die Samplemethode hab ich tatsächlich schon gemacht, ist aber aufwändig und schwer zu realisieren wenn man nicht alleine ist bei den Tests (wie bei mir meistens)
Ich bin ja wie gesagt nicht alleine dabei, d.h. der Ampbesitzer und/oder zbs die ganze Band ist mit am start und so kann man schon grundlegende Soundunterschiede zusammen herhaushöhren. Meist nehm ich mir viel Zeit dafür, sprich erst mal alle durchhören und dann ne Pause machen (watt essen oder Trinken, eine rauchen usw
) und dann gehts noch mal heran. Bei meinen Amps mache ich das auch über mehrere Tage, denn nicht immer ist man in Bestform und so manches mal denkt man sich nen Tag später (wattn das fürn shice) also mache ich das eben öfter um auch "Hörfehler" auszuschließen.
Aber richtig kniffelig wirds dann wenn ich eben die Reihenfolge der Röhren bestimme, das kostet viel Zeit und geduld (mehrere Tage sollte man da schon einplanen)...
Das lohnt sich auch wenn man nicht 20-30 Röhren am Start hat und nur die Röhren untereinander tauscht, denn je nach Position kann die eine Ruby (zbs) dort gut klingen und die andere weniger gut... dafür mache ich mir immer ne Chart und markiere die Röhren mit m Wasserfesten Stift (mit punkten also ., .., ..., ...., usw) und schreibe mir je nach Konstellation auf wie ich den Sound empfunden habe in Bässe, untere mitten, hoch mitten und höhen und Gain (also glatt, growl, roar, usw) und vergebe nach Schulnoten einmal den Anteil (also Bässe 2 für mächtige Bässe) und die Sauberkeit (also 4 für etwas matschig) und noch eine Gesammtnote (quasi meine favorisierte Bestückung)
Das gleiche mache ich dann 1-2 Tage später nochmal (meist nur mit den von mir favorisierten Konstellationen) und wenn ich mir nicht sicher bin mit den übrig gebliebenen auch noch ein drittes mal...
klar ist schwer übertrieben und manch einer denkt sich "shice die im Publikum hörens ja eh net" aber ich mach das ja net für mich (bzw den Musiker den der Amp gehört) und nicht für Zuhörer.
Ich finde es auch extrem wichtig wenn man vorher schon weiß in welche Richtung das ganze gehen soll, denn wenn man planlos drauflos steckt erhällt man nur in den wenigsten Fällen (mehr oder weniger zufällig) das optimale ergebnis.
Klar, man macht aus nem JCM800 keinen HErbert, aber man kann schon ordentlich Einfluss nehmen, aber wie gesagt, man kann, nicht man muss denn zufrieden sein mit dem Amp selbst sollte man schon
kurz noch: ich hab die Box hier immer an der gleichen Stelle stehen und stehe selbst auch immer an der gleichen Stelle für diese Tests,
das ist auch der Grund weswegen ich sowas am liebsten hier mache. (ok, meine Frau findet das meist weniger gut
)
Gruß Robi
