Fryette (VHT) - Userthread

  • Ersteller edeltoaster
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Dass man Booster bzw Overdrives nur zum Bässe cutten benutzt ist für mich eigentlich erst ein Phänomen der letzten Jahre.
Ja, das macht ja jetzt jeder zweite der sich einen Tubescreamer kauft. :ugly: Ich habe einem Plexi damit noch die Sporen gegeben.
 
Was ich dabei nicht verstehe - wenns einem wirklich nur ums Bässe cutten geht wäre ein Equalizer doch eigentlich schlauer, da kann man den Basscut individueller einstellen.
 
Ne es geht nicht nur um Bass cut: Der Booster macht das Signal aus der Gitarre ja lauter, sodass die Vorstufe einen höheren Eingangspegel abbekommt, bevor die Vorstufe das Signal verzerrt. Die Vorstufe wird dadurch mehr gefordert und das haucht dem Sound mMn. mehr Leben und Dynamik ein. Die größere Dynamik sorgt auch für aufgeräumteren Bassbereich:)
 
ich brauch aber einfach nur mehr verzerrung, den rest krieg ich noch selber hin:p
 
Ne es geht nicht nur um Bass cut: Der Booster macht das Signal aus der Gitarre ja lauter, sodass die Vorstufe einen höheren Eingangspegel abbekommt, bevor die Vorstufe das Signal verzerrt. Die Vorstufe wird dadurch mehr gefordert und das haucht dem Sound mMn. mehr Leben und Dynamik ein. Die größere Dynamik sorgt auch für aufgeräumteren Bassbereich:)

also eigentlich is DAS genau umgekehrt ;)

höherer eingangspegel -> weniger dynamik (verständlicherweise) -> frühere übersteuerung der vorstufe -> mehr kompression ... -> mehr obertöne! (<- und das is eigentlich das gewünschte ziel)


grob gesagt das signal wird "dichter" und "satter"... der "bass-cut" erfolgt letzten endes nur durch den frequenzgang/-abstimmung des jeweiligen boost-/zerrpedals


es macht (fast ausschließlich) spieltechnisch schon einen großen unterschied ob mehr pegel (übersteuerung) VOR oder IN bzw HINTER der vorstufe kommt. darum hat ein mesa mark ja zB einen gain und einen drive regler... (beim deliverance bzw viele andere VHTs is das mit den gain und voice (oder wie die da heißen) glaube das gleiche prinzip)

der eine regelt den pegel vom direkten eingangssignal der gitarre bevor es in die vorstufe geht und der andere regelt den pegel nach der klangregelung.

wie gesagt prinzipiel gibts viele schöne obertöne wenn man den pegel des eingangssignals halt schon vorher anhebt. aber DAS nennt man dann auch schlicht und einfach KOMPRESSION ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich brauch aber einfach nur mehr verzerrung, den rest krieg ich noch selber hin:p

Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass der SigX zu wenig Gain hat, aber ich würd dann halt einfach mal einen Overdrive als Booster probieren, wenn du so mit dem Sound des Amps zufrieden bist. Aus eigener Erfahrung kann ich dir den Digitech Bad Monkey empfehlen. Der ist robust, billig und ich erziel damit vor meiner Cobra gute Ergebnisse auch wenn ich ihn wiegesagt nicht einsetze um mehr Zerre zu erzeugen. Die Grundeinstellung beim Boosten sind Level relativ hoch, bei mir zwischen 3 und 5 Uhr, Tone nach belieben und Gain relativ unten, ich hab den nur Milimeter über dem Minimalwert.
 
@Jimroot: OK, du hast Recht, wobei ich bei mir zB single note-lines zwischen palm-mutes besser raushör mit dem Barber davor...was ja eigtl gegen die Kompression spricht - vllt übersteuert die Vorstufe auch einfach noch nicht bei meinen Settings und ich hab damit mehr Dynamik ?! Oder das Barber ist einfach so gut :)

@Laughingshadow: Jopp, guter Tipp. Wobei zB mein Barber DirectDrive doch schon 1-2 Ligen über dem BadMonkey spielt, hatte das BM ja auch davor...


Der Amp hat mit Sicherheit weniger Maximalgain als zB ein 5150, Powerball oder die meisten anderen High-Gain amps - dafür ist der Gainbereich wirklich komplett nutzbar, also man kann die Regler ruhig auf Maximum drehen, ohne dass der Sound matschig oder einfach viel zu "breiig" wird.
 
...wobei ich bei mir zB single note-lines zwischen palm-mutes besser raushör mit dem Barber davor...was ja eigtl gegen die Kompression spricht

naja "dynamik" is der bereich zwischen min. und max.... je größer der is desto mehr dynamik. durch eröhten eingangspegel reduziert man diesen bereich. ergo... usw usw.. ;)

ich weiß was du meinst. und das hängt halt einfach mit dem persönlichen spielgefühl zusammen. schnelle sachen lassen sich mit dichterer zerre halt einfach besser/leichter spielen. was ja nich immer heißt dass es negativ oder "schummeln" is. für schnelle solos oder geshredder hat man nunma auch gern etwas mehr gain.

is nur halt immer traurig dass das niemand eingestehen will oder immer als schlecht oder handicap ansieht ^^.
n ENGL powerball komprimiert nunmal stark und hat recht wenig dynamik. da ICH zB mehr rythmus spiele als dass ich groß artig soliere gefällt mir das eher weniger. für nen steve vai fan isn rectifier dagegen ziemlich unkomfortable und kantig... kommt halt immer drauf an was man damit vor hat.
 
So , nachdem ich meine Recto Box verkauft habe ist sie nun endlich da,
meine neue Fryette D412

Am Donnerstag rief die Spedition an wann sie das Teil bringen dürfen , Freitag wäre der schnellstmögliche Termin gewesen :( also nachgefragt ob ich sie dort abholen könne , denn ich wollte sie unbedingt noch am selben Tag zur Probe mitnehmen , war fast wie Weihnachten :eek:. Und los gings. Schnell hingefahren , das Teil in den Bulli geladen und ab in den Proberaum :p

Dort angekommen das Teil ersmal aus dem Karton.

Erster Eindruck :
Sehr schön verarbeitetes Teil , Tolex sauber verklebt.
Der Klopftest: Front und Seitenwände sehr stabil , doch die Rückwand scheint sehr dünn zu sein ... liegt aber evtl. bauartbedingt an der fehlenden Verstrebung zwischen Ftont und Rückwand :gruebel:

Also erstmal Topteil drauf und ne 3/4 Stunde im Cleankanal eingespielt, erst leise und dann etwas lauter.
Was da jetzt schon ertönte klang sehr vielversprechend , sehr fett und sauber , fast schon ein bischen Fender-mäßig :cool:

So jetzt aber Probelautstärke im Clean Kanal , schnell noch den EQ angepasst und los!
Nach den ersten pickings.... Wow , wie fett , perlig und dynamisch so soll das sein ! Meine Recto Box klang dabei einfach nur erbärmlich qüäkig und dünn dagegen .

Doch jetzt gespannt in den Lead Kanal ....
Was war das ??? :gruebel:
Was ich da hörte war alles andere nur nicht ausgewogen brachial und böse :confused:
In den Bässen war es sehr fett und klar , Mitten eher stark gescooped , die Hochmitten sehr grätzig und die Höhen gingen darin unter!Der ganze Sound war unterlegt von einem komischen Honk der immer da war .
Habe dann versucht Mit dem EQ einen akzeptablen Rythmus- Sound herauszukriegen doch
nichts half :mad:

Bei der Bandprobe dann ähnliches , ein einziges herumgedrehe am EQ zwischen den Songs, war das wohl ein Fehlkauf ???
Erstmal frustriert nach hause und alles sacken lassen .
Am Freitag habe ich mich dann entschieden nochmal in den Proberaum zu fahren denn es ließ mir keine Ruhe :weird:

Freitag : Also auf ein Neues !
Habe dann erstmal die ganze Einspielprozedur wiederholt und dann den Amp aufgerissen.
Mastervolume : 14 Uhr
Channel Volume : 10 Uhr
EQ : Alles auf Mitte
Erstnochmal Clean : Das ist einfach ein Erlebnis wie das klingt , besser geht nicht. Aber das Problem trat ja auch nuch im Zerrkanal auf .

Und nochmal ab in die Zerre ohne Master EQ.
Was mir da jetzt zu Ohren kam klang richtig gut sehr ausgewogen und Fett !
Ohne Master EQ ging mit der Mesa Box uberhaupt nicht , es klang dann immer dumpf und nur mittig.

Jetzt wollte ich endlich einen fiesen Brachialsound also Master EQ dazu , Zerre aus 14 Uhr und los !

AAALTEEER :twisted: mir flatterten die Hosenbeine und ich bakam weiche Knie .
Noch ein paar höhen dazu , mitten ganz leicht raus und da war er : mein Sound !!!
Sowas von böse und mit einer rasiermesserscharfen Präzision echt evil :evil:
Auch dieser komische Honk war verschwunden und ein fettes Grinsen machte sich bei mir breit :D

Fazit : Diese Box ist einfach der Hammer und für einen VHT ein Muss !
Man hört förmlich das die Topteile auf die P50 Speaker abgestimmt wurden.
Die 412D zum Ulralead finde ich TOP ! Sie nimmt wirklich etwas vom "sterilen Sound"
und haucht diesem Amp richtig Leben ein. Auch ein Test am JVM meines Kollegen klang sehr überzeugend . P50 Speker müssen definitiv eingespiel werden und ich Denke sie werden mit der Zeit noch ein ganzes Stück besser Klingen !:great::great::great:
Danke für den Tipp zu dieser Box !
 
Also Einspielen würde ich durchaus sagen ca. 50 Stunden bis die Speaker wirklich eingespielt sind.

Aber schöner Bericht, wenn ich ne neue Band habe, werde ich mir auch eine Deliverance Box kaufen:)
 
klar,anfangs...oh schreck! aber die wird nur besser ;) krass find ich, dass das ohne die verstrebung funktioniert. eigentlich ein no-go für den high-gain boxenbau! da hat der ingenieur genau gerechnet ;)
 
Auf jeden Fall hat der SS noch innen ein paar Regler, die der normale nicht hat: "innen : Harmonics, Bass, Presence".

Kann das Teil nur jedem ans Herz legen:)
 
ja das stand da in dem Bericht auch, und der hat seinen ic in einer fassung, man kann ihn quasi ohne lötarbeiten wechseln.. wie klingt er im vergleich zum normalen?
 
Also Einspielen würde ich durchaus sagen ca. 50 Stunden bis die Speaker wirklich eingespielt sind.

Aber schöner Bericht, wenn ich ne neue Band habe, werde ich mir auch eine Deliverance Box kaufen:)


mag sein, ein Aha-Erlebnis hat man aber schon nach ca. 2 Stunden Proberaumlautstärke, in dieser Zeit ändert sich der Klang von "was ist das den für n Dreckssound" zu "beste Box auffe Welt, juhu"
 
klar,anfangs...oh schreck! aber die wird nur besser ;) krass find ich, dass das ohne die verstrebung funktioniert. eigentlich ein no-go für den high-gain boxenbau! da hat der ingenieur genau gerechnet ;)

find ich gar nich so no-goig, bin nur Techniker und hab nichts gerechnet, und bei meiner Selbstgebauten klingts ohne Strebe auch besser
:D
 
Hallo Leute!

Ich bin neu hier im Forum und nutze bisher eine VHT 2502, als Eintrittskarte in euren Kreis ;-)

Nun hab ich überlegt meine Soldano Preamps und das Rocktron Patchmate gegen einen VHT Valvulator GP3 auszuwechseln...
Hat einer von euch zufällig ein Manual?
Man findet ja leider so schlecht Bilder der Rückseite des Geräts...
 
Ahoi!

Bin neu hier und auf der Suche nach ausschlaggebenden Tipps, die meine Kaufentscheidung evtl. beeinflussen könnten ...

Könnte nen "VHT Pittbull Fifty/Twelve" 4x10 Combo erwerben. Hat jemand mit dem Teil Erfahrung, bzw. könnte mir eine Kaufempfehlung geben?
Hatte leider noch nicht das Vergnügen dieses Teil mal live zu hören ... Daher wäre mal ne allgemeine Meinung dufte!

Weiß außerdem einer was der passende Fußschalter dazu kosten würde?

Dange!
 
Hallo!

Ich bin seit gestern nun auch glücklicher VHT User.
Habe bei ebay einen VHT Deliverance 120 erstanden ( für einen sagenhaft günstigen Preis)
und bin vollkommen hin und weg.
Absolut unfassbar wie gut dieser Amp klingt.
Vor allem die von edeltoaster beschriebene Dynamik Range ist beachtlich.
Man kann mit dem Volume Poti einen richtigen Clean Sound erzeugen.

Zum anblasen benutze ich übrigens ein MXR Custom Shop OD, sehr zu empfehlen.

Nach einer langem Amp suche (Mesa/Boggie, 5150, Engl Powerball,Engl Blackmore) habe ich nun wohl meinen Amp gefunden.

Wobei ich sagen muss das der ENgl Blackmore definitiv in der gleichen Liga spielt( meiner Meinung nach!)
Habe ihn mit dem VHT vergleich gespielt und finde beide auf ihre Art und weise Klasse, der VHT liegt mir eben mehr.

Nun werd ich den Blacki wohl verkaufen...

Weiß jemand wo man anhand der Seriennummer herrausfinden kann welches Baujahr der Amp ist?

Beste grüße
Christian
 

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