G.A.S. - Selbsthilfegruppe

  • Ersteller ribboncontrol
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Von mir auch gute Besserung.

@Martman : Ich wäre schon froh, würde mir überhaupt mal eine MP mit FORNET-Board in die Hände fallen.
 
Nun muss ich mich hier mal auch zur Selbsthilfegruppe anmelden!
Gestern beim Kaffe mit der Frau habe ich ihr Bilder vom Nordstage 2EX (Compact) gezeigt und dann hat sie kurz mal strategisch gerechnet und erklärt, dass es im Grunde machbar wäre, dass ich mir einen kaufe. Vor einer Woche war sie bei einem Konzert und hat einen Nord gesehen und mich danach gefragt. Da sagte ich ihr, dass heutzutage richtige Keyboarder einen Nord spielen, während sich arme Leute mit einem Kurzweil zufrieden geben müssen. Den Spaß dabei hat sie offensichtlich nicht verstanden. :D
Jetzt habe ich natürlich GAS...
...einerseits habe ich hier einen Kurzweil PC3K6 der hervorragend seine Dienste macht und mit seiner Flexibilität immer wieder überrascht, andrerseits hätte ich "auch gern einmal im Leben einen Nord". Beide gleichzeitig brauche ich nicht und kann/will es mir auch nicht leisten, da ich sowieso nur mit einem Keyboard toure. Für Nord spricht die direkte, einfache Bedienung und vor allem das unschlagbare Gewicht, ein Segen für jeden Plus-Vierziger.
Wo ich schon einkaufen "darf", überlege ich auch über einen Forte 7. Da würde ich grundsätzlich nichts von meinem PC3K missen, hätte zudem noch üppige 3,3 Gb Speicher für meine Samples. Da möchte ich gar nicht dran denken, was da alles machbar ist. Aber das Gewicht des Forte 7 mit seinen 18,8 Kg ist mir einfach zu viel. Das möchte ich nicht mehr tragen (man muss ja auch den Koffer dazu rechnen). Wenn Kurzweil bei der NAMM einen Forte7 mit einer halbgewichteten Tastatur unter 15 Kilo vorstellen würde, das wäre der Hammer.
Oder ich lasse alles beim Alten. Auch ne gescheite Lösung. :nix:
 
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Ganz ehrlich, NORD hat mMn den Anschluss komplett verloren. Sowohl von den Sounds her (Ausnahme ist natürlich die Orgel), als auch vom System her. Wenn du mit der Flexibilität des PC3K so zufrieden bist, dann wirst du beim NS weinen. Kompromisse überall. Ich würde auch auf die NAMM warten. Evtl. kommt da ein 3er Stage.
 
Die Aussage teile ich nicht @Duplo. Ich spiel ja sowohl Kurzweil als auch Nord. Ein Nordstage ist für mich immernoch das perfekte Live-Bühnenkey oder auch zum Proben/Jammen.
Gerade was du als Kompromisse siehst, sehe ich als eher stärke der Nords, dazu das Gewicht und die Verarbeitung. Es ist ja immer die Frage wozu ich das Key brauche, benötige ich ein komplexes Masterkey als alleiniges Allround-Key, ist sicher der Kurzweil vorne. Aber ein Stage ist schon eine tolle Live-Maschine mit einem für meinen Geschmack super Workflow.
Wenn ich so als Beispiel in einer Soul/funk-Bank unterwegs bin, ist der Stage das perfekte Teil...Da brauch ich keine komplexes Splitts und Routings. Geile Orgel, Pianos&co ebenso, dazu eine mächtige Synth-Section und die geniale Effekt-Section und das alles on the fly zu bedienen....kein Key kann das so in der Form.Ich schnapp mir in Windeseile ein Clavinet, hau ne Amp-Sim drauf, dazu ein Auto-Wah + Reverb, und losgehts.
 
Nun ja, ob Nord bezüglich des Stage den Anschluss verloren hat, das kann ich nicht beurteilen, ich verstehe aber schon ihre Design Philosophie; und ihr Konzept würde bei komplexeren Strukturen womöglich baden gehen. Andrerseits hat Duplo (auf mich bezogen) schon recht.
Ich muss in meiner Band teilweise recht komplexe synth-basierte Arrangements bewerkstelligen und das kann der Stage in seiner Form nicht, bzw. mit entsprechenden Abstrichen. Da man im Stage beispielsweise nur zwei Synth Engines kombinieren kann, ich aber oft mehr als zwei synth-/samplebasierte Layer brauche, müsste ich bestimmte Splits schon auf der Sample- bzw. Multisample Ebene machen. Das ist eine mühselige Arbeit, sie muss aber nur einmal getan werden und ich habe maximal 15 solcher Songs bei einem Repertoire von gerade Mal ca. 30 Songs die wir pro Konzert spielen. Die begrenzte Multitimbralität sehe ich also nicht als ein gravierendes Problem.
Hinzu kommt dass ich auf meine eigene Sample Library zurück greifen kann, bei Bedarf mir auch etwas aus meinem Garageband/Main Stage Vorrat absampeln kann, um an den richtigen Sound zu kommen. Übrigens, der Samplespeicher des NordStage2ex ist 380 Mb groß, die Samples/Multisamples werden aber komprimiert. Real würde das einem Speicher von ca. 1 Gb entsprechen, und da passt schon sehr viel rein! Nord bietet da freundlicherweise ein kostenloses Tool mit allen benötigten Funktionen, wo vergleichsweise andere auf kostenpflichtige Programme von Drittanbietern angewiesen sind.

Kurzum:
der offensichtliche Vorteil des Nord Stage - so wie von Puls berichtet - spielt bei mir persönlich keine wichtige Rolle da ich komplexere Anforderungen habe, diese aber können durch entsprechende Vorarbeit bewältigt werden.

Andrerseits,
beim Kurzweil ist der Himmel die Grenze und Flexibilität ist das A und O, da bleibt kein Wunsch unerfüllbar. Bis auf das Gewicht. Der Forte7 wiegt mir 5 bis 10 Kilos zu viel.
 
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Nord macht imho schon vieles Richtig. Es kommen keinen großen neuen Features. Das Konzept ist, einfache gute sounds mit vollständiger Bedienbarkeit zu liefern. Die Synthsektion vom Electro vernachlässige ich vollständig - is ja nur ein einfacher Sampler. Benutze ich nur wenn ich nichts anderes dabei habe. Das gute GAS Argument: Mann braucht keinen großen Stage um an die Piano/Orgel Sounds zu kommen die man mag. Alle sounds passen auch in einen Electro4D gebraucht oder ältere Modelle. Und die kosten nicht mehr die Welt.
 
Ich finde eben die Nord Sounds nicht mehr zeitgemäß. So richtig warm bin ich nie mit denen geworden. Sowohl was das Piano, als auch das E Piano angeht. Wird auch am Norduser Forum durchaus kontrovers diskutiert. Den Electro 3 HP hatte ich auch nur so lange, weil er nur 11kg wiegt. Ich spiele ja auch hauptsächlich 70er Musik und da passt der Forte auch perfekt.

Auch ist die Effektsektion natürlich super im Zugriff, aber für mich reicht das nicht. Eine Effekt Sektion ohne Dry/Wet ist für mich nicht wirklich praktikabel. Das stört mich am A1 auch sehr. Gut, bei den Effekten bin ich natürlich sehr verwöhnt, das ist klar.

Wo ich zustimme: die Nords sind die perfekten Session Instrumente. Wenn ich aber zu Hause die Zeit habe meine Songs vorzubereiten, dann kommen die für mich nicht mehr in Frage, schon gar nicht, wenn ich dann noch hunderte Euro mehr zahle als für einen Forte zb. Da geht sich ja noch ein Synth zusätzlich aus.

Bin neugierig, was die sich einfallen lassen bei einem Stage 3.
 
...never change a running system... all' deine Setups würdest du auf das NS2EX adaptieren müssen ...und ob (je nach Komplexität deiner Setups) das NS2 diese Flexibilität bietet? ...ich bezweifle es...
 
Ja da bin ich auch noch... das was oben steht kann ich voll und ganz unterschreiben. Ich spiele selber einen NordStage2 cw73 mit Waterfalltastatur und einen forte7. Ich bin da aus den genannten Gründen hin und hergerissen. In der einen Band fehlen mir beim Covern beim Nord die Möglichkeiten, maximal zwei synths gesplittet oder gelayert und das heißt auch maximal zwei Samples (dann natürlich keine Synths mehr). Da kommst Du beim klassischen Covern ein bisschen in Bedrängnis - sei denn, Du packst Dir deine Split und Layer in eigene Samples und lädst die wieder rein. In Extremfall aus zwei Bläsersamplen ein Satz basteln, absamplen und wieder reinladen, damit Du noch ein paar Strings dabeihast... mit dem Kurzen hast Du damit Null Probleme.

Nicht desto trotz liebe ich meinen Nord. Die besagten Zugriffsmöglichkeiten - nicht zu viele, aber dafür sehr direkt - machen einfach Spass. Da kann ich kleine Setups mal eben bei der Session/ Probe zusammenbauen. Auch hat der Nord für mich einen klaren Charakter ohne viel Schnickschnack und (was mich beim Kurzen noch stark beschäftigt) keine endlose Effektketten.

Beim Stage find ich die Pianotastaturen für mich nicht so doll (spiele Yamaha S80, Doepfer LMK2+ und jetzt auch forte). Da ginge das ab NordPiano3... aber das ist eine andere Geschichte. Die Piano und Epianosound liebe ich, vor allem zu Hause und mit der kleinen Akkustikcombo.

Am Besten Du hast beide - wenn Du vom Kurzweil kommst wirst Du erstaunt sein, a) was beim Nord alles nicht da ist und b) was dann trotzdem alles geht.

Ich brauche zB gar nicht mehr die ganzen Möglichkeiten des forte. Die lenken mich doch ein bisschen vom Spielen ab und ich werde erst gaaaaanz langsam mit dem Kurzweilkonzept warm. Ich poker jetzt so vor mich hin - beim Weihnachtsmann vom Board habe ich mir das NP3 gewünscht... wenn ich das gewinne, geht der forte, so toll wie der auch ist - da gibt dann den Afterchristmas - Special. Wenn nicht, mache ich mir da rote Seitenteile dran :D weil soundmäßig kann man sich mE da nur in Geschmacksfragen streiten. Wer aus den Dingern nichts rausbekommt muss mehr üben (ich pack mir da mal an die eigene Nase)

So - soviel dazu :evil: hol Dir beide und genieß die Vorzüge :D

LG

Reiner
 
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Das ist in diesem Thread aber nicht sehr hilfreich. :D

na ja, ist ja auch nicht leicht. Um es kurz zu machen (ich glaubte es wäre zwischen den Zeilen zu lesen) nur ein Board mit allem drin => forte7 mit 17 kg. Klappt mit einem Gatorcase auch mit 50+ (=> Alter und Rücken...):engel:

Lg

Reiner
 
Als PC3-Besitzer wäre für mich der einzige Grund, mir einen Nord zu holen, das bessere Wurli, aber da kann man sich auch einen Reface CP dazustellen und ansteuern oder gleich auf den Forte 7 gehen, der hat nicht nur das bessere Wurli drin, sondern den Flashspeicher für Samples. Vielleicht kann man da ja auch mal die Samples von Ch. Frentzen entsprechend anpassen.

Würde Kurzweil den Forte 7 als Forte 7s mit einer Fatar TP/8S anbieten, würde ich das Ding sofort kaufen. Da das eher nicht passiert, bleibe ich bei meinem Custom PC3 :)
 
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Ja, schade dass es den Forte nicht als leichten 76er gibt (ala Artis 7)....
 
na ja, ist ja auch nicht leicht. Um es kurz zu machen (ich glaubte es wäre zwischen den Zeilen zu lesen) nur ein Board mit allem drin => forte7 mit 17 kg. Klappt mit einem Gatorcase auch mit 50+ (=> Alter und Rücken...):engel:

Lg
Reiner

Der 7er Forte ist auch extrem kompakt. Ich würde meinen 8er tauschen.
 
Ja, schade dass es den Forte nicht als leichten 76er gibt (ala Artis 7)....

Solange die da nicht die fürchterliche TP/8 Piano einbauen wie beim Artis 7 ...

Für das, was ich damit mache, würde mir auch ein Artis 7 reichen, nur gehen da meine Lieblingssounds offenbar nicht (wohl aber im SE) und die von mojkarma beschriebenen Gründe, warum er seinen gegen einen PC3K6 getauscht hat, sind schon gewichtig ...
 
Jetzt, wo mein Miniak mich nervt, erscheint die kurzfristige Anschaffung eines Mopho als ersatzweise Verstärkung des Synthesizerparks auf einmal sehr attraktiv.

Leider ist es schwierig, einen Miniak zu verkaufen, die Kleinanzeigen laufen über mit Miniaks, und ich hab irgendwie Skrupel, einen Synth mit einer derart offensichtlichen Macke zu verkaufen. Ansonsten würde ich ihn mittelfristig durch einen Tetr4 ersetzen (und den Mopho behalten).


Martman
 
Ich könnte möglicherweise einen Mopho für deutlich unter 250 Krachern kriegen. Für zwei davon gibt's nicht mal einen Tetr4.

Und mit Mopho + Tetr4 hätte ich drei Parts mit dem gleichen Klang, ohne mit dem nicht fernsteuerbar aufrufbaren vierfach multitimbralen Modus des Tetr4 rumhasslen zu müssen.


Martman
 
Das mit den drei Parts musst du mir nochmal erklären... :nix:
 
Das verstehe ich auch nicht. Mit Mopho+Tetr4 hast Du doch 5 Parts. Ich persönlch würde ja lieber einen gebrauchten Mopho Keys anschaffen, da kann man wenigstens dran schrauben ...

Wozu willst Du den Mopho denn nutzen?
 

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