Früher war alles besser! - Alte Herren den modernen "Standards" gewachsen?

  • Ersteller Klartext
  • Erstellt am
Ok, das ist vor meiner Zeit. ^^


Ich dachte, es ginge um die 80er und 90er...

Und da brauch ich nur daran denken, wer dafür gesorgt hat, dass Explorers, Les Pauls oder RGs verkauft wurden (James, Slash und Vai).


Wenn das "Fragen" im Sinne von "andere übers Net fragen" (so wie das hier ja üblich ist) meinst, geb ich dir natürlich uneingeschränkt Recht.


Da wundert es mich aber auch, dass oft nach dem Sound von Gitarristen im Bandkontext gefragt wird, wo die Gitarre echt überhaupt nicht außergewöhnlich tönt, z.B. Nightwish. So dezent immer im Bandmix wahrnehmbar, glattgebügelt, "schön"-produziert. Könnte mir sogar gut vorstellen, dass der ein oder andere dann ein Aha Erlebnis hat, wenn er mal live ne E-Gitarre über einen guten Amp gespielt hört (ohne Band). *g*
 
Wen hätten wir 1975 fragen sollen ? ;)

Stimmt! 1975 habe ich auf dem Land gewohnt, mit Gitarre, Saxophon und Querflöte. So richtig was ist nicht daraus geworden, aber zumidest das Gitarre spielen habe ich nicht vergessen und mache heute vieles, was ich damals wohl gerne gemacht hätte....ging aber nicht so einfach.
Ich finde es heute mit Abstand besser und auch billiger, wenn es das sein soll. Ich finde es schon ziemlich genial, was man sich so aus dem Netz an Übungen, backing tracks und lessons so reinziehen kann. Sounds von irgendwem interessieren mich immer noch gar nicht, aber ich freue mich, wenn mir mein sound mir mal gefällt :) Und das tut er gerade.
Also mir hätte das in jungen Jahren verdammt gut getan, wenn ich da mehr Kontakte und Lernmöglichkeiten gehabt hätte.....alle anderen fuhren Trecker und Motorrad (ich auch) und am WE ab in die Disco :)
Naja, immerhin habe ich sie heute
 
Hier mal ein Beispiel :

http://www.youtube.com/watch?v=54XRNQ2C2x0

http://www.youtube.com/watch?v=EmH4YlNdWAg

Einmal damals ... einmal später .

Natürlich sehr unterschiedlich aufgebaut das Ganze :gruebel: .... aber den Unterscheid hört man trotzdem raus .

Wobei mir Oppa , abgesehen von den kurzen Röckschen ( und ja da war früher vieles besser :D ) , mir der alte Sound viel besser gefällt . Es klang so wie : das macht mein Amp und meine Klampfe ! .... und nicht wie : so haben wir das jetzt eingestellt .

- - - Aktualisiert - - -

Stimmt! 1975 habe ich auf dem Land gewohnt, mit Gitarre, Saxophon und Querflöte. So richtig was ist nicht daraus geworden, aber zumidest das Gitarre spielen habe ich nicht vergessen und mache heute vieles, was ich damals wohl gerne gemacht hätte....ging aber nicht so einfach.
Ich finde es heute mit Abstand besser und auch billiger, wenn es das sein soll. Ich finde es schon ziemlich genial, was man sich so aus dem Netz an Übungen, backing tracks und lessons so reinziehen kann. Sounds von irgendwem interessieren mich immer noch gar nicht, aber ich freue mich, wenn mir mein sound mir mal gefällt :) Und das tut er gerade.
Also mir hätte das in jungen Jahren verdammt gut getan, wenn ich da mehr Kontakte und Lernmöglichkeiten gehabt hätte.....alle anderen fuhren Trecker und Motorrad (ich auch) und am WE ab in die Disco :)
Naja, immerhin habe ich sie heute

Natürlich wärs einfacher gewesen ... keine Frage .

Ich denk dann aber auch immer daran , wie ich meine ersten Griffe auf ner Klampfe gelernt hab , die absolut Scheixxe war . Man hat sich die Finger beim Greifen halb gebrochen .

Wir konnten niemanden fragen ( Unterricht war zu teuer ) und erst bei der Umstellung auf ne bessere Klampfe wurde klar , das es so der richtige Weg war .


... denn man konnte auf einmal spielen .

Es war einfach der Wille und die Ausdauer , das man das " will " . ... und nicht beim kleinsten Problem ein Forum befragen .

Ich hab gerade einen wunderbare Test laufen :D .

Mein Bruder hat früher Orgel gespielt . Mit etwas über 40 kam Ihm jetzt der Gedanke Gitarre zu lernen . Ich hab meine übelste Klampfe gegeben zum Üben :D .

.... und er hat geübt bis das die Knochen weh taten :D .

Genau so , wie wir Oppas das früher auch gemacht haben !

Heute hat er seine neue Klampfe bekommen und kann auf einmal Griffe , die vorher unmöglich waren :D .

.... und so ähnlich war das auch mit dem Sound und Amps .

Nicht die Technik in Frage stellen , sondern das eigene Können !

Welche Art jetzt wirklich besser ist , weiß ich nicht .

....... wahrscheinlich ist es die Kombination aus früher und heute .

Jede Zeit hat Ihr Gutes und Schlechtes .
 
So so, black und deathmetal hatten ihren ursprung also in den 90ern... Deswegen hies die skansinavische bm scene anfang der 90er "the second wave of black metal" naja und herr schuldiner von death hat ja bekanntermassen vor dem ersten januar 1990 nur am daumen genuckelt und possesed hat sich nur als gemeinschaftshalluzination herausgestellt :D

- - - Aktualisiert - - -

Wenn heute also doch alles besser ist als frueher, dann juchay, gibt ja zum glueck die ganzen metalcorebands, da muessen wir keine death, black und groovemetalbands mehr "ertragen" (und auch nicht gut finden, denn sonnst ist man ja rueckschrittlich und lebt nur in der vergangenheit)

Meine Güte, nimms nicht persönlich aber wer kommt denn bitte auf die *** Idee Metal in 284 Unterkategorien wie black, groove, post hardcore, sludge und weiß der Geier was zu unterteilen?
Ich mein hey, sooooo ein riesiger Unterschied ist doch da auch nicht dass post-hardcore Bands beleidigt sein müssen wenn man sie als black-metal Band bezeichnet.
Im Blues gibts ja auch nicht black,groove, post-softcore und weiß der Geier was.
Nur weil da mal einer nen synth auspackt und anders shoutet wirds direkt ne neue Musikrichtung^^
Ich höre ja selbst mal gern so Zeugs, aber diese immer weitergehende Unterteilung geht mir echt auf den Keks. Nichts gegen dich oder die Gemeinschaft der Metaler ;)

Sorry für OT

Tatsächlich habs auch damals polpulären Mist, ich hab ne Woodstock-Platte und da sind teilweise Songs drauf die entsprechen vom nerv-Grad her dem was heute im Radio läuft. Und genau wie damals gibts auch heute noch richtig gute und kreative Menschen, die eben meistens nicht ganz so populär sind. Ich würde wetten dass es in 40 Jahren wieder genau so einen Thread gibt und man sich an die gloreiche Musik der 2000er zurückerinnert :D
Ich finds komisch dass Menschen das teilweise alles so schwarz/weiß sehen....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
ich hatte etwas Glück durch 2 ältere Brüder, wobei der ältere, der damals schon in einer Rockband spielte ( oder es damals beatmusik:)?) definitiv keine Zeit hatte, mir irgendwas zu zeigen, aber ich weiss noch, wie ich in jungen Jahren (10/11)gelegentlich im back stage Raum war und mir das alles ehrführchtig anschaute. Mein Bruder hatte einen Vox AC 30 und ne Rickenbacker....:( die durfte ich nicht in die Hand nehmen. Jürgen Drews war da übrigends der Sänger :rofl: :eek:
Ich habe jahrelang Lagerfeuerklampfe gespielt und ab 18 oder so auch mal was Besseres gehabt. Habe mir damals ne Ovation mit viel Schweiss erspart und wir sind zusammen ganz aufgeregt deswegen nach Hamburg gefahren....tststs
Tja und dann habe ich viel gespielt...aber meist alleine und wie ich schon sagte, hätten mir damals die heutigen Möglichkeiten sicher geholfen....oder auch nicht ? Weiss man nicht genau und ist mir auch egal. Ich nutze es heute und jetzt und bin ziemlich begeistert.
:) Ach und ich finde so ganze üble Klampfen echt :bad: Mist. Ich hatte so etwas später auch mal und neeee...muss nicht sein und hat mir ausser Unlust nicht viel gebracht.
Aber es kamen auch paar gute Gitarren dazu und letztlich habe ich dann mit Tenorsax in einer Band gespielt und die Gitarre war nur so lala, was sich aber seit 2 Jahren durch ein kleines Erlebnis vollkommen geändert hat.
 
Na auch da wirds Diskussionen unter Musikern gegeben haben, wenn auch in anderer Form und auf anderer Ebene als heutzutage. Du wirst auch 1975 hitzige Diskussionen um Sounds & Equipment auf Konzerten, Kneipen und sonstigen Musikertreffs gefunden haben.

Ansonsten, ich habe auch jahrelang dutzende Amps & Gitarren besessen, oft verkauft, gekauft usw, natürlich meist mir Verlust. Abgesehen von der finanziellen Schieflage in die ich geraten bin habe ich auch mehr Zeit mit dem Suchen nach Amps & Sounds verbracht als mit dem spielen. Das Umdenken bei mir ist nichtmal lange her und ich muss ich echt zusammenreißen nicht wieder in das Muster zu verfallen.

Dabei habe ich jahrelange eine simple Sache ingoriert : Wenn ich mehr übe spiele ich besser. Wenn ich besser spiele klinge ich besser.

Wenn mir dann mal nen neuer Amp ins Haus kommt wirds ne simple Geschichte, maximal 2 Kanäle, vielleicht nur einer, das ist es.

Wenn ich an meine stundenlangen Tüfteleien mit dem Sansamp PSA oder so zurückdenke...
 
Dabei habe ich jahrelange eine simple Sache ingoriert : Wenn ich mehr übe spiele ich besser. Wenn ich besser spiele klinge ich besser.

Wenn mir dann mal nen neuer Amp ins Haus kommt wirds ne simple Geschichte, maximal 2 Kanäle, vielleicht nur einer, das ist es.


Jo richtig, so geht es mir mit relativ einfachem Equipment, aber guten Gitarren auch. Also das mit dem besser werden. Falls es denn hoffentlich ( also nur vielleicht)noch mal mit ner Band klappt, habe ich einen billigen Peaveay Valveking mit etwas besseren speaker und das Ding muss erstmal reichen...tuts wohl auch.
Tja und damals :gruebel: da gabs keine grossen Diskussionen, wo ich wohnte, gabs einfach keine Musiker. Ansonsten wird das natürlich so sein, logisch.
 
Du wirst auch 1975 hitzige Diskussionen um Sounds & Equipment auf Konzerten, Kneipen und sonstigen Musikertreffs gefunden haben.

Nicht wirklich ... die Frage gabs einfach nicht .

Beispiel :

Wir waren auf der Suche nach einem Proberaum und besuchten einen alten Bahnhof in Wuppertal , wo mehrere Bands Ihren Proberaum hatten . Der alte abgerockte Käfer unseres Drummers brachte uns natürlich heile dort hin .
Angekommen , sagte man uns , das nichts mehr frei ist .... wir blieben aber noch und hörten bei zwei drei Bands rein .

Eine Band war wirlich klasse :D .

Der Gitarren Mensch stand beim Spielen auf einem alten Wohnzimmertisch und verschwand danach wieder zwischen zwei Mädels auf der Couch . Die Jungs konnten genau nur ein Stück : Silver Machine

http://www.youtube.com/watch?v=B5bO05C6N_s

Wir haben dann mal gefragt , ob wir Ihr Zeugs mal benutzen dürften .

Darauf meinte der Bass Mann zu mir , das ich den Amp erst ganz genau einstellen müßte . Ich hab den dann gefragt warum ? .... aus dem Amp käm doch was raus . .... das reicht schon .

Wir haben dann einfach nur CCR gespielt und die Bude war voll .

Was ich sagen will .... uns war die Musik wichtig und nicht Feinheiten , die irgendwo im Sound verborgen waren . Der Amp war nur Mittel zum Zweck , aber nicht ausschlaggebend .

.... heutzutage hat sich aber genau das wohl verändert .

Und was konnte man bei der Wahl damals schon falsch machen ? .... das Zeugs war doch eigentlich immer gut ;) .

Zum Lernen ist es heutzutage wesentlich besser geworden ..... unser Drummer hat damals immer die Texte von Platte abgehört und weil er auch klampfen konnte gabs dann auch die passenden Akkorde dazu .

Er hatte als Einziger einen Drehteller ( Plattenspieler ) mit Pitch Kontroll und konnte die Scheiben immer zur Stimmung der Klampfe hin drehen .

Das war damals die Basis , mit der man gearbeitet hat .

Probleme gibt es immer erst dann , wenn man Auswahl hat und dadurch sich rausreden kann .

Ein sauberer F-Dur bleibt immer ein sauberer F-Dur .... egal , was fürn Zeugs dahinter hängt .
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Also eines lässt sich eindeutig sagen wenn ich mir die Tina Turner Videos ansehe: genau die Art "brown sugar" geht mir heute ziemlich ab :D
 
Nicht wirklich ... die Frage gabs einfach nicht .
[...]
Darauf meinte der Bass Mann zu mir , das ich den Amp erst ganz genau einstellen müßte .
Da erscheint es mir nun doch so, als hätte es diese Frage doch gegeben. Nicht bei euch, aber bei anderen.
Anekdotischer Beweis... Ist einfach kein Beweis. Und man kann gerade bei sowas nicht von sich selbst auf andere schließen.
Ihr habt euch die Equipmentfrage nie gestellt. Vielleicht sogar niemals auch nur vom Nachbartisch in der Kneipe diese Diskussion überhört.
Heißt das, dass es keinerlei Diskussionen zu dem Thema gab, dass niemand sich für Sound interessiert hat und, dass neue Verstärker- und Gitarrenmodelle aus reiner Langeweile der Elektrotechniker entwickelt wurden?

Alsoplustoo: Plenken. Meine Fußnägel, sie sind zu Burns-Kopfplatten geformt.
 
Meine Güte, nimms nicht persönlich aber wer kommt denn bitte auf die *** Idee Metal in 284 Unterkategorien wie black, groove, post hardcore, sludge und weiß der Geier was zu unterteilen?
Ich mein hey, sooooo ein riesiger Unterschied ist doch da auch nicht dass post-hardcore Bands beleidigt sein müssen wenn man sie als black-metal Band bezeichnet.
Im Blues gibts ja auch nicht black,groove, post-softcore und weiß der Geier was.
Nur weil da mal einer nen synth auspackt und anders shoutet wirds direkt ne neue Musikrichtung^^
Ich höre ja selbst mal gern so Zeugs, aber diese immer weitergehende Unterteilung geht mir echt auf den Keks. Nichts gegen dich oder die Gemeinschaft der Metaler ;)
Du, das sollte man mal recherchieren, ich hab die schubladen net erfunden, aber des ist auch kein metalphenomaen, sondern genauso in anderen musikrichtungen, wie elektronischer musik, jazz, raggae, usw...
Aber death und blackmetal sind schon teilweise sehr verschiedene bewegungen, wobei ich persoenlich mich aller spielarten bediene, da mach ich auch von meinen synthesizern und sampler nicht halt um meine musik zu machen (auch wenn ich beim gitarrespielen keinerlei effekte oder sonnstige spielerein mag)
 
Du, das sollte man mal recherchieren, ich hab die schubladen net erfunden, aber des ist auch kein metalphenomaen, sondern genauso in anderen musikrichtungen, wie elektronischer musik, jazz, raggae, usw...
Aber death und blackmetal sind schon teilweise sehr verschiedene bewegungen, wobei ich persoenlich mich aller spielarten bediene, da mach ich auch von meinen synthesizern und sampler nicht halt um meine musik zu machen (auch wenn ich beim gitarrespielen keinerlei effekte oder sonnstige spielerein mag)

Ich wollte jetzt hier auf keinen Fall die Musik selbst und am wenigstens dich angreifen ;)
Mir kommts nur vor, dass das im metal etwas "überstrapaziert" wird. Ich kenne selbst recht viele Leute die teils semiprofessionell mit metal-bands unterwegs sind und wenn man denen sagt "hey, ihr macht doch metal" gucken die einen ziemlich doof an und sagen "nein mann, post-hardcore" :D
Ich kenne keine Bigband die einen schräg anguckt wenn man sagt "hey, ihr spielt doch soul" wenn sie überwiegend latin und swing machen.
Dass es Unterschiede gibt würd ich nicht abstreiten, aber ich find das teilweise auch etwas krass dass sich da die einzelnen Subgruppen untereinander schon fast hassen (ist hier zumindest teilweise so), das hab ich so bei anderen Musikrichtungen noch nicht erlebt ;)

lg
 
Ich dachte, es ginge um die 80er und 90er...

Tja, was sind schon alte Herren? 1975 habe ich gerade das Licht der Welt erblickt, meine erste E-Gitarre gab es so 1986 oder 87, aber ich fühle mich mit "alter Herr" in diesem Forum schon angesprochen. :D

Zu spielen angefangen habe ich um Mädchen zu beeindrucken, wie wir wahrscheinlich alle. Aber auch, weil das was mir an Musik gefiel, kaum irgendwo zu hören war und ich das Gefühl hatte, dass man das doch auch anders und für meinen Geschmack besser machen kann. Und genau so, wie mich brennend interessiert hat, wie meine Idole etwas spielten interessierte mich auch, was sie spielten und wie sie ihren Sound hinbekommen haben. Meine musikalischen Feindbilder zu der Zeit waren die Heavy Metal Supergroups wie Bon Jovi, Van Halen, Alice Cooper und wie sie alle hießen. So sollte meine Gitarre nicht klingen! Meine musikalische Offenbahrung hies 1988 Suffer von Bad Religion. So musste für meine Ohren eine E-Gitarre klingen! Natürlich wollte ich auch so klingen und so hies es rausfinden, was meine Idole so spielten. Das war der Kram, der damals billig zu bekommen war: Klobige Les Pauls und überholte Röhrentechnologie. Und irgendwie konnte ich mich davon bis heute (fast) nicht trennen.

Aber so habe ich gelernt. Ich habe abgeschaut, rausgehört und nachgespielt. Die Akkorde und auch die Sounds, bis ich dann in meinen ersten eigenen Bands meine eigenen Sounds und Riffs erdacht habe. Aber hätte ich damals jemanden fragen können, wie machst du, dass es so klingt, hätte ich das sehr gern getan.

:D

Sind schon krass die Kisten, bin zwar selbst nicht so der Freund von Mehrkanalern, vielen Spielereien (Schaltbare Modes, etc...) und Midi,
aber für den ders braucht/will, der bekommt ne echt amtliche Kiste.

Ich dachte, das wäre mehr das eigentliche Thema des Threads. Ich spiele in Geschäften fasziniert mit diesen Multis und Modellern rum, mit Auto-Tuning-Guitars und was weiss ich. Ich hatte sogar mal ein Multi-Effektgerät, aber benutzt habe ich es dann wie die 20 Effekte in Reihe, die ich sonst auf dem Boden stehen habe. Mein erster Amp, mit dem ich richtige Konzerte mit einer richtigen Band gegeben habe, war ein Marshall Valvestate und dem Ding bin ich bis heute treu. Wenn einer den Geist aufgibt, ersteigere ich auf ebay den nächsten.

Obwohl mich der technische Fortschritt bei Gitarren ungemein fasziniert nutze ich es einfach nicht. Ich bleibe dem Krempel aus den 80ern / 90ern einfach treu: Les Paul / SG - Kabel - Bodentuner - ein zwei Effekte - Marshall Valvestate - Box. Damit kenn ich mich aus. Kaufe ich digitalen Krempel aus Faszination dazu, nutze ich dessen Potential nie aus, dann steht er rum und dann wird er verkauft.

Ich alter Herr bin den modernen Standards nicht gewachsen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Leutz, ich kann grad nicht mehr folgen, worum es eigentlich geht.

Früher waren die Gitarristen besser vs. Hendrix könnte heute nicht gegen XY anstinken?
Früher gab's bessere Verstärker vs. heute bekommt man viel mehr fürs Geld?
Früher war die Musik origineller vs. früher lief der gleiche Scheiß im Radio wie heute?
Die Musik die mir gefällt ist besser als die Musik die meiner Mutter gefällt?
Die schlimmste Musik gab es 1933 / 1968 / 1979 / heute?

Ich denke mal, die Welt hat sich verändert, die Spiel- und Instrumenten-Technik entwickelt sich weiter, das Musikbusiness ist gewachsen, die Umsätze der Instrumentenhersteller steigen, die Medienlandschaft hat sich verändert - das ist doch echt schwer in Begriffen wie "besser" und "schlechter" zu fassen.

Mir persönlich gefällt es am besten, wenn Musik "Seele" hat. Wenn man die Freude am Spielen sieht und hört, oder meinetwegen auch den Schmerz. Gleichzeitig finde ich es gut, wenn Musik / Texte etwas aussagen. Ob das mit Computern, Effekten etc. gemacht ist oder nicht, ist für mich nachrangig. Ich find's toll, wenn einer technisch gut Gitarre spielt. Wenn ich das Gefühl kriege, er will mich beeindrucken, lehne ich mich zurück und denk mir: Na, dann zeig mal, was du draufhast! Ob der nun 80 ist oder 13 und was er an Material auf der Bühne stehen hat, ist mir ehrlich völlig wurscht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
"Früher" gab es auch schon technisch anspruchsvolle und komplexe Musik, das gibt es nicht erst seit Meshuggah und Co, zu nennen wäre da z.B. Frank Zappa, King Crimson … aber einen wichtigen Unterschied gibt es schon (unabhängig von Geschmacksfragen): Man konnte davon ausgehen, dass die Drums nicht programmiert wurden, nichts im Computer hingeschoben oder quantisiert wurde, und Live nichts vom Band kam - gerade letzteres ist heutzutage eher die Norm als die Ausnahme, Studioproduktionen sind heutzutage oft so aufgeblasen, dass man als 4 oder 5-Mann Band Probleme bekommt das ganze live auch zu reproduzieren. Gerade im Metalbereich sieht man das oft.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Mein erster Amp, mit dem ich richtige Konzerte mit einer richtigen Band gegeben habe, war ein Marshall Valvestate und dem Ding bin ich bis heute treu. Wenn einer den Geist aufgibt, ersteigere ich auf ebay den nächsten..
Marshall Valvestate ist imho auch einfach die Wahrheit für alle Genres abseits des Metal :D

Zu den Drums: So viele werden gar nicht programmiert, aber wir spielen zB über trigger und auf der EP dann natürlich auch so lange, bis alles sitzt, da wurde uns auch schon vorgeworfen, wir sollen mal weniger programmieren..
Ansonsten wird im Studio natürlich ein möglichst fetter Sound rausgeholt, wenn der von anderen Bands vorgelegt wird, klingt man ja nicht absichtlich dünn ;) Und wenn dafür 4 bis 5 Gitarren, 2 Sänger und manchmal hab ich auch das Gefühl 2 Schlagzeuge gleichzeitig notwendig sind, dann werden die eben eiskalt drüber gespielt.. So solls am Ende einfach klingen.

Ich fahr bis jetzt ganz gut die Schiene: ENGL kaufen, gute Gitarre kaufen und merken, dass man dem spielerisch überhaupt nicht Herr wird :D Jetzt kann ich erstmal jahrelang weiter ungestört üben und muss auch gar nicht gucken, ob die Gitarren auf eBay wieder so unverschämt billig rausgehen :mad:

/EDIT
Passt vllt ganz gut zum Thema :D
http://www.youtube.com/watch?v=pN-U5aE6Rog
Die habens richtig gemacht ;)
 
- - - Aktualisiert - - -

Leutz, ich kann grad nicht mehr folgen, worum es eigentlich geht.

Früher waren die Gitarristen besser vs. Hendrix könnte heute nicht gegen XY anstinken?
Früher gab's bessere Verstärker vs. heute bekommt man viel mehr fürs Geld?
Früher war die Musik origineller vs. früher lief der gleiche Scheiß im Radio wie heute?
Die Musik die mir gefällt ist besser als die Musik die meiner Mutter gefällt?
Die schlimmste Musik gab es 1933 / 1968 / 1979 / heute?

.

Es haben sich hier mehrere Diskussionsstränge gebildet. Y antwortet auf X, aber zB. nicht auf Z., der wiederum auf A. Bezug nimmt. Im Übrigen gilt der Grundsatz: Es ist zwar alles gesagt, aber noch nicht von jedem!

Was mich am meisten abnervt, ist immer so das Versöhnlerische bei solchen Allgemein-Threads. Jeder will seine Meinung sagen, aber irgendwie auch mehr weniger nett einpacken. Echte Streitpunkte kommen da nicht bei raus. Dann kommen noch die unüberwindbaren Kommunikationsprobleme dazu. Der Eine sagt zB. High Gain und denkt dabei an einen geboosteten JTM45. Der nächste denkt wieder an einen Bogner Überschall.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Was mich am meisten abnervt, ist immer so das Versöhnlerische bei solchen Allgemein-Threads. Jeder will seine Meinung sagen, aber irgendwie auch mehr weniger nett einpacken.
Dir kann geholfen werden:
Sagt mal, Leute, ist eine Gibson wirklich den Aufpreis im Vergleich zu einer Epiphone wert? Ich hab mal gehört, das Holz hat im Endeffekt eh keinen Einfluss auf den Sound, stimmt das?

:D:D:D
 
Das hab ich auch schon mal gehört, aber dazu fällt mir grad nichts Versöhnliches ein. :D

Was denkt ihr, sind bspw. eigentliche Streitpunkte? Oder führt das jetzt zu weit?
 
Was mich so richtig ankotzt ist die Aussage (oder der Ansatz?), Jimi Hendrix könnte nicht mit aktuellen "Helden" mithalten.
Aus meiner Sicht sind das alles im Gegensatz zu Jimi Witzfiguren, sorry... Wer wurde den bitteschön nicht direkt oder indirekt von ihm beeinflusst.
Es geht doch wirklich nicht darum, wer am schnellsten shreddet. Absehen davon könnte man das bestimmt üben und erlernen. Das was Jimi vor über 40 Jahren abgezogen hat war schon von einer anderen Welt und das kann kein normalsterblicher so einfach erlernen. Jedes mal wen ich seine Songs höre denke ich mir wieder, dass das übermenschlich ist. Der Mann kann nicht von dieser Welt gewesen sein...

PS: Ich habe extra darauf geachtet, meinen Beitrag nicht freundlich zu verpacken...

Soll aber nicht heißen, dass ich wütend bin :D
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben