine erstellt. :)
Also, der Track dauert genau 5 Minuten. Jede Minute ist ein anderer Abnehmer dran. Den 5-Fach-Schalter habe ich sequentiell vom Hals bis zum Steg durchgeschaltet.

Hi Miles,

danke vielmals für Deine Soundbeispiele. Gut gespielt und sehr aufschlussreich. Besonders interessant war für mich der cleane Sound der Legacy, weil ich wissen wollte, ob der wirklich wie eine Strat klingt. Und das hast Du ja nun deutlich gezeigt.
Ich habe deshalb so genau gefragt, weil ich bei dem Kauf meiner Fender Strat an einem Tag bestimmt 10 verschiedene Fender Strats in den Fingern hatte, angefangen von Mexiko-Modell bis hin zu Signature Strats (Clapton, Knopfler). Und JEDE klang anders. Am besten gefallen hat mir dann die 60th Anniversary American Standard, die ich dann auch gekauft habe.

Für mich bedeutet das in jedem Fall, dass ich die Gitarre selbst gespielt und gehört haben muss, bevor ich mich zum Kauf entscheide.

Aber deine Legacy hört sich echt toll an.

Nochmals danke für Deine Mühen.
 
Und weil's jetzt dazupasst, vor allem um die Tonabnehmer der Legacy (siehe Beitrag #108) mit den breiten Magnetic Field Design (MFD) Abnehmern der ASAT Special zu vergleichen, habe ich noch ein Beispiel aufgenommen.

Apropos MFD Pickups, mal ne ganz andere Frage.

Ich habe mir zu meiner ASAT Special ein anderes Pickguard und passend dazu weisse Pickup-Abdeckungen bestellt (original sind schwarze drin).

Als ich die Schrauben der schwarzen MFDs lösen wollte, merkte ich, dass die so fest sitzten, dass ich Angst hatte, die kleinen Kreuzschlitz-Schrauben rund zu drehen und habs dann erstmal aufgegeben.

Gibts da irgendeinen Trick?
Sind das überhaupt die richtigen Schrauben zum entfernen der Abdeckung?
Und welches sind dann die Schrauben zur Höhenverstellung der PUs?

Wäre für einen Tip dankbar.

Viele Grüße
Edgar
 
Sind das überhaupt die richtigen Schrauben zum entfernen der Abdeckung?
Und welches sind dann die Schrauben zur Höhenverstellung der PUs?

Um das Pickguard zu wechseln, brauchst du die Tonabnehmer nicht anzufassen, da diese direkt in's Holz geschraubt sind.

Die 3 Schrauben sind für Höhenverstellung, sowie für den Halt der Kappen zuständig. 3 Schrauben sind es, damit auch die Neigung des Abnehmers genau eingstellt werden kann.

Ich habe Fotos von der "offenen" Gitarre im Anhang. Darauf sollte alles klar zu sehen sein. Man sieht darauf auch die vom Vorbesitzer gemachte Fräsung für den mittleren Tonabnehmer. Den Heißkleber im Mittleren Schacht, auf dem 3. Foto zu sehen, habe ich aufgebracht, der Vorbesitzer hatte unter jede einzelne Schraube eine Feder gegeben, das war nicht so gut.
 

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Um das Pickguard zu wechseln, brauchst du die Tonabnehmer nicht anzufassen, da diese direkt in's Holz geschraubt sind.

Die 3 Schrauben sind für Höhenverstellung, sowie für den Halt der Kappen zuständig. 3 Schrauben sind es, damit auch die Neigung des Abnehmers genau eingstellt werden kann.

Hallo Miles,

danke für die Bilder.

Das mit dem Pickguard ist klar. Die eigentlich Frage ist aber bezüglich der Pickups selbst. In meiner ASAT sind schwarze MFDs, wie auf Deinen Fotos. Ich habe mir bei G&L weiße Platikcover für die PUs bestellt. Es sieht aber für mich so aus - auch auf Deinen Fotos - dass man den schwarzen Plastik gar nicht so einfach gegen einen weißen austauschen kann. Dazu müsste man ja quasi den PU auseinanderbauen. Oder nicht?

Gruß
Edgar
 
Dazu müsste man ja quasi den PU auseinanderbauen. Oder nicht?

Nein, wenn du die 3 Schrauben entfernt hast, werden Kappe und Tonabnehmer durch nichts mehr zusammengehalten.

Auf dem ersten Foto siehst du den Abnehmer "nackt", ich musste da nur die Kappe abziehen.
 
Nein, wenn du die 3 Schrauben entfernt hast, werden Kappe und Tonabnehmer durch nichts mehr zusammengehalten.

Auf dem ersten Foto siehst du den Abnehmer "nackt", ich musste da nur die Kappe abziehen.

Ah, OK.

Ich werd's mal probieren.

Danke.

Edgar
 
Im Rahmen eines Jamtracks (diesen hier: https://www.musiker-board.de/vb/jam-sessions/302229-nochn-molligen-smoothjam.html) habe ich über denselben Track mit all meinen G&L-Gitarren jeweils eine Version eingespielt.

G&L ASAT Special (Single-Coils Hals+Steg): A-Molliger-Blues-4.mp3
G&L Legacy (Single-Coil am Steg): A-Molliger-Blues-3.mp3
G&L ASAT DeLuxe: (Humbucker am Hals) A-Molliger-Blues-2.mp3
G&L ASAT Bluesboy: (Humbucker am Hals) A-Molliger-Blues.mp3

Die Bilder dieser Gitarren sind hier im Thread im Beitrag #98 verlinkt.
 
Gestern angekommen:
 

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Sehr schönes Teil :great:

Mal eine ganz doofe Frage abseits vom Thema, wieso ist dieser Thread nicht im Userthreads-Bereich?
 

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