scattered messia
Mod Emeritus
u know sagrath from dimmu borgir?Zeig mir lieber einen, der seit 20 Jahren "shoutet" / "growlt" / "screamed" und noch immer nen weichen Stimmansatz hat und leise in den Ton hineinfahren kann.
der typ macht inzwischen seit c.a 20 jährchen sein screaming zeugs und ist immer noch in der lage clean zu singen (nein, auf den dimmus ist ers net) aber er hats mal gezeigt...
zu den Taschenfalten: sie sind keine muskeln "direkt" sondern eine muskelähnliche gewebeform. soweit ich weiss hatten sie niedrigeren muskelfaseranteil, also sind die quasi so lappen halt...
deshalb lernen wir hier ja eine technik, um eben die lautstärke soweit zu begrenzen, dass man sein organ noch unter kontrolle hat. dass diese techniken nicht jedem bekannt sin, weil sie eben relativ neu sind ist etwas traurig. aber es gibt durchaus leute, die das deutlich mehr als eineinhalb jahrzehnte machen, und trotzdem immer noch normal reden und clean singen können...
da gibts auch nicht besonders viele opernsänger, die des behaupten können
no comment...ich denke eher, dass wenn man viel schreit etc. einfach nicht mehr weiß, wie es sicht anfühlt, wenn die Stimme noch nicht mit Narben usw. gepflastert ist.
das hört sich an wie: ich denke, dass wenn man viel bodybuilding macht einfach man sofort and dehnung verliert...
was aber nur sehr begrenzt wahr ist. wenn man z.b. nur krafttraining macht dehnt man halt nicht, aber normalerweise sollte man immer mitdehnen...
soll also heissen, dass man alles übertreiben kann. genaugenommen ist schlafen ja auch ungesund (so ab 15 stunden pro tag:screwy:
und zu dem mit der lehrerin / prof / jazzsänger
wenn sie jazz singt, dann gibt sie doch auch diesen crunch auf die stimme, zumindest hin und wieder, oder? das ist (im grundprinzip) genau die grundlage für eine growlingtechnik.
und ps: wenn man opernsänger ist, dann ists irgendwann auch schon verdammt schwer, leise zu singen, weil man halt "SOOOOO" ein organ hat.
und am ende nur so ein grundsatzdingens:
als die ersten leute angefangen haben, gitarren zu übersteuern, hätten auch am liebsten alle gitarrenlehrer die typen genommen und denen erzählt, was die da für einen sch++++ bauen...
heute tuts eigentlich jeder
als in der klassik zum ertsne mal (im gegensatz zur damaligen früheren "kirchenmusik") starke intervalle wie quiten benutzt wurden, wurde denen auch vorgehalten, sie seinen alle dumm und verstehen nix von musik
jetzt kommt zwar sicher von irgendwo: "aber das ist doch dein körper" ... jup, ist es. und ich bin mir sicher, dass es nicht schädlicher ist, als eine karriere als opernsänger. natürlich kann einiges schiefgehen, aber des kanns mit normalem gesang auch.
un wenn hier wer was behauptet, dann wäre eine begründung manchmal hilfreich. dass sich die taschengalten entwickeln wenn man sie benutzt ist doch irgendwo logisch, oder?
dass sich die jeweiligen stimmbänder auch weiterentwickeln und robuster werden auch, oder? und dass man eben mehr luft braucht (weil die stimmbänder kräftiger werden) ist eigenllich auch logisch.
und entschuldigung wenn ich hier so nichtswissend einen prof in frage stelle, aber sie hat einfach keine ahnung von diesem gesangsstil. das ist genauso, wie sie wahrscheinlich sagen würde, sie doublebase (ohmeingottogott) über 270 bpm zu speien schädigt die beine...
ich meine das nicht persönlich, aber mich regts n bissl auf.