Funkstrecken ab 2010 schon nicht mehr nutzbar?

  • Ersteller DeSander
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Geht das in die Richtung "Du darfst mein Mikrofonsignal nicht aufzeichnen, sonst bist Du Raubkopierer" oder was?

Im Kino gibts ja auch Leute die mit einer Kamera filmen, und es dann ins Web stellen - Warum nicht bald auch auf größeren Konzerten? :D

Stichwort Remix ;)

Lg Lukas :)
 
Öhem, ich less da was von Verschlüsselung und Abhörsicherheit.

Für nicht öffentliche Versammlungen (Banken, Börse u.ä.) wäre das evtl. interessant. Aber auch diese Anlage hilft gegen das Frequenzproblem nur minimal.
 
Hi,

genau: ich denke, dass die Verschlüsselung mehr für eine andere Kundscshaft gedacht ist (Gerichte, Unternehmen, etc). Überall dort wo Wirtschaftspionage oder anderes Abhören "interessant" sein kann.
Dafür bietet sich das an und hier dürfte Latenz weniger eine Rolle spielen.
Musiker sind davon weniger betroffen - auch wenn das Mitschneiden eine Konzertes dann relativ spannend werden dürfte (suche nach den einzelnen Frequenzen für die Instrumente oder Vocals, ohje - das Drumset ist verkabelt :confused:)

Ciao
Christian
 
Um mal wieder diesen Thread auszukramen: weiß jemand schon neuere Entwicklungen?
 
So mal ein kurzer Bericht:

Habe auf einer VA gestern bei der auch das Fernsehen anwesend war, lang mit deren Tontechniker gesprochen. So wie es aussieht ist der ganze Broadcast Bereich von diesem Problem wohl unbetroffen, da deren Funken in einem ganz anderen Frequenzbereich liegen.

Wir sind desshalb drauf gekommen da ich, massive Probleme hatte eine saubere Übertragung der Signale von den Funkstrecken hinzubekommen. (Lag an den unzahligen Handys der Presse Jogis). Naja zu erst mal mit den Techniker des SWR die Frequenzen abgeglichen und festgestellt dass deren 10 Funken zwischen 45XXXMHZ und 600.XXXMHZ laufen. Und dieser Bereich scheint wohl gänzlich von dieser Umstellung unbetroffen zu sein.
 
Hi,

hier wird ja nu schon ziemlich lange um den heißen Brei herum geschwafelt... Ich brauche ein Mikro innerhalb der nächsten 4 Monate für Auftritte...

Was soll ich machen? Die Funk-Mikros gänzlich vergessen? Ich hab auch nicht soviel asche, dass ich mir n Mikro für 500 Euro holen kann!:evil:
 
Naja gibt glaub schon paar brauchbare Funken im 2,5 Ghz bereich...
ansonsten ne gebrauchte EW 100 Serie G2 oder was von Shure gebraucht...
Neu würd ich fürs erste nicht kaufen.

mfg
 
Das ist halt eine Kosten-/Nutzenrechnung die du dir selber Aufstellen musst:
Wie oft wirst du das Mikro benutzen?
Wie lange kannst du es (noch) benutzen?;)
Was ist dir die Benutzung pro Auftritt/Probe wert?

Ich würde mich auf dem Gebrauchtmarkt umschauen oder wenn es wenige Auftritte sind: Mieten!


Andreas
 
Wäre es nicht evtl. auch ne Lösung sich ein normales Kabelmikro zu holen und dieses mit einem Funker zu updaten?

Da wäre für mich nur die Frage (HIER) gibt es Funk-Adapter die nicht über 300 Euro kosten und von der ganzen Funkstrecken-Diskussion verschont bleiben?

LG
 
1. ist es umständlich
2. sieht es bescheiden aus
3. ist es insgesamt teurer
4. hast du Stand heute bei einem Adapter exakt dasselbe Problem und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Hersteller bei Klarheit der neuen Frequenzen erstmal Funkadapter auf den Markt bringen werden.

Das ist also aus meiner Sicht keine Lösung.
 
Hi Leute!!

Momentan benutze ich ein Sennheiser Funk, und zwar den
SENNHEISER EW 172 G2 für meine Gitarre.
Jetzt habe ich durch Zufall den LINE6 RELAY G30 im Internet gefunden und wollte nur mal wissen ob es mit diesem Teil keine Probleme geben wird da er ja im 2,4 Ghz bereich Funkt.
Werde zwar meinen Sennheiser solange nutzen wie es geht, aber man weiß ja nie.

Hier der Link!!

https://www.thomann.de/de/line6_relay_g30.htm
 
Kurz und knapp, ja :) mit dem Line6 bist du abgesichert!
 
Hi leutz,

ich habe die ersten 5 Seiten des Threads gelesen und bin dann auf die letzte Seite (44!) gesprungen. Tut mir leid, wenn die folgende Frage irgendwo weiter "oben" schon beantwortet wurde, aber das behandelte Problem des Verkaufs der Frequenzen betrifft doch soweit ich das verstanden habe nur Anteile des UHF-Bereichs, oder nicht? Bedeutet das, dass ich mit den VHF-Funken bei mir in der Schule keine Probleme werden kriege?

Schöne Grüße
 
bei VHF gibts andere Probleme:
stromfressende Monster und die müssen auf jeden Fall für jede Veranstaltung neu genehmigt werden
 
die müssen auf jeden Fall für jede Veranstaltung neu genehmigt werden

Das stimmt im Falle einer Festinstallation so nun nicht. Korrekt ist, dass es einer Frequenzzuteilung bedarf und die kostet Geld, wobei sich das durchaus im Rahmen hält, wenn man die Kosten für die Anschaffung neuen Materials berücksichtigt.
"In der Schule" klingt für mich nach Festinstallation und da dürfte es keine Probleme mit der Frequenzzuteilung geben.
 
Bedeutet das, dass ich mit den VHF-Funken bei mir in der Schule keine Probleme werden kriege?
Ich tät ja am liebsten Antworten:

*vergiß es, aber ich würde sie dir für einen kleinen Obulus abkaufen...*
:D
Aber nein, mit VHF hast Du keine solchen Probleme zu erwarten, wie sie bei UHF auftreten können.

Ja, Harry, die Batteriestandzeiten sind nicht vergleichbar, aber das liegt sicher nicht an der Frage VHF/UHF, sondern daran, daß die Weiterentwicklung bei VHF seit der flächendeckenden Einführung von UHF einfach links liegen gelassen wurde.

Was die Genehmigungsfrage betrifft, hat Sebastian schon sehr richtig geantwortet.
Einmalige Anmeldung/Genehmigung, jährliche Gebührenzahlung (ich müßte im Tonstudio nachschauen, wie hoch die derzeit sind, weiß ich nicht aus dem Kopf) und ansonsten muß man jeden Einsatzort separat angeben. Was ich nicht weiß, ob diese zusätzlichen Genehmigungen extra kosten, ich glaube aber nicht. Wir haben das damals mal gemacht, bei einem Gastspiel, aber ich weiß nicht, ob da eine Rechnung oder nur der Genehmigungsbescheid kam.

Das dürfte aber für eine Schulanlage weniger oft vorkommen, daß die auf Tour geht, oder?

Nachteil der VHF sind die langen Sendeantennen, Batterie würde bereits erwähnt und die Empfindlichkeit der Antennen gegen Hautkontakt :(.
Vorteil für mich im Theater: die Frequenzen durchdringen Mauern besser als die UHF-Frequenzen, die da doch eher reflektieren. Das kann in anderen Fällen aber auch ein Vorteil sein...
 
Ich bin da gerade über etwas gestolpert:
Zwar schon etwas älter aber vielleicht doch interessant:
E-Plus testet Breitband ueber TV-Frequenzen an der Mueritz.
Vielleicht wohnt da ja wer in der Nähe und kann sein Funkmikro dort mal testen gehen.

Außerdem noch ein Vorschlag des UMTS Forums aus dem Jahre 2006, der unerklärlicherweise nicht mehr weiter verfolgt wird:
Umwidmung des GSM Bandes für Breitbanddienste.
Für die schmalbandigen GSM Dienste würde der 1800er Bereich sicher reichen und ich glaube kaum, dass es noch allzu viele GSM Handys gibt, die nicht Dualband sind.
Doch leider müsste hierfür eine EU Richtlinie geändert werden und da gehen die Mobikfunkbetreiber doch lieber den Weg des geringsten Widerstandes und schnappen sich die digitale Dividende. Vielleicht sollte man in die Richtung einmal eine Initiative starten.
 
Nur mal so ins unreine gedacht:

Was haltet Ihr eigentlich davon einen neuen (paralell)Thread aufzumachen in dem User berichten in welchen Orten es schon probleme gibt mit den UHF Funken. Optimal wäre ein link zu einer Karte wo die Flächen markiert sind. So könnten wir die Entwicklung genau beobachten.

Gruß

Fish
 
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