G.A.S. - Selbsthilfegruppe

  • Ersteller ribboncontrol
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Das mit den drei Parts musst du mir nochmal erklären... :nix:
Das verstehe ich auch nicht. Mit Mopho+Tetr4 hast Du doch 5 Parts.
In der Theorie hat der Tetr4 4 Parts, ja.

Aber der vierfach multitimbrale Modus muß händisch am Gerät aktiviert werden, und dann ist der Tetr4 bombenfest ausschließlich 4fach multitimbral, dann kann er nichts anderes. Um irgendwas anderes zu haben, also einen oder zwei Parts (4 Stimmen, 1+3 Stimmen, 2+2 Stimmen, 3+1 Stimmen), muß ich wieder händisch zurückschalten.

Ich will den Tetr4 aber von der MT16X aus mit MIDI Program Changes fernsteuern, ohne ihn anfassen zu müssen.

Ich persönlch würde ja lieber einen gebrauchten Mopho Keys anschaffen, da kann man wenigstens dran schrauben ...

Wozu willst Du den Mopho denn nutzen?
Ich will bevorzugt Musik wie von Mitte der 70er bis einschließlich Mitte der 80er machen. Jarre, Moroder, ein bißchen Düsseldorfer Schule, Synthpop, Hi-NRG, Italo Disco usw. Da wird nicht geschraubt. Ich hab den TX802 ja auch nicht für knarzige Bässe à la FM8, sondern für die 80er-Jahre-Klischeesounds aus amtlicher Hardware.

Der Mopho soll für Bässe, Leads, Arpeggios und dergleichen monophones Zeugs eingesetzt werden. Dabei soll auch etwas zum Einsatz kommen, wofür ich mir eigentlich den Miniak gekauft hatte – der echtzeittransponierbare Sequencer, der sich gerade anbietet für diejenigen elektronischen Stilrichtungen, wo Songwriting tausendmal wichtiger war als wildes Echtzeit-Soundgeschraube.


Martman
 
Aber der vierfach multitimbrale Modus muß händisch am Gerät aktiviert werden, und dann ist der Tetr4 bombenfest ausschließlich 4fach multitimbral, dann kann er nichts anderes. Um irgendwas anderes zu haben, also einen oder zwei Parts (4 Stimmen, 1+3 Stimmen, 2+2 Stimmen, 3+1 Stimmen), muß ich wieder händisch zurückschalten.

Ich will den Tetr4 aber von der MT16X aus mit MIDI Program Changes fernsteuern, ohne ihn anfassen zu müssen.

Das ist ja mal überhaupt nicht durchdacht.
 
Ist es auch nicht, aber das ist Karma (nicht mit dem von Stephen Kay zu verwechseln).


Martman
 
...und trotzdem ist ein Tetra besser als vier einzelne Mophos...
 
Der Mopho soll für Bässe, Leads, Arpeggios und dergleichen monophones Zeugs eingesetzt werden. Dabei soll auch etwas zum Einsatz kommen, wofür ich mir eigentlich den Miniak gekauft hatte – der echtzeittransponierbare Sequencer, der sich gerade anbietet für diejenigen elektronischen Stilrichtungen, wo Songwriting tausendmal wichtiger war als wildes Echtzeit-Soundgeschraube.


Geht ja nicht um live-Geschraube, sondern um einfache Soundprogrammierung.

Ich würde mir als Alternative mal die Novation Nova Desktop anschauen. Da hast Du 6 Parts mit Einzelausgängen, Effekten und eine ideale Kiste gerade für Bässe, Leads und fette Flächen - setzt sich immer durch. Der Arpeggiator kann mono- und polyphone Pattern und ist quasi ein Stepsequenzer, einen Vocoder hast Du auch noch drin. Du kennst oder hast doch einen KS, aber das ist kein Vergleich, die Nova ist deutlich druckvoller, hat aber auch die Parameter VCO Drift und OSC Start Phase, um Leben in die Bude zu bringen.
Zudem kannst Du polyphone und monophone Parts beliebig mischen und hast bei jedem Part auch Unison Detune, genau wie beim KS.
Ich hatte zuerst die Nova Desktop und jetzt die große Supernova II Keyboard, nach dem Kurzweil mein bester Synth-Kauf der letzten 30 Jahre.
 
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Ich würde mir als Alternative mal die Novation Nova Desktop anschauen. Da hast Du 6 Parts mit Einzelausgängen, Effekten und eine ideale Kiste gerade für Bässe, Leads und fette Flächen - setzt sich immer durch. Der Arpeggiator kann mono- und polyphone Pattern und ist quasi ein Stepsequenzer, einen Vocoder hast Du auch noch drin. Du kennst oder hast doch einen KS, aber das ist kein Vergleich, die Nova ist deutlich druckvoller, hat aber auch die Parameter VCO Drift und OSC Start Phase, um Leben in die Bude zu bringen.
Zudem kannst Du polyphone und monophone Parts beliebig mischen und hast bei jedem Part auch Unison Detune, genau wie beim KS.
Ich hatte zuerst die Nova Desktop und jetzt die große Supernova II Keyboard, nach dem Kurzweil mein bester Synth-Kauf der letzten 30 Jahre.
sollte es in der Selbsthilfegruppe nicht eigentlich darum gehen, die armen GAS-Opfern vom Kauf abzubringen? :engel:
 
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sollte es in der Selbsthilfegruppe nicht eigentlich darum gehen, die armen GAS-Opfern vom Kauf abzubringen? :engel:
Den Kauf zu optimieren ist aber auch keine schlechte Idee, damit angesammeltes Gear wenigstens nützlicher wird. :tongue:
 
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Kann gut möglich sein.

Ein Umschalten der Parts bleibt dir aber auch da nicht erspart.
 
Wenn's um Kaufoptimierung geht, wäre dies wohl das beste Mittel gegen GAS:

Einfach den Korg Kronos nehmen, dann ist man
A) als Durchschnittsverdiener vorerst pleite und
B) klangtechnisch sowas von bedient (das meine ich im positiven Sinne!)

Und wer mit dem eingebauten Sequenzer partout nicht klarkommt, kann den Kronos immer noch an seine DAW anschließen bzw. ein iPhone mit entsprechender Software drauflegen.
 
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Bei mir hat das nicht funktioniert. ;)
 
In der Theorie hat der Tetr4 4 Parts, ja.

Aber der vierfach multitimbrale Modus muß händisch am Gerät aktiviert werden, und dann ist der Tetr4 bombenfest ausschließlich 4fach multitimbral, dann kann er nichts anderes. Um irgendwas anderes zu haben, also einen oder zwei Parts (4 Stimmen, 1+3 Stimmen, 2+2 Stimmen, 3+1 Stimmen), muß ich wieder händisch zurückschalten.

Ich will den Tetr4 aber von der MT16X aus mit MIDI Program Changes fernsteuern, ohne ihn anfassen zu müssen.
Hab mir das gerade nochmal im Manual angeguckt. Daraus geht jetzt nicht so wahnsinnig viel hervor. Sound On Sound ist informativer.

Im Program-Mode (gewissermaßen der Einzelsoundmodus) kann man alle vier Stimmen auf denselben Sound packen, einmal splitten oder layern. Man hat nämlich bis zu zwei, na ja, DSI und Kurzweil sie Layers, der MicroKorg nennt sie Timbres, Roland nennt sie Tones und so weiter. Ist natürlich alles auf demselben MIDI-Kanal. Im bitimbralen Modus hat jeder Layer jeweils zwei Stimmen, außer man schaltet ihn auf Unisono.

Im Combo-Mode hat man dann viermal eine Stimme mit jeweils eigenem Program, und soweit ich das sehen kann, gehen immer alle vier Stimmen auf demselben MIDI-Kanal über die volle MIDI-"Tastaturbreite". Splits gehen also nicht, auch die der Programs werden nicht übernommen. Kann man also nur verwenden, um mehrere Sequenzen gleichzeitig zu spielen und zu transponieren, mehrere Programme übereinanderzuschichten oder Polyphonie mit subtil bis drastisch unterschiedlichen Stimmen à la Oberheim Four-Voice zu haben.

Zwischen Program- und Combo-Mode wird am Gerät mittels Mode-Taster oder über MIDI per SysEx-Befehl umgeschaltet.

Der Multi-Mode ist dann das, was bei anderen multitimbralen Synths z. B. Performance heißt, nur daß es auch hier wieder vier und genau vier Parts gibt (also wieder nicht wahlweise einen, zwei oder drei). Wer wirklich die vier Stimmen unabhängig voneinander spielen will, braucht dann diesen Mode. Da hat dann jede Stimme auch ihren eigenen MIDI-Kanal, das sind der Grundkanal des Geräts und die drei Kanäle darüber. Polyphonie kann man hier höchstens machen, wenn mehrere Parts dasselbe Program haben und die polyphonen Stimmen auf die Parts, also auf die MIDI-Kanäle aufgeteilt sind.

Multi-Mode wird am Gerät im Global-Menü oder über MIDI per NRPN geschaltet.

Wer den Tetr4 also wenig anfassen will, wird sich für eine der drei Rollen entscheiden (quasi Korg Mono/Poly mit mehr Oszillatoren trifft MicroKorg trifft Oberheim FVS-1) oder mit aufwendiger MIDI-Bastelage im zuspielenden MIDI-Sequencer arbeiten müssen, die den Modus fernumschaltet.

Ich würde mir als Alternative mal die Novation Nova Desktop anschauen.
Ich müßte sehen, ob ich Platz hab für einen Pultsynth. Na ja, nach dem Abbau des Miniak hätte ich welchen. Außerdem sind Novae schwer zu finden.

Wie "vintage" (also späte 70er bis Mitte 80er Jahre) kann das Ding klingen, oder ist es unausweichlich "modern"? Wie gesagt, ich will nichts machen, was nach 1990ern, 2000ern oder 2010ern klingt. Ich meine, auf VA-Firepower kommt's mir nicht an, ich hab ja auch noch den Virus.


Martman
 
Kauf dir einen Nord Lead A1!

duckundweg
 
Wie "vintage" (also späte 70er bis Mitte 80er Jahre) kann das Ding klingen, oder ist es unausweichlich "modern"?

Kann sowohl als auch, kommt immer auf die Programmierung an, jedenfalls deutlich mehr vintage als ein KS (ich hatte ja beide nebeneinander), insbesondere bei den Bässen und Leads. JMJ hatte nicht ohne Grund lange eine Supernova II Keyboard im Livesetup. Ich bin ja auch eher auf Deiner Schiene, und da paßt das Ding wunderbar. Du hast ja außerdem noch Effekte wie Quad Chorus, Ensemble, Delay und einen Equalizer. Was eine Nova/Supernova eher schwer kann: dezent und im Hintergrund klingen - das Ding setzt sich immer durch.
Wenn Du eher Platz im Rack hast wäre vielleicht eine Supernova (II) Rack oder gar die A-Station interessant. Die Rackmodelle findet man jedenfalls öfter angeboten als das Desktopmodell.
 
Fand das letztes Jahr ne schöne (für manche wohl auch beängstigende) Reflektion und hole ursprünglich von egoldstein initierten Gruppentherapeutischen Rückblick mal in's hier und jetzt.

Wie wäre es als Gegenstück zum Spekulatiosnthread mit den Tops und Flops des Jahres mal zu einer kleinen G.A.S.-Bilanz des Jahres? Ich fange mal an:

Gewollt und gekauft
Gewollt und nicht gekauft
Verkauft
Ausblick 2017*

* Da stand im Zitat natürlich 2016, hab's mal angepasst.


Ich fang mal an (es folgt eine Wall of Text):


Gewollt und gekauft:

  • Korg Kaossilator 1Gen (Ende Januar):
    • Tatsächlich das einzige 2016 gekaufte Hardware-Gerät, das Sound erzeugt. Nach der Übertretung meines eigenen Vorsatzes von "nur ein Hardware-Tastatursynth pro Jahr" letztes Jahr mit der Bass Station, gab's dieses Jahr tatsächlich keinen. (Den zweiten Vorsatz, immer weniger ins Setup zu investieren als zwei Kollegen der Katzendarmfraktion jeweils in ihres, hat im Gegenzug natürlich mehr als nur gut gehalten, was (oh Wunder) nicht an mir selbst lag...). Der Kaossilator war mehr so ne Idee, wollte halt was zum Rumspielen und wurde im Nachbarforum fündig. Definitiv n cooles Teilchen, liegt grösstenteils irgendwo rum, aber dann holt man's wieder raus, drückt n bisschen drauf rum und findet's lustig.
  • Korg Kaoss Pad KP3+ (Ende Januar):
    • Auch mehr ein "sollte man mal haben" - Kauf den ein wirklicher Bedarf, dementsprechend wenig im Einsatz bisher. Macht aber gerade im Verbund mit dem grünen Pro-Kaossilator, einem Mikrofon oder der Bass Station richtig schön Spass.
  • Novation Launchcontrol XL (Anfang Januar):
    • Der erste Kauf 2016, sofern der Rechnungsordner stimmt. Auch mehr so eine "lass mal kaufen, zum bisschen in Ableton rumspielen". Relativ schnell ein Setup mit Bass Station und Launchpad S zusammengestellt und damit einige elektronische Sets gemacht und Gigs gespielt. Im Verbund mit dem grauen Padkollegen und ner Minitastatur auch ein richtig schönes Setup zum mitnehmen und gerade in der Standardkonfiguration schön zum rumspielen (custom-seitig kriegt das Ding gegen den QuNeo kein Bein aufn Boden) - ich warte ja irgendwie auch immer noch auf die RGB-Version, vom Komfort her und so. Was uns zum nächsten bringt:
  • Novation Launchpad MK2 (Ende Februar):
    • Nicht unbedingt ein Fehlkauf, aber eine Fehlkalkulation, in der Annahme "neu ist besser". Im Launch-Pad-+-Control - Setup nutz ich nach wie vor das S, da die RGB-Leds ohne Gegenspieler zu wenig Mehrwert bieten, um ein richtig mieser Druckpunkt, die schrottige USB-Buchse und die teils schwammige Reaktionszeit der LEDs zu kompensieren. Kann sein dass ich n Montagsmodell erwischt habe, allerdings sollte sowas acht Monate nach Auslieferung einfach nicht mehr vorkommen. Liegt hier irgendwo noch rum und steht zum Verkauf, eilt aber auch nich, vielleicht teste ich's auch mal mit nem Launchcontrol XL MK2 zusammen, wenn dieses irgendwann rauskommt. Oder ich reich es im Freundeskreis weiter, oder als Spende an Ableton lernende Kinder.
  • Novation Launchpad Bags (3x Mitte Februar):
    • Mehr so zufällig in der Thomann-Lieferung gelandet (aka Versandskostensparen) und gut, um die mechanisch etwas heikleren Launchcontrols oder ggf. auch das Pad rumwerfbar zu machen - als Set und zur Lagerung sind die Dinger in der Kofferbox, aber so einzeln in den Rucksack ist's noch ganz praktisch. Und man kann Kleinscheiss reinwerfen, um ihn am Rumfliegen zu hindern, Notizzettel zum Beispiel. Oder die Gitarrenpleks der Bandkollegen....
  • Focusrite Scarlet 2i4 (Mitte Februar):
    • Ich hasse Wandwarzen... und mein Scarlet 6i6 brauchte eine solche zwingend. Bei einem Setup, das wenn nötig vom Rechnerakku aus gespeist werden sollte, ziemlich doof. Mit dem Gerät selbst war ich zufrieden, also kurz mal eben eine Nummer kleiner in der Serie gegangen (mehr als zwei Eingänge brauchte ich für die angestrebten Zwecke eh nicht) und zusätzlich das 2i4 gekauft. Dass es über kurz oder lang das 6i6 kannibalisierte, war rückwirkend zwar abzusehen, und dass ihm selbst die Kannibalisierung droht (iConnectivity iCA2) sei nicht unerwähnt, aber insgesamt gesehen hat dieses Ding seinen Job richtig ordentlich gemacht - auch in seiner jetzigen Aushilfefunktion als Übergangsinterface auf der Arbeit (weil das dort verbaute Motu 8pre den Versionssprung von 10.6 auf 10.11 noch nicht gepackt hat).
  • TAL U-NO LX / 101 Bassline (Mitte Februar):
    • Ich mochte den Sound der Teile schon lange, aber die Lizenzierung über die Paypal-Adresse (hab ich nich) hat mich immer abgeschreckt. Dann ergab sich aber die Möglichkeit, im Nachbarforum privat zu kaufen. Nach völlig unkomplizierter Lizenzübertragung hab ich nun also ganz ohne Boutique einen Juno 60 und einen SH-101 aufm Rechner, zwei für den Preis fast schon unverschämt gut klingende Softsynths.
  • U-he Hive / ACE (Anfang Oktober):
    • Noch kurz vor meinem Hörsturz gekauft, wenngleich erst nachher die Lizenzcodes bekommen, zuerst schwarz geärgert (weil Geld ausgegeben, was auch nicht auf Bäumen wächst bei mir gerade), aber gut dass ich's gemacht hab, sonst wäre mir da u.U. echt was entgangen. Den Hive hatte ich schon länger als Demo aufm Rechner, ein unverschämt gut klingender Electronic-Allrounder (und nicht nur da) mit richtig cleverem Bedienkonzept - jetzt endlich ohne Demoeinschränkung auch "in echt" benutzbar. Den ACE hab ich mehr aus Spass so dazugeworfen (kennt man ja, kaum Kohle aber wenn man schon mal bestellt...), aber umso mehr schätzen gelernt. Ideal, um den Mac zum Absturz zu zwingen (vier Instanzen auf und rumpatchen wie blöd), und natürlich ein hervorragend klingender Synth.
  • Einen Haufen Kleinscheiss (Mitte Februar / Anfang Dezember):
    • Korg EXP-2 (nach Jahren gemerkt, dass das Rolandpedal am Korg doch nich so wirklich funktioniert), M-Audio-EXP (warum eigentlich nochmal?) und kurz vor Jahresende ein Dutzend Speedlink Hubs im Abverkauf auf Amazon (10x 4fach, 3x 7fach)
  • Sortiermaterial / RAKO-Kofferboxen / ect. (Anfang August / Mitte Dezember):
    • Mit dem Umzug kam das Platzproblem. Die erste Ladung diente dazu, einfach mal Kleinkram in die Ecke stapeln zu können. In den letzten Wochen arbeite ich auch an einem etwas ernsthafteren Aufbewahrungs- und Sortierkonzept. Ist alles noch bisschen im Anfang, aber immerhin tut sich was...
-> Honorable Mention - Idee des Jahres
  • K&M Laptop Stands (2x) + Mouse Rests (5x) (Ende Januar / Mitte Februar):
    • Zugegeben, die Idee bestand schon lange: Laptop auf Bedienhöhe. Mit dem Konzept "Elektrosetup" wurde sie dann auch in die Tat umgesetzt, nach drei Monaten mit der Krampflösung namens Sperrholzplatte auf Stativ musste es einfach sein. Nicht billig, aber jeden Cent wert. Schnell auseinandergebaut, in die Seitentasche vom Fahrrad gestopft, zur Probe oder zum Gig, wieder aufgebaut und Launch-Geräte, 9,5-Rackmodule, Interfaces, Peripherie oder einfach sonstiger abstellbarer Kram finden schnell und flexibel Platz, alles ist dank den untendran angeklebten USB-Hubs (nach Gaffa-Testphase (Haltedauer zwischen 2 und 24 Stunden) jetzt mit UHU-Klebepads (einmal pro halbes Jahr austauschen)) schnell angeschlossen, die Ergonomie beim Spielen ist grossartig und der Laptop stets in Sicht- und Griffweite. Innert kürzester Zeit ins Hauptsetup übernommen und einfach nur ne gute Idee. Einziger Haken: grundsätzlich stabiles Ding, aber renn rein und alles liegt am Boden... Aber ja, macht man normalerweise ja nicht.
NICHT gewollt und gekauft:
  • Rolls MX28 (Mitte Februar):
    • Zugegeben, ich war zufrieden mit meinem ART Powermix 3 und wäre es weiterhin, hätte ihn nicht ein fleissiger Techniker anno Weihnachten 2015 gegrillt, indem er was aussteckte, es dann wieder einsteckte und dann trotz passenden Buchsen das falsche Netzteil drin war? Während die Korg X5DR überlebte, war der ART kurz davor, in Flammen aufzugehen und weigert sich seither, seinen Dienst ordnungsgemäss zu vollziehen. Also Mitte Februar ein Upgrade gemacht und... ja, bin sehr zufrieden damit. Kleiner, leichter, stabiler und eine kompakt wie unproblematische Wandwarze und beim Kopfhörer geht neben normalem Ausgang auch Miniklinke direkt. Wer nen kleinen 3auf1 - Mixer braucht - hier ist die zwar nicht ganz günstige, dafür jeden Cent werte Option.
  • KMI K-Board (Anfang Juni):
    • War eigentlich nicht das, was man einen geplanten Kauf nennt. Eher eine Testlösung. Die Keystation-mini passt nicht ganz in meine Tasche und ich wollte mal nach ner Alternative suchen. Das K-Board hatte ein paar schöne Optionen und die Pressure/Tilt-Fähigkeit klang verlockend. Zum Ersatz fehlten dem Ding letztendlich 7 Tasten, dank dieser Erkenntnis und den miserablen Rückgabekonditionen von House of Sound ist es letzten Endes experimentierweise aufm Nord gelandet - und bis heute da geblieben. Super-expressive-Zweittastatur, die zusätzlichen Möglichkeiten sind grossartig, Kernelement des aktuellen Setups und ein wirklich cooles Teil.
  • KMI QuNeo (Mitte August):
    • Nuko ist schuld, Alligatoahs Live-Sampleschubser, der mit ausschliesslich diesem Teil als Controller die Bühnen der Republik bespielt. Es war dieses "wenn der das kann, muss ich das mal angucken" - Moment, der mich das Teil damals im Shop anstöpseln liess. Zehn Minuten später war das Geld aufm Tisch und ich um einen Controller reicher - aber was für einer: Killte den (aufgrund von Midiproblemen und mangelnden Anzeigefähigkeiten eh schon gehassten) Launchcontrol vom Testplatz im gerade neu gebauten Livesetup und hält seither in selbigem die Fäden zusammen. Unkaputtbar, konfigurierbar bis zum gehtnichtmehr, der Chef unter den Controllern und einfach nur ein tolles Teil. Und dank Shortcut-Script auch noch ein cooler Tastaturcommand-Ersatz auf der Arbeit... Ich fürchte, ich brauch demnächst mal n zweiten...
Gewollt und nicht gekauft:

Abgesehen von diversen, teils hier abgeschmetterten kurzen Anfällen von meist völlig unüberlegtem GAS, das selten bis Ladentür/Warenkorb reichte, hier die paar grösseren Momente der Kaufrausch-Anfälle:​
  • Roland Boutique / Tapeziertisch-Krempel:
    • Mit den Elektrogigs und der Technophase kamen auch die Ideen, das Stativ noch mit ein paar zusätzlichen Klangerzeugern zu bestücken. Ist meist am Budget oder spätestens am gesunden Menschenverstand gescheitert, letzten Endes aber vor allem an den mittlerweile wieder fehlenden Elektrogigs (und der irgendwie selbstständig passierten Pause in diese Richtung. Man muss ja nicht immer alles machen.)
  • Roli Seaboard Rise
    • Extrem spannendes Teil und schon irgendwie immer ein Kandidat, den ich, wäre er nich so teuer, einfach mal mitnehmen würde, auch jetzt. Scheitert tatsächlich immer wieder am Budget und der Zeit, die so etwas zum Lernen und Einarbeiten braucht - ausserdem fehlt mir der Verwendungszweck dafür und nur "weils geht" zulegen liegt derzeit nicht so drin bei mir...
  • Yamaha Montage
    • Vorm Spielen echt noch überlegt darauf zu sparen. Workstation hat immer was von "einstecken und losspielen" und ja, neidisch auf den Kollegen mit dem Kronos bin ich schon n bisschen. Nicht vom Gerät her, mehr so vom Aufbauaufwand... Dann angespielt und keinen Bock mehr bekommen. Ausserdem, transportier das Ding mal ohne Führerschein von A nach B...
  • Diverser Controller-Kleinscheiss
    • Siehe oben bei Boutique, nur etwas extremer, weil billiger. Hatte eine Weile lang den Ansatz, mal durchzuprobieren, wie der Workflow für mich auf verschiedenen Controllern so ist. War finanziell nicht zu realisieren und mit dem QuNeo dann vorerst auf einen Schlag erledigt. Wobei, der Gedanke ist noch da, nur zeitlich komm ich wohl nicht dazu - und ausserdem, Spielzeugparadies hin oder her, ich hab wichtigeres zu tun...
  • Roland System 8
    • Tatsächlich der einzige Hardwaresynth dieses Jahr, der beim Anspielen spontan GAS ausgelöst hat - zumal ich ihn sogar noch irgendwie in die Bude gestopft kriegen würde (dann könnte man hier zwar keinen Schritt mehr machen, aber... YOLO...) Finanziell aber definitiv jenseits von mal eben raustragen und ausserdem hab ich gut klingende Softsynths und einen exzellenten Sample-VA... - ich brauch nicht noch mehr davon...
Verkauft

The same procedere as every year. Das meiste steht noch verpackt hier. Wenigstens gabs' n paar Verkäufe im Kleinbereich:​
  • Novation Launchkey mini (einem Kollegen verkauft)
  • iConnectMidi4+ (bei sequencer.de verkauft, dumme Idee, jetzt könnte ich's im Bekanntenkreis gut nutzen)
  • Focusrite Scarlet 6i6 (zuerst ins Bandsetup gewandert, dort infinite wieder rausgeflogen (Wandwarze is scheisse und das 2i4 abzubauen war zwar Arbeit, aber da's halt keine Wandwarze dran... bei sequencer.de verkauft (eine Woche vor Ankündigung der 2.Gen...))
Ausserdem sind Ultranova, Fantom XR und RX1602 zu Freundschaftspreisen in der Familie weitergewandert, teils auch nur ausgeliehen (Ultranova). Machen da ihren Job aber super und ich hab eh keinen Platz und Nutzen dafür. Die Idee könnte ich mit meinen elektronischen Kellerleichen auch mal weiterverfolgen und mal ein paar Leute glücklich machen - den MX49 nehm ich jedenfalls nicht bis in alle Ewigkeit von Keller zu Keller mit...​



Ausblick 2017


Tja.. gute Frage. 2016 war zur Hälfte ein Jahr der Expansion und Optimierung, zur anderen Hälfte ein Jahr des Minimalismus (von separatem Studioraum zum halben Quadratmeter in der Ecke). Der Hörsturz hat's dann prioritätsmässig noch komplett gemacht und den im August gesetzten Fokus auf "arbeite mit was du hast" noch verschärft. In die Richtung geht's wohl auch 2017 weiter (mehr demnächst mal im Setupbilderthread), ergo, noch mehr Ableton lernen, noch mehr Max4Live, mehr Rechnerfokus, und wenn was angeschafft wird, muss es im Gesamtwerk Sinn ergeben. Ausserdem muss der ganze Kram im Keller mal raus...

Was 2017 aber ziemlich sicher kommt:​

  • Korg N5-Modul
    • Die Tastaturversion ist zu gross, die Sounds will ich aber nicht missen. Bin immer noch am suchen (es eilt nicht, also schmeisst mich nicht mit Angeboten zu, bitte!), aber das hat ja Zeit.
  • Neues Audiointerface (voraussichtlich iConnectAudio2+)
    • So sehr ich das Focusrite mag, Konfiguration ist nicht so die Stärke von dem Ding. Ausserdem will ich das iPad wieder musikalisch einbinden. Wie's am Ende genau aussieht, keine Ahnung, dass da was neues kommt, ist aber definitiv.
  • KMI Softstep 2
    • Hatte ich schon testweise hier im Dezember und wow, was für ein geiles Spielzeug, was für eine Hilfe im Setup. Wird definitiv gekauft.
  • M-Audio Keystation mini
    • Mein treuer Unterwegs-mucke-mach - Begleiter starb vor einigen Wochen seinen Tastaturtod (nach 2 Jahren geht das okay für den Preis) und dürfte ggf. mal einen Ersatz bekommen...
  • VSTi's
    • Bin nicht so der Fan davon, hier irgendwelche Datenleichen anzusammeln, zumal Qualität vor Qualität... andererseits... u-he Repro... argh...
  • MicroKorg S
    • Lagerfeuerkeyboard ist schon lange ne Leidenschaft von mir und Boombox am iPad ist ne Bastellösung. Refaces sind mir zu unflexibel, aber jetzt wo der MicroKorg interne Speaker hat, ist das wohl echt nur noch eine Zeit- + Finanzenfrage. Platz dafür wäre ja vorhanden... ich glaube, das erste verkaufte Key ausm Keller ist die Finanzspritze für das weisse Körgchen. (Und wenn dann zum Jubiläum die schwarze Version kommt... egal, zwei sind besser als einer. Oder so.)


So... wie sieht's bei euch aus?
 
Grund: hab was vergessen.
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2016:
  • Gekauft und gewollt: Eigentlich Alles, vor allem den Korg Kronos.
  • Im Studio kommen vor allem Plugins und meine alten bekannten Synths zum Einsatz, das lässt Neuanschaffungen 2017 eigentlich nicht zu
  • Live habe ich mein Setup gefunden. Das wird jetzt 5-6 Jahre nicht weiter verändert.
2017:
  • Ein Keyboard muss weg, befehl von ganz oben.
  • Der Emu proteus 2500 kommt weg. Ich komme mit ihm nicht zurecht.
  • Ich Produziere hauptsächlich mal meine eigenen Sachen zu ende.
  • Einen neuen Fantom würde ich mir zumindest mal genau anschauen.
  • Samplerobot wäre nicht verkehrt als Ergänzung zum Sample Translator.
  • Der Hive würde mich (auch) interessieren
  • Umzug ins neue Studio (Herbst) und Akustikmaßnahmen
 
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