G.A.S. - Selbsthilfegruppe

  • Ersteller ribboncontrol
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Was ich vor allem nicht verstehe: Wieso hast du jetzt monatelang all diese Multi-Kanal-Monster (Mainstage, Triton, Kronos, MoDX usw.) analysiert und besprochen, wenn du selbst nun auf einmal wieder klanglich geläutert auf ein sparsames Setup zurückkommen willst? Ist das eine Feature-Krise, oder worum geht's?
 
Tatsächlich finde ich nicht das er groß anders klingt was Pianos angeht.
Klar der synth kann deutlich mehr.

@FZiegler , die Frage verstehe ich nicht. Zu den Preis konnte ich nicht nein sagen :) und die anderen sind ja noch da.
 
Ich glaube, ich verstehe schon ganz gut, was du meinst.
Ich war auch eigentlich rundrum glücklich mit meinem Midi-Masterkeyboards (SL88 Grand und SL73) an einem Yamaha YC 61. Bis dann ein günstiges Nord Piano 4 meinen Weg kreuzte.
Ich nutze im Proberaum nach wie vor die Kombi mit Masterkeyboard und YC, aber zuhause und bei Gigs nehm ich dann trotzdem das Nord Piano statt des Masterkeyboards mit.
Gerade die Kombi aus Sound und Tastatur, aber auch die intuitive Bedienung des Nord machen nochmal extra Spaß :cool:

Bin ein großer Fan des „Live Mode“ bei den Nords, was es so leider nicht bei den Yamahas gibt.
 
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Dann sind wir hier tatsächlich im richtigen Thread.
Zu den Preis konnte ich nicht nein sagen :) und die anderen sind ja noch da.
Es kommt mir bekannt vor, dass man mehr Tastaturen hat als man zumindest kurzfristig braucht. Aber dann sind wir wenigstens im richten Thread.
 
für die Coverband werde ich auch weiterhin auf eine Zukunft mit GigPerformer hinarbeiten.

Die Frage ist nur ob ich nicht doch auf einen Mix umsteige mit Stage als Hardware.
 
Ich hab aktuell noch MC-707,101, Maschine Plus und Deluge. Mal schaun, was letztlich davon bleiben darf.
MC-101/707 sind weg, der Rest ist noch da. Jetzt heißt es neues Setup aufbauen, wohl zum ersten Mal ohne meine sonst unverzichtbare MIDITemp MP88, sondern mit dem iConnectivity MIDI4+ als zentraler Verteiler - aber das ist dann was für einen anderen Thread.
 
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Was ein interessantes Teil, wird leider nicht produziert und blieb bei iConnectivity anscheinend ohne gleichwertige Nachfolge im Preissegment.

Gruß Claus
 
Ich konnte mich auch kürzlich mal wieder nicht zurückhalten, als mir ein fast nagelneues 73er Studiologic Numa X Piano über den Weg gelaufen ist. Es war ja quasi schon fast in der engeren Auswahl auf meiner Suche nach einem kleinen und kompakten E-Piano, bis ich das externe Netzteil gesehen hab, was für mich eigentlich immer schon ein no-go für die Live-Bühne darstellt, vor allem, wenn ich die Wahl habe, und es Geräte gibt, wo das Netzteil eingebaut ist. Es ist ja letztlich auch das Crumar Seventeen geworden, aber neugierig war ich nun doch, zumal ich das Studiologix nirgendwo testen konnte.
Jetzt hab ich's, finde Tastatur und Sounds ganz ok, hatte es bislang nur ein paar mal im Proberaum und einmal mit dem Duo auf der Bühne im Einsatz.
Mit der Bedienung bin ich noch nicht so ganz firm, weil doch nicht komplett intuitiv. Außerdem hat es mit dem integrierten Audiointerface noch Optionen, für die ich erst einmal eine Verwendung finden muss. Vielleicht landet es ja am Ende zu Hause in meinem Home-Setup.
Was das Netzteil angeht, bin ich zumindest erst einmal insofern beruhigt, weil es sich um ein Standard 12V DC handelt, das man sich auch mal einfach so in den Ersatzkoffer legen kann.
 
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Was ein interessantes Teil, wird leider nicht produziert und blieb bei iConnectivity anscheinend ohne gleichwertige Nachfolge im Preissegment.
Es gab das inzwischen ebenfalls eingestellte MIO4 und aktuell das MIO XM als Quasi Nachfolger. Eingestellt wurden die „plus“ Modelle, weil das Hauptfeature USB Passthru durch neuere Versionen von iOS, die USB Audio Ein/Ausgabe ohne fremde Hilfsmittel erlauben, überflüssig wurde.
Leider hat man bei den neueren Modellen die Anzahl der anschließbar Rechner reduziert, aus diesem Grund habe ich meine MIOs (bis auf das XM) abgegeben und meine beiden Plus-Modelle behalten. Das MIDI4+ hatte ich seinerzeit gleich nach seinem Erscheinen neu gekauft und es ist seither mein Haupt-Interface.
 
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Ich hatte mir mal das iConnectivity Midi2x L zugelegt. Ist 5 Jahre her, und damals gab es nur die Software von iConnectivity, die einfach nur kacke zu verstehen war, zudem absolut unzuverlässig, weil sie alle Nase lang abstürzte. Hab das Teil relativ schnell wieder verschleudert. Mittlerweile haben sie mit der Auracle Software was Besseres am Start, was mich dann doch wieder zu einem iConnectivity, dem Audio 4C gebracht hat. Gerade was MIDI anging, fand ich MOTU immer deutlich besser, und es ist echt schade, dass die zu wenig Produktpflege betreiben. Das gerade für MIDI perfekte Micro Express, oder wer's größer braucht das Midi Express 128 lief dann nach dem Update auf Catalina nicht mehr, und da ich auf M1 umgestiegen bin, war das eh keine Option mehr. Hab mich daher von allen meinen MOTU Geräten (Micro Express, sowie Ultralite und 828) verabschiedet, und auch kein neueres MOTU mehr angeschafft.
 
Die auracle Software ist aber arg beschnitten was das Audio routing anging. Ich hab mir wieder iconfic runtergeladen, weil das deutlich mehr kann.
 
mit iconfig kam ich überhaupt nicht klar, die Logik hat sich mir nicht erschlossen, und wie gesagt, stürzte alle Nase lang ab.
 
Die MOTU MIDI Interfaces sind leider schon länger hoffnungslos veraltet. Nur 8 Speicherplätze sind bei den großen Standalone-Modellen schon damals nicht zeitgemäß gewesen, so schon die günstigeren MIDI Patchbays wie Akai ME-30P(II) mehr Speicher boten. Ich hatte ja immer gehofft, daß MOTU nach den Audio-Interfaces (AVB Serie) auch die MIDI Interfaces erneuert, aber das scheint wohl nicht geplant zu sein oder keine Priorität zu haben. Daher empfehle ich auch nur noch ESI und iConnectivity bei MIDI Interfaces, die setzte ich selbst ein, die ESIs waren zudem bei mir im Betatest gewesen. Die ESIs empfehle ich aber nicht für Anfänger, denn so nützlich das mit den Autodetect-Ports sein mag: es ist ein potentieller Stolperstein. Wer ein einfaches USB-MIDI Kabelinterface braucht, ist mir dem MIO Xc bestens bedient.
 
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Die Esi sind halt mit den flexiblen Ports schon nice. Wenn man nur ein Setup braucht, dann ist es natürlich nicht relevant.
 
Wer ein einfaches USB-MIDI Kabelinterface braucht, ist mir dem MIO Xc bestens bedient.

Kann ich so unterschreiben. Jahrelanger mio-Nutzer, seit es sie gibt auch zwei Xcs. Nie ein Problem seit 2015. Nie!
(bzw. als es welche gab, lag es nicht am mio).

Fast schon schade bin ich seit einiger Zeit praktisch nur noch auf USB unterwegs... Ein Xc in der Tasche ist aber immer noch Standard.
 
Ich bin mit 2 Mio Xl und 2-3 Motu Express im Studio verteten. Auracle und das Mio handling hat sich seit dem letzten Update deutlich verbessert (midi, usb und lan). Neue Midi-interfaces wird es, denke ich, nicht mehr geben weil die nächstes Konsumentengeneration alles mit USB und midi2.0 verbinden wird. Für Live könnte ich ein MIOxl zwar programmieren, aber dann muss ich wieder ein 19" Rack mitnehmen. Live hatte ich lange einen Miditemp MP-88. Mittlerweile kann ich auf so einen Helfer verzichten. Ich habe nur noch einen merger im System und bin happy. Ich gehe lieber mit weniger Gear auf die Bühne als nochmla einen Midimerger in der Mitte zu haben.

2 Keys, ein Tablet, einen merger, einen Mixer, Sitzgelegenheit, Pedalboard, Ständer. Alles auf dem Pedalboard installiert und für FOH ready.
 
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Es hilft, dass immer mehr Keyboards einen "to-device" USB-Anschluss haben.
 
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Es hilft, dass immer mehr Keyboards einen "to-device" USB-Anschluss haben.
Auf jeden Fall. Wobei es sich dabei ja um einen USB Host Port (USB-A) handelt, das kann gerade Anfänger schon verwirren (sieht man immer wieder an den entsprechenden Fragen in Foren und Gruppen). Beim Fantom hat mir das das Gehaspel mit Spannungsversorgung und MIDI Kabeln für live gespart, wenn ich eine zweite Tastatur anschließen wollte, bei der MPC Key jetzt genauso. Dummerweise kann man weder MPC Key noch Maschine Plus über den USB-B Port per MIDI an einen Rechner anbinden, ohne in den Controllermodus zu wechseln, daher muß man sich für Standalone also entweder mit DIN MIDI und einem Interface oder dem schon erwähnten MIDI4+ (oder auch MIDI2+ und MIO2/4) behelfen.

Eine MIDITemp spare ich mir für live ebenfalls, weil ich kein Rack mitschleppen möchte (ich will aber immer mal eine der neueren W-Modelle, die ein kleineres Mainboard haben, zu einem Desktopmodell umbauen, habe aber noch kein passendes Gehäuse dafür gefunden). Wenn ich einen Merger brauche, nehme ich das noch recht neue CME U6MIDI Pro (3x3 und Interface) oder den Blokas MIDIhub (4x4), wobei das CME deutlich billiger ist und den derzeit günstigsten Router/Merger darstellt.
 
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So. Jahresabschluss. Für alle die jetzt mit "warte mal, Ribbon, ist das nicht bisschen früh" um die Ecke kommen... nun, der Kollege @egoldstein hat diese Tradition seinerzeit ebenfalls an einem 20. Dezember begründet – und ausserdem bin ich so pleite, da kann und wird nichts mehr passieren in diesen elf Tagen bis zum Jahresende (und ich hab grad nen Moment frei um diese Wall of Text zu tippen, wer weiss wann ich den dieses Jahr noch habe). Von daher;

G.A.S. - JAHRESBILANZ 2023

Gewollt und gekauft:
  • Einen Haufen Software:
    • Dawesome KULT & LOVE
      • Ein moderner und eigenwilliger Software-Synthesizer, wie generell alles von der Bude, auch der ebenfalls neue Multieffekt LOVE (den benutze ich auch gefühlt in jedem zweiten Sound aktuell), und vermutlich jetzt schon mein Lieblings-Softsynth, zumindest aus diesem Jahr. Frisst ordentlich Leistung selbst im Ecomode, klingt und bedient sich dafür fantastisch und der (Indie-)Entwickler ist aus ein bisschen Direktkontakt beurteilt ne wirklich coole Socke.
    • Baby Audio Crystalline & TAIP
      • Moment, hat er die nicht letztes Jahr... ja. Hab ich. Und wieder verkauft. Und übersehen wie oft ich die tatsächlich brauchte. Also nochmal gekauft (immerhin im Sale). Tja. Ist nur Geld, Inflation, yadda yadda.
    • Korg Collection 4 Upgrade
      • N Fuffi, kann nicht meckern. Gerade erst verkaufter MicroKorg wieder haben, aber ohne dass er Platz verbraucht, ist nett. Rest ok, sollen aber gefälligst mal die N-Rompler in die Collection packen, das kann doch nicht so schwer sein.
    • Native Instruments Komplete 14 Collectors Edition Upgrade
      • War im Summer-Sale für die Hälfte zu haben, zum Preis einer einzelnen Cinematic-Library daraus, die ich eh mal probieren wollte. Dann eben alles, ist nur Geld, ist nicht so als wäre die Budgetsperre genau auf diesen Sale hin ohnehin gefallen (siehe letztjähriger Post)... Netter Sachen drin, besonders die neuen Katzendarm-Libraries. War nie Fan der ersten paar, aber was sie jetzt mit Electric Mint und Prime Bass liefern, ist meinem Workflow tatsächlich sehr zuträglich und fast immer besser (und vor allem viel schneller) als mühsam selbst was einklampfen und nachher Tonhöhen korrigieren müssen...
    • Minimal Audio Cluster Delay, & Fuse Compressor (& Swarm Reverb?)
      • Pluginbutze macht gut aussehende Effekte die viel können, schickt Flash-Sale-Mails und ich bin mal wieder schwach. Passiert. Wird wieder passieren.
    • Arturia Piano V3, LX-24, FX-Collection 4 & EFX_MOTIONS
      • Piano V3 hab ich mir im Frühjahr als Alternative zu den Kontakt-Pianos mal im Sale geholt; nett, aber nichts überragend spektakuläres (allerdings bräuchte ich von NI mal einen akzeptablen Upright für Kontakt, da ist Arturia schon besser). Den LX mal gebraucht im Sommer (man kann nie genug Reverbs haben). Im Herbst gabs dann das Crossgrade auf FX4 für 129.- inklusive das neue EFX_Motions, da bin ich letzten Endes umgefallen – wenn ich alle bisherigen Plugins wieder verkauft kriege, komm ich da plusminus bei null raus. Würde sagen nutze ungefähr 1/3 der Collection, aber man muss ja nicht alles installieren, ist ja nicht Waves, hrrr hrrr...
    • Cableguys Shaperbox 3
      • Ich habe Hoffnungen in Arturias neusten EFX gesetzt, nur um nach ein paar Tagen efx_Motions dann in den mittlerweile blackfridayrabbatierten süssen Apfel zu beissen und das Original zu holen, das eh schon fast ein Jahr als Demo auf der Platte rumgammelte. Sind schon Welten vom Konzept her (auch wenn Arturia einige nette Ideen hatte, die mit Shaperbox so nicht machbar sind) und wenn Arturia keinen Darkmode liefern sondern alle Kunden blind machen will, hol ich mir meine Sidechains (die auch Motions sehr schön kann) jetzt eben von woanders. Macht woanders auch deutlich mehr Spass.
    • Waldorf Edition 2
      • Ganz ehrlich, Black Friday-Sale hin und her, ich geh jetzt nicht Samplerate ändern weil zwei von drei Plugins nicht funktionieren und "das ein bekanntes Problem ist, wird gefixt, demnächst, vielleicht, wir melden uns". Immerhin ist der Support schnell und deutsch, und der redesignte Attack funktioniert und ist n schöner elektronischer Drummie, mehr hab ich von dem Bundle auch nicht erwartet. Okay, zoombare Oberfläche, aber die kommt auch, demnächst, vielleicht, wir melden uns, person, man, woman, camera, TV.
  • Sachen für Software:
    • Plugmon MONA (u-he Diva Skin)
      • Bei 110% betrachtet; das ist kein Skin, das ist ein komplettes User-Interface-Rework des alten Schlachtschiffes, und es ist herausragend, die knapp 30 Flocken Intro-Preis haben sich eindeutig gelohnt, hab Diva seither wohl mehr benutzt als die sechs Jahre zuvor zusammen.
    • Soundpacks, eine Menge Soundpacks (Hollo, Limbic Bits, The Unfinished & u-he)
      • Nach diesem Black Friday hab ich Presets bis zum Umfallen. Vor allem Diva ist pickepackevoll. Ich und die blöde Preset-FOMO... ein Glück haben alle Synths ausser den u-he's und Dune/Obsession ein striktes Presets-kaufen-Verbot, blöd halt, wenn das die Synths sind, für die es ständig neues Futter gibt. Hör auf mir Mails zu schicken, Luftrum!
  • Bisschen Hardware:
    • Akai APC mini MK2
      • Eigentlich nur aus Jux mitbestellt um über die Versandskostenlimite zu kommen weil ich eh grad was geordert habe und wissen wollte, ob der zweite Anlauf besser ist als der erste. Ist er, RGB wertet auf, die Fader sind smooth und erstaunlich präzise, Noten & Drumpad - Modi bisschen random, aber es gibt sie, schaden nicht, und das Teil ist jedenfalls ganz praktisch zu haben manchmal. Umso bescheuerter, dass Akai die grosse APC bis auf weiteres durch ein völlig neues Konzept zu ersetzen wagte (das ich als solches noch testen müsste), das halbe Internet ist leicht sauer deshalb, andererseits, ich hab meine 40MK2 ja noch und auch nicht vor, diese für mittlerweile über dem Neupreis auf Ebay zu stellen... Wertanlage, huch.
    • KMI K-Board C Galaxy
      • Halleluja, endlich USB-C. Ganz ehrlich, das war selbst für den doppelten Preis des Vorgängers (den ich in seit bald acht Jahren im Dauereinsatz habe (und mehrere Exemplare davon)) ne gute Investition. USB-C als Anschluss ist einfach so viel besser als fummeliges Micro-USB und bei der Gelegenheit wurde das zwar superrobuste, aber ich sag mal "klebetechnisch problematische" Gummigehäuse durch ein stabiles Plastikgehäuse ersetzt. Die neue Serie hält das Konzept state-of-the-Art, ich bin anderthalb Wochen damit (und einem Nanokontrol 2) durch Schland gereist und weiss wieder warum ich die Teile so gut wie allen empfehlen würde – selbst wenn sie in der neuen Variante exorbitant mehr kosten.
    • Studiologic Numa X 73
      • Durch eine selbstverursachte Verknüpfung von Umständen stand ich eines Tages ohne Klavier da. Geht natürlich nicht. Aber im Ernst, das hier ist schon ein Schritt in eine gute Richtung. Es ist deutlich kompakter als das vorangegangene RD-88, wird mittelfristig auch mal auf den Rücken passen (suche Tasche) und live gehen, und macht mit seinem integrierten Audio-Interface und dem deutlich praxisnäheren Soundvorrat (UPRIGHT!) deutlich mehr Sinn in meiner Anwendung. Ausserdem ist das Bedienkonzept knorke, wenn ich da an die Menüschrauberei vom Roland zurückerinnere... Nachteil; keine internen Boxen mehr, also ein Schalter im Studio mehr.
    • Embodme Erae Touch
      • Ich hab ein Faible für französische Controllerboutique, dürfte man die letzten Jahre gemerkt haben, und dieses Teil ist keine Ausnahme. Knapp 33% Black-Friday-Rabatt war irgendwie Pflichtschnapper. Einrichtung; superschnell, Funktion; superb, ob als frei programmierbare Grid-Matrix, XY-Pad-Geschichten, Ableton-Controller, Sequenzer (integriert!) oder als mit Stöcken bespielbares Drumpad. Die Tests waren eine Wonne, es gibt nur ein Problem; kapazitive Sensoren, worauf mein Nervensystem überhaupt nicht gut anspricht. Muss das die Tage mal mit den Ärzten besprechen, aber Ameisen im Arm (bei Benutzung und stundenlang danach) und ähnliches kenne ich von Kriechstrom, den ich zu vermeiden versuche, nicht aber von Controllern, die ich zwangsläufig anfassen muss... kann also gut sein, dass dieses in Workflow und Potential exzellente Teil demnächst den Weg aller Dinge (ebay) beschreiten muss, weil ich selbstredend keinen Bock auf noch mehr spackende Extremitäten als eh schon habe...
  • Neuer Apfel (jetzt wirklich):
    • Macbook Air 15" M2
      • Ob ich den wegen der Farbe gekauft habe? Vielleicht. Oder sagen wir, bei den M3-Pro-Books hab ich mich kurz nochmal schwärzer geärgert. Aber das blau ist auch tasty. Vor allem aber ist es ein nahtloser Übergang vom bisherigen 2018er-Touchbar, die 15 Zoll sind genau richtig, das Teil wiegt praktisch nichts, im Gegensatz zu den Pro-Trümmern, macht leistungstechnisch gefühlt keinen Unterschied zum Übergangsmac (was an Performance-Kernen fehlt machen die heisseren Prozessoren wieder wett) und ich zelebriere den Vollausbau ziemlich (will heissen, 2 Terabyte werden demnächst knapp). Das alte Book begleitet mich jetzt vermutlich noch durch die Technoschuppen, aber dazu weiter unten mehr.

Gewollt und nicht gekauft:
Im Zeitalter von Software vermutlich die halbe Plugin Boutique, selbstverständlich völlig irrational, ich hab jetzt schon mehr als ich bedienen kann. Dagegen hab ich kein "muss ich unbedingt mal haben" - Hardwaregerät mehr im Kopf, bzw. das einzige was mir aktuell einfällt (der Erae Touch) neulich gekauft.


Gekauft und wieder zurückgeschickt:
Minimal Audio Rift, weil's das nicht als Demo gab, aber halt mit Returnpolicy. Daneben ein iCon 5X und ein Korg Nanokey Air 49, welche ich für einen "kompaktere Tastatur vorm Bildschirm" - Testlauf ausprobiert habe. Waren beide Mist, dann bleibt man eben bis in gefühlt alle Ewigkeit auf Launchkey MK3 und beim Tastaturtippen mit den Händen auf der Tischkante hängen. Soll vorkommen, spart Kohle. Bis zum Keystage dann (wenigstens probehalber, weil ohne Encoder sehe ich das Experiment schon genauso scheitern).


Abgänge:
  • Roland RD88
    • Ein Klavier, ein Klavier. Zugegeben seit dem Umzug ein etwas störendes Klavier. Zu breit für die Ecke, zu schäbige interne Sounds besonders was die E-Pianos und Uprights anging, zu wenig Eingriffsmöglichkeiten in zu viel Menüklickerei und am Horizont ein Numa X73, das a) den Platz braucht und b) finanziert werden will. Also ab in den nationalen Kleinanzeigenmarkt und runter in die italienische Schweiz damit. Waren schöne 21 Monate mit dir, aber jetzt ist auch mal genug Roland. Wobei ich mein gaffa-abgeklebtes "no land" - Stack live schon etwas vermisse. Also hypothetisch, das Ding war nie ausserhalb der Wohnung.
  • Korg X5D
    • Hat im Schrank stehend Zehnjähriges gefeiert diesen Frühling. Aber so richtig benutzt wurde das Ding die letzten fünf Jahre eigentlich nicht. Miese Tastatur verleidet einem irgendwann, wenn man daneben Launchkeys hat, und die Sounds hat man ja auch im Rackmodul griffbereit. Also wurde es letzten Sommer freudig ans SMEM gespendet, die hatten noch keins (und die haben ja sonst gefühlt wirklich alles). Der Titel des dienstältesten musikalischen Besitztums geht damit übrigens an meine Omnisphere-Lizenz.
  • Livid Guitar Wing
    • Die nächste SMEM-Spende. Kein Ding, Klemens, das Teil wäre ich sonst auch nicht los geworden, wenn ich es verschenkt hätte. Und bei euch wirds wenigstens mit musikhistorischem Interesse beäugt.
  • Joue Pro Black 3rd Gen
    • Nochmal gen SMEM, wenn auch eher als Leihgabe. Hab ich ja durch einen Software-Bug in den offiziellen Editoren irgendwie gebrickt bekommen, also warum nicht auch an den bärtigen Bastler abgeben und gucken ob er's wieder zum laufen kriegt. Warte noch aufs Ergebnis, eilt aber auch nicht. Teile der modularen Oberflächen vorher noch woanders hin verscheuert, immerhin keine komplette finanzielle Vollpleite. Drecks impulsives 2021.
  • Novation Circuit Tracks
    • Hach ja, genau, drecks impulsives 2021. Ich hab echt Hoffnungen in dieses Teil gesetzt, aber ich bin nicht der Hardwaretyp, ich sollte das endlich mal raffen (wollen). Ja, damit freitagabends den Technokeller abreissen ist 15 Minuten lang witzig, dann fängts an zu nerven und man hätte viel lieber wieder Ableton vor der Nase. Kann man ja jetzt mit dem ausrangierten Laptop machen. Also weg mit dem Staubfänger. Kleinanzeigen olé.
  • Roland Boutique JU-06
    • Ohne Circuit natürlich witzlos. Dass das Teil von der Abholung in bis zur Fahrradfahrt nach Zürich zurück (wenn auch an einen anderen Käufer) über ein Jahr später auf ein und demselbem Satz Batterien lief, spricht entweder für Duracell oder gegen die Dauerbehauptung, dass ich Geräte, die ich anschaffe, auch tatsächlich brauche...
  • Übergangsmacbook
    • M2 Air übernimmt, M1-Pro Pro geht für einen recht anständigen Preis via Kleinanzeigenmarkt von dannen.
  • Kurzweil PC3 Custom
    • Forenkurzweil, Runde 4. Diesmal im Nachbarforum™ weitergereicht und auf dem Weg durch den DACH-Raum in BaWü gelandet. Die Gründe für den Abgang sind bekannt hier, die Kiste hat mich durch die Pandemie begleitet und scheiterte danach daran, gleichzeitig zu viel und zu wenig zu können, um langfristig im Workflow zu nützen. Alles Ding hat seine Zeit, oder so. Neuer Besitzer ist jedenfalls happy, hab ich gehört.
  • ein paar Arturia-Plugins
    • Kann man halt weiterverkaufen. Rabattierter Minifreak genauso wie die damals gekauften und jetzt durch die Collection obsoleten Fragments- und Coldfire-Lizenzen. Ein paar sind noch hier, aber KVR ist voll mit dankbaren Abnehmern, sofern man ein bisschen Geduld aufbringt.
  • Novation Summit
    • Warte mal, wollte er den nicht noch im Oktober behalten? Ja, wollte er, eigentlich, aber logistisch ist es Kampf. Die Hütte ist klein, der innere Monk toleriert drei Tastaturen im Studio und der Summit war halt die vierte. Daneben hat er mir, bei allem klanglichen Gefallen, wie kein anderer Hardwaresynth bisher aufgezeigt, warum mir 8 programmierbare Knöpfe so viel besser liegen als 52 definierte. Und finanziell war dieses Jahr (man mag behaupten, an der Liste hier zu erkennen, aber es hatte eigentlich andere Gründe) derart schwierig, dass ich ihn in den Kleinanzeigen belassen habe, wo er schlussendlich dann doch einen Käufer gefunden hat (nur abgeholt werden muss er noch) und dem Sparkonto zumindest wieder etwas Polster verschaffen wird. Das gefälligst im nächsten Jahr nicht angezapft wird. Sprachs und hat gleich wieder andere Ideen was er noch brauchen könnte und würde. Aber wenigstens dürfte das der (vorläufige?) Strich unter das Kapitel Hardwaresynthesizer sein. Nein Ribbon, du brauchst keinen Polybrute.

Abschussliste:
Witzigerweise nur noch ein SPD-SX - Drumpad im Keller (wobei ich mir unsicher bin ob ich das nicht irgendwann mal wieder gebrauchen könnte, jetzt wo sich der Erae Touch als Pleite weil Stromschläge entpuppen könnte) und eine Kiste voller Kabel und Kleinkram. Der Rest ist weg. Theoretisch könnte da im nächsten Jahr noch die APC mini drauf landen, aber das ist jetzt kein allzu totes Kapital.


2024:
Mal sehen. Das mit der Budgetsperre ist ja nicht so ganz wie geplant verlaufen, deswegen fokussiere ich mich wohl eher auf Dinge die ohnehin anfallen werden. Soll heissen; Ableton 12 Upgrade (bereits vorbestellt), Minimal Audio Flash-Sales weil isso, Dawesome MYTH, der schon im Teaser aussieht wie das absolute Softsynth-Monster und weil die Einmann-Bude einfach unterstützt gehört. Und mal sehen, ob Komplete 15CE Ende Jahr genug verlockend aussieht um das halbe Jahr nicht abwarten zu können. Ansonsten vor allem Plugin Boutique weiträumig umfahren...

Je nachdem dürfte auch noch das Thema E-Drums wieder vermehrt aufs Parkett kommen, hab da so ein zwei Projekte am Horizont. Wenn der Erae Touch scheitern sollte, wird die nächste Überlegung wohl etwas mit Control-Node und externen Triggern, vielleicht auch mit den kleinen 1x-Pads von Roland (idealerweise gebraucht gekauft, bei den Preisen), wenn nicht doch gleich auf SPD-SX zurückgegriffen wird (aber ich hasse es, dieses Ding zu programmieren), immer vorausgesetzt die Projekte laufen wie geplant, das weiss man ja heutzutage auch nicht mehr so richtig...

Ausserdem bin ich mir unsicher, ob das Numa X73 der Weisheit letzter Schluss ist. Vorübergehend wohl schon. Aber; jetzt wo der 73er wieder die gute Tastatur vom grossen hat (und die war (gerade heute wieder getestet beim Dealer) immer schon mein gefühlter Favorit von allen Hammermechaniken) hält mich eigentlich nur noch der doch recht hohe finanzielle Aufwand davon ab, wieder auf rot zu gehen. Und die Angst davor, mir ein 4k-Masterkeyboard in die Hütte zu stellen. Mal sehen. So ein Nord Stage 4 wärs halt schon irgendwie. Oder Nord Piano 5, falls die Tastatur die gleiche ist. Immerhin nur 2,5k. Haben auch das bessere Upright, die roten.

Man merkt; wenn man schon kaum mehr Gründe hat, am ziemlich perfektionierten Schreibtisch, den man seit Umzug vor fast 2 Jahren kein einziges Mal verändert hat, noch irgendwas verbessern zu müssen, und sich mit zunehmendem Eifer gegen zum scheitern verurteilte Tapeziertisch-Hardware-Illusionen wehrt, dann halt eben auf der anderen Seite des Raums... das GAS klammert sich an jeden Strohalm.
 
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G.A.S. Bilanz Cosmok:

Zugang:
- Waldorf Kyra, Waldorf Iridium, Hydrasynth Rack, Roland SE-2, Roland JD-08, EX Expansion für den Fantom
Fazit:
- Kyra ist wirklich gut, Iridium klingt besser als mein VirusTi2, alles andere war nice to have.
Wunschliste 2024:
- Nichts, außer ich brauche was für eine neue Coverband.
- Auch keine Software Updates - freezed das system.
Angänge 2024:
- Motif XS8 könnte mal weg
- Casio CZ-3000 ist nicht benutzt worden

Ich bin soweit satt an sounds, wirklich.
 

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