G.A.S. - Selbsthilfegruppe

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und warum einen K2000? *edit, ok habs den Stammtisch thread gelesen*
 
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Ich habe nach langer Zeit einen G.A.S. Tag beim Thomann hinter mir - Ohne schwach zu werden :)

88-Tasten fraktion:
- Das Kawai VPC1 hat als Referenz hergehalten - das ist schon a class of its own.
- Der RD-2000 Hat mir sehr gefallen, auch die Piano Sounds finde ich persönlich sehr gut, weiter musste ich nicht schauen denn alle anderen Sounds sind gute bekannte aus dem Integra und dem RD800. Die Klaviatur ist tatsächlich klasse. Damit hätte ich noch Stunden spielen können.
- Das Studiologic SL88 Grand spielt sich klasse ebenfalls, das Studio ist auch erstaunlich stabil und spielbar.
- Das NI Komplete Masterkey fand ich nicht so gut wie die von Studiologic. Die Stärken des Kontrol liegen aber nicht nur in der Klaviatur.

Synths:
- Montage: Jetzt hab ich ihn auch einmal gespielt. Hat mich nicht geflasht klingt aber grundsolide. Hätte ich keinen Kronos könnte ich mir die WS im Studio vorstellen.
- Moog Sub37: Die anderen Synths waren gerade belegt da habe ich mir doch noch einen moog angeschaut. Das Teil macht richtig Spaß. Da steckt soviel leben in den einfachen Sounds, dass mich ein Sägenzahn für eine Minute am Stück schon verzückt hat. Sauber, Dreckig - alles geht :) Sollte ich analogen synths gegenüber geläutert sein? Mal schauen.
- Arturia Maxibrute: Damit hatte ich viel Spaß aber ein Problem mit aggressiven, kaputten Sounds: Die begannen richtig, richtig gut bei geschlossenen Tiefpass, dann dreht man den Filter auf und wartet darauf dass die Hölle auf einen hereinbricht und dann wurden die Sounds alle handzahm. Klar habe ich die Sounds nicht programmiert - ich bin mir sicher da geht auch mehr. Die Umschaltzeiten sind heftig. Die Bedienung der Modulationsmatrix braucht ein bisschen Zeit. Nichts für Presetschleuderer (wie ich einer teilweise bin ;) )
- Behringer D12: Ja klingt gut, kann alles was man erwartet. Tolles Preisleistungsverhältnis. Einen Signature Sound konnte ich nicht ausmachen.
- Die neue Novation Kiste war ok, ich hab ein bisschen Biss in den Sounds vermisst. Wurde nicht weiter durchgetestet.
- Roland JD-XA: Dem Synth habe ich mehr Zeit eingeräumt und viel durchprobiert. Letztendlich fand ich keinen direkten Kaufgrund. Die Klaviatur muss man mögen.
- Roland System8: Hat mir besser gefallen als der JD-XA. Sehr direkt und einfach. Kann gut für klare sehr druckvolle Sounds verwendet werden
- Roland Boutique: Achwas - das sind alles Limited editions und nicht mehr lieferbar? Again what learned.
- Nord A1: Ich kann die Fans sehr gut verstehen. Der Klingt authentisch, direkt, interessant und macht alles mit.

Ich hab keinen mitgenommen :) Am ehesten könnte ich aktuell die Maxibrute und den Behringer vorstellen.
 
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Respekt - da hast Du Dir ja eine Menge angesehen ! Wieviele Stunden warst Du dort ?

Synth 2-6 möchte ich mir bei Gelegenheit auch mal anhören, glaube aber nicht so viel zu schaffen. Nach 3 h im Bunker (HH) reicht´s mir meist erstmal.

Wobei mir der Arturia zu schwer wäre....
 
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Die Tastatur des XA ist tatsächlich nicht unter den Roland Top Modellen, die ich eigentlich unter den Besten sehe. Sie ist aber auf jeden Fall nicht schlecht und hat Aftertouch. Warum man hier spart verstehe ich aber nicht. Das selbe gilt (noch mehr) für den A1 und das System 8.

A propos GAS: habe eine Liste von Dingen, die ich brauche, aufgestellt. 5000€. Schluck. Den Löwenanteil macht ein Forte 7 aus, der einfach genial kompakt ist. Außerdem kann ich den 8er dann zu Hause hin stellen.
 
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Ja die Liste hat jeder irgendwo im Hinterkopf :) Auf meiner steht noch ein neuer Studiorechner in 2017/18 und eben ein guter Analoger Polyphoner synth sowie ein Monophoner :). Ansonsten sollte ich mich langsam mal auf einen Job beim Thomann bewerben, den hier sind die regale voll :D
 
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2. Testrunde ist zu Ende. Der Sub37 hat das Rennen gewonnen. So einen Sound bekomme ich aus keinem meiner aktuellen Synths. Der Behringer D12 bleibt im Regal. Schönes Gerät aber kein Gewinn an Sounds. D.h. die Suche nach einem polyphonen analogen Synth geht weiter.
 
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Falls die Suche erfolglos bleiben sollte, könntest du immer noch fünf weitere Sub37er kaufen, deren Innenleben in ein einzelnes, maßgeschneidertes größeres Gehäuse mit entsprechender Tastatur packen und hättest dann einen sechsfach polyphonen Custom-Moog :D
 
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A propos GAS: habe eine Liste von Dingen, die ich brauche, aufgestellt. 5000€. Schluck.

Das sind in der Tat die hässlichsten Listen überhaupt. Teure Synthies, die nicht so das Schnäppchen sind, sind das eine, aber das Restbrimborium... aua aua aua...

Hab mal neulich grob diesen Boxenstapel überschlagen: 9x Kofferbox zwischen 20 und 25 CHF = 215. Sechs mal Schaumstoff-Einlage: nochmal je ca. 17 CHF obendrauf = 110
CHF = 315. Und das NUR für gute Aufbewahrung. Wenigstens funzt das System und die Dinger haben eine jahrelange Haltbarkeit...

IMG_5770.jpg

Dann neulich bei Thomann ne Bestellung rausgelassen, die de facto "nur" Peripherie war, einige wenige Kabel, Gaffa-Tape in mehreren Farben, ne DI-Box, drei Paar Schlagzeugsticks. Auch wieder an die 300€...

Da sammelt sich schon was an. Und dabei wollte ich eigentlich mal den K-Mix von KMI testen (700€, uff...), das alte klapprige X-Stativ durch n neues von K&M ersetzen, mir (endlich mal) n Drumpad zulegen und ein Hardware-only-Liveset mit Kaosspad/Kaossilator/Bass-Station fertigstellen, krieg da aber das Routing nicht geschissen, also wohl doch noch Submixer kaufen. Argh.
Und wenn ich in einigen Monaten umziehe, brauch ich auch mal vernünftige Studiomonitore. Ausserdem brauch ich n Bühnenmikrofon.
Und das Macbook fängt an zu pixelfehlern. Und die neuen sind unbezahlbar und die ollen Retinas demnächst wohl auch...

Von längst geträumten Experimenten in Richtung MPE (Seaboard, Blocks, Joue, Linnstrument) oder ein aktuelleres iPad als das Mini2 gar nicht erst angefangen...

Apropos iPad, auch neulich mal grob überschlagen, was ich so zwischen 2012 und 2015 in Apps gesteckt hab. Irgendwo bei 1500€ aufgehört, und das wahrscheinlich auch nur dank Rabattaktionen beim iTunes-Kartendealer (ich geb aus Gründen keine Kreditkarte an...). Wenn ich da so überlege, was ich davon heute noch nutze, bzw. wieviel jetzt auch dank iOS 11 und 64bit-Pflicht wegfällt, könnte ich schreien... Börsenspekulation ist weniger verlustbehaftend als das...

Währenddessen gammeln Korg N5 und Launchpad MK2 aufm Dachboden rum, weil nicht loszukriegen. Und der neulich gekaufte Guitar Wing Controller war vielleicht grad mal ne halbe Stunde an. Aber ey, ich hab einen. Dasselbe mit dem Softstep, für den ich mir n neuen Job überlegen kann (einen hab ich im Kopf, aber der braucht erst mal einen 60€-Midi-Expander), und fürs Mainsetup nochmal in neue Helferchen investieren darf... (und wie ich mich kenne werde ich davon kurz nach Erhalt des ersten noch das doppelte von nachbestellen, falls das erste Teil stirbt, oder weil 3 einfach besser sind als 1… 8 iConnectivity-1x-Interfaces und 12 Speedlink-Hubs können nicht lügen (es war Ausverkauf, ok?))

Na ja, wenigstens der MX49 hat grad neues Leben als Midi-Tröte bei Kumpels angefangen (zusammen mit einem meiner iCM-Interfaces, weil Leute zu doof um Treiber zu installieren). Sollte mal Leasingvertrag machen mit dem Teil. Aber allemal besser als für zweifuffzich auf Ebay weg...

Immerhin, der Grundstock steht solider den je, seit einem kompletten Jahr keine elementare Veränderung im Setup, das gab’s so auch noch nicht. Und so langsam macht das ganze auch logistisch wirklich Sinn. Innert wenigen Minuten das komplette Setup, egal welcher Konfiguration, einpackbereit in der Tür stehend und im Idealfall per Fahrrad zur Probe karrbar. Equipment-Überschneidung vorhanden und doch ist alles innert Sekunden griffbereit und nicht "im anderen Setup verbaut".
Ausserdem hab ich mich so dermassen an diese zweite Tastatur rechts aufm Keyboard gewöhnt, dass ich in Zukunft wohl nur noch Nord oder Virus kaufen kann. Auch schön, kleinere Auswahl.

IMG_5830.jpg

Ausserdem laufen beide ewigen Vorsätze absolut im Rahmen. Der Gitarrenkumpel hat sich grad ne Tele gekauft und spart auf Boutique-Tretminen, den überhol ich budgetmässig nicht so schnell dieses Jahr.
Und der „1-Hardwaresynth-pro-Jahr“ - Slot ist auch noch frei. Füllt sich wohl demnächst mit MicroKorg S, aber vorher muss das Zeug aufm Dachboden weg…


PS: ich hab neulich Aufnahmen ausgegraben, die ich anno 2006/07 auf dem iBook meiner Oma mit GarageBand gemacht hab. Loopgebastel und Laptop-Tastatur-Einspielen. Klingt furchbar, ist aber ein Ordner mit an die 150 Objekte… und das allermeiste davon fertig.

Das macht dann doch irgendwie stutzig...
 
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Tja, auf mich hat ja im iOS Thread niemand gehört, dass das eine nette Spielerei, aber noch nicht wirklich ausgereift ist. ;)

Ich denke ich habe insgesamt wohl 50€ für Musik Zeugs ausgegeben. Setlistmaker und iReal sind halt schon sehr praktisch!
 
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Na ja, Lemur und co. sind mittlerweile auch sehr ausgereift und schlagen das Original um Längen, einige Apps sind wirklich gut gemacht, und Magellan oder Animoog wünsche ich mir schon lange als VSTi, die sind super.
Das Problem ist halt, dass sich diese vielen Goldschätze unter einem Haufen Müll begraben finden. Und man den Müll damals euphorisch mitgekauft hat. Man möchte sein "2012-ich" verprügeln. (Allerdings ist das Rückgaberecht mittlerweile auch wesentlich besser).

Beispiel Mobile Music Making: Trotz Nanostudio, dem Yamaha Sequenzer UND Cubasis (alle zum glück mit Rabatt gekauft) komme ich immer wieder auf GarageBand zurück, einfach weil das weiterentwickelt wird und nicht von irgendwelchen minderbemittelten fürs Kerngeschäft zu blöden Unterabteilungsdödeln (hust*retronyms*hust) anno damals gebaut wurde, um "wir haben auch iOS" zu sagen.

Oder bei den Synths. Waren halt alles voll die günstigen Einstiegspreise (und sind im Gegenzug zum VSTi auch immer noch spottbillig). Weiss nur leider nicht, wann ich iMini, iProphet, iSEM, Epic Synth, miniAdditive, TeraSyn, CubeSyn, iMS20, iPolysix, Alchemy oder Sampletank das letzte mal geöffnet, geschweige denn ernsthaft verwendet hab...

Und die Launchpad-App von Novation ist mit ihren ganzen Soundsets auch ein Geldgrab. Hab da locker 2/3 von inzwischen an die 100 gekauft und setz die auch immer mal wieder ein, aber es ist wie bei Microtransactions im Gaming-Bereich, Kleinvieh macht auch Mist. (Wobei, andere rauchen, da sind mir die 2-3€ pro Woche und Soundset auch egal).

Hauptproblem ist aber, dass viele Apps in Zukunft mangels Denvelopment schlicht ihre Existenz verlieren. Für Minispielchen und Soundbleepbluup-Programme mag das abfindbares Schicksal sein, aber es trifft z.b. auch die kongeniale Stochastik-Drum-Maschine (die zwar schon jetzt nicht mehr funktioniert, aber mit ihrem easy-to-go Random-Feature bis heute unkopiert bleibt) oder auch einige Midi-Control-Oberflächen, die nicht Lemur oder Touch-OSC heissen. Sogar iMidiPatchbay hätte demnächst ernsthafte Probleme, aber ich vermute, der Johannes denvelopt da gerade an einem Mainupgrade...
 
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Gebe ich recht, wobei auch VSTis veralten können. Siehe NI B4, das ich genial fand. Weiters ist es eben schwer, verschiedene Apps auf der Bühne einzusetzen. Punktuell kann man sich sehr gute Sachen raus picken und on the road hat man alles bei Hand, aber für mich ist es in der Summe immer noch eine Spielerei, vor allem für die Bühne.
 
Weiters ist es eben schwer, verschiedene Apps auf der Bühne einzusetzen.

Da bin ich tatsächlich gespannt, was iOS11 jetzt in der Hinsicht bringen wird. Multitasking laut der Beta schon mal grossartig, mehrere Instanzen von gleichen Apps wäre auch mal ne wünschenswerte Sache.
Diesbezüglich lieg ich Spectrasonics auch schon ewig im Maileingang, dass sie doch bitte mal ihren Live-Mode - Controller der App auf mehrere Instanzen auslegen könnten, bevor ich mir drei weitere iPad-Mini's zulegen muss...
 
B4 ist jetzt Vintage Organs für Kontakt. Fast dasselbe.
 
Hab ich eh im Komplete Ultimate, aber nein, leider nicht fast das selbe. Sehr viel weniger Möglichkeiten. Klanglich aber auch sehr gut.
 
B4 ist jetzt Vintage Organs für Kontakt. Fast dasselbe.
Absolut NICHT dasselbe! Die B4 hat damals Maßstäbe gesetzt und war lange Zeit DIE Referenz für eine Orgelsimulation - dagegen konnten einige Jahre lang auch Hammond selbst, Korg, Roland sowie Nord einpacken.
Die B4 war eine Modeling-Engine, die erstmals(?) so ziemlich alle Eigenheiten einer Hammond abgebildet hat - Foldback, Leakage, Tapering und Cap-Aging eingeschlossen. Klar, heute gibt es Clones, die noch besser sind.
Aber NI hat leider einen Rückschritt gemacht, als sie fast alle ihrer genialen Modeling-VSTis der ersten Generation durch lediglich zwei Engines beerbt haben: Kontakt als samplebasierte Synthese und die Reaktor(/Massive)-Schiene. Die Orgel lief dann nur noch als Sample "plus X" und ist damit ungefähr auf dem Niveau einer 08/15 Workstation-Orgel a la Fantom oder Motif.
 
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So ist es. Bei den Vintage Orgeln kann man nicht mal die Rotary Geschwindigkeit einstellen. Die B4 konnte man bis ins letzte Detail einstellen. Ich bin ja kein Orgel Purist und das meiste bräuchte ich nicht, aber so reduziert war für mich dann doch eine Enttäuschung.
 
die Suche nach einem polyphonen analogen Synth geht weiter.

Ich werfe mal DSI Prophet REV2 und Novation Peak ins Rennen. Der Peak ist quasi eine neue Supernova mit analogen Filtern und einem Schuß Waldorf Q. Hätte ich nicht schon beide hier, würde der mir gut gefallen. Den DM12 finde ich mit seinen 12 Stimmen und nicht vorhandenem Split/Layer auch uninteressant, der DM6 ist da IMO das deutlich bessere Konzept, sozusagen moderner Schrumpf-Juno.

Den Sub37 hatte ich jetzt schon etliche Male in der Mangel und er hat mich kein einziges Mal angemacht. Wenn man mit dem Sound von Mini, Multi, Polymoog und Prodigy aufgewachsen ist, hat man wahrscheinlich doch andere Vorstellungen vom Moog-Sound als sie der Sub37 bietet. Neulich las ich an mehreren Stellen, daß der Sub37 von allen Moogs am Wenigsten nach Moog klingt, und das ist wohl das, was mich an dem Ding stört.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bei mir war jetzt mal endlich eine Entscheidung über die DAW fällig, und es ist Studio One Pro geworden, den Ausschlag gab auch das bis Mitte letzten Monat gültige Angebot für 30% Weniger. Hatte auch an Logic gedacht, aber keine Lust, mir von jeder neuen Version auch gleich das aktuellste OSX aufzwingen zu lassen. Ableton Live Intro Updaten war auch uninteressant, da die Suite jede Menge Sachen mitbringt, die ich nicht brauche, zudem teurer als Logic ist und beim MIDI Sync eh nicht wirklich gut funktioniert, auch mit MTC nicht.

Als Nächstes wird ein Faderport 8 zur DAW angeschafft, ist wohl das Gerät der Wahl, weil am besten drauf angepaßt.

Als übernächstes steht noch ein Desktop-Audiointerface an, welches mir Mikrofoneingänge, Kopfhöreranschluß, direkte Regelbarkeit und ADAT bzw SPDIF optisch bietet, soll. mein derzeit dafür genutztes Terrarec PhaseX24 ablösen, welches leider inzwischen eine Zeitbombe ist (Wenn Netzteil hin, dann ist meist Schluß, normal kann ich sowas reparieren, in diesem Fall leider nicht). Gestaltet sich schwierig, da alle bisherigen Kandidaten mindestens einen Nachteil haben, zB:

- Audient ID22: Nicht wirklich standalone nutzbar (hab telefunky schon gelöchert)
- SPL Crimson: SPDIF nur als Coax, braucht also wieder Wandler, und die gibts nicht als Zweikanal, somit hat man zwei solcher Kasterln mit zwei Wandwarzen dran
- RME Babyface (das Alte): Kann im Standalone-Modus kein Routing, sondern fungiert nur als AD/DA Wandler
- Steinberg UR28M: geht wohl auch nicht Standalone
- MOTU Track16: Eigentlich ideal, da Technik der 828/Ultralites und Direktzugriff auf Pegel, braucht halt Treiber und wird über Cuemix FX eingestellt, könnte ich notfalls mit leben, hab ich zwischendurch mit einem 828MKIII auch gehabt, bis das 8A rauskam

Durch die hier durchaus beliebten Behringer XRs und die Empfehlung von Zündi (RaumKlang), den ich persönlich kenne, bin ich auf das XR12/MR12 aufmerksam gemacht worden, was eigentlich sehr viele Vorteile bietet, incl speicherbarer Presets/Szenen und sehr guter Effekte, leider aber kein ADAT, sodaß ich analoge Ports opfern muß, um es entsprechend einzubinden. Würde dann auch das MR12 nehmen, wegen der besseren Preamps und der höheren Ausgangsleistung.
Das Ding ist auch in der Midas-Version billiger als jedes der anderen genannten Geräte und bietet mehr, bis auf die digitalen Ports, daher bin ich derzeit noch unschlüssig.

Luxusprobleme halt ...
 
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Novation Peak habe ich letzte Woche beim Thomann ausprobiert. Da ging kein Licht auf :(
Ich werfe mal DSI Prophet REV2 und Novation Peak ins Rennen. Der Peak ist quasi eine neue Supernova mit analogen Filtern und einem Schuß Waldorf Q. Hätte ich nicht schon beide hier, würde der mir gut gefallen. Den DM12 finde ich mit seinen 12 Stimmen und nicht vorhandenem Split/Layer auch uninteressant, der DM6 ist da IMO das deutlich bessere Konzept, sozusagen moderner Schrumpf-Juno.

Den Sub37 hatte ich jetzt schon etliche Male in der Mangel und er hat mich kein einziges Mal angemacht. Wenn man mit dem Sound von Mini, Multi, Polymoog und Prodigy aufgewachsen ist, hat man wahrscheinlich doch andere Vorstellungen vom Moog-Sound als sie der Sub37 bietet. Neulich las ich an mehreren Stellen, daß der Sub37 von allen Moogs am Wenigsten nach Moog klingt, und das ist wohl das, was mich an dem Ding stört.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bei mir war jetzt mal endlich eine Entscheidung über die DAW fällig, und es ist Studio One Pro geworden, den Ausschlag gab auch das bis Mitte letzten Monat gültige Angebot für 30% Weniger. Hatte auch an Logic gedacht, aber keine Lust, mir von jeder neuen Version auch gleich das aktuellste OSX aufzwingen zu lassen. Ableton Live Intro Updaten war auch uninteressant, da die Suite jede Menge Sachen mitbringt, die ich nicht brauche, zudem teurer als Logic ist und beim MIDI Sync eh nicht wirklich gut funktioniert, auch mit MTC nicht.

Als Nächstes wird ein Faderport 8 zur DAW angeschafft, ist wohl das Gerät der Wahl, weil am besten drauf angepaßt.

Als übernächstes steht noch ein Desktop-Audiointerface an, welches mir Mikrofoneingänge, Kopfhöreranschluß, direkte Regelbarkeit und ADAT bzw SPDIF optisch bietet, soll. mein derzeit dafür genutztes Terrarec PhaseX24 ablösen, welches leider inzwischen eine Zeitbombe ist (Wenn Netzteil hin, dann ist meist Schluß, normal kann ich sowas reparieren, in diesem Fall leider nicht). Gestaltet sich schwierig, da alle bisherigen Kandidaten mindestens einen Nachteil haben, zB:...

...Durch die hier durchaus beliebten Behringer XRs ...

Luxusprobleme halt ...

Der Sub37 hat einen Sound den ich nicht mit meinem virtuellen Synths annähernd hinbekomme (u.a. V-Collection, Uhe, Access). Das ist kein Minimoog und will auch keiner sein. Ich will auch keinen Minimoog Sound, echt nicht :). Der Novation Peak hat mich nicht angemacht, den habe ich letzte Woche nochmal beim Thomann angetestet. Das analoge Filter ist mir nicht besonders aufgefallen.

Das Problem mit dem Audio Interfaces habe ich auch aktuell. Ich brauch mal wieder mehr Ins, da ich nicht so gerne viel Patche und auch kein Mischpult im Studio habe (alles in Cubase geroutet). Ich könnte einfach noch ein Fireface dazustacken oder ich mach aus meinen Firefaces reine AD Wandler und kauf mir ein moderneres Interface mit Adat Ins und USB/Thunderbolt. "Leider" liefen die Fireface 800 bis auf einen Adat In absolut tadellos über all die Jahre und die Wandler sind immer noch im Bereich "ok". Die Motu AVB serie finde ich von den specs Klasse. An den workflow ohne Mischpult habe ich mich schon lange gewöhnt auch wenn die Behringer X... Serie wirklich brauchbar ist.
 
Die Motu AVB serie finde ich von den specs Klasse. An den workflow ohne Mischpult habe ich mich schon lange gewöhnt auch wenn die Behringer X... Serie wirklich brauchbar ist.

Die MOTU AVBs kann ich nur wärnstens empfehlen, habe sie seit Ende 2015 hier im Einsatz zuerst ein 1248 mit ADAT-Wandler dran (Creamware A16 Ultra), dann aber ein 24Ai dazu und inzwschen das 1248 durch das neue 8A ersetzt, da das 1248 mir einfach zu lange zum Starten brauchte - bekanntes Problem und immer noch auf der Meckerliste stehend. Das Desktopinterface soll als Ergänzung mit Direktzugrff dienen, und nachdem ich gerade mit meinem Kontakt bei Klemm sprechen konnte, der selbst das Track16 genauso einsetzt, wie ich es angedacht habe, stehen die Chancen gut, daß es dieses wird.

Als mir beim Behringer UFX1204 die Eingänge ausgingen und ich keine Lust auf eine Patchbay hatte (die ich aber inzwischen trotzdem besitze, wenn auch aus anderen Gründen), hatte ich nach einem Gespräch mit Zündi an ein X32 gedacht, das zu dieser Zeit gerade im Preis gefallen war. Nun ist das X32 halt auf Live ausgelegt und alle Anschlüsse als XLR, somit hätte ich mir entweder neue Kabel zuelegen müssen oder mit Adaptern arbeiten - beides nicht dolle. Dann kam noch hinzu, daß man ein X32 nur mit den recht teuren Stageboxen erweitern kann, die auch wieder nur XLR haben. Des Weiteren kann man bei einem X32 nicht, wie schon bei den alten MOTUs in CueMix möglich, einfach zwei Nachbarkanäle zu einem Stereokanal auf einem Fader zusammenlegen, sondern muß dazu die DCA-Gruppen bemühen - sowas finde ich eine vertane Chance, wo doch die Oberfläche doch eh nur ein Controller ist - selbst die kleinen X-Airs können das besser, da geht man über das Custom Layout und blendet einfach von den verlinkten Kanälen den Zweiten aus. Bei den AVBs ist das, wie bei Cuemix FX, ein einziger Klick und schon hat man einen Stereokanal.

Alles das und der Platzbedarf waren für mich der Grund, statt ein X32 mich für die MOTU AVB Serie zu entscheiden, was ich bis heute nicht bereut habe. Das 24Ai bietet mir 24 analoge Eingänge plus 3x8 Ein/Ausgänge optional über ADAT, wobei man für das 24Ai DB25-Multicores braucht, die es aber günstig beim Store gibt, sogar in nur 1,5m Länge.

Das 8a ist bei mir sozusagen das Hauptinterface und im Gegensatz zum großen Bruder 16A mit einem Kopfhörerausgang ausgestattet. Angeschlossen ist es bei mir noch über Thunderbolt, da mein OSX noch nicht auf dem Stand ist, wo es AVB direkt unterstützt. Ich habe mir auch den AVB Switch dazugeholt, sonst könnte ich die beiden Interfaces nicht über LAN/WLAN bedienen.

Die per Webbrowser bedienbare Oberfläche bietet all das, was Cuemix FX schon konnte, aber noch viel mehr: Das ganze Routing ist wesentlich flexibler, man kann alles speichern, auch Einstellungen der eingebauten Effekte, die bis auf den Hall sehr gut sind, alleine der grafisch bedienbare Parametrische EQ ist Gold Wert.
Ein externes Effektgerät kann man zB ganz normal an die Ein/Ausgänge anschließen, aber so routen, daß es auf einem Aux liegt und somit unter jeden Kanal als Auxweg erscheint. Dabei ist es egal, ob es über analog oder digital angeschlossen wurde, das wird gleich behandelt. Die optischen Ports lassen sich übrigens auf SPDIF/TOSLINK umschalten, auch sehr praktisch.

Über USB sind die Dinger Classcompliant, für Thunderbolt und auch AVB gibts aber inzwischen auch sehr stabile Treiber für Windows, hab ich selbst auf der Messe gesehen und damit rumgespielt.

Ich hab an den 2 ADATs des 24Ai meinen Fostex D-160 hängen, den ich für "eben mal schnell" Aufnahmen von Ideen einsetze, diese kann ich dann hinterher in die DAW überspielen. An den TOSlinks des 8A, die auf SPDIF geschaltet sind, hängt derzeit das schon erwähnte Terratec Phase X24 dran, welches als Mic Preamp und zweiter Kopfhörerausgang dient. Dazu ist im X24 alles entsprechend geroutet, ebenso im 8A, sodaß ich recht einfach einen Hall auf den Kopfhörerausgang des X24 legen kann.

Ein Wort der Warnung allerdings: Die neuen Interfaces 8A und 624 haben USB3, und im Gegensatz zu sonst hat MOTU bei diesen die Schirmung nicht vom Gehäuse entkoppelt, was ich nur durch Zufall herausfand - auf ein diesbezügliches Statement von MOTU warte ich noch.

Die zweite Warnung gilt dem Ultralite AVB: Dieses hat mit den anderen Ultralites nur Namen und Gehäuseform gemeinsam. Leider hat MOTU da auch einen Schnitzer gemacht: Konnte man bei den anderen Ultralites, die alle keinen mechanischen Hauptschalter haben, noch einstellen, ob sich das Interface den letzten Einschaltstatus merken soll, wurde dies hier in der Hardware schlicht vergessen und war für mich ein Grund, es wieder zurückzugeben, denn ich habe das alles hier an einer zentralen Steckerleiste hängen und mußte das Ultralite jedesmal extra einschalten - das ging garnicht. Vielleicht gibts da ja nochmal ein Hardwareupdate, nachdem MOTU aus genau diesem Grund jetzt einen ganzen Schwung dieser Geräte für einen Großkunden modifizieren mußte ...

Vom Klang und der Dynamik her sind die Dinger absolut top, kein Vergleich mit den alten 828 und Ultralites (ich hatte beide nebeneinander hier), die immer unter RME angesiedelt waren - da muß RME jetzt nachlegen, denn MOTU hat bei den AVBs die besseren Wandler drin.

Ok, das ist jetzt länger geworden als geplant. Für Fragen zu den AVBs kannst mich gerne per PN anschreiben.
 
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Na ja zum GAS.... hatte ich bis heute morgen noch nicht so richtig... nur halt so ein Interesse. Jetzt habe ich für den Urlaub einen Virus TI2 - so kann es kommen... :evil: ist mein erstes "richtiger Synth" wenn auch VA zum anfassen - es sei denn, man zählt die Synthsection vom Stage als Synth. Bin mal gespannt was (was nicht geht) :engel:
 
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