Kannst du mal bewerten wie die Tasten an sich sind. Wie ist das Spielgefühl?
Tja die Tastatur des Roland Go keys ist ungewichtet, hat eine leichtgemaserte Oberfläche ( fühlt sich nicht so stark gemasert an, wie bei Casio PX-160 Stage Piano) und erscheint mir qualitativ besser wie die Einsteiger-Keyboard-Tastaturen der Home-Keyboards (wie z.B. Casio CTK 6200). Das Roland Go Piano hat mich wegen seiner Kompaktheit stark interessiert als Reisekeyboard (wg. Platz im Van). Wegen des günstigen Preises hatte ich 2017 aber auch noch ein Yamaha NP12 erworben, das über weniger Stimmen, weniger Klänge und kein Display verfügt. Mein 14 jähriger Sohn, der schwerpunktmässig Klassik am Klavier spielt (oft auch an einem Roland FP 4 Stagepiano mit Hammertastatur) bevorzugt gegenüber dem Roland Go Piano die Tastatur des Yamaha NP12, so dass wir dieses 2017 im Urlaub mitnahmen(etwas weniger kompakt - braucht wegen seiner Länge eine 61 Tasten Keyboardtasche). Ich persönlich mag die leicht gemaserte Roland Go Piano-Tastatur - hatte vereinzelt aber den Eindruck, dass beim Anschlag ein Ton doppelt ausgelöst wurde, konnte dies aber nicht reproduzieren. Die Roland Go Piano-Tastatur gefällt mir wie gesagt - für den Zweck als kleines Mitnahmekeyboard, was sich natürlich für den Transport auch im niedrigen Gewicht auszeichnet. Vereinzelt habe ich ein Problem mit der
Roland Go Piano, dass ich manchmal beim tiefen Griff in die Tasten(insbesondere schwarze Tasten) mit einem Finger an die nahen Folien -Bedientasten gerade und versehentlich z.B. einen Klangwechsel auslöse(oder Metronom) - vermutlich weil ich ab und zu an einem Homekeyboard so tief spiele, um an der Begleitautomatik Fill Ins etc. auszulösen.
Die Verstärkung mit 2 x 2,5 Watt ist natürlich auch nicht viel (Yamaha NP-12 hat ebenso nur 2 x 2,5 Watt - das erheblich längere Yamaha NP-32 hätte 2 x 6 Watt). Wir hatten früher auch schon einen Roland Mobil Cube (ebenfalls 2 x 2,5 Watt) dabei, der mir lauter erschien.
Das Roland Go Piano halte ich wegen des 61 Tastenumfang und seinen Speakern für sehr mobil. Habe auch ein Korg Triton Takile 49 erworben, 49 Tasten sind aber schon eine große Einschränkung.
weiteres Manko von Roland Go Piano (meines Wissens auch Roland Go Keys) : Keine Split und kein Dual Soundmöglichkeit
bis auf einzelne Preset Dualsounds Piano-String, Piano-Pad
(hier kann das Yamaha NP-12 trotz minimaler Klänge doch mehr helfen)
für mich persönlich ist oft eine Tischhupe(mindestens Casio CTK 4400, besser CTK 6200 - 5.7 kg mit 2 x 6 Watt) mit zahlreichen Rhythmen(Intros, 2 Variationen, Fill-Ins, Ending) sowie Spli und Dualsounds interessanter. Die günstige Yamaha Einsteigerserie bei den Homekeyboards ist für mich in der Begleitautomatik etwas zu starr, d.h. bei Drücken eines Fill-Ins kommt es immer zum Wechsel von Normal zu Variation, es sei denn man trickst mit schnellem Doppelklick, was für mich nicht intuitiv ist - so bevorzuge ich die Casio-Einsteiger, obwohl die Yamaha Sounds besser sind. Ich persönlich spiele gerne Disco und Funk-Rhythmen mit E-Piano, Synth, Sax, Guitar und Bassklängen im Wechsel und nehme hierzu die Tischhupe gerne auf die Knie. Orgelsounds nehme ich eher seltener zur Hand (Zugriegel würde z.B. das Casio CTK 7200 mit 6.7 kg Gewicht bieten)
Gerne spiele ich auch auf dem Roland BK-3(bereits 7,5 kg, aber bessere Sounds)