G.A.S. - Selbsthilfegruppe

  • Ersteller ribboncontrol
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CME hatte mal Masterkeyboards von den Ausmaßen eines Synth oder einer Workstation, und zwar auch unter 88 Tasten und Hammermechanik. Alle Alternativen waren mehr oder weniger kleine flimsy Geräte fürs Studio oder für sich mit'm Laptop ins Café zu setzen und da zu producen.

Das sollten sie mal wieder machen. Und dieses Mal mit MIDI 2.0 (einer muß ja damit anfangen) und vor allem polyphonem Aftertouch. Wenn ASM das kann, kann's kein Hexenwerk sein.

Mit Verlaub, aber ich hatte letzte Woche einen Hydra unter den Fingern (bei House of Sound Basel steht einer rum) und die Tastatur ist absolut grausam. Wenn das ne Poly-AT-Referenz wird, spiel ich freiwillig monophonen AT...

Was die CME-Bomber angeht, kann ich dir aber zustimmen. Masterkeyboard-Granaten der 00er, nicht selten gekoppelt an Fantomracks, im Skandinavienmetal waren die mal weit verbreitet, aber nicht nur da. Kann mich an ein Interview in der Keyboards erinnern, wo irgendeiner meinte, die Teile seien das geborene Bühnentier, und wenn Bier rein läuft, machen die einfach weiter, anstatt abzustürzen...
 
Die sahen aber nur nett aus...
Ich hatte ein 5er und die Tastatur war alles andere als wirklich gut.
 
Für meine Nichten brauchte ich ein Piano mit Lautsprecher. Ich habe ein Roland FP-30 günstig herbekommen. Leiwand.
Für mich gabs einen Yamaha MU-500 aus Japan. Eigentlich wollte ich einen MU2000Ex in der Sammlung wegen der Ausgeflippten SD-Card Sampling Funktion, aber den MU500 habe ich unterhalb der Zollgrenze herbekommen. Jetzt kann ich mein GM-GS-XG Projekt wieder aufleben lassen. Die Fracht hat 4 Tage gedauert! Wahnsinn.
 
So, es ist passiert, ich bin auf einem 179€ Masterkeyboard + Rechner produktiver unterwegs als all die Jahre zuvor auf hochpreisigen Synths. Und mehr Spass macht's auch noch, an den Punkt hin, dass ich den Restkrempel überlege zu verticken.

Ist das dieses "Ende"?
 
Kleines Update: die Aturia Collection hatte ich tatsächlich noch zu dem Angebotspreis erstanden. Da sind so viele coole Sachen bei, die ich immer schon gesucht hatte, Beispiel: der Intro-Sound von Beat It, den ich nicht vernünftig abgesampelt und auch nicht anderweitig zufriedenstellend reproduziert bekommen hab. Außerdem die passenden Sounds incl. Hit für Owner of a Lonely Heart, dass wir uns endlich mal darüber hermachen können, und was weiß ich noch alles. Schade nur, dass im Moment noch alle Proben auf Eis liegen. So hab ich auch noch keine Erfahrung, was die Rechner-Auslastung und Stabilität angeht.
Die WIDI Master BT Midi Adapter von CME sind auch angekommen, liegen aber noch verpackt auf dem Keyboard, weil ich noch keine Muße hatte, mich damit zu beschäftigen. Im Moment bin ich eher auf Acoustic-Gitarren-Trip, wegen Duo-Geschichten für Corona-Ausgleichs-Gigs.
 
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Kleines Update: die Aturia Collection hatte ich tatsächlich noch zu dem Angebotspreis erstanden. Da sind so viele coole Sachen bei, die ich immer schon gesucht hatte, Beispiel: der Intro-Sound von Beat It, den ich nicht vernünftig abgesampelt und auch nicht anderweitig zufriedenstellend reproduziert bekommen hab. Außerdem die passenden Sounds incl. Hit für Owner of a Lonely Heart, dass wir uns endlich mal darüber hermachen können, und was weiß ich noch alles. Schade nur, dass im Moment noch alle Proben auf Eis liegen.

Ich hab ja auch einen Casio CZ im Lager, aber der CZ von der Arturia Collection bringt mit seinen FX auch einen sehr interessanten Synth mit. Auf jeden Fall einmal anschauen. Den CZ mit dem CS80 gestackt klingt erstaunlich gut obwohl beide in einer anderen Liga spielen.
 
Wisst ihr was ganz schlimm ist? Ich hab Lust auf ein kleines Stagepiano. Das CP73 wäre genau das richtige, wenn man denn auf dem CP zB Piano und mit einer Miditastatur Streicher o.ä. spielen könnte. Und wenn der sonstige Inhalte etwas mehr wäre, also mehr sounds... ich weiss Luxusproblem aber trotzdem, man darf ja noch träumen. Kommt wahrscheinlich eher als ein Nord mit verbessertem Sampleplayer. :evil:
 
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Ich kann dich gut verstehen. Aber genau das (Piano intern und über Miditaste Streicher) geht ja leider nicht. Finde ich bei dem Preis schon ein großes Manko und war mir am Anfang nicht klar.

Dafür habe ich jetzt noch ein MOXF6 dazugenommen. Der kann auch Samples ;-)

Jetzt bin ich beim Gesamtpreis zwar fast bei einem Nord Stage 3, aber die Taste im CP88 finde ich um Längen besser als 88er im Stage oder Nord Piano.
Jetzt hab ich zwar bisschen mehr zu schleppen, bin aber deutlich breiter aufgestellt an Sounds. UND habe noch jeweils noch ein eingebautes Audio-Interface für‘s iPad mit der Hammond B3x drauf.

Hat sich also irgendwie doch wieder gelohnt ;-)
 
Schauen wir in einem Jahr weiter. ;)
 
Das hat bei mir nichts mit Jahren zu tun. Ich weiß nicht, ob ihr diese magische Formel kennt, aber die optimale Anzahl Keyboards ist und bleibt nun mal n+1 :D

Viele Grüße
HD
 
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Ich warte einfach ab, mit dem 3er Stage und dem NP komme ich schon zurecht. Wie gesagt Luxusproblem :engel: finde halt das kleine CP interessant, wenn da nicht die Einschränkungen wären.
 
Dafür habe ich jetzt noch ein MOXF6 dazugenommen.

...wenn es den in der Form des CP73 gäbe, da würde ich bestellen ;)

Ich finde es gibt zu wenig 73er bzw 76er gut tragbare Lösungen mit Klavierähnlicher Tastatur.
 
Ich habe mir zu dem MOXF6 ein Studiologic SL73 geholt. Bin echt begeistert von der TP100 Taste, deutlich besser als in dem Nord Stage 76 HP, den ich hatte. Vermutlich, weil einfach neu und wenig gespielt. Bin trotzdem total happy mit der Kombi.

Im Proberaum das SL73, zuhause den CP88 und den MOXF schnall ich mir auf den Rücken und fahr mit dem Rad zur Probe.
 
Das CP73 finde ich ja vom Tastaturtyp, dem Gewicht etc. gut. Mit Einschränkung meine ich, das ich von extern nicht zB Strings auf dem CP ansteuern, und dabei Piano auf der Tastatur spielen kann. Weiterhin finde ich die Soundauswahl etwas limitiert.
 
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Ist nunmal ein Stage-Piano und keine Workstation mit Masterkeyboardfunktionen und alles was es an Sounds gibt.....
 
Die Konkurrenz ist aber keine Workstation, sondern ein Stagepiano, steht sogar Stage drauf, und der kann das.

Wenn man versucht der Konkurrenz das Wasser abzugraben, muss man's halt richtig machen...
 
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Vor allem hat Yamaha gezeigt, das es geht - wenn man sich die Vorgänger - Stagepianos anschaut. Material ist ja vorhanden.
 
Die Konkurrenz ist aber keine Workstation, sondern ein Stagepiano, steht sogar Stage drauf, und der kann das.

Wenn man versucht der Konkurrenz das Wasser abzugraben, muss man's halt richtig machen...


Kostet auch soviel mehr wie ne Mittelklasse Workstation an sich.....

Der Vergleich mit dem Nord Piano scheint mir passender.
 
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Na ja, einerseits sind die Zielgruppen von Stagepianos und Workstations unterschiedlich. Einem Synthfreak wird ein Stagepiano vorne und hinten nicht reichen, und einen überwiegenden Pianisten wird eine Workstation erschlagen. (So bin ich übrigens an meine erste XP-80 gekommen: Der Vorbesitzer brauchte nur ein Digitalpiano, und das Ding war Overkill für ihn.)

Andererseits schafft es Kurzweil alle Jahre wieder, ein Instrument auf den Markt zu kippen, das erstmal ein glorifiziertes Stagepiano ist und dann mit Software-Upgrades langsam zur Workstation wird. Damit können beide Zielgruppen erreicht werden, denn die PCs sind Parametergräber, denen man nicht sofort ansieht, daß sie Parametergräber sind, und die für weniger synthesizeraffine Nutzer relativ zugänglich sind. (Derweil flucht der Synthfreak über eine Bedienung, die sich seit 1991 nur marginal verbessert hat...)


Martman
 

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