Funkstrecken ab 2010 schon nicht mehr nutzbar?

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Das entspricht jetzt aber gar nicht der Fortschrittsgläubigkeit der Handy-Generation - stell dir nur mal vor, die stehen an der Bushaltestelle und niemand unterhält sie...
Die könnten dann so durcheinander sein dass sie auf einmal von einer diesen komischen, neuen Kutschen ohne Pferde (wobei ja sicher Einigkeit herrscht dass die von keinen normalen Menschen je sinnvoll zu gebrauchen sind) überfahren werden...


;)
 
Die könnten dann so durcheinander sein dass sie auf einmal von einer diesen komischen, neuen Kutschen ohne Pferde (wobei ja sicher Einigkeit herrscht dass die von keinen normalen Menschen je sinnvoll zu gebrauchen sind) überfahren werden...


;)

Das hat weniger was mit den Fahrzeugen darauf zu tun, als mit den Wegen selber.
Wir haben Schiene, Straße und Flugzeug was kaum genutzt wird (im Übertragenen Sinne), wofür brauchen dann noch ein Gesamtdeutsches Kanalsystem für die Schifffahrt?
Warum bauen wir nicht das bestehende Netz aus anstatt ein neues aufzubauen?

Bildlich gemeint natürlich ;)


HDSPA ist mit 7,2 MBit/s ja offensichtlich nicht gerade langsam, da können sich viele DSL Nutzer die Finger nach lecken. Warum fördert man nicht den Ausbau einer Technik die offensichtlich gut funktioniert? Warum deckt man nicht die restlichen 20% Deutschlands damit ab, anstatt bei 0% LTE anzufangen?

Ich wusste bis jetzt nichtmal dass HDSPA so schnell ist, weil ichs nie brauchte, aber das relativiert den Sinn von LTE ja noch mehr.
 
HDSPA ist mit 7,2 MBit/s ja offensichtlich nicht gerade langsam, da können sich viele DSL Nutzer die Finger nach lecken.

Ok, 7,2MBit/s gibt's auch nicht an jeder Ecke und mir war das bisher auch nicht so bewusst, weil ich erst seit gut einem Monat eine Datenflat für's Handy habe (mit 17,50 EUR nichtmal überteuert wie ich finde). Die brauche ich primär, um bei meinem neuen Job vom Lager aus in's Internet zu kommen, allerdings nutze ich das auch immer mehr zu Hause, weil ich da nur 768er DSL "light" habe (was aber in den letzten Jahren auch flockig gereicht hat). 3,6MBit/s gehen aber selbst hier auf'm Dorf.


Warum fördert man nicht den Ausbau einer Technik die offensichtlich gut funktioniert? Warum deckt man nicht die restlichen 20% Deutschlands damit ab, anstatt bei 0% LTE anzufangen?

Vermutung: Das ist nicht so wählerstimmenwirksam wie dieser LTE-Schwachfug. Die Wahl ist ja nun vorbei, mal sehen, wie weit sie dieses Mal kommen. Den UMTS-Einstieg haben die Herrschaften ja vor ein paar Jahren schon grandios versemmelt...
 
Ich finde es grundsätzlich nicht schlecht, neuere Entwicklungen einzuführen. Für jede technische Neuerung muss es einen Vorstoß geben - und dann wird er entweder von der breiten Öffentlichkeit angenommen oder auch nicht.

Ich finde es nur falsch, so einen Vorstoß in diesem relativ großen Ausmaß - wie wir es im Moment sehen - mehr oder weniger staatlich zu fördern. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es ja schon gut, die Infrastruktur zu fördern. Aber so sehr? Und dabei noch billigend in Kauf nehmen, dass man einer anderen "Gruppe" damit massiv auf die Füße tritt, die im Moment noch absolut keine Alternative hat?

MfG, livebox
 
Ich wusste bis jetzt nichtmal dass HDSPA so schnell ist, weil ichs nie brauchte, aber das relativiert den Sinn von LTE ja noch mehr.
Eben weil mit LTE sich dank besserer spektraler Effizienz am Ende eine mehr als 40 mal so schnelle Übertragung möglich sein wird.

Das Moorsche Gesetz kennt ja so ziemlich jeder - alle 18 Monate verdoppelt sich die Leistung der Prozessoren. Gut, alle 12 Monate verdoppelt sich die Speicherkapazität und alle 9 Monate die Bandbreiten.
Das hört sich blöde an, aber man kann in diesem Bereich nicht einfach stehen bleiben - oder kann sich jemand vorstellen heute noch mit dem damals megaschnellen ISDN zu horrenden Preisen ein paar GB Daten zu schaufen? Deutschland nimmt bei solchen Entwicklungen ja gerne die rote Laterne in die Hand, und es wird uns noch höllisch Leid tun wenn wir das weiterhin machen.


Das riesengroße Problem bei den Bandbreiten sind immer die letzten Meter, sprich das Kabel in die Wohnung. Und da will man denk ich mal Möglichkeiten schaffen um nicht demnächst zu jedem Haus ein Glasfaserkabel vebuddeln zu müssen.
Meine Theorie ist dass Internet irgendwann abgesehen von dicken Standleitungen komplett über Funk laufen wird. In anderen Ländern wird das gar nicht anders möglich sein weil sie eben diese dicke Telefon Infrastruktur gar nicht haben auf die wir zurückgreifen, aber das könnte für uns zu einem Boomarang werden wenn wir uns da absolut drauf versteifen und deshalb zukunftsträchtige Entwicklungen außen vor lassen.

Ich finde es nur falsch, so einen Vorstoß in diesem relativ großen Ausmaß - wie wir es im Moment sehen - mehr oder weniger staatlich zu fördern.
Man fördert in dem Sinne ja gar nicht, es ist ja das Gegenteil der Fall. Es ist ja nicht so dass die Betreiber Milliarden bekommen würden. Sie müssen sie an den Staat bezahlen. Hier machen "wir alle" richtig Patte.
 
Das riesengroße Problem bei den Bandbreiten sind immer die letzten Meter, sprich das Kabel in die Wohnung. Und da will man denk ich mal Möglichkeiten schaffen um nicht demnächst zu jedem Haus ein Glasfaserkabel vebuddeln zu müssen.
Meine Theorie ist dass Internet irgendwann abgesehen von dicken Standleitungen komplett über Funk laufen wird.

Damit liegst Du nach meiner Einschätzung drastisch falsch. In einem gegebenen Spektrum lässt sich nur eine endliche Menge Daten übertragen - und die ist auch bei LTE recht schnell erreicht. Es wird sich auch in Zukunft nicht viel daran ändern lassen, dass sich eine Anzahl Nutzer die vorhandene Bandbreite teilen müssen und da bleibt dann eben bei 50 Nutzern im gleichen Netzsegment nicht mehr all zu viel übrig.
Die einzige Möglichkeit, dem beizukommen sind engmaschigere Netze mit vielen Zellen - die müssen dann aber ebenfalls per Glasfaser erschlossen werden, um die notwendigen Datenmengen liefern zu können. Und wenn man das macht, kann man das auch gleich so bauen, dass bisher per DSL von der Vermittlungsstelle aus versorgte Häuser mit in dieses Netz eingebunden werden - z.B. per Glasfaser.

Netterweise sind ja große Ecken in den 80ern bereits per Glasfaser angebunden worden - das sind die, die aktuell kein DSL bekommen können, weil das eben nur auf Kupfer funktioniert. Die nötige Technik um auch diese Haushalte mit schnellen Internetzugängen versorgen zu können ist kein Hexenwerk und wäre bei entsprechenden Mengen auch recht preiswert zu produzieren.

U.a. deshalb bleibe ich dabei: Funktechnik ist gut und schön, aber nicht billiger als kabelgebundene Zugänge, wenn es um die breite Masse geht.
Würde man das vorhandene UMTS-Netz flächendeckend ausbauen, wäre das eigentliche Problem, nämlich die oft hergenommene Versorgung ländlicher Gebiete, schnell gelöst und die ganze Sache vom Tisch. Wenn doch Funktechnik angeblich soooo billig ist: Wo ist das Problem, auch in Hintertupfingen mal eben eine entsprechend ausgerüstete UMTS-Basis hinzustellen?
Das "Problem" ist nämlich kein technisches, sondern ein rein politisches und entstammt IMHO den Köpfen einiger Stimmengeiler auf Wahlkampfkurs.
Oder glaubt jemand ernsthaft, dass ein Mobilfunkanbieter ausgerechnet da einen LTE-Zugang einrichtet, wo er jetzt noch kein UMTS liefern kann? UMTS-Technik ist vergleichsweise billig, scheint sich aber in einigen Ecken mangels Kunden einfach nicht zu lohnen - und da soll sich dann LTE für die Betreiber rechnen?

IMHO besteht das Problem hier ausnahmsweise mal in der Marktwirtschaft, denn es fehlt ein (z.B. staatlicher) Anbieter wie die frühere Bundespost mit einem zwingenden Versorgungsauftrag für die ganze Bevölkerung.
Solange Telekom und Co. keiner Versorgungsplicht mit entsprechenden Konsequenzen bei Nichterfüllung unterliegen, wird das mit der Versorgung bisher nicht ausgebauter Bereiche nie was - ob nun per DSL, Kabel, UMTS oder LTE...
 
Es gibt hier interessante und fachliche Posts. :great:

Trotzdem möchte ich euch bitten zu trennen, was dem eigentlichen Thread dienlich ist und was nicht.

Abschweifungen in den Bereich von Sinn oder Unsinn von DSL, Kupfer, Glasfaser, Funktürmen, politischen Meinungen und Botschaften bitte ich, in einem eigenen Thread im Off-Topic-Bereich zu behandeln

o.k.? und danke fürs Verständnis
Der Thread ist eh schon lang genug :redface:
 
Die einzige Möglichkeit, dem beizukommen sind engmaschigere Netze mit vielen Zellen
Hier lässt LTE aber eine zehn mal so große Anzahl von Nutzern innerhalb einer Zelle zu. Es müsste deutlich weniger engmaschig sein wie UMTS.


Zudem hat man auch VIEL mehr Bandbreite zum aufteilen. Es würde auf dem Land ja erstmal ausreichen normale DSL Geschwindigkeit per Funk zu bekommen solange das Netz noch nicht so extrem engmaschig ist.



Würde man das vorhandene UMTS-Netz flächendeckend ausbauen, wäre das eigentliche Problem, nämlich die oft hergenommene Versorgung ländlicher Gebiete, schnell gelöst und die ganze Sache vom Tisch. Wenn doch Funktechnik angeblich soooo billig ist: Wo ist das Problem, auch in Hintertupfingen mal eben eine entsprechend ausgerüstete UMTS-Basis hinzustellen?
Diesmal gibt es aber auch klar definierte Vorgaben wie und wo ausgebaut werden muss, das gab es bei UMTS ja nur unzureichend.

Meines Wissens ist in der Infrastruktur auch günstiger als UMTS - welches zudem mittlerweile in jedem Belang veraltetet ist. Nicht komplett IP basierend, nicht OFDM (welches sich klar als bestes Verfahren raus gestellt hat) und halt eine maximale Datenrate die auf Dauer nicht zufrieden stellend ist. 7.2 Mb/s ist jetzt toll, in 5 Jahren nicht mehr.


Edit: @ Harry
Sorry, hatte deinen Rückpfiff vor dem Posten nicht mehr gesehen. Jetzt ist dann auch Schluss von mir aus. ;)
 
Die vielen Posts schrecken ja vorm nachlesen ab:D

Weiß denn schon irgendjemand, wann Hersteller wie Sennheiser neue Systeme auf den Markt bringen?
Wie genau wird es sich auf die Funkreichweite und Stabilität auswirken?

offtopic:
Kann man eigentlich theoretisch die alten Funken dann ausschlachten und XLR Buchsen einbauen?


mfg Alex
 
Um mal zum direkten Thema zurück zu kommen.

Gerade werden ja die möglichen Alternativen durchgespielt. Wäre es da nicht sinnvoller diesmal eine anmelde- und kostenpflichtige Lösung anzustreben anstatt sich wieder an irgendein freies Band zu hängen?


Das ist für mich halt eine zwiespältige Sache. Anmelden will keiner, bezahlen will dafür keiner, aber wenn die sekundäre Mitnutzung abgedreht wird ist das Zähneknirschen groß.
Wäre es da nicht besser jetzt gleich von Anfang an das auf sicherere Beine zu stellen?


Für mich sieht das gerade danach aus als würde das in die 2.4 GHz Richtung gehen. Und das ist wiederum ein Feld wo es in Zukunft (sagen wir mal 10 Jahre auswärts) ebenfalls Bewegung geben kann - wie auch immer die aussehen wird.
 
Anmeldepflichtig meinetwegen, Kostenpflichtig dürfte jedem Musiker oder Schulen etc. das Genick brechen!

2,4ghz ist ja schön und gut, ein so hochfrequentes Signal ist doch viel Störanfälliger und hat eine viel geringere Reichweite oder?
Lag nicht WLAN auch im bereich von 2,4ghz?

mfg
 
2,4ghz ist ja schön und gut, ein so hochfrequentes Signal ist doch viel Störanfälliger und hat eine viel geringere Reichweite oder?
Lag nicht WLAN auch im bereich von 2,4ghz?
Man würde da genau die gleiche Basistechnologie wie WLAN nutzen - geht also auch nur mit digitaler Modulation.

Wäre aber halt wie bei UHF nur eine geduldete Mitnutzung. Wieder keine Garantie dass das immer so sein wird und schon gar keine Sicherheit dass das Band für einen frei gehalten wird falls anderweitige Nutzung einen zu sehr stört.
 
Hallo,

es müsste auf jeden fall anderst als im jetztigen VHF Band laufen.
Da muß jeder Veranstaltungsort separat angemeldet werden was sehr Zeit und Geldaufwändig ist. Wenn ich da an unser Theater denke, daß mit viel Ehrenamtlicher Hilfe so 0 auf 0 rauskommt wäre das unmöglich.
Auch unser Tanztrupp würde sich da schweer tun. Gerade bei besuchen im Altersheim, Krankenhaus.... ist nie Geld da.

Unsere UHF Funkstrecken haben auch als Sekundärnutzer bisher immer sehr gut funktioniert.

Gruß

Fish
 
Wäre es da nicht sinnvoller diesmal eine anmelde- und kostenpflichtige Lösung anzustreben anstatt sich wieder an irgendein freies Band zu hängen?
Meines Wissens wird es genau so werden, 120€ einmalige Bearbeitungsgebühr + pro Frequenz 10€ jährlich...

Nachteil: örtliche Gebundenheit.

Quelle: Telefonat mit meinem Händler.
 
Unsere UHF Funkstrecken haben auch als Sekundärnutzer bisher immer sehr gut funktioniert.
Offensichtlich ja nicht - sonst gäbe es ja aktuell kein Problem.
Das ist das Problem bei Sekundärnutzungen - man hat keine Rechte. Die aktuelle Diskussion würde ganz anders verlaufen wenn die betroffenen Musiker Funken als Primärnutzer in einem anmeldepflichtigen Band laufen würden welches für sie reserviert ist.

Meines Wissens wird es genau so werden, 120€ einmalige Bearbeitungsgebühr + pro Frequenz 10€ jährlich...
Das hört sich für mich fair an. 10/Jahr ist auch von Kulturveranstaltungen tragbar - und vielleicht bekommt man ja 200 Euro Etaterhöhung plus Hilfen für die einmaligen Kosten raus wenn man 20 Funken betreibt.
 
also kann der semi pro nutzer und tourende Musiker die Anschaffung einer Funke aus seinem Plan wohl rausstreichen...

Kurze Preisaufstellung:
Funke: ca. 500€ + 120€ Bearbeitungsgebühr + 30€ (3 jahre Nutzung)

Das sind schlapp 650€...
Nicht nur das es teurer wird, sondern dass man Lokal gebungen ist:(
Für ne Festinstallation meinetwegen, im Verleih ist das dann wohl auch nicht mehr drin.
Ich hatte bisher auf jeder größeren VA Funkmikrofone in benutzung gehabt.

Wenn das nicht mehr möglich ist, haben wir enorme nachteile:
Wir dürfen den Musikern/Rappern einhämmern, dass es Funken nicht mehr gibt und
Bewegungsfreiheit der Musiker ist stark eingeschränkt, was bei vielen Choreos schwierig wird.

Theaterbereich wird weniger schlimm, da Theaterhäuser meist stehen bleiben und nicht umher laufen;)
Daher wird das hier mit der Lokalen Anmeldung weniger Problematisch.
 
Funke: ca. 500€ + 120€ Bearbeitungsgebühr + 30€ (3 jahre Nutzung)

Das sind schlapp 650€...
Eine Funke hast du dir aber vorher auch schon gekauft, oder?

Nicht nur das es teurer wird, sondern dass man Lokal gebungen ist:(
Für ne Festinstallation meinetwegen, im Verleih ist das dann wohl auch nicht mehr drin.
Ich weiß nicht ob das Gerätegebunden ist oder ob das für die lokale Benutzung einer Funkstrecke vergeben wird. Es könnte ja durchaus sein dass die Lokale dauerhaft anmelden.


Ich bin allerdings relativ zuversichtlich. Es dauert ja noch einige Zeit bis man wirklich was anderes braucht - was auch etwa dem Lebenszyklus schon vorhandener Geräte entspricht, so dass die meisten in dem Zeitraum eh neu kaufen würden. Und bis dahin werden sich auch für die Härtefälle Lösungen finden.
Ich vermute dass der Hobby/Semiprobereich auf WLAN Frequenzen gehen wird. Und das könnte auch sehr günstig werden, denn die dahinter stehende Technologie ist da und in Sachen Kosten schon lange im Cent Bereich. Im Endeffekt ist der A/D Wandler das einzige was reelle Kosten verursacht. Selbst die ersten Geräte die ja für gewöhnlich ein mehrfaches von dem Kosten was später Standard ist wenn die Stückzahlen hoch gehen und Konkurrenz dazu kommt.


Meine Hoffnung ist dass die Entwicklung Richtung Digitalfunk ein wenig Hand in Hand mit der sonstigen Bühnentechnik läuft, so dass das Mischpult (oder gleich ein Laptop) direkt digital empfängt, digital die Monitorwege wieder zurück sendet und nur noch Wandler für die Stereosumme und herkömmliche Monitorwege hat.
Dann würde die ganze Entwicklung auch einen echten Mehrwert bieten.

Klar, wenn man erst beim Mic A/D wandelt, dann überträgt um dann D/A zu wandeln um im Digi-Pult wieder in die digitale Welt zu übersetzen plus die ganze Geschichte Retoure um bis an den In Ear Stöpsel vom Sänger zu kommen ist es klar dass das problematisch wird...
 
Naja mic A/D ist ja richtig, aber das D/A würde beim Digi Pult ja dann weg fallen (im Idealfall)

Nur wenn dann mal einer mit nem Störsender auf ne VA kommt:)
 
Naja mic A/D ist ja richtig, aber das D/A würde beim Digi Pult ja dann weg fallen (im Idealfall)
Genau das meine ich. Dafür braucht es aber eine gewisse Zusammenarbeit dass das eben auch klappt. Potentiell könnte das gerade für Hobby Bands in sehr günstigen Möglichkeiten resultieren, denn wenn man schon in der digitalen Welt ist, dann kann man auch statt dem Mischpult inklusive dem fetten Rack einfach den eh schon vorhandenen Rechner zu nehmen (Leistungsmäßig würde ja sogar das Handy reichen....).

Leider haben solche Dinge, gerade wenn es darum geht das sich verschiedene Firmen einigen müssen die Tendenz verdammt abgefuckt zu enden. ;)

Deswegen wäre ich eher dafür aufzuhören den alten Geräten hinterzuweinen und Zeter und Mordio zu schreien und sich eher dafür einzusetzen dass die zukünftigen Systeme einen Mehrwert bringen.

Nur wenn dann mal einer mit nem Störsender auf ne VA kommt:)
Das kann ich ja auch heute schon. ;)
 
2,4Ghz wäre äußerst schlecht, in dem Bereich sitzen bereits zu viele andere Sachen.
Wir haben ein Videofunksystem was im Bereich von 2,4GHz arbeitet, wenn das an ist kann man sämtliche WLAN Empfänger und Sender vergessen, kein Empfang möglich. (Ist lustig wenns dann immer Beschwerden gibt, aber unschön wenn man drauf angewiesen ist)

Eine Lösung wie VHF halte ich auch für eine Verleihfirma als wenig praktikabel. Ein VErtreter aus der Sennheiser Entwicklungsabteilung meinte neulich wir werden wohl das UHF Band weiter nutzen, allerdings andere Bereiche, zwischen DVB-T Kanälen.
Diese Lücken sind allerdings lokal verschieden, sodass man eine Einzelzuteilung beantragen müsste.

Ich sehe darin ne große Chance, wenn es ordentlich gemacht wird. In vielen Geräten reicht es nen Chip zu tauschen, und sie können weiter benutzt werden.
Allerdings muss die Bundesnetzagentur da mitspielen.
Ein einfaches System zur (kostenfreien) Anmeldung von Funkstrecken. Meinetwegen mit monatlicher Gebühr und idealerweise Online (über LTE?^^)
Eine Art Webseite, wo man die Location eingibt, die Webseite überprüft welche Bereiche dort frei sind und vergibt dem Nutzer ein Bereich. In ein Programm bekommt man schonmal 16 Funken locker rein, glaube sogar 25 sind möglich. Es gibt je nach Location zwischen 30 und 40 freie Programme, auf denen nichts läuft und auch in den nächstes Jahren nichts gelant ist.

Ich hoffe mein Anliegen ist verständlich ;)


Das Problem ist nämlich folgendes: Oftmal kommen Veranstalter bzw "Künstler" auf uns zu und sagen, sie brauchen nen Funkmikrofon. Wir haben immer welche dabei, aber wenn man erst umständlich beantragen muss, dann wahrscheinlich noch 3-4 Wochen auf die Bearbeitung warten muss etc, das ist nicht praktikabel.
 
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