G.A.S. - Selbsthilfegruppe

[microbug]

CC braucht mehr Speicher und Aufwand im Interface, wollten die wohl sparen.

 

[ribboncontrol]

Was die vor allem gespart haben bei den Teilen, sind anständige Buchsen oder überhaupt jegliche Art von Bauteil die nicht unbedingt nötig ist. Schon die 2nd Gen hat auf verschraubte Klinkenbuchsen verzichtet (bis aufs 18i20, das hat die bis heute) und die dritte sieht nochmal unzuverlässiger aus. Und während alles ab 6i6-Grösse schon immer Line/Inst und ähnliches in die Software verschoben hat, zieht das 4i4 nun diesem Trend nach (immerhin ist Phantomspeisung noch draussen, wenn auch mit hässlichem Druckbutton statt klarem beleuchtetem Switch)... Nicht dass die Software des 6i6 grottig wäre (die's vollkommen ok), aber dass ich die anwerfen muss, um zwischen Line und Instrument umzuschalten... Und das wohlgemerkt auf einem stationären Gerät. Das 2i4 hatte bis dahin nicht mal Software...

Hmpf... warum muss alles mit den Revisionen immer beschissener werden? Kann man nicht mal konstant nach vorne ziehen?

 

[microbug]

Hmpf... warum muss alles mit den Revisionen immer beschissener werden? Kann man nicht mal konstant nach vorne ziehen?

Gewinnmaximierung. Die Scarletts laufen gut, da kann man also noch mehr rausholen. Kann aber nach hinten losgenen, wenn die Leute jetzt stattdessen die kleinen MOTUs kaufen, die mehr fürs Geld bieten.

 

[dr_rollo]

Gewinnmaximierung. Die Scarletts laufen gut, da kann man also noch mehr rausholen.

Im Vergleich dazu macht's der Uli wohl richtig, wenn man sich z.B. nur mal die Digitalpulte X32 X12/16/18 plus Peripherie anschaut. Laufen gut, weil gutes Produkt, entsprechend gut läuft auch die Peripherie dazu. An dem Punkt, wenn er seine Entwicklungskosten raus hat und nicht mehr bei der Presikalkulation berücksichtigen muss, gibt er das an die Kunden weiter, indem er die Preise senkt, mit der Folge, das noch mehr Leute diese Teile kaufen.
Man muss es halt einmal richtig machen. Auf dem Synthmarkt läuft's für ihn wohl ähnlich gut, nur dass er da die Gewinne in weitere Entwicklung für weitere Geräte zu stecken scheint.

 

[ribboncontrol]

Auf dem Synthmarkt läuft's für ihn wohl ähnlich gut, nur dass er da die Gewinne in weitere Entwicklung für weitere Geräte zu stecken scheint.

Na ja, "Entwicklung" würd ich diese 1:1 Bonsaikopien nicht gerade nennen...

 

[toeti]

Auch Kopien machen richtig Arbeit, wenn man es richtig macht.
Das sollte man nicht unterschätzen.

Von mir hat er auf jeden Fall Respekt. Alles richtig gemacht.

 

[Duplobaustein]

Seit er kritische User auf Gearslutz verklagt und alte Markennamen eintragen hat lassen, kann ich das nicht mehr behaupten. Mir kommt kein neues Behringer Produkt mehr ins Haus. Der XR ist mein Interface/Mixer für zu Hause, aber was neues kommt da nicht mehr her.

 

[.Jens]

Seit er kritische User auf Gearslutz verklagt

Ich weiß bisher nur von einem Mitarbeiter von DSI, den er verklagt hat, nachdem dieser einer unterzeichneten Unterlassungserklärung nicht nachgekommen ist und weiter auf Gearslutz geschäftsschädigende Aussagen verbreitet hat - meinst du den Fall? Das ist in meinen Augen was anderes als ein “kritischer User“...

 

[toeti]

Habe gerade mal gelesen, da steht noch was von 20 anonyme User.
Aber so richtig ist da nichts raus zu entnehmen.

 

[.Jens]

...die sind allerdings m.W.n. nicht verklagt worden. Es gibt ein lesenswertes Statement von Uli Behringer dazu: https://www.dj-lab.de/behringer-klage-dave-smith/

 

[microbug]

Auch Kopien machen richtig Arbeit, wenn man es richtig macht.

So ist es. Einen Clone zu bauen ist schwieriger als etwas Neues zu entwickleln, denn oft muß man schon um nicht mehr erhältliche Bauteile drumherumlavieren und sich etwas einfallen lassen.

Seit er kritische User auf Gearslutz verklagt

Das hat nie stattgefunden, sondern es betraf genau EINEN DSI-Mitarbeiter, der sich trotz Unterlassungserklärung weiterhin übelst geäußert hat.

 

[Duplobaustein]

Doch und die Klage wurde abgewiesen. Das sind klassische SLAPP Praktiken, zum Kotzen.

http://www.synthtopia.com/content/2...utz-users-for-a-quarter-of-a-million-dollars/

 

[toeti]

Naja,

Ich lese mich erst mal ein. Dann bilde ich mir ein Urteil.
Dank meist anonymen Internet hat ja heute jeder eine mehr oder weniger qualifizierte Meinung zu allem.

 

[stefan64]

Hi-
Das alles ist von Mitte 2018.... somit scheinen sich die tatsächlich Beteilgten inzwischen beruhigt zu haben. Warum ist das hier auf einmal ein Problem? Siehe hier.
Oder habe ich da was übersehen?
Ciao,
Stefan

 

[Duplobaustein]

Kein Problem, ich kauf halt kein Behringer mehr. War halt eine Antwort auf "alles richtig gemacht".

 

[.Jens]

Doch und die Klage wurde abgewiesen. Das sind klassische SLAPP Praktiken, zum Kotzen.

Nichts gegen dich, Duplo, aber das stimmt so einfach nicht. Wenn du mal selbst die Klageschrift gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass die Klage sich gegen a) DSI und b) deren Mitarbeiter Tony Karavidas gerichtet hat und ausschließlich deren Äußerungen waren Gegenstand der Klage.
Die 20 "John Does", die da im letzten Punkt unter "PARTIES" genannt werden, sind - auch wenn das öfter so dargestellt wurde - keine "anonymen Forenuser", sondern das sind sogenannte "Fictitious defendants", ein spezielles Konstrukt der US-Rechtsprechung. Das sind schlicht und ergreifend Platzhalter, damit man die Klage ggf. später auf andere Personen ausdehnen kann, sollte sich im (oft langwierigen) Verfahren herausstellen, dass z.B. ein weiterer Nickname zu dem eigentlich Beklagten gehört, dass noch weitere Mitarbeiter der beklagten Firma sich genau so geäußert haben etc. Man behält sich hier vor, später noch weitere Personen zu benennen, ohne dass man dann Fristen versäumt oder die gleiche Sache in mehreren Verfahren verhandeln muss. Hätte sich jetzt später herausgestellt, dass bestimmte Forenposts von einem weiteren DSI-Mitarbeiter verfasst worden wären, hätte man denjenigen dann mit in die Klage einbezogen.
Wenn du mal in die Klageschrift schaust, wirst du feststellen, dass diesen "John Does" konkret gar nichts vorgeworfen wird. Sämtliche Forenposts, die in der Klage bemängelt werden, sind ausdrücklich von Karavidas - der wie gesagt vorher schon eine Unterlassungserklärung unterschrieben hatte und dagegen nun verstoßen hatte.

Mit SLAPP (wo eine kritische Öffentlichkeit bzw. NGOs und Privatleute zum Schweigen gebracht werden sollen) hat das nun eigentlich wirklich nichts zu tun; hier geht es allein um eine wettbewerbsrechtliche Angelegenheit zwischen DSI (sowie genau einem ihrer Angestellten) und Behringer. Auch wenn dir die Abneigung gegen die Firma unbenommen bleibt - so fair sollte man dann schon sein.

 

[toeti]

Danke fürs aufklären Jens.

 

[Duplobaustein]

Und selbst diese Klage gegen den einen Mitarbeiter widert mich an. Wurde auch abgewiesen. Das eintragen von alten Markennamen als eigene Namen ebenso. Sich dann darüber zu beschweren, dass jemand einen 1:1 nachgebauten Kabeltester als Kopie bezeichnet, ist lächerlich. Und natürlich ist das ein klares Paradebeispiel für ein SLAPP Verfahren. Niemand soll öffentlich etwas gegen Behringer sagen. Es wurde mWn auch wegen anti SLAPP Rules abgewiesen.

So oder so lächerlich und kleingeistig. Entweder stehe ich zu meiner Firma und meinem Geschäftsmodell, oder nicht. So ist es peinlich.

 

[toeti]

Magst du ja recht haben,

aber wenn der Mensch dieses Papier unterschrieben hat, dann ist er es ja auch selbst schuld, ob abgewiesen oder nicht.

 

[.Jens]

Niemand soll öffentlich etwas gegen Behringer sagen.

Jeder andere hätte das gedurft - du, ich,... Nur wenn ein Mitarbeiter eines Konkurrenten, der auch als solcher im Forum auftritt, über einen Wettbewerber herzieht, dann gelten ein paar mehr Regeln, als wenn du oder ich das täten. Und nochmal: er hatte sich vorher dazu verpflichtet, die Äußerungen zu unterlassen. Dazu ist er m.W. sogar von seinem Arbeitgeber verdonnert worden.

Es wurde mWn auch wegen anti SLAPP Rules abgewiesen.

Das Gericht hat nicht davon gesprochen, dass es SLAPP war. Die Klage wurde abgewiesen, weil nach dem Anti-SLAPP-Act Aussagen in öffentlichen Foren besonders geschützt sind - da hat man halt nicht dran gedacht, dass die Aussagen auch von Wettbewerbern kommen können. Hätte Karavidas dasselbe in einem Interview gesagt oder in einem Zeitungsartikel geschrieben, wäre er vermutlich dran gewesen...

Wenn übrigens SLAPP, fragwürdige Markenrechtsauslegungen und Technologie-/Designkopien für dich so rote Tücher sind, dann wundere ich mich, dass dich das bei Apple z.B. nicht stört...