[Free] Was benutzt ihr für Mics? / Mic's für Anfänger?

  • Ersteller Chimaira86
  • Erstellt am
Hmm also ich habe das Beyerdynamic Opus 29S für 39,90 (inkl. Kabel und Klemme) gekauft und muss sagen, zum Growlen taugt das Ding was. Für Screams,etc. nicht ganz so gut, aber wenn du sagst zum Growlen soll es reichen, kann ich dies nur empfehlen. Genügt vielleicht nicht Jedermanns Ansprüchen...mir schon, die Qualtität ist gut
 
Sennheiser sind immer gut, besonders bei Screams.. das nimmt höhen echt gut auf.. und filtern auch wudnerbar Störgeäusche.. so ab 100 aufwärts kann man bei Sennheiser nichts falsch machen.

Das stimmt allerdings :D wenn ich in mein e945 screame, fliegen meinen Drummer die Ohren weg :great:
Ist schon ein tolles Mikro. Mein einziges Problem ist, dass ich dank Superniere ziemlich viel vom Schlagzeug mit reinbekomme... das steht mir im Proberaum gegenüber, zwischen den PA-Boxen.
 
ich hab gedacht, dass es hier am besten reinpasst. und zwar möchte ich wissen:

wen man live spielt und möglicherweise gefragt wird wegen gesang equalizer bzw effekte usw, was ist da denn eine gute einstellung?

ich will nicht wirklich schummeln oder so, aber wie man auch bei gitarren zb weniger mitten nimmt kann mans ja auch beim gesang machen.

also grundsätzlich: was sollte man machen, wenn man die stimme ein bisschen aufpeppen will?


equalizer: höhen - tiefen - mitten -> was anheben? was senken?

delay (hall): minimal (ja, oder nein?)

kompressor ist sowieso klar (wenn vorhanden) und cuppen auf jedenfall sein lassen!


kann mir jemand was dazu sagen? würd mich schon sehr intressiern.

weiters: wenn man zb eine erkältung hat oder so, dann ist es ja allgemein bekannt, dass man gesanglich keine bestleistung erzielt (man packt zb die highs oder lows nicht so richtig). so könnte man sich dann vll durch ein paar kleine einstellungen helfen, dass die stimme zumindest nicht so schlecht ist, dass über einen gelästert wird etc.

mir ist auch folgendes klar: kommt shice ins mikro rein - so wird auch shice rauskommen.

viele berühmte sänger verwenden doch auch effekte oder so. das ist jetzt nicht auf extreme sachen wie zb pitch shifter oder vocals doppeln bezogen (obwohl das auch viele machen), sondern ganz einfach nur auf ein paar eq einstellungen, kleines delay und kompressor.


was meint ihr dazu?
 
also zu dem EQ:
eine generelle Anleitung für Gesang und in diesem Falle eben auch Growling gibt es schlichtweg nicht, da die Stimme bei jedem Menschen anders ist, und jeder auch anders singt.
Interessante Sachen wären zum Beispiel die Sprachverständlichkeit, welche im bereich von 3,5kHz bis 5kHz liegt.
wo genau deine Zerre, bzw in welchem Frequenzband, entsteht, kann ich dir nicht sagen.
am wahrscheinlichsten ist es aber, dass deine trockene [also nicht diese sich feucht anhörende] im Bereich von 6-9kHz liegt, und die gurgelige so um 300Hz bis 1kHz.
die Angaben sind aber reine Schätzwerte, die ich jetzt anhand meines Beispieles mal gebracht habe, bei dir kanns anders aussehen!
aber das was normalerweise immer hilft, ist Obertöne anzuheben. also eine leichte Höhenanhebung.

Delay und Hall is was grundsätzlich verschiedenes.
Delay ist wie eine Art Echo, Hall ist eben Hall.
ob du hall willst ist deine Entscheidung. aber generell ist auf fast allen Studiogesangsaufnahmen Hall drauf.
im Gutturalen fördert der Hall die Zerre etwas, aber wnen du zu viel davon hast dann sind deine Vocals völlig verwischt.
das heisst, dass du entscheiden musst, was dir wichtiger ist.
ein minimaler Hall schadet aber nicht

cuppen musst du nicht "sein lassen", sondern du solltest wissen was du damit machen willst. weil du veränderst damit wieder den Frequenzgang und das Rückkopplungsverhalten des Mikros.
wenn du ganz ohne cuppen auskommst, is mmn besser. wenn du aber an ein paar Stellen nochmal einen draufsetzen willst, dann kannst du da gerne cuppen, wichtig ist es aber, danach wieder schnell genug "nicht mehr" zu cuppen, weil sonst könnte es Fiepen
 
also zu dem EQ:
eine generelle Anleitung für Gesang und in diesem Falle eben auch Growling gibt es schlichtweg nicht, da die Stimme bei jedem Menschen anders ist, und jeder auch anders singt.
Interessante Sachen wären zum Beispiel die Sprachverständlichkeit, welche im bereich von 3,5kHz bis 5kHz liegt.
wo genau deine Zerre, bzw in welchem Frequenzband, entsteht, kann ich dir nicht sagen.
am wahrscheinlichsten ist es aber, dass deine trockene [also nicht diese sich feucht anhörende] im Bereich von 6-9kHz liegt, und die gurgelige so um 300Hz bis 1kHz.
die Angaben sind aber reine Schätzwerte, die ich jetzt anhand meines Beispieles mal gebracht habe, bei dir kanns anders aussehen!
aber das was normalerweise immer hilft, ist Obertöne anzuheben. also eine leichte Höhenanhebung.

Delay und Hall is was grundsätzlich verschiedenes.
Delay ist wie eine Art Echo, Hall ist eben Hall.
ob du hall willst ist deine Entscheidung. aber generell ist auf fast allen Studiogesangsaufnahmen Hall drauf.
im Gutturalen fördert der Hall die Zerre etwas, aber wnen du zu viel davon hast dann sind deine Vocals völlig verwischt.
das heisst, dass du entscheiden musst, was dir wichtiger ist.
ein minimaler Hall schadet aber nicht

cuppen musst du nicht "sein lassen", sondern du solltest wissen was du damit machen willst. weil du veränderst damit wieder den Frequenzgang und das Rückkopplungsverhalten des Mikros.
wenn du ganz ohne cuppen auskommst, is mmn besser. wenn du aber an ein paar Stellen nochmal einen draufsetzen willst, dann kannst du da gerne cuppen, wichtig ist es aber, danach wieder schnell genug "nicht mehr" zu cuppen, weil sonst könnte es Fiepen


ok, danke! jo, das mit dem hall auf studioaufnahmen weiß ich, also dass das einiges bringt. wir haben uns da bei unserern aufnahmen auch ein bisschen gespielt, aber haben dann wirklich ganz wenig hall genommen, weil man ansonsten nur sehr schwer was versteht und es auch noch auffällt und wenn so ein dauerhafter effekt auffällt, dann ists finde ich nicht gut.

cuppen lass ich eigentlich grundsätzlich sein, ab und zu passierts mir bei den ganz tiefen growls, dass ich den halben mikrofonkorb mit einer hand verschließe, aber das entsteht glaub ich eher dadurch, dass ich das mikrofon sehr nahe haben will, weil diese abgrundtiefen growls fast nur mehr sprechlautstärke sind.

also werd ich wenn es um sowas geht, die höhen etwas anheben und sonst alles sein lassen. oder vll auch noch die mitten etwas runter und die tiefen anheben? oder sollte man das "tiefen anheben" grundsätzlich lassen? und delay kann man dann denke ich ganz bleiben lassen, oder?
 
also ich zumindest bin kein Fan von einem Bassboost beim Gesang.
weil wenn du das Mikrofon nah zum Mund nimmst, betont das Mikro selbst den Bassbereich [heisst Nahbesprechungseffekt], und ansonsten brauchst du den Bassboost ja nicht.
ausserdem ist der Bass der Bereich der Basedrum und des Basses, und wenn sonst zuviel Bass da ist wirds eher matschen

also ich würde die Höhen anheben und die [Hoch]mitten leicht boosten
 
so, gestern war der auftritt. das problem das wir hatten hab ich hervorgesehen. also ich war beim soundcheck viel zu leise. dann beim auftritt wars schon besser, aber diese richtig hohe screams sind irgendwie untergegangen, obwohl es eigentlich lauter ist als das tiefe growling.

der mann am pult hat einen leichten hall drübergelegt und natürlich kompressor. ob er jetzt die höhen angehoben hat weiß ich nicht, weil ich im eifer des gefechts vergessen habe das zu sagen, aber grundsätzlich ist der schon ein erfahrener "tontechniker". er hat halt nicht so viel mit metal am hut.

im gesamten war der auftritt gut. ich konnte mich selber leider nicht so deutlich hören. mittlerweile hab ich aber die richtige lautstärke schon (fast) intus. ich finde auch, dass ohrenschützer ein wenig dabei helfen, die lautstärke des gesangs richtig einzuschätzen.

ansonsten: danke für die tipps usw!
 
Da kann ich sogar was zu beitragen.

Ich machs bei Auftritten so, dass ich dem Herrn am Pult ganz genau sage, was ich will.
Auch wenn er es jetzt "nicht so einschätzt" ich geh den solange auf die Nerven, bis er das ganz genauso einstellt. Am Anfang kommt man sich dumm vor, wenn man den Tontechniker nervt, aber nur so geht das. Ich hab aber trotzdem immer das gleiche gescheiß, dass ich mich live sehr schlecht höhre, weil die Monitore zuleiße sind, wenn sie aber lauter aufgedreht werden pieps mein Mic (kann aber auch an meinem Mic liegen -.-).
Sag dem Tontechniker einfach, dass du bisschen mehr Mitten und nen Eck Höhen brauchst. Hall nur minimal und Echo ... ja Echo ist schon übelst geil, wenns nicht an der falschen Stelle kommt.
Ich hab mim letzten Techniker nen Handzeichen ausgemacht, damit er mir manchmal am Ende eines Satzes nen dickes Echo einbaut, hat ziemlich gut funktioniert, aber der Herr kannte sich auch mit Metal bestens aus.
 
Hey Leute!
Da ich nicht will dass die Frage in einem großen "Wie growle ich"-Thread oder so etwas ähnlichem untergeht, möchte ich hier mal nen eigenen Thread eröffnen und von euch wissen, welche Effekte ihr beim Growlen für wichtig hält bzw welche ihr selbst verwendet.

lg
MeloDeath
 
kommt drauf an wie du klingen möchtest. man kann auch ohne effekte gut auskommen. kommt halt drauf an ob man natürlich oder küsntlich klingen möchte.
 
Bei der Diskussion um Effekte beim Screamen oder Growlen ist das ähnlich, nur mmn noch extremer, wie bei den Gitarristen:
manche wollen nicht verzichten und lassen die Effekte die arbeit machen,
andere wiederum wollen auf biegen und brechen alles aus ihren Fingern kommen lassen.

allerdings fängt die Frage ja schon damit an, was ist denn für dich ein "Effekt"?
ein Röhrenpreamp der leicht im Sättigungsbereich ist, hat auch schon einen hörbaren Klangeinfluss [mehr Obertöne].
der Equalizer ist definitiv ein Effekt, und ist in jeder Kette pflicht. den kann man natürlich mehr oder weniger extrem benutzen...
dann ist ein Kompressor normalerweise immer drinnen, auch hier ist es aber wieder Geschmackssache und die Einstellung schwank von Sänger zu Sänger sehr stark.
Hall wird oft verwendet, weil er die Zerre etwas aufpeppt, auch hier kann man viel [Marduk oder Immortal] oder kaum was [CC würde ich mal unter kaum verhallt nehmen] verwenden...

kritisch wirds dann immer mit sowas wie Pinchshiftern und Zerrpedalen, da kommt dann Mmn der Klang schon eher von den Pedalen und nicht vom Sänger.

generell ist aber alles erlaubt, was gefällt. Ich für mich persölich möchte noch eindeutig "Mich" in dem Gesang erkennen, und die Effekte sollen eher noch das bisschen dazu sein, als eine Grundzutat!
 
Braucht man für gruttalen Gesang eine spezielle Art mikrofon oder ist das mit nem ganz "normalen" gut so?

Dumme Frage aber bitte td um Antwort ;)

Danke schonmal :p
 
ganz normales mikro taugts. ich wuerde mir aber kein billiges nehmen, da diese oft zum uebersteuern neigen (dann hoert man deine schoene verzerrung nicht mehr richtig raus). auch sollte man, insbesondere wenn man gerne ein wenig das mikro cupt, darauf achten ein rückkopplungsarmes zu nehmen. es gibt hier im forum (ausserhalb des guturalen bereichs) genug threads dazu, schau da einfach mal nach!
 
ich sag mal so...
wenn man eine proberaumraum hat, wo schon alles drinne steht, sollte das mikro eigentnlich reichen.
sonst. normales mikro. nicht zu billig, wie zorg sagte
 
Gib nicht zu viel Geld für den Anfang aus. Ein normales Micro zwischen 60 und 100 € reicht völlig.
Es geht darum kein Japanisches Spielzeug zu verwenden. Die Micro Bundels mit einem Shure SM58, einem Microständer und einem Kabel reichen für die ersten 3 Jahre Sängerdasein, gerade beim Growlen/Screamen vollkommen aus.

Teures Equipment lenkt meiner Meinung am anfang davon ab worauf es wirklich ankommt :) das was du selbst mit deiner Stimme machst.

Cheers, Tsala
 
Die Micro Bundels mit einem Shure SM58, einem Microständer und einem Kabel reichen für die ersten 3 Jahre Sängerdasein, gerade beim Growlen/Screamen vollkommen aus.

Bestätige: ein Shure Sm 58 kann sogar länger als 3 Jahre glücklich machen. Zumindest im gewünschten Bereich ist es gut geeignet, da man dort in der Regel sehr nah am Mikro "klebt" ... bei cleaneren Gesangstilen klingt es gern mal recht muffig, weswegen ich selbst mittlerweile die Finger komplett davon lasse.
 
danke antipasti, den thread meinte ich..

ich habe bisher immer das hier benutzt: http://www.musik-service.de/sennheiser-e-845-prx395662412de.aspx
das sm58 halte ich persönlich für kein gutes mikrofon. irgendwie haben alle die ich davon bisher in der hand hatte (und das sind eine menge) unterschiedlich geklungen, zu meiner stimme gepasst hat aber keins. da muss man dann aber echt ausprobieren. auch vom handling her finde ich die sennheiser mikros sehr viel besser, da der korb fliessend in den körper übergeht und nicht wie am shure eine dicke fette kugel ist.

wahrscheinlich werde ich jetzt auf das etwas teurere E 935 umsteigen... das hat eine nieren charakteristik von der ich mir relativ viel im vergleich zur superniere verspreche (aber bisher keine erfahrung damit hab, evtl kann da ja jemand was zu sagen)
 
Danke für eure Antworten. Werde mich dann in dem Technik Forum hier nochmal genauer informierern ;) Danke.
 
Sennheiser 840S kann ich empfehlen, hat schon nen guten Klang. Soll es teurer werden und auch klanglich etwas besser bleibe ich bei meinem Audio Technika 5400. Super robust, ohne Feedback Probleme auf einer Metalbbühne einsetzbar (gerade in kleinen Clubs hat es sich bewährt). Ist aber ein Kondensatormikro und auch etwas teurer (~400 Euro).

GEdankensprung: Man sollte aber sich selbst als Shouter nicht reduzieren und sagen "da REICHT ein 100 Euro mikro". Nein, auch Shouten hat finesse im Klang und wenn ich da das matschige Shure nehme brauche ich mich nicht wundern, wenn Details verloren gehen. Ist zumindest meine Meinung dazu.
 

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